Rantbook

By rachelsghost

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In diesem Buch teile ich meine Meinung zu verschiedenen Themen. Ich diskutiere akturelle Ereignisse, stelle m... More

Sind Vorworte notwendig?
Intuition
Gleichberechtigung
was du nicht willst, dass man dir tu, das füg' auch keinen anderen zu
Geschichte aus dem Kindergarten
Kurze Kritik am Skeptizismus
Selbstentfaltung
AKK und die Einschränkung der Meinungsfreiheit
Kritik an die LGBT+-Community
10 unpopular opinions
10 weitere random opinions
Bestrafungen, Gefängnisse und die Polizei
Lijana (GNTM) und „Hate" im Internet
Sollte man die Polizei rufen?
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Frage
Einzelfälle
"System change, not climate change"
⭐️15 Fragen⭐️
Feministischer Kampftag
Antikapitalismus & Communitys
SPD ist trans- & interfeindlich
Feministinnen, die sich „ganz plötzlich" als TERFs entpuppen
Hanau
lesbischer Radikalfeminismus
Gewalt gegen Kinder in der Familie - Teil I
Verhaltensweisen sind nicht inhärent missbräuchlich
Was ist der Liberalismus?
nicht mehr als sozialphob wahrgenommen werden
warum Wattpad > Twitter, Instagram
Was ist das Problem mit Vermieter*innen?
Einwegprodukte
Zusatz: "Purity and Danger" (Marie Douglas)
1. Mai
Radikaler Feminismus und der Boykott von Männern
Desinformation (vor allem online)
das Problem mit dem Häkeltrend
„Das Tier" als soziales Konstrukt
Behinderung als Rechtfertigung für Diskriminierung
Kindheitstraumata & Entscheidungsfreiheit
libfem vs radfem
Radfems & Männerhass
Warum hören Radfems nicht (allen) Sex Workers zu?
christlicher Zionismus
"Zionismus ist..."
Antideutsche
Verantwortung von Communitys bei Gewaltprävention
die Grenzen des Internationalen Gerichtshof
"Progressive except for Palestine"

Verbotene Liebe auf Wattpad

588 28 48
By rachelsghost

Ich lese sehr, sehr selten Bücher auf Wattpad. Ich glaube nicht, erklären zu müssen, wieso...
Jetzt hab ich's wieder getan, weil... naja, wollte sehen, womit man viele Views bekommen kann.
Am besten sucht man bei "Jugendliteratur" oder "Liebesromane".

Und mir sind Tränen gekommen (wirklich), so wunderschön das Buch, das ich geöffnet habe, war. Allein schon die Beschreibung, "ich werde ihn wieder sehen, Papa, und wir werden ficken!"... Der Rest hat den ganzen Plot gespoilert, deshalb schreibe ich ihn jetzt nicht dazu.

Muss sagen, es gibt eindeutig Schlimmeres auf dieser Plattform. Habe es auch ausgewählt, weil da wenigstens Absätze waren. Also zwischen jedem Satz.
Von der Schreibform her zwar auch wieder typisch Wattpad - am Anfang alle vorkommenden Charaktere mit einer kurzen Beschreibung auflisten, dann nur noch Dialoge - aber wir sagen einfach mal: Die Person hat ein Theaterstück geschrieben. Oder fast. Naja, sie hat es versucht.

Ich glaube, dass auch vorallem die Kategorie irreführend war. Es hätte viel mehr in "Humor" reingepasst. Dann hätte das Werk wahrscheinlich völlig anders gewirkt. Dann hätte ich es vielleicht sogar empfohlen.

Aber... hmmm... war da nicht eingeordnet.

Insgesamt waren es 25 Kapiteln, fasse jetzt aber nur die Highlights zusammen (denn... ja, ich kann es nicht für mich behalten. Und wie gesagt hätte ich es nur empfohlen, wäre es in der Kategorie "Humor" gewesen). Habe auch die Namen geändert. Es gibt nur fünf Personen, die vorkommen, die letzte ist nie anwesend:
Leia und ihre Eltern, ihr neuer Freund Luke und seine Mutter.
Die Zitate sind von den Wörtern her genau so übernommen, die Satzzeichen eher weniger... sorry, aber 14 Ausrufezeichen pro Satz möchte ich meinem Buch jetzt auch nicht antun.

Also los geht's:

Leia war zwei Wochen mit anderen Jugendlichen auf einer organisierten Reise, um spanisch zu lernen. Als sie zurück ist, erzählt sie ihren Eltern, dass sie dort einen Jungen kennengelernt hat und seit dem ersten Tag mit ihm zusammen ist. Da bekommt der Vater einen Schock, als er hört, dass beide im gleichen Zimmer geschlafen haben, was aber nur als Scherz gemeint war, denn es ist schließlich so geregelt, dass Mädchen und Jungs getrennt sind. Später will die Mutter mehr wissen.

"Ihr habt keinen Unsinn gemacht, oder?", "Nein... aber werden wir bald."
"Leia! Was ist los mit dir? So habe ich dich nicht erzogen!", "Ist doch alles gut, Mama! Ich werde doch nicht mein ganzes Leben Jungfrau bleiben. Ich bin 16... Wie alt warst du?", "Ähm... weiß nicht mehr... aber definitiv nicht so jung!"

Im nächsten Kapitel liest man einen Monolog von der Mutter, worin sie erzählt, dass sie anfangs geschockt von dem war, was ihre Tochter erzählt hat, aber dass sie diese eh nicht daran hindern kann und sie sowieso einfach nur wie alle anderen Mädchen in ihrem Alter sein will. Da sie den Jungen vorher aber unbedingt kennenlernen will, lädt sie ihn ein.

Es klingelt an der Tür. Luke hat Blumen mitgebracht, um zu zeigen, dass er gut erzogen ist und kein "Badboy, der direkt nach Schulschluss Drogen nehmen muss".

Er stellt sich vor und als er seinen Nachnamen erwähnt, bekommt der Vater einen heftigen Schock. Und gleich noch einmal, als Luke seinen Geburtsort nennt (nämlich München).

Als sie beim Essen diskutieren, ist die Stimmung "nice" und die Mutter findet den Jungen sympathisch. Sie fragt, was mit seinen Eltern ist. Er beginnt von seiner Mutter zu erzählen: Sie arbeitet in einem Restaurant. Genau an diesem Zeitpunkt bekommt Leias Vater einen weiteren Schock, was aber niemand beachtet. Deshalb kann der Freund weitererzählen und erklärt, wie er seinen Vater noch nie gesehen hat, weil dieser seine Mutter verlassen hat, als sie noch schwanger war. Da wird Leias Vater ganz schlecht, was wieder auch nur ignoriert wird. Leias Mutter fragt, wie seine Mutter heißt.

Als er den Namen hört, kann Leias Vater nicht mehr und schlägt mit der Faust auf dem Tisch. Als er gefragt wird, was los ist, meint er nur, Wasser holen gewollt zu haben. Er steht auf, doch er öffnet den Kühlschrank. "Papa, weißt du denn nicht mehr, wo sich der Waschbecken befindet?"

Als das ganze vorbei ist, wird Luke von ihm nach Hause gefahren... um mehr über ihn herauszufinden. "Der junge Mann weiß von nichts, er weiß nicht, dass er gleich das Objekt eines Verhörs sein wird. Hey Luke, bist du auf deinem Vater wütend, weil er dich verlassen hat?", "Nein... am Anfang schon, aber mittlerweile ist mir alles scheißegal geworden. Es klingt vielleicht dumm, aber manchmal, wenn ich einen Mann kennenlerne, dann denk ich, dass er vielleicht mein Vater ist."
Bei diesem Satz bekommt der Vater einen so großen Schock, dass er beinahe einen Unfall angerichtet hat.

"Aber ich bin echt glücklich. Meine Mutter ist die beste, die man sich wünschen kann. Sie hat mich sehr gut erzogen. Ihre Tochter ist bei mir in guten Händen. Ich werde sie glücklich machen, genau glücklich wie mich meine Mutter glücklich macht. Wollen sie meine Mutter eigentlich sehen?", "Oh nein. Ich habe keine Zeit. Aber wenn du ein Foto von ihr hast... gerne."

Als er das Bild sieht... Schock.

Am Abend erzählt ihm seine Tochter, wie sympathisch ihr neuer Freund ihn gefunden hat.
Er meint aber, dass es besser ist, wenn sie ihn nie wieder sieht, weil er Angst habe, dass "aus dem Flirt zu viel wird". Sie sei auch viel zu jung für eine Beziehung. "Warte mal, dir ist schon klar, dass mir deine Meinung zu uns scheißegal ist?! Ich bin 16, ich darf doch eine Beziehung führen! Was tust du mir an?", "Rede nicht so mit mir! Ich bin dein Vater. Ich weiß, was für dich das beste ist. Ich habe gesagt, du siehst Luke nie wieder und das war's. Da gibt es nichts zu diskutieren!"

Leia verschwindet auf ihr Zimmer und kann es sich nicht anders vorstellen, dass ihr Vater eigentlich nur eifersüchtig auf ihr Freund ist, was sie ziemlich ekelhaft findet.

Währenddessen erklärt er seiner Frau, er glaube, Luke sei ein "Problemkind", auch wenn er bereits 19 ist. Die Argumentation ist folgend:
Da ihn sein Vater verlassen hat, muss er zwangsläufig traumatisiert und psychisch instabil sein. Solche Jugendlichen würden "bei jeden Scheiß mitmachen" und er habe Angst, seine Tochter würde da bald mitmachen.
Die Mutter entgegnet, dass es doch absurd ist, Luke als Problem zu sehen, nur weil er von seinem Vater verlassen wurde. Schließlich kann er nichts für.

Am nächsten Tag erzählt Leia ihrem Freund alles. "Aber das ist doch völlig normal. Er ist dein Vater und will dich nur beschützen.", "Du kennst meinen Vater nicht.", "Du meinen auch nicht."

Als der Vater von der Arbeit zurück nach Hause kommt, fragt er, wo sich Leia befindet. Als er hört, dass sie mit Luke ins Kino gegangen ist, schreit er seine Frau eine halbe Stunde an, weil sie das zugelassen hat. Das einzige, was sie sagen kann, ist dass selbst wenn er sich den Freund seiner Tochter aussuchen dürfte, wäre er nicht zufrieden, weil er nicht damit klarkommt, dass sie einen anderen Mann mehr liebt als ihn.

Es folgt wieder einen Monolog, diesmal vom Vater. Er erzählt uns, wie er sich vorstellt, dass die beiden miteinander Sex haben und dass diese Bilder nicht aus seinem Kopf verschwinden.

Das hält er nicht mehr aus, wartet deshalb auf Leias Wiederkehr und brüllt sie an, wird beinahe handgreiflich, weil der Film gar nicht so lange gedauert haben kann. Er befürchtet, dass seine Bilder eigentlich Visionen waren. Da meint sie, er sei ekelhaft und sie sei so traurig, dass sie am liebsten fliehen würde.

Am nächsten Tag will er sich entschuldigen, weshalb er ihr das Frühstück ins Bett bringt. Aber es bricht wieder einen Streit aus. "Ich werde ihn wieder sehen, Papa, und wir werden ficken!", "Das werde ich verhindern!" Er schlägt sie, nimmt ihr Laptop und Handy weg und sperrt sie ein (was jemand in den Kommentaren mit Rapunzel vergleicht).

Direkt danach vereinbart er ein Treffen mit Luke. Er sagt ihm gleich, er solle nie wieder mit seiner Tochter Kontakt haben und droht, dass ihm etwas Schlimmes passieren wird, wenn er es versucht.

"Es ist nicht das, was Sie glauben. Wir meinen es ernst. Wir lieben uns.", "Das könnt ihr nicht.", "Warum?", "Weil ich feige bin". Das versteht Luke nicht, was uns die Autorin mit drei Fragezeichen mitteilt. "Weil ich ein Arsch bin, ganz einfach." Wieder drei Fragezeichen. "LUKE, ICH BIN DEIN VATER!"

Er steigt wieder ins Auto und fährt nach Hause, wo Leia schon aufgemacht wurde. Das erste, was seine Frau tut, wenn sie ihn sieht, ist ihn mehrmals zu schlagen. Sie meint dann, Leia sei traumatisiert und wenn das nochmal passiert, wird sie sich von ihm trennen. Unter Tränen gibt er zu, sie vor 20 Jahren, also drei Monate nach ihrer Hochzeit, während eines Praktikums in München betrogen zu haben.

Leia und Luke treffen sich. "Was uns gerade passiert... das ist so schlimm", "Nein. Das, was schlimm ist, ist das, was uns passiert wäre. Wir hatten echt Glück. Wir werden uns aber weiterlieben. Nur anders."

(Habe ich ernsthaft zwei Stunden damit verbracht, eine Art Inhaltsangabe zu einem Wattpad-Buch zu schreiben?)

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