Es gibt mehrere Arten von Tränen.
Die einen sind kalt und kommen meist von spontanem Weinen, weil man vorher keine Zeit dazu hatte oder nicht konnte.
Die anderen sind warm, weil der Schmerz all die Wärme aus deinem Körper zog und die Tränen und das Herz das einzig warme in diesem Moment sind.
Doch warum weinen wir wenn wir traurig sind oder wenn wir uns wegen etwas sehr freuen?
Freude und Trauer müssen doch dann etwas miteinander zu tun haben, wenn sie das selbe auslösen können: Tränen.
Vielleicht ist es, weil man in beiden Situationen mit etwas konfrontiert wird.
Bei der Trauer ist es der Grund, weshalb man sich so traurig, beziehungsweise schlecht fühlt.
Doch bei der Freude sind es so viele verschiedene Gründe.
Meist sind es in der heutigen Gesellschaft die materiellen Dinge. Doch sind auch die Dingen, die die Augen nicht sehen können, sondern nur das Herz.
Aber vielleicht ist es einfach die Akzeptanz.
Bei der Freude akzeptiert man das, was einen in dem Moment glücklich macht und überwindet die Ängste oder Sorgen, indem man sich freut.
Bei der Trauer akzeptiert man den Grund oder versucht es zu leugnen, weil man nicht einsehen möchte, dass es auch in Ordnung ist, Trauer zu empfinden. Vielleicht ist das der Unterschied. Man will meistens nicht traurig sein, außer man war bereits so oft traurig, dass man es schon gar nicht mehr einsieht, glücklich und froh zu sein.
Wenn man mehr darüber nachdenkt, liegen Traurigkeit und Freude gar nicht so weit auseinander.
Bei den einen überwindet man Ängste, bei dem anderen schafft oder vertieft man sie.
Jedoch würde es ohne das eine nicht das andere geben.
Man kann nur wirklich glücklich sein, wenn auch das Gegenteil erlebt hat, um es wert zu schätzen.