JUNG KOOK POV
Ich weitete meine Augen. "WAS?" rief ich und blickte ihn an. Er sah mich kurz an, als wäre es das Natürlichste der Welt, und lief dann einfach weiter. "H-Hey! Warte mal. Ich will hier sofort weg! Lasst mich gehen! Meine Eltern holen mich auch freiwillig wieder ab." meinte ich und zog ihn an der Schulter zurück. Er blickte mich an. "Wie sollst du mit mir umgehen?!" rief er. Ich schreckte etwas zurück. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. "Ich will nach Hause! Jetzt!!" rief ich und starrte ihn an. Sofort wurde ich wieder von dem Wachen gepackt und festgehalten. "Du wirst nicht nach Hause kommen." erklärte er und drehte sich wieder um, um dann weiter zu gehen. Ich könnte heulen. Ehrlich. Ich will heulen. 'Du kommst hier nicht raus'. Das war ein Satz, der mich wirklich zum Heulen bringt. Ich muss leiden und kämpfen und sterben. Ich werde sicherlich nicht lebend hier raus kommen. Oder?
"Wohin bringst du... Sie mich?" fragte ich ihn. "In deine neue Klasse. Falls es dich interessiert. In deiner Klasse sind mit dir einbezogen zehn Schüler. Die Klasse wird in alle aufgeteilt, die ungefähr gleich lange in dieser Akademie sind. Jeder von euch hat eine Nummer. Du bist übrigens Nummer sieben. Da es ja auch noch andere Klassen hier gibt, wird noch ein Buchstabe nach der Nummer gesetzt. Du bist natürlich Klasse A, da du neu gekommen bist. Also lautet dein 'Name' 7A." erklärte er mir und sah sich kurz um. Dann lief er weiter. Er blieb vor einer großen, grauen Tür stehen und klopfte an. Man hörte ein leises 'Ja, bitte' und schon drückte er die Klinke hinunter und öffnete somit die Tür. Ich blickte mich um - und wer hätte es gedacht - alles ist schneeweiß. Außer die Uniformen der Schüler hier. Fast gleichzeitig drehten sich alle Köpfe in meine Richtung, nachdem der Lehrer, welcher ebenfalls diesen Streifen über den Augen hat, ihnen erklärt hatte, dass sie einen neuen Schüler haben. Ich schluckte. Neuer Schüler. Bitte tötet mich.
Ich wurde von jedem angestarrt. Diese Blicke sagten mir alles. Sie drückten Verschiedenes aus. Angst, Unterdrückung und das, was mich am Meisten beunruhigte: Tod. Ich hatte Angst. Das erste mal in meinem Leben, dass ich wirklich mal Schiss hatte. Und zwar so viel, dass es mich schon verrückt macht. Von den ersten Minuten an, an denen ich hier war. Und jetzt will ich weg. Ich drehte mich zu Jung Kook. "Ich würde gerne weinen. Dürfte ich gehen?" Fragte ich und schniefte gespielt. Jimin zog seine Augenbrauen zusammen. "Was redest du für Schrott? Los, geh rein und setz dich!" Befahl er und zeigte auf den Klassenraum. Ich atmete kurz aus. Dann holte ich tief Luft. Ich starrte in Jimins wunderschöne Augen. "Du Jimin?" Fragte ich ihn. Er seufzte etwas genervt und verdreht die Augen. "Was?" Fragte er und sah mich kurz an. "Was würdest du unternehmen, wenn da hinter dir im rechten Gang jemand am ausbüxen ist?" Fragte ich ihn so normal wie möglich und zeigte neben ihm vorbei in den Gang. Er weitete seine Augen und sofort rannten die Wachen in den Gang. Er nuschelte kurz was, ehe er hinterherlief. Ich grinste. Endlich. Bin ich frei? Ich rannte in die andere Richtung und öffnete die Türen, die mich näher zum Ausgang führten.
Ich rannte um mein Leben. Gleich war ich frei. Ich gehe zu meinen Eltern und werde ihnen erklären, in was für ein Gefängnis sie mich da gesteckt hatten. Doch ich hatte natürlich nicht mit den ganzen Wachen gerechnet, die sich hier tummeln. Die Tür flog auf und 'zack', wurde sie mir ins Gesicht gehauen. Tja. Da hätte ich wohl früher dran denken müssen. Mein Kopf schnellte etwas nach hinten und somit machte ich wieder Bekanntschaft mit meinem Freund, dem Boden. Ich hielt mir mein Schmerzendes Gesicht. "Scheiße..." fluchte ich leise und starrte auf meine Hand, an welcher sich Blut befand. Dieses lief wie ein Fluss aus meiner Nase und dabei hoffte ich, dass sie nicht gebrochen war. Ich ließ meine Hand neben mich fallen und schloss meine Augen.
"Hebt ihn hoch. Wir sehen dann ob alles ok ist!" hörte ich eine Stimme sagen. Sie war mir unbekannt. "Nein. Man macht das, wenn der auf dem Boden liegt. Hat jemand ein Tuch da? Seine Nase sieht echt schlimm aus!" sagte jemand anderes. Diese Stimme war mir bekannt. Es war Jimin. Der schöne Jimin, der auf einer Art gruselig und auf der anderen irgendwie toll ist. Warum, weiß ich selber nicht. Ich bewegte meinen Kopf kurz hin und her, öffnete meine Augen jedoch nicht. Kurze Zeit später spürte ich ein etwas feuchtes Tuch auf meiner Nase spürte. Anscheinend wurde das Blut weggewischt, da ich dieses Tuch auch auf meiner Hand spürte. Dann noch eines auf meiner Stirn. "Denkst du es geht ihm gut? Glaubst du er hat noch Nasenbluten?" hörte ich erneut eine Stimme. Doch diese war sehr leise und hörte sich jung an. Ob meine Nase noch blutete war mir relativ egal. "Ist er eigentlich wach? Oder bewusstlos? Lasst mich ihm bitte helfen!" rief diese Stimme wieder. "Stell nicht so viele Fragen. Das geht dich nichts an und jetzt geh wieder in die Klasse, 5A." zischte Nam Joon. Dass der auch immer hier sein muss. Außerdem würde ich bestimmt viel Ärger bekommen, da ich ausbüxen wollte und dabei hatte ich die Wachen auch noch ausgetrickst. Aber ehrlich. Wer fällt denn auf diesen miesen Trick rein?
Ich murmelte leise und öffnete meine Augen. Ich blickte in das etwas besorgte Gesicht von Jimin. Er sah so süß und gleichzeitig so verdammt hübsch aus. Ich starrte in seine glänzenden Augen. Doch dieses wundervolle Gesicht veränderte sich ruckartig in eine ernste und böse Mimik. Ich schluckte und starrte ihn weiter an, worauf von ihm kurz darauf Eine mächtig gescheuert bekam. Ich weitete meine Augen und hielt meine jetzt schmerzende Backe. Ich drehte meinen Kopf zu ihm, nur um dann noch eine zweite Schelle zu kassieren. Nun hielt ich auch meine andere Backe fest. "WAS sollte das bitte?!" rief ich und starrte ihn an. Er hob einen Finger. "Erstens, für deine Tricks" Er hob einen zweiten Finger. "Und Zweitens, weil ich mir unglaublich Sorgen mache, wenn man sich so sehr verletzt! Sieh doch nur den Boden und die ganzen gebrauchten Taschentücher an, du Vollidiot!" rief er und warf ein paar von diesen in die Luft. Ich weitete meine Augen. Dieser ernste und vor allem gruselige Mensch machte sich Sorgen um mich, weil ich mir weh getan hatte. Daraufhin blickte ich mich um. Ich schluckte. Der Typ hatte wirklich Recht! Der Boden war teils voller Blut, wenn man die roten Taschentücher nicht mitzählen würde, die das ganze wieder aufsaugen. Ich sah zu ihm und nickte kurz mit dem Kopf. "Tut mir leid..." meinte ich und sah ihn an. Er seufzte leise. Ich könnte glatt meinen, er hätte gelächelt. Dass er das hier nicht schon verlernt hatte, war komisch. Das könnte ich bei allen anderen (außer vielleicht den Wachen) schon meinen. Doch langsam glaubte ich, dass dieser Jimin eine gespaltene Persönlichkeit hat. Das hieß, dass so zu sagen zwei Menschen in ihm hausen. Die eine Person ist nett und die andere kalt und gemein. Mal kommt die Eine zum Vorschein, mal die Andere. Und das war bei ihm denke ich schon der Fall, denn wieder sah er mich mit einem kalten, emotionslosen Blick an. "Versuchst du noch mal abzuhauen, werde ich derjenige sein, der dich verletzt. Und ich schwöre dir bei meinem Namen, dass ich mir dann keine Sorgen machen werde." drohte er und stand auf. "Und jetzt beweg deinen..." erzögerte "... Jetzt steh auf und geh in deine Klasse. Du wirst dann noch deinen Stundenplan und die anderen Sachen bekommen. Beeilung!" zischte er. Oh, nein. Wie niedlich! Wollte er ernsthaft das Wort 'Hintern', oder andere Wörter mit der gleichen Bedeutung, vermeiden? Warum? Stand das nicht in seinem vorgegebenen Wortspeicher? Oder war es ihm strengstens untersagt, wie alles andere hier.
Jedoch nickte ich nur und stand auf. Nasenbluten hatte ich zum Glück nicht mehr. Ich schniefte kurz und öffnete dann die Tür. Ich verbeugte mich kurz und somit wurde mir ein Platz zugeteilt. Schnell setzte ich mich und blickte mich kurz um. Ehrlich gesagt, die ganzen Jungs hier sehen eigentlich richtig heiß aus. Ich sah mich noch weiter um, als ich plötzlich einen stechenden Blick auf meiner Schulter spürte. Ich sah in ein hübsches Gesicht eines jungen Schülers. Ich blickte ihn an. Er mich. Warum starrte er denn so? Hab ich denn was im Gesicht? Diese Frage ließ nicht länger auf sich warten. Der Lehrer ermahnte uns nämlich schon. "7A und 5A! Konnzentriert euch sofort auf den Unterricht, verstanden!?" rief er. Ich blickte an die Tafel und sagte nichts, was 5A auch tat. Warte... 5A, 5A. Ich hab den Namen heute schon mal gehört. Stimmt, ja! Es war diese Stimme, die ich gehört hatte. Er hatte Hilfe angeboten. Ich schielte zu ihm und wartete, bis er ebenfalls zu mir sah. Ich lächelte etwas und nickte mit dem Kopf. Daraufhin lächelte er ebenfalls, blickte dann aber schnell wieder an die Tafel. Mein Gott. Zum Glück gibt es hier jemanden, der nicht so verrückt ist wie alle anderen hier. Wenigstens einer.
Ich starrte ebenfalls an die Tafel. Es wurde natürlich von Kampf geredet. Ich wusste nicht, ob ich zuhören sollte. Wenn ich hier lebend weiterkommen will, müsste ich wirklich aufpassen. Anderseits spielt die Lust wieder mit und diese sagte mir eindeutig 'Nein! Schmiede Fluchtwege. Du musst hier weg!'. Ich unterdrückte mir ein Seufzen, denn ich konnte mir schwören, dass der Lehrer oder einer der Wachen hier im Raum, das mitbekommen hätten und mich wegen Unterrichtsstörung verprügelt hätten. Ja, das hätten sie sicherlich gemacht.
Ich wusste nicht, wie lange der Unterricht ging, aber es kam mir vor wie drei Jahre oder so. Es war schlimm. Ich hatte mich trotz des nicht wollens gezwungen wenigstens bei den Techniken aufzupassen. Das war auch zum Glück gut so, denn nach diesem Unterricht hatten wir eine Pause zum Essen und dann ging es in die Trainingshalle, um die ganzen Techniken in die Tat umzusetzen und zu üben. Oh Leben, ich hasse es schon jetzt hier.
Eine sogenannte Klingel gab es hier nicht. Der Lehrer meinte, dass wir uns nun in die Cafeteria begeben sollen. Wir standen also auf und verließen den Raum. Nur leider hatte ich ein kleines Problem. Wo ist die Cafeteria? Und noch viel schlimmer: Wo ist die Toilette? Ich schluckte und sah mich um, als ich plötzlich angetippt wurde. Ich drehte mich schnell um und blickte somit in das lächelnde Gesicht von dem Jungen, 5A glaube ich. Ich lächelte etwas. "Suchst du einen bestimmten Ort?" fragte er und sah mich an. Ich nickte. "W-Wo ist die Toilette?" fragte ich zurück und sah ihn an. "Komm mit!" meinte er und lächelte. Er lief mit mir zusammen in irgendeine unbekannte Richtung. Ich ging neben ihm her und blickte immer wieder zu ihm. "Danke, dass du mir helfen wolltest." bedankte ich mich dann und lächelte wieder. "Kein Problem. Ich hätte dir gerne geholfen, aber die Regeln hier sind echt zum Kotzen!" spottete er und öffnete eine Tür. "Das heißt, du bist hier auch noch nicht so lange...?" vermutete ich, worauf er nickte. Ich sah mich kurz um und somit befanden wir uns in einer Toilette wieder. Ich stellte mich hinter eine Kabine. "Ich will hier weg. Ich bin grad mal ein paar Stunden hier und hab schon die Nase voll!" meinte ich und blickte an die Decke. Er lachte leise. "Ich bin hier seit einer Woche. Glaub mir. Man gewöhnt sich dran. Die Lehrer sind zwar immer noch streng und man muss echt verdammt viel lernen, aber man kann sich mit den anderen Jungs unterhalten. So schlimm ist das hier eigentlich gar nicht, wenn man zumindest das 'Ende' unserer Reise außer Betracht lässt." erklärte er. Irgendwie wollte ich ihm glauben, konnte es aber nicht. Für mich war es unmöglich mich an das hier zu gewöhnen. Ich nickte einfach nur. "Warum bist du hier?" fragte ich ihn und machte meinen Reißverschluss zu. "...Meine Eltern haben mich für verrückt gehalten..." erklärte er. Ich sah ihn verwirrt an. "Warum?" fragte ich sanft und blickte ihn an, während ich meine Hände wusch. Er zögerte. Dann flüsterte er mir leise zu, schließlich waren wir hier nicht die Einzigen. "...Weil ich schwul bin!"
Ich weitete leicht meine Augen und sah ihn an. "Wirklich?" fragte ich, worauf er etwas nickte. Ich merkte, dass es ihme etwas unangenehm ist. Ich lächelte und sah ihn an. "Ich hab damit kein Problem. Bin ich nämlich auch!" gestand ich und sah ihn an. Er sah überrascht aus. "W-Wirklich? Das ist ja super! Ich kenne hier nur wenige die schwul sind und die sind nicht gerade die Nettesten oder Hübschesten!" meinte er und lächelte. Aha, also gab es hier noch mehr schwule Kerle. Sehr schön. Ich lächelte ihn an. "Und was machen die dann? Man darf hier doch keinen engen körperlichen Kontakt zeigen." meinte ich und sah mich kurz um. "Na ja. Diese Akademie scheint zwar gut überwacht, aber hier in den Toiletten und in den Zimmern gibt es keine Kameras, weshalb sich hier ein paar Typen versammeln um... du weißt schon..." erklärte er. Ich versuchte mir ein Grinsen zu verkneifen. Also ehrlich gesagt, ich kann mich jetzt doch an das hier gewöhnen. Ich werde für immer hier bleiben und kann mich trotzdem mit heißen Kerlen, auch wenn es nur wenige sind, vergnügen. Ich muss schon sagen. Ganz jugendfrei geht es hier wirklich nicht zu, denn einige unüberhörbare Töne waren nicht zu verdrängen. Ich lächelte nur und verließ mit ihm den Raum. Ich drehte mich darauf hin zu ihm. Ihm. Ihm. "Du,... wie heißt du eigentlich?" fragte ich und sah ihn an. "Mein Name ist YoonGi!"
Ich lächelte ihn an. Suga. Das ist ein cooler Name. "Ich bin Jung Kook!" meinte ich und grinste etwas. Er nickte und sah zu mir. "Komm, wir gehen was Essen. Ich hab echt Hunger!" schlug er vor, worauf ich nickte um gleich mit ihm in die Cafeteria zu laufen. Ich sah mich um. Es befanden sich hier viele Männer. Manche grenzten auch an 30 Jahren. Über 30 gab es hier bestimmt keinen. Ich ließ meinen Blick weiter schwenken. Viele sahen wirklich gut aus, aber die entscheidende Frage war eben ob sie schwul waren. Einige schienen auch zu bemerken, dass ich neu war, da mich viele musterten. Ich versuchte ihre Blicke zu umgehen und stellte mich an der Cafeteria an. Auch hier waren viele Wachen, die aufpassten. Ich denke Essensschlachten gab es hier keine.
Wir holten uns also was zum Essen, worauf wir uns an einen leeren Tisch setzten. Zum Glück durfte man sich hier unterhalten. Das war ja das Mindeste. Ich blickte mich kurz um, ehe ich zu Suga sah. Ich grinste. "Na, hast du schon jemanden gefunden, der dir gefällt?" fragte ich und sah ihn an. Ich sah wieder, wie er etwas rot wurde. Dann nickte er stumm. "Wer? Ist er hier im Raum? Zeig ihn mir!" bat ich und lächelte etwas. Er schluckte kurz sein Essen hinunter und nickte an mir vor bei. "Der mit den etwas helleren braunen Haaren. Er ist auch bei uns in der Klasse. Er ist neu gekommen. Kurz vor dir. Ich kenne nur seine Nummer, 6A. Leider hab ich noch nie mit ihm geredet und weiß somit nicht, ob er auch auf Jungs steht oder so." meinte er und wurde etwas traurig. "Ich könnte ihn ja mal fragen. Wenn wir Sport haben, frage ich einfach nach seinem Namen. Wenn ich jetzt rüber gehen würde, dass wäre das falsch zu verstehen. Ich helfe dir!" meinte ich und lächelte. Sofort breitete sich ein Grinsen auf Sugas Gesicht aus. "Danke, Jung Kook! Zum Glück bist du her gekommen. Zwar wünsche ich diese Anstalt keinem, aber alleine würde ich das echt nicht überstehen. Der Typ ist hier grad mal drei Tage und ist schon der Beliebteste aus unserer Klasse. Auch die anderen Schüler aus höheren Klassen finden ihn toll und hängen mit ihm ab. Ich glaube, er hat mich noch nicht mal wahrgenommen. Ich hab keine Chance bei ihm. Selbst, wenn er schwul wäre." schniefte er dann doch wieder. ich sah ihm in die Augen. "Ach was. Das stimmt doch gar nicht. Es kann doch sein, dass er heimlich für dich schwärmt!" sagte ich und lächelte ihn an. Dadurch schenkte er mir zwar einen 'Das-Glaubst-Du-Doch-Wohl-Selber-Nicht-Blick', aber den ignorierte ich und lächelte ihn weiter an. Ich sah noch mal hinter zu dem Typen, welcher komischer Weise genau in diesem Moment her sah.
Suga bekam das auch mit. "Hör auf ihn anzuglotzen! Den hab ich schon gemietet!" warnte er mich und haute mir gegen die Schulter, wobei uns ein Wache gespielt anhustete. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Sorry...!" meinte Suga und lächelte auch etwas. Ich winkte ab. "Kein Problem. Und mach dir mal keine Sorgen, denn den werde ich dir nicht wegnehmen. Keine Angst. Ob du es glaubst oder nicht, aber ich bin auf 'ne andere Sorte Männer aus!" meinte ich und grinste etwas. Suga sah auf. "Wirklich? Welche Art denn!?" fragte er. Ich sah mich um und beugte mich etwas vor. "Mann nennt sie 'Jimin'."