Optimisten werden immer zuers...

By ElliElzbett

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Cornelius ist ein Pessimist aus Leidenschaft. Er lebt nach einer einfachen Regel: Erwarte nichts vom Leben, d... More

Von Schicksal, Blondinen und Doppeldates
Das Löckchen ist des Blondie sein Freund
Das Highlight
Die himmlische Versuchung der Schokolade
Pessimisten werden nicht enttäuscht
Über das Geboren worden sein
Ein Hoch auf die Freundschaft
Von Katern, Bloody Marys und Kellnern
Das Schiff sinkt sowieso
Eine Katastrophe kommt selten allein
-Mein Müll-
Aus diesem Winkel ist alles nur noch halb so beschissen
Jeder hat sein Päckchen zu tragen
Familie ist das Größte
Die trügerische Verlockung des Alkohols
Mit dem falschen Fuß voran ins Leben
Wenn das Gefüge der Welt ins Wanken gerät
Was die Liebe einfängt lässt das Herz nicht mehr los
Sterbende Hoffnung nennt sich Verzweiflung
Wenn Eis an seine Grenzen stößt
Weil Mauern nicht schützen sondern trennen
Abschied nehmen bedeutet immer ein wenig sterben - Teil 1.
Abschied nehmen bedeutete immer ein wenig sterben - Teil 2
Neuanfang?
Träume altern nicht, du schon
Von der Angst vorm glücklich sein
Wenn Träume Realität werden
Pessimisten erobern die Welt
Bonus

Der schönste Tag im Leben eines Sammys

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By ElliElzbett


„Das ist doch Scheiße! Alles ist ruiniert! Sag die Hochzeit ab, unter diesen Umständen will ich nicht heiraten!"

„Sammy, beruhig dich! Das ist doch nur halb so wild." Versuchte ich ihn zu beruhigen. Die Betonung liegt hierbei auf ‚versuchte'.

„Halb so wild? Sag mal, hast du sie noch alle? Das ist eine komplette Katastrophe! Der schönste Tag in meinem Leben ist ein einziger Reinfall!"  Sein Kopf war vor lauter Aufregung rot angelaufen und um seine Empörung zu verdeutlichen, fuchtelte er wild mit seinen Armen in der Luft herum. Langsam kam ich mir vor, als wären wir in einer billigen Sitcom aus den 70er Jahre gelandet.

„Ein Knopf von deinem Jackett hat sich gelöst. Kein Grund, gleich den Weltuntergang einzuleiten."

„Ja, aber er war rosa! Mit Glitzer drauf!", hielt er empört dagegen.

„Alle deine Knöpfe sind rosa und glitzern." Ich verdrehte die Augen, diese kleine Dramaqueen war wirklich kurz davor mich in den Wahnsinn zu treiben.

„Darum geht es doch überhaupt gar nicht! Ich kann so auf gar keinen Fall heiraten!"

„Wenn du dich endlich mal beruhigst und still hältst, dann könnte ich dir den beschissenen Knopf auch wieder dran nähen!"

„Wieso sagst du das den nicht gleich? Ich hätte fast meine Hochzeit wegen dir abgesagt!"

Tief durch atmen, Cornelius. Auch dieser Tag wird irgendwie rumgehen. Denk immer daran, Mord macht sich nicht so gut im Lebenslauf.

„Und? Wie geht es unserer kleinen Diva?" fragte mich Ema, als ich völlig entnervt aus Sammys Zimmer trat.

„Er war in der letzten halben Stunde drei Mal kurz davor die Hochzeit abzusagen. Einer der Gründe dafür war, dass sich das rosa seiner Knöpfe von dem rosa seiner Haare unterscheidet." Ich seufzte entnervt und fuhr mir gefrustet durch die Haare. „Bitte, erklär mir nochmal, warum genau, dieser Wahnsinnige da drin, mein bester Freund ist!"

„Weil du damals nicht schnell genug weggelaufen bist.", grinste Ema, und tatsächlich machte seine Aussage Sinn.

„Verdammt. Der Idiot vom Fitnessstudio hatte recht... Sport ist wichtig! Wäre ich damals nicht so faul gewesen, hätte ich mir diesen ganzen Wahnsinn hier erspart."

„Welch weise Worte. Vielleicht solltest du die in deine Trauzeugenrede einarbeiten." Ema lachte und klopfte mir aufmunternd auf die Schulter.

„Warte! Ich muss eine Rede halten? Wieso erfahr ich erst jetzt davon?"

„Du hättest so oder so improvisiert, also macht das doch keinen Unterschied." Er zuckte mit den Achseln. „Und jetzt los, lass uns die Diva einpacken und dann ab ins Auto. Umso schneller wir an der Kirche sind, umso schneller ist dieser ganze Trubel vorbei."

Ergeben seufzte ich.

Und umso schneller ist er nicht mehr unser Problem, sondern Blondies.
_______

Sammy hatte sich schon immer gewünscht, in einer Kirche zu heiraten. Daher hatte Blondie eine alte, kleine Kirche gefunden, die kaum noch genutzt wurde und den Standesbeamten dazu überredet, sie beide dort zu trauen.

Die kleine Kirche lag eine halbe Stunde von unserem Wohnort entfernt. Während der ganzen Fahrt, die wir, nur mal nebenbei bemerkt, in einer rosa Stretch Limo absaßen, jammerte uns Sammy die Ohren voll, wie aufgeregt und nervös er doch wäre.

„Sammy, wie wäre es, wenn du uns nochmal erzählst, was wir während der Zeremonie tun müssen?" Ein wiederholt verzweifelter Versuch meinerseits, von Sammys Dauerschleifen-Gejammer wegzukommen.

„Aber das hab ich euch doch gestern schon erklärt!"

„Ja, aber da hatte ich keine Lust zuzuhören." Gestand ich ehrlich. Sammy hatte mich gestern ununterbrochen mit diversen Dingen zu gelabert und irgendwann hatte ich einfach nicht mehr zuhören können.

„Wie bitte?" Ups. Das hätte ich wohl nicht so direkt sagen sollen. Sammy sah mich an, als würde er überlegen, wie er mich am besten schmerzhaft und qualvoll umbringen könnte, ohne dass sein weißer Anzug dabei dreckig werden würde. Wie der Vesuv kurz vorm Ausbruch.

„Diese Hochzeit ist das wichtigste Ereignis in meinem gesamten Leben und du ‚hattest keine Lust zuzuhören', was du, als mein Trauzeuge, zu tun hast?" Sammys Stimme war so unerträglich hoch und spitz geworden, dass ich Angst bekam, er hätte vielleicht ausversehen einen Schwarm Fledermäuse zu uns gerufen.

„Beruhig dich, Sam! Cornelius hat nur versucht dich ein wenig abzulenken, damit du nicht die ganze Zeit über Tim nachdenkst und noch nervöser wirst.", kam mir Ema zu Hilfe. Doch auch sein Vorhaben, den Giftzwerg wieder auf den Boden der Rationalität zu holen, scheiterte.

„Wie du siehst, hat sein Vorhaben hervorragend geklappt, ich bin tiefenentspannt!" rief Sammy aus, sein Kopf war wieder rot angelaufen.

„Jetzt reicht es aber wirklich, Sammy! Du benimmst dich hier wie die größte Bitch und weder dein Bruder noch ich haben das verdient! Also fahr die Krallen wieder ein und lass den Sarkasmus stecken, den der steht dir nicht. Wir sind hier, um dir deinen Wunsch von der perfekten Hochzeit zu erfüllen, aber nicht, wenn du uns hier in einer Tour zur Sau machst."

Einen kurzen Moment sieht Sammy mich geschockt an, bisher hatte ich nur selten mit einem so ernst gemeinten, scharfen Ton mit ihm gesprochen.

Dann plötzlich, aus dem Nichts heraus, begann er an zu weinen. Verdammt.

Sammy war wirklich das reinste Nervenbündel. Ich nahm den zitternden, schluchzenden Sammy in den Arm.

„Es- Es tut mir leid, dass-" er schniefte, „dass ich so ein Bitch bin! Ich bin so nervös, dabei weiß ich nicht mal warum. Ich liebe diesen Mann! Ich liebe ihn so sehr, seit dem ersten Moment in dem ich ihn gesehen habe. Ich weiß, dass du gleich kotzen wirst, Connie, weil das so kitschig ist, aber dieser Mann ist die Liebe meines Lebens! Er wird der Vater meiner Kinder, er ist der Mensch mit dem ich alt und grau werden will. Aber trotzdem ist da diese Angst. Was ist, wenn ich es vermassele? Was wenn er irgendwann merkt wie anstrengend ich bin? Wenn er jemand besseren findet?"

„Sammy! Ich will nie wieder hören, dass du dich selber so schlecht redest.  Er wird keinen besseren finden! Du und Blondie, ihr sein füreinander bestimmt. Und nicht mal Blondie ist so dumm einen Traummann wie dich gehen zu lassen."

Emanuel strich Sammy beruhigend über den Rücken.

„Con hat Recht, ihr zwei seid Seelenverwandte, sowas findet man nicht so leicht. Und nur ein Idiot würde das wegwerfen. Wenn er es doch macht, dann bekommt er es mit Cornelius und mir zu tun. Verlass dich drauf!"

„Danke. Cornelius, du bist der beste Freund den man haben kann. Und du, Manu, der beste Bruder." Sammy verwickelte uns in eine seltsame Gruppenumarmung, die wahrscheinlich ziemlich beknackt aussah, da wir alle angeschnallt auf einer Autorückbank saßen. Sammy drückte erst seinem Bruder, dann mir einen feuchten Schmatzer auf die Wange.

Nach einiger Zeit löste ich mich aus der Umarmung, da ich in einer recht unbequemen Position verharren musste.

„Okay Sammy, jetzt, da du dich ein wenig beruhigt hast, können wir ja in Ruhe über die Trauung sprechen. Wo genau stehen Ema und ich denn? Vorne am Altar oder in der Bank?"

Sammy wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ihr sitzt vorne in der ersten Bank, mit Mama und Papa. Ihr müsste einmal nach vorne kommen um als Zeuge für unsere Trauung zu dienen, oder sowas, aber das wird der Standesbeamte euch sagen."

„Okay, das klingt machbar."

„Ach und da wäre noch etwas! Alexander ist ja eigentlich Tims Trauzeuge, aber er schaffte es leider nicht zur Trauung, er wird erst zur Feier erscheinen. Aber da ihr ja zu zweit seid, ist das kein Problem. Einer müsste sich dann neben Tim stellen und der andere neben mich.

„Shotgun Sammy!", rief ich wie aus der Pistole geschossen. Ema begann augenblicklich zu lachen, während Sammy mich äußerst verwirrt anstarrte.

Manchmal konnte selbst ich, meine kindischen Ausbrüche nicht zurückhalten.

„Ich stell mich gerne neben meinen zukünftigen Schwager, das ist ein schönes Zeichen, dass ich ihm meinen Segen gebe." Lächelte Ema. Er war wirklich zu nett für diese Welt.

________

Zum Wiederholten Male lief ich die Räumlichkeiten ab und kontrollierte, ob auch wirklich alles perfekt war, für Sammys großen Tag.

Die Tischdekoration, die ganz klassisch aus weißen Rosen bestand, sah wirklich schön aus und verlieh dem gesamten Raum eine edle, anmutige Atmosphäre.

Gerade hatte ich mit Ramon telefoniert, er hatte mir versichert, dass die Lasagnen bereits im Ofen waren. Er und Leon würden sie rechtzeitig zum Essen, nach der Trauung, hierherbringen.

Die zwei traf man in letzter Zeit nur noch im Doppelpack. Neulich hatte ich sie sogar zusammen in die Abstellkammer gehen sehen. Das hatte mich dann doch verwundert, da dieser Raum nun wirklich nicht groß war und auch nur Putzzeug beherbergte. Als guter und umsichtiger Chef, der ich nun einmal war, sah ich es als meine Aufgabe an, bei diesem Basenkammer-Treffen vorbeizuschauen und den Jungs gegebenenfalls bei dem Anliegen, das sie in diese Kammer geführt hatte, zu helfen.

Es stellte sich heraus, dass die zwei sehr gut alleine zurechtkamen. Sie waren gerade dabei, eine Art medizinische Untersuchung zu vollziehen, bei der viel Körper- und Lippenkontakt von Nöten war. Zumindest war dies der Schluss, den ich aus dem engumschlungenen Pärchen zog. Als sie mich bemerkten, waren sie sofort auseinander gesprungen, Ramon hatte dabei fast die ganze Kammer zerlegt.

Ich hatte es mir natürlich nicht nehmen lassen, den knallroten Leon anzugrinsen und ihm mitzuteilen, dass wir nun quitt seien. Er war daraufhin nur noch röter angelaufen und ich wusste, er hatte verstanden, worauf ich angespielt hatte.

Neidlos musste ich zugeben, die zwei waren ein verdammt süßes Pärchen und ich freute mich wirklich für sie, denn man sah, dass sie sich gegenseitig gut taten.

„Na, Chef! Versteckst du dich vor der Hochzeitsgesellschaft?" fragte Jan, der plötzlich in der Tür des Festsaales stand. Er trug eine sportliches Jacko, eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd, das er nicht ganz zugeknöpft hatte. In einem ähnlichen Outfit wäre ich auch gerne erschienen, nur leider, hatte Sammy es mir verboten. Ich hatte mich dazu breitschlagen lassen einen schwarzen Anzug anzuziehen, doch gegen die Rosa Krawatte hatte ich mich zum Glück wehren können. Ein rosafarbenes Einstecktuch und eine schwarze Krawatte waren der Kompromiss gewesen, mit dem sowohl Sammy als auch ich leben konnten.

„So etwas würde ich doch nie tun." Grinste ich meinen Barkeeper an. Ein letzter prüfender Blick über den Festsaal, dann begab ich mich zu Jan und somit Richtung Ausgang.

„Ich habe gehört du hast den kleinen Latino befördert?" Fragend hob er eine Augenbraue, ein ehrliches Lächeln auf den Lippen.

„Ob man das Beförderung nennen kann, weiß ich nicht. Der Kleine wird immerhin mein persönlicher Küchenknecht." Schmunzelte ich.

Ramon hatte mich mit seiner Frage, ob er bei mir eine Ausbildung zum Koch anfangen könnte, tatsächlich etwas überrascht. Ich hatte dem ganzen nicht direkt zugestimmt, zuerst hatte Ramon mir beweisen müssen, dass er kein komplett hoffnungsloser Fall war und diese Ausbildung auch wirklich wollte. Und tatsächlich hatte er sich so gut angestellt, dass ich ihn sogar gebeten hatte an der Kreation der heutigen Lasagnen mitzuhelfen.

„Oh, Gott! Der Arme!", lachte Jan. „Aber ernsthaft, ich finde es toll, dass du dem Kleinen eine Chance gibst."

„Er hatte es verdient, das jemand an ihn glaubt." Lächelte ich.

Ich hatte schon von Anfang an gewusst, das in dem jungen Südamerikaner, mehr steckte, als die meisten ihm zutrauen würden und ich freute mich tatsächlich schon darauf, bald zusammen mit ihm zu arbeiten.

Draußen begannen die Kirchenglocken zu läuten.

„Wir sollten rüber in die Kirche gehen.", sagte ich, er nickte. Zusammen gingen wir über den kleinen Vorplatz, der Kirche und das Gemeindehaus, indem anschließend die Feier stadtfinden würde, miteinander verband.

Kurz vor der alten Kirchentür erhob mein ältester Mitarbeiter das Wort.

„Ich würde dir nachher gerne jemanden vorstellen. Meine neue Freundin, Elluise." Er lächelte verträumt.

„Ist sie etwa der Grund, dass du dir die letzte Woche freigenommen hast?" Ich musste grinsen, es war wirklich schön Jan so verliebt zu sehen. Er war ein guter Mensch, er hatte es mehr als verdient, endlich jemand an seiner Seite zu haben, der ihn glücklich machte.

„Wer weiß." Grinste er zurück.

________

Die Kirche war bis zum letzten Platz besetzt. Fast alle Gäste waren erschienen, sie alle wollten gemeinsam mit Sammy und Tim diesen besonderen Tag feiern. 

Ich saß in der ersten Bank, auf meiner linken Seite saß Emanuel, gefolgt von Sammys restlicher Familie. Rechts neben mir Maggie, sie lächelte die ganze Zeit, man sah wie sehr sie sich für die zwei freute.

Ich war nun wirklich kein besonders gefühlsbetonter Mensch, doch in dem Moment, indem Sammy am Arm seines Vaters die alte Kirche betrat, konnte selbst ich die bedingungslose Liebe in Blondies Gesicht erkennen und das glückliche Glitzern in seinen Augen.

Auch in Sammys Gesicht spiegelte sich pure Liebe wieder, in ihrer reinsten Form.

Weiche Sonnenstrahlen fielen durch das bunte Glas der Kirchenfenster, ließen die Kirche von innen erstrahlen.

Sammys Vater, lächelte liebevoll, bevor er seinen jüngsten Sohn einen Kuss auf die Stirn gab und ihn an seinen zukünftigen Schwiegersohn übergab.

Es war wirklich schön. Fast märchenhaft, wie das bunte Licht, über das glückliche Paar, tanzte.

Die zwei Bräutigame strahlten um die Wette, tauschen viele verliebte Blicke und die eine oder andere Träne stahl sich aus ihren Augen, doch in ihnen steckte pure Liebe.

„Sie dürfen den Bräutigam jetzt küssen." Verkündete der Beamte mit seiner tiefen, weichen Stimme und einem warmen Lächeln auf den Lippen.

Blondie schlang seine muskulösen Armen um die zierliche Hüfte seines Mannes und zog ihn nahe an sich. Die Blondine sah auf den etwas kleineren Mann in seinen Armen herunter und betrachtete ihn, als wäre er ein kostbarer Schatz, voller Liebe und Hingabe.

Bis zu diesem Moment, war mir nicht bewusst gewesen, wie sehr ich mir wünschte, dass mich irgendwann jemand auf die gleiche Art ansehen würde.

Sammy griff in Blondies Nacken und vereinte ihre Lippen zu einem langen, innigen Kuss. Man merkte, dass die zwei am liebsten nie wieder voneinander abgelassen hätten.

Die Gäste fingen an zu klatschen und zu jubeln, die Musik setzte ein. Irgendein kitschiges Lied von Bruno Mars.

Es war wirklich ein schöner Moment.

„Cornelius, weinst du etwa?" fragte mich Ema leise.

„Bist du schwul oder was? Weinen ist was für Mädchen." schniefte ich und wischte mir schnell die Tränen weg. Verdammte Gefühle. Seit ich nicht mehr in diesem emotionalen schwarzen Loch saß, spürte ich diese Empathie, von der immer alle redeten.

„Hätte nicht gedacht, dass du so süß sein kannst." Grinste er neckend.

Ich und süß? Ich glaub ich hab mich verhört! Hundebabys sind süß! Und Schokokuchen! Aber doch kein Cornelius Schnick! Ich bin pessimistisch und verschlossen und eigenbrötlerisch und launisch und sarkastisch und wenn man mich mit einem Geschmack beschrieben müsste, dann wäre es sauer! Oder bitter!

„Pff! Selber süß." Grummelte ich.

______

Vor-vorletztes Kapitel!

Sorry, dass es so ewig gedauert hat. Ich war damit beschäftigt, so zu tun, als würde ich fürs Abi lernen... :D

Außerdem fällt es mir verdammt schwer, das Ende von Cornelius Geschichte zu schreiben und somit Abschied von meinem Liebling zu nehmen.

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