Lebenskampf

By Nymhani

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Die 17 jährige Hailey lebt mit ihren zwei Brüdern in einer Kleinstadt und führt bei ihnen ein mehrheitlich gl... More

Kapitel 1 - Familie
Kapitel 2 - Ventil für meine Wut
Kapitel 3 - Yorick
Kapitel 4 - Warum?
Kapitel 6 - Neuer Lebensabschnitt?
Kapitel 7 - Party
Kapitel 8 - Das machst du nie wieder!
Kapitel 9 - Heulsuse
Kapitel 10 - Nicht du
Kapitel 11 - Wo ist mein Handy?
Kapitel 12 - Schlechte Laune
Kapitel 13 - Wiedersehen nach langer Zeit
Kapitel 14 - Biologie und Genetik
Kapitel 15 - Pure Provokation
Kapitel 16 - Bitte!
Kapitel 17 - Vorbereitungen
Kapitel 18 - Schon wieder Party
Kapitel 19 - Mobbing Mobbing, Mobbing
Kapitel 20 - Wetten, dass..
Kapitel 21 - Urplötzlich
Kapitel 22 - Entführt
Kapitel 23 - Neue Freunde?
Kapitel 24 - Tolle Freundin...
Kapitel 25 - Psycho
Kapitel 26 - Langweiliges Jungsgelabere
Kapitel 27 - Rettung naht
Kapitel 28 - Dana das Miststück
Kapitel 29 - Hunger!
Kapitel 30 - Vielen Dank
Kapitel 31 - Kontrollzwang
Kapitel 32 - Wieso lässt du das zu?
Kapitel 33 - Billig
Kapitel 34 - Lektion 1
Kapitel 35 - Pitschnass
Kapitel 36 - Merkwürdig
Kapitel 37 - weg über Nacht
Kapitel 38 - Revanche
Kapitel 39 - Horror und schlechte Witz
Kapitel 40 - Oh mein Gott, kreisch kreisch
Kapitel 41 - Schokolade auf der Hose
Kapitel 42 - Paar Tage im Schnelldurchlauf
Kapitel 43 - gespielte Freundlichkeit?
Kapitel 44 - Zu Besuch beim Rektor
Kapitel 45 - Offenes Ohr
Kapitel 46 - unschöne Begegnungen
Kapitel 47 - Merkwürdige Begegnung
Kapitel 48 - Hausarrest
Kapitel 49 - vielleicht ja doch
Kapitel 50 - Abfahrt
Kapitel 51 - Tag 1
Kapitel 52 - Würdest du eher?
Kapitel 53 - Das Aufwachen danach
Kapitel 54 - Beim alten Bootshaus
Kapitel 55 - Home Sweet Home
Kapitel 56 - Geständnis
Kapitel 57 - Eskalation
Kapitel 58 - Enttäuschung
Kapitel 59 - Schlechte Entscheidung
Kapitel 60 - Nervös
Kapitel 61 - Vorbereitung
Kapitel 62 - Kampf
Kapitel 63 - Schmerz
Kapitel 64 - Konfrontation
Kapitel 65 - Yorick is back
Kapitel 66 - Unerwarteter Fund
Kapitel 67 - Referat
Kapitel 68 - Streit
Kapitel 69 - Gründe
Kapitel 70 - Überraschender Besuch
Kapitel 71 - Unter Druck
Kapitel 72 - Aufklärung
Kapitel 73 - Versöhnung
Kapitel 74 - Ausflug
Kapitel 75 - Visite
Kapitel 76 - Gespräche
Kapitel 77 - Planänderung
Kapitel 78 - John
Kapitel 79 - Ungewollt
Kapitel 80 - Ablenkung
Kapitel 81 - Aussprache
Kapitel 82 - Zurück zu Hause
Kapitel 83 - Treffen
Kapitel 84 - Abruptes Ende
Kapitel 85 - Zusammensturz
Kapitel 86 - Spuren
Kapitel 87 - Plan
Kapitel 88 - Im Büro
Kapitel 89 - Taube Ohren
Kapitel 90 - Plötzlich
Kapitel 91 - Albtraum
Kapitel 92 - Wendung
Kapitel 93 - Veränderung

Kapitel 5 - Bekanntes Gesicht

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By Nymhani

Hailey's POV

Die Sonnenstrahlen fielen direkt auf mein Gesicht als ich aus dem Land der Träume aufwachte. Müde nahm ich meine Hände von der Decke hervor und rieb mir die Augen. Als nächstes entfloh mir gleich ein genüssliches Gähnen und meine Arme streckte ich in die Höhe. Ich liess sie gleich wieder neben meinen Körper auf die Decke fallen und wollte erst gar nicht aufstehen. Schnell schnappte ich mein Handy auf dem Nachttisch und zog gleich das Ladekabel raus. Ziemlich genau sieben Uhr morgens zeigte das Display an. Ich hatte ja noch etwas Zeit also drehte ich mich auf die linke Seite und stöberte gleich durch Instagram, aber wie erwartet, gabs da nicht wirklich interessantes zu sehen. Seufzend legte ich mein Handy weg und zwang mich aus dem Bett. Kaum war ich nicht mehr zugedeckt wollte ich mich wieder ins Bett einkuscheln. Da ich da aber nur nutzlos rumliegen würde konnte ich mich gleich für die Schule bereit machen. Mit sauberen Klamotten verschwand ich gleich im Badezimmer um eine halbe Stunde später frisch geduscht und angezogen raus zu kommen. Ich hängte noch schnell die feuchten Tücher zum Trocknen auf dafür vorgesehene Stangen und stieg die Treppe ins Erdgeschoss runter. Schon ober kam mir ein verdammt gut riechender Geruch entgegen. Sofort folgte ich dessen Urpsrung und landete bei Derren in der Küche. Gleich entdeckte ich wovon der Geruch stammte: Pfannkuchen! Wie ich die liebte!

"Setz dich es gibt gleich.."

Das liess ich mir nicht zweimal sagen und schon wartete ich mit knurrendem Magen am Tisch, welcher schon bedeckt war. Jaden kam auch gleich gähnend die Treppe runter und setzte sich neben mich.

"Morgen.."

Genüsslich reckte er sich und liess ein lautes erleichtertes Seufzen von sich. Ich entgendete ein Morgen und schon erschien Derren mit dampfenden Tellern am Tisch. Der Untersetzer musste jetzt die Hitze vom Teller aushalten. Schnell legte Derren die Topflappen weg und setzte sich mit guter Laune zu uns. Ich blickte ihn skeptisch an.

"Lasst es euch schmecken!"

Kaum waren die Worte ausgesprochen landeten zwei Pfannkuchen auf Jadens Teller. Auch ich griff mir einen. Fröhlich vor sich hin pfeifend bediente sich auch Derren.

"Hast du heute morgen etwas genommen, oder wieso bist du so gut drauf?"

Normalerweise waren die beiden Jungs/Männer eher die verschlafene Sorte.

"Celine kommt über das Wochenende vorbei.."

Erfreut über die Nachricht lächelte er uns an. Celine ist sein Freundin schon seit acht Jahren, die beiden waren sehr glücklich miteinander. Mit ihr wollte er eigentlich auch zusammen ziehen, woraus aber durch Mon und Dad's Tod nichts wurde. Ich mochte sie sehr, sie arbeitete etwas weiter weg und kam regelmässig für paar Tage hier her. Ich konnte mit ihr über alles reden, sie war sozusagen mein weibliche Bezugsperson. Als ich das erste Mal meine Tage gekriegt habe, habe ich mich erstes ihr anvertraut, meinen Brüdern gegenüber war mir das viel zu peinlich, sie sind ja keine Frauen.

"Ich habe mir heute frei genommen und wir werden am Abend gemeinsam mit Celine essen gehen. Kommt daher bitte nach der Schule gleich nach Hause."

Jaden und ich versprachen beide, pünktlich hier zu sein und mussten kurze Zeit später auch schon zur Schule. Den Bus erwischte ich ohne Probleme, war ja auch rechtzeitig aufgestanden. Dort angekommen verschwand ich gleich im grossen Gebäude und lief zu meinem Spint, woraus ich das Englischbuch holte. Im Hintergrund hörte ich die Stimme von Kai wie sie wieder jemanden als Opfer gefunden hatte. Genervt seufzte ich auf und schloss meinen Spint. Diese Idioten konnten nicht einen Tag ohne Mobbing auskommen. Ich umschloss mein Buch mit einem festen Griff und schlich mit gesenktem Kopf an der Gruppe vorbei. Paar Zimmer weiter wollte ich gleich das Unterrichtszimmer der ersten Stunde betreten als ich hörte wie irgendwelche Gegenstände auf den Boden geschmissen wurden. Ich hielt sofort inne und sah wie ein Mädchen verzweifelt ihre Bücher wieder vom Boden hochhob während dem die Gruppe abzog. Ich dachte nicht lange nach und eilte ihr zur Hilfe.

"Das scheint zur Gewohnheit werden."

Erstaunt blickte ich das Mädchen und erkannte sie erst jetzt wieder. Es handelte sich um das Mädchen, welches mir gestern im Einkaufscenter geholfen hatte. Ich übergab ihr schnell ihre Bücher und lächelte sie an.

"Anscheinend.. lass dich von denen einfach nicht provozieren.."

Sie nickte mir schüchtern zu und ich wollte gleich gehen als sie mich mit ihren kleinen Händen an meinem Arm festhielt. Etwas erschrocken drehte ich mich wieder um.

"Entschuldige aber kannst du mir sagen wo der raum E14 ist?"

Verunsichert blickte sie mich an und strich ihre rote gelockte Strähne hinters Ohr, welche ihr ins Gesicht gerutscht war. Sie war ein wenig kleiner und schmaler als ich, hatte aber feuerrote Locken auf dem Kopf.

Schnell dachte ich nach wo der gesuchte Raum war.

"Komm mit, da muss ich sowieso hin.."

Erleichtert schaute sie mich an und wandte gleich ihren Blick wieder ab.

"Danke...ehm"

"Ich bin Hailey"

Ich bemerkte ihre Verunsicherung und wollte sie etwas aus der Lage helfen.

"Dana.."

Ich lächelte sie freundlich an und führte sie zum Zimmer in dem ich auch gleich Englischunterricht hatte. Dort angekommen betrat ich dieses mit Dana und ich setzte mich gleich hin.

"Du kannst dich einfach irgendwo hinsetzen..."

Sie blieb anfangs vorne an der Tafel stehen und ich deutete auf die leeren Plätze. Sie lief hastig zu dem Platz neben mir und setzte sich. Die letzten Minuten vor der Stunde sprachen wir nicht mehr miteinander sondern schwiegen uns eher an. Ich merkte schon, dass sie eine schüchterne Person war und sich nichts richtig zutraute. Sollte ich ihr die Schule zeigen? Oder ihr bei dem ersten Schultag helfen? Ich würde das gerne aber ich denke nicht, dass sie ein Aussenseiter wie ich sein wollte. Mr Chester, mein Englischlehrer, unterbrach meine Gedanken, der Unterricht hatte begonnen. Nach zwei Stunden Englisch hiess es, Zimmer wechseln. Ich verliess das Zimmer und hörte gleich Dana neben mir.

"Danke, dass du mir vorhin geholfen hast.. also vor der Schule.."

"Klar, kein Problem.."

ich lächelte sie freundlich an und sie lief gleich in hastigen Schritten davon. Ich hatte jetzt meine Entscheidung getroffen.

"Dana, warte.."

Überrascht drehte sie sich zu mir um und wartete bis ich wieder neben ihr stand.

"Wir müssen zur nächsten Stunde, ich kann dir zeigen wo die ist. Und vielleicht hast du Lust am Mittag mit mir in die Cafeteria zu sitzen?"

Jetzt stieg auch langsam meine Unsicherheit in mir hoch aber zum Glück war meine 'Angst' unbegründet. Dana war froh, dass sie nicht alleine sein musste, sagte sie. Und ich konnte es irgendwie noch nicht richtig glauben, dass ich jetzt tatsächlich mal mit jemandem redete in der Schule, abgesehen von Jaden.

In der Mittagspause, begann Dana so langsam aufzutauen, sie war eher ein ruhiger Typ, genauso wie ich. Sie ist neu hierher gezogen und kannte hier niemanden. Sie auch keine Geschwister, welche eventuell hier auf die Schule gehen könnten. Ich erfuhr schon ein paar Sachen über sie, und diese machten sie mir direkt sympatisch. Nach Schulschluss tauschten wir noch Nummern aus, als wir uns verabschiedeten.

"Na dann bis Montag.."

"Ja bis Montag!"

Zum Abschied umarmte ich sie noch ehe ich in den Schulbus einstieg.

"Derren, bin wie versprochen pünktlich da.."

Rief ich schon etwas laut durchs Haus. Aber anstatt Derren kam Celine aus dem Wohnzimmer hervor.

"Hey.. Hailey, wie gehts dir??"

Ich wurde sofort in eine feste Umarmung gezogen. Ich erwiderte diese sehr gerne.

"Gut und dir? Hattest du eine lange Fahrt?"

"Mir gehts super! Ja bisschen Stau aber sonst nicht allzu schlimm.."

Mit ihrem wunderschönen Lächeln schaute sie mich an. Weiter ging unser Gespräch nicht, denn Derren kam von hinten an sie ran und schlang seine Arme um ihren Bauch. Und im nächsten Moment trat Jaden durch die Tür. Celine löste sich von Derren's Umarmung und musste auch gleich Jaden in den Arm nehmen.

"Hi Celine, wie gehts?"

Als sich jetzt alle begrüsst hatten liefen wir gemeinsam ins Wohnzimmer aber ich entschuldigte mich gleich um mich für den Abend fertig zu machen. In zwei Stunden wollten wir los gehen in die Stadt. Dort gab es ein schickes Restaurant wo wir Abendessen wollten. Davor wollte ich mich noch kurz ausruhen und mich nicht mit Zeitdruck auseinandersetzen, darauf verzichtete ich gerne. In meinem Zimmer angekommen legte ich mich erst mal auf mein Bett und steckte mir Kopfhörer in meine Ohren und schaltete gleich eines meiner Lieblingslieder ein: Fightsong.

Like a small boat on the ocean
Sending big waves into motion
Like how a single word
Can make a heart open
I might only have one match
But I can make an explosion

And all those things I didn't say
Wrecking balls inside my brain
I will scream them loud tonight
Can you hear my voice?

Nach einer Weile vor mich hin träumen, stand ich schliesslich auf um mir auszusuchen, was ich heut anziehen sollte.

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