Dein One Shot ist fertig. Ich hoffe du magst ihn ♥
Seufzend machte ich mich auf den Weg zur Schule. Ich hatte, wie eigentlich jeden Tag, keine Lust auf die Schule, aber ich meine wer stand auch morgens auf und dachte "Heute ist Schule, ich freu mich schon drauf"? Das dachte sicherlich niemand. Zwar war ich gut in der Schule und meinte beste Freundin Joanna war ja auch da, aber es war einfach jeden Tag dasselbe.
Was ich mit dasselbe meinte? Harry Styles.
Schon seit Jahren war ich in ihn verliebt, doch er hatte noch nie Notiz von mir genommen. wirklich Noch nie.
Er war eine Klasse über mir und war wirklich der heißeste Junge auf der ganzen Schule, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt. Doch ich war nur Luft für ihn. Ich wollte doch nur das er mich einmal mit seinen wunderschönen leuchtenden grünen Augen ansah und mir vielleicht ein kleines Lächeln schenkte. Das war doch alles was ich wollte. Das war doch wirklich nicht zu viel verlangt. Warum konnte Gott mir diesen Gefallen nicht tun?
Klar würde ich am aller liebsten auf ein Date mit ihm gehen, aber ich glaube bei diesem Punkt, sollte ich aufhören zu träumen. Warum sollte jemand wie Harry, der beliebteste Junge der Schule, mit mir ausgehen wollen? Das war mehr als nur unrealistisch, aber es war mein Traum. Auch wenn er unerreichbar zu sein schien. Doch man sollte doch immer an seine Träume glauben und das war nun mal meiner.
Auch wenn ein Traum unrealistisch erscheint, höre niemals auf daran zu glauben. Wenn man die Hoffnung aufgibt, wird es erst recht nicht klappen.
Ich kam am Schulgelände an und steuerte sofort auf den Eingang zu. Schnell machte ich mich auf den Weg zum Klassenzimmer, vor dem schon meine beste Freundin Joanna stand und auf mich wartete.
"Alina!" rief sie freudig und umarmte mich stürmisch.
"Ja, ich hab dich auch vermisst Joanna." meinte ich lachend und umarmte sie zurück.
Wir redeten noch über Gott und die Welt, wurden aber dann unterbrochen als mir jemand sanft auf die Schulter tippte. Erschrocken fuhr ich herum und sah in das Gesicht eines Mädchens, welches ich nicht wirklich kannte. Ich wusste das ich sie schon öfters gesehen hatte, aber wo noch mal?
Dann kam es mir in den Kopf geschossen. Sie war eine Freundin von Harry.
Sofort spürte ich, wie ich etwas nervös wurde und spielte aufgeregt mit meinen Händen.
"Hi. Alina, richtig?" fragte sie nett.
"J-Ja, die bin ich. Wieso denn?" fragte ich stotternd.
"Ich sollte dir etwas geben." meinte sie und kramte in der Hosentasche ihrer hellblauen Jeans. Ihr Gesicht erhellte sich, als sie einen kleinen weißen Zettel zum Vorschein brachte. Diesen gab sie mir dann, aber ich verstand nicht, wer schrieb mir einen Zettel? War es ein Liebesbrief oder doch eine Drohung?
Die Nervosität stieg in mir auf und ich wurde immer aufgeregter. Tausende von Fragen schwirrten in meinem Kopf umher.
"Von wem ist der?" fragte ich verwirrt.
"Das darf ich dir nicht sagen, lass dich einfach überraschen." meinte sind nur grinsend und drückte mir den kleinen Papierzettel in die Hand. Danach verschwand sie wieder. Ich schaute ihr noch hinterher und dann wieder auf den kleinen Zettel in meiner Hand.
"Willst du ihn nicht aufmachen?" fragte mich Joanna.
"Ja, ich bin nur etwas nervös." gab ich zurück.
"Mach dir keine Sorgen. Es ist sicher alles gut." sagte Joanna.
Genau das machte sie zu meiner besten Freundin. Immer machte sie mir so lieb Mut, sie war immer für mich da und heiterte mich auf, wenn es mir nicht gut ging. Sie war einfach toll. Die liebste Person auf der ganzen Welt.
Ich entfaltete vorsichtig das Papier und lass die feinsäuberliche Schrift:
Liebe Alina,
komm doch bitte heute nach Schulschluss zu der alten Eiche an den Fahrradständern. Ich werde dort auf dich warten, da ich dir etwas wichtiges sagen muss.
Schon lange liegen mir diese Worte auf den Lippen, aber ich traue mich nicht sie auszusprechen.
Dafür ist meine Angst zu groß, dass du es nicht so siehst.
Bitte ignoriere diesen Zettel nicht und komme wirklich zu dem Treffen.
Tu es für dich, aber vor allem tu es für mich. Es würde mich zum glücklichsten Menschen der Welt machen.
Also bitte komm.
Dieses Treffen, könnte alles ändern. Könnte dein und mein Leben ändern.
Ich möchte das du es endlich weißt.
xx
Ich war sprachlos. Wer schrieb mir nur so einen Brief? So viele Fragen stellten sich mir nun. Wer wollte mich treffen?
Vor allem eine Zeile ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war so als hätte sie sich in mein Gehirn hineingebrannt. 'Dieses Treffen, könnte alles ändern', ich liebte mein Leben. Ich wollte nicht wirklich das sich etwas änderte. Abgesehen von einer Sache natürlich.
Ich wollte auf ein Date mit Harry gehen.
Aber es war wie schon gesagt nur ein weit entfernter Traum und der Zettel hatte sicherlich noch nicht einmal etwas mit Liebe zu tun.
"Und wirst du hingehen?" fragte mich Joanna.
Das fragte ich mich selber gerade auch. Wollte ich hingehen?
Ich wusste schließlich nicht, was mich erwarten würde. Was wäre wenn mich jemand entführen wollte oder mich verprügeln wollte? Es könnten so viele schlimme Dinge passieren, wegen denen ich besser nicht hingehen sollte, doch ich war einfach zu neugierig.
Denn was wäre wenn jemand dort auf mich warten würde und mit mir auf ein Date gehen wollte? Vielleicht war jemand in mich verliebt und wollte sich nun mit mir treffen?
Beides konnte meiner Meinung nach gut sein, aber ich war mir einfach nicht sicher ob ich hingehen sollte. Was wäre wenn es doch der erste Fall wäre? Aber es hieß doch wer nichts wagt, kann auch nichts gewinnen. Ich musste mich trauen und hingehen. Sonst würde ich auch nie herausfinden wer diesen Zettel geschrienen hatte und ich war wirklich unglaublich neugierig.
"Ja, ich werde hingehen." sagte ich ihr.
"Pass bitte auf dich auf. Ich brauche dich doch." gab sie etwas besorgt zurück.
"Du musst dir keine Sorgen machen, alles wird bestimmt gut." meinte ich.
Teils war ich am Lügen, denn Joanna sollte sich keine Sorgen machen. Ich hatte doch selbst etwas Angst, aber ich war und blieb bei meinem Entschluss das ich hingehen würde.
"Das hoffe ich doch auch." sagte sie. Dann kam unsere Lehrerin, schloss die Klasse auf und der Unterricht begann.
~ Nach der Schule ~
Der Schultag ging leider nicht sehr schnell vorbei, gerade heute schien er mir extrem lang gewesen zu sein. Doch auch der schlimmste Schultag hatte ein Ende und dieses war nun endlich gekommen.
Den ganzen Tag über hatte ich an den Zettel gedacht und überlegt von wem er war. Doch eine Lösung war mir nicht gekommen. Es könnte jeder sein. Wirklich jeder.
"Bis Morgen Joanna." sagte ich und umarmte sie noch zum Abschied.
"Bis Morgen Alina und ich weiß ich hab es dir schon einmal gesagt, aber bitte pass auf dich auf. Du weißt schließlich nicht wer oder was dich erwartet." meinte sie noch.
"Das werde ich ganz sicher tun." gab ich zurück. Ein Lächeln schlich sich auf Joannas Gesicht und mit diesem ging sie nun nach Hause. Nun war ich auf mich allein gestellt.
Wie er oder sie gesagt hatte, ging ich zur der alten Eiche an dem Fahrradständer, doch mein Atem blieb für einen kurzen Moment stehen, als ich sah wer dort stand.
Harry Styles.
Er sah so schön aus wie immer. Er lehnte an der Eiche und ein leichter Wind durchfuhr seine Haare, was ihn nur noch unwiderstehlicher wirken ließ. Schon von weitem sah ich seine wunderschönen grünen Augen leuchten. Seine Hände hatte er in den Taschen seiner schwarzen Lederjacke versteckt, da es kalt war.
Plötzlich sah er auf und sah in meine Richtung. Er sah mich an und ich sah wie sein Mund sich zu einem Grinsen vorzog. Er lächelte mich an. Harry Styles lächelte mich an. Er sah mich und nahm Notiz von mir. Ein kleiner Wunsch von mir war gerade in Erfüllung gegangen.
"Hallo Alina." meinte er lächelnd als ich nun direkt vor ihm stand.
"W-Woher kennst du meinen Namen oder mich generell?" fragte ich nervös.
"Weißt du, ich beobachte dich oft und da hab ich deinen Namen schon mal aufgeschnappt, wenn du mit deinen Freunden gesprochen hast." sagte er.
"Aber wieso beobachtest du mich denn? Bin ich etwa so ein Trottel? Kann man etwa gut über mich lachen?" fragte ich verzweifelt.
"Nein, oh mein Gott nein. Was denkst du denn nur für Sachen? Ich beobachte dich, weil du wunderschön bist." erklärte er mir.
"Du findest mich wunderschön und von dir war der Zettel?" fragte ich ihn.
Harry fand mich wunderschön, war ich nur am träumen oder passierte das gerade wirklich? Genau davon war ich immer wieder am träumen. Immer habe ich gehofft das diese Worte übe seine Lippen kommen würde und es war passiert.
"Ja ganz genau und ich wollte dich etwas wichtiges fragen." meinte er und spielte nervös mit seinen Fingern.
"Was denn?" fragte ich neugierig.
"Möchtest du vielleicht mal auf ein Date gehen? Mit mir?" fragte er mich.
Jetzt war ich mir sicher das dieser Tag nicht schöner werden konnte. Er wollte mit mir auf ein Date gehen, ich konnte es gar nicht fassen. Mein Schwarm seit der siebten Klasse wollte mit mir ausgehen.
"Ja auf jeden fall." meinte ich glücklich.
"Wie wär es wenn wir ins Kino gehen würden und danach vielleicht noch irgendwo etwas essen?" fragte er mich.
"Das wäre wundervoll." sagte ich.
"Dann komme ich dich morgen Abend abholen. Kann ich noch deine Adresse haben?" fragte er mich und ich nickte glücklich und gab ihm meine Adresse, dazu auch noch meine Handynummer.
"Danke. Wir sehen uns dann morgen Alina. Ich freu mich schon." hauchte er noch und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. In diesem Moment, glaubte ich vor Freude zu explodieren. Er hatte mich wirklich geküsst, zwar nur kurz, doch er hatte es getan. Meine Luppen kribbelten total und sehnsüchtig schaute ich ihm hinterher wie er davonging.
Doch ich wusste das dies der Anfang einer wundervollen Liebe werden würde und da behielt ich auch recht.
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Ist länger geworden als ich dachte. Ich hoffe du magst ihn ♥
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Eure Maddi