Die dunkle Prophezeiung *wird...

Oleh Nanimilli

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Es existieren Sagen, die von den Elementen handeln. Die Herrscher zweier Königreiche sollen sie beherrschen k... Lebih Banyak

Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
Epilog
Danksagung
Hallo

28. Kapitel

55 12 5
Oleh Nanimilli


Entgeistert schaute Adrian mich an, fing sich aber schnell wieder. Zu Viktor schaute ich nicht, konnte aber aus dem Augenwinkel sehen, dass er auch erstaunt war.

„Okay, also erstmal zu Viktor", fing Adrian an. „Wir kennen uns schon eine Weile, ja, weil er mein Cousin ist, der Sohn von der Schwester meiner Mutter. Wir haben ihn vor einiger Zeit, so um die 2 Jahre, nach Lavandia geschickt. Er wurde ausgebildet und General und einer der Berater deines Vaters. Er hat mir Informationen gegeben und so wusste ich, wo ich dich finden konnte. Wie Alessandro dich gefunden hat, weiß ich leider nicht."

Wow, die waren also verwand, deswegen habe ich Adrian wahrscheinlich allein gesehen.

„Er hat dir Informationen gegeben? Nur dir oder auch deinem Vater? Und ist dir bewusst, dass das Hochverrat ist? Mein Vater kann aufbrausend sein, dass weiß sogar ich und ich kenne ihn noch nicht mal ein paar Stunden", fragte ich skeptisch.

„Naja, also ich habe nicht nur Adrian Infos beschafft, aber Sachen zu dir, also nähere Sachen, habe ich nur ihm gesagt. Wenn du verstehst...", erklärte Viktor. Haha, nähere Sachen. Wahrscheinlich so was wie dass ich Natur mag oder einen Bruder habe.

„Ja, genau sowas", bestätigte Adrian. Blöde Gedanken, kann man die nicht mal abstellen?

„Das wäre schon praktisch manchmal, das finde ich auch", lachte er nun. Genervt schaute ich ihn an und versuchte den ‚Ist-das-dein-Ernst-Blick'.

„Schon gut, schon gut, ich höre auf, auf deine Gedanken zu antworten."

„Ja, das wäre echt nett, ich fühle mich ein wenig ausgeschlossen, weißt du?", klinkte sich Viktor wieder ein. Fühlte sich bestimmt blöd an, wenn wir über irgendwas ‚reden' und er keine Ahnung hat.

„Ja, lassen wir das mal. Kommen wir zu was Wichtigerem: woher kennst du Dilan und Jason?", fragte Adrian jetzt wieder ernst.

„Naja, Dilan ist wohl vor ein paar Wochen in unser Dorf gezogen. Er war mit Lina zusammen, aber als ich mit ihr im Wald hat sie nicht mal gewusst, wer er ist. Dann hat er Lina ihre Erinnerungen genommen. Und Jason ist erst vor ein paar Tagen zu uns gekommen, er war eigentlich nett. Aber er gehört zu Dilan und der ist offensichtlich ein Arsch. Wieso", fragte ich und wusste gleichzeitig nicht, ob ich die Antwort wirklich hören wollte.

„Es ist so, dass Dilan und Jason... also sie waren früher Viktors, Alessandros und meine besten Freunde. Viktor hat immer mit uns gespielt, obwohl er 12 Jahre älter ist. Tja, er war schon immer ein Kind und wird immer eins bleiben", scherzte er und handelte sich einen Schlag gegen den Arm von Viktor ein.

„Immerhin bin ich kein langweiliger Erwachsener! Nur in der Gegenwart von Königlichen oder Beratern und Vertrauten spiele ich meine Rolle als strenger General", verteidigte er sich.

„Jaja, wie auch immer", meinte Adrian und wurde wieder ernst.

„Vater hat uns irgendwann die Wahrheit über uns und unser Schicksal gesagt. Und über dich, Aliara. Ab da, wir waren glaube ich 8 Jahre alt, ging alles den Bach runter. Alessandro wollte König werden und hat sich von mir abgewandt. Dilan und Jason waren auch auf Alessandros Seite, weil er ihnen versprochen hat, sie reich zu machen, sobald er König wäre. Ich war allein, nur Viktor hat zu mir gehalten. Vater waren wir egal, Hauptsache einer von uns löste den Fluch." Seine Stimme war verbittert und schmerzvoll, sosehr musste er die Erinnerung hassen.

Das hörte sich aber auch schrecklich an! Sie waren so gut befreundet und der Fluch hat alles zerstört!

„Das tut mir leid", flüsterte ich.

„Schon gut, mit der Zeit habe ich andere Freunde im Palast gefunden. Vater wollte das nie, aber gerade deswegen habe ich mir nicht königliche Freunde gesucht. Ich wollte normal sein!", antwortete er mir.

„Du willst kein Prinz sein?", fragte ich unsicher. Vielleicht hatte er ja die Wahrheit gesagt?

„Ja, ich will kein Prinz sein! Und kein König! Jedenfalls nicht, wenn mein Leben dann so ist. Besprechungen, Planungen und Etikette. Das will ich nicht! Ich möchte kein mittelalterliches Leben in der modernen Zeit. Keine Titel, sondern ein Herrscher auf der Ebene der Bürger", beteuerte Adrian.

Und so langsam fing ich an, ihm zu glauben. Denn ich war der gleichen Meinung. Sobald ich Königin wäre, würde ich auch die ganzen Formalitäten abschaffen und so normal wie möglich leben.

„Okay, ich glaube dir", sagte ich leise. „Tut mir leid, was ich dir vorgeworfen habe, aber ich war einfach so verwirrt. Alles, woran ich geglaubt habe, existiert nicht mehr. Meine Freundin erinnert sich nicht mehr an mich und ich sitze hier als Prinzessin."

„Hey, das ist nicht schlimm. Ich hätte auch so reagiert, wirklich. Aber lass uns über was anderes reden. Was hat dein Vater gesagt? Dürfen wir trainieren?", fragte Adrian während er seine Arme um mich legte. Diese Umarmung fühlte sich so verdammt richtig an. Aber zwischen uns durfte einfach nichts sein. Ich durfte nichts für ihn empfinden, auch wenn er vielleicht in mich verliebt war. Viktor hatte recht, es wäre eine verzweifelte Liebe.

„Er hat zugestimmt. Solange immer Wachen in der Nähe sind, nur für den Notfall. Und Viktor soll auch immer dabei sein", wiederholte ich, was Vater mir gesagt hatte.

„Na toll, und wieder bin ich Ads Babysitter", murrte Viktor rum.

„General Viktor, ich muss mit Ihnen reden", hörte wir im gleichen Moment Vaters Stimme.

Sofort ging Adrian auf Abstand, um Vater nicht wütend zu machen und Viktor stand schnell auf.

„Sehr gern, Eure Majestät", antworte Viktor wie der General, den ich kennengelernt hatte, nicht wie der Witzbold, der er eigentlich war.

„Oh, Aliara, du bist auch hier. Gewiss hast du dem General und dem Prinzen", spie er das Wort aus, „schon erklärt, dass du ihm diesem trainieren wirst, unter der Aufsicht von Wachen, die Sie, General, auswählen. Ich vertraue auf Sie."

Wow, Viktor hatte Vater echt um den Finger gewickelt. Er erkannte nicht mal, das Viktor zu der Familie des Feindes gehörte!

„Selbstverständlich, Eure Majestät", stimmte Viktor zu. „Ich werde den Prinzen und Eure Tochter bei dem Training helfen und geeignete Männer aufstellen."

„Sehr gut", sagte Vater zufrieden. „Wir müssen leider aufbrechen, es gab einen Notfall. Erstatten Sie uns wöchentlich Bericht, wie es im Lager aussieht. Heute war die Abschlussprüfung der Rekruten, richtig? Morgen werden sie also weg sein. In einer Woche werden Neue kommen. Mal sehen, ob wir das um drei Tage verschieben, dann muss meine Tochter nicht zwischen den ganzen Rekruten herumlungern."

Wow, so herablassend wie er über die Rekruten sprach, hielt er wohl nicht von ihnen.

Vater drehte sich um und verließ das Zelt, ohne sich noch einmal zu verabschieden. Ich wurde ein bisschen traurig, dass mein eigener Vater sich nicht von mir verabschiedete. Vielleicht war die Umarmung vorhin schon der Abschied?

„So, wie wär's, wenn mir mit dem Training beginnen? Natürlich werden keine Wachen dabei sein, wir werden nur zu dritt trainieren. Die Plätze müssten alle leer sein, weil die Prüfungen vorbei sind und das normale Training auf den kleineren Plätzen hier ist", schlug Viktor vor.

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