Complicated Love (Vampire Dia...

By MysticMary

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Mystic Falls - eine Stadt voller mystischen Wesen - ist die neue Heimat von Jade Walsh. Die 17-Jährige zieht... More

Complicated Love
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 7
Kapitel 8
Wichtige Anmerkung

Kapitel 6

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By MysticMary

Kapitel 6

Jade POV

Den restlichen Schultag haben wir noch mit den Vorbereitungen verbracht und mittlerweile ist es abends, das bedeutet, dass es jetzt gleich schon wieder los geht. Ich frage mich mittlerweile, warum es hier in Mystic Falls so viele Feste gibt. Solche Feste sind für mich bis jetzt noch nicht gut ausgegangen, aber vielleicht ändert sich das heute ja noch. Meine Mum hat mir gesagt, dass sie heute Abend nochmal bei Caroline vorbeischaut und schöne Grüße von mir ausrichtet. Jetzt muss ich aber erstmal los, vielleicht kann ich dann heute doch noch mit Tyler reden.

Mein Vater fährt mich zur Schule und zur Verabschiedung gebe ich ihm ein Kuss auf die Wange. Ich gehe gleich zu dem Festgelände. Ich sehe mich ein wenig um, doch als ich Damon erkenne, steuere ich automatisch auf ihn an.

„Hey, Vampirfreund!“ lächele ich und erst jetzt fällt mir auf, dass er nicht alleine ist. Jeremy steht bei ihm und sie sehen nicht gerade so aus, als wären sie die besten Freunde.

„Störe ich?“ frage ich. Jeremy bejaht, doch zur gleichen Zeit sagt Damon nein.

„Ist schon okay, ich will nicht stören! Ich suche mal die Anderen!“

Ich gehe weiter die Stände entlang und dann sehe ich Matt und neben ihm steht.... Caroline?!?

„Caroline, du wurdest schon entlassen?“ frage ich ungläubig und sie dreht sich um.

„Ja, mir ging es so gut, da haben die mich gehen lassen!“

„Okay schön! Wisst ihr zufälligerweise wo Tyler ist?“ Matt zeigt mir den Weg Richtung Parkplatz, also gehe ich auch dorthin.

Nach längeren Umsehen, habe ich ihn zwischen mehreren Autos mit einem anderen Jungen gefunden. Sie schubsen sich gegenseitig, sie wollen sich doch hoffentlich nicht prügeln, denn wenn er ihn umbringt, wir das Werwolf-Gen, soweit das nicht der Fall ist, ausgelöst. Der Kampf wird immer hitziger und ich beschließe dazwischen zu gehen. Doch bevor ich handeln kann, kommt ein anderer Mann über die Autos gesprungen und gibt dem Fremden einen linken Haken, worauf seine Nase zu bluten beginnt. Ich verstecke mich in sicherer Entfernung hinter einem Auto und beobachte weiter erstaunt das Geschehen.

„Deine Augen!“ flüstert Tyler dem Mann zu und jetzt sehe auch ich, dass seine Augen sich gelb verfärbt haben, sie leuchten förmlich. Sie sehen genauso aus, wie bei meinem Dad nach seiner ersten Tötung. Zusammen verlassen sie den Parkplatz und lassen den Jungen auf dem Boden liegen.

Plötzlich sehe ich auf der anderen Seite Stefan vor dem Auto hervorkommen. Er gibt den Jungen ein Tuch , womit der sich das Blut von der Nase abwischt, und läuft dann wieder Richtung Schulgebäude. Ich warte solange, bis ich ihn nicht mehr sehen und hören kann und setze mich an das Auto angelehnt auf den kalten Boden. Dieser Typ ist ein Bekannter von Tyler und eindeutig ein Werwolf. Jetzt kam ich schon wieder nicht dazu mit Tyler zu reden. Aber dafür weiß ich jetzt, dass Tyler irgendeine Beziehung zu Werwölfen hat und die Wahrscheinlichkeit ist somit sehr hoch, dass auch er einer ist.

Plötzlich höre ich Schritte und ich stehe so auf, dass ich etwas sehen kann, mich aber niemand sehen kann.

Caroline kommt total aufgelöst auf den Parkplatz und weint. Der Typ,der sich mittlerweile wieder aufgerappelt hat, fragt sie ob alles okay sei, doch sie antwortet nicht, sondern stürzt sich auf ihn und beißt ihn in den Hals. Scheiße, sie ist ein Vampir! Total perplex, denke ich erst zu spät daran, auch da dazwischen zu gehen. Der Junge ist tot und Caroline scheint selbst von ihrer Tat geschockt zu sein. Ich wollte gerade aus meinem Versteck hervorkommen, jedoch kommt mir da jemand zuvor. Damon!

Caroline erzählt ihm total verzweifelt was passiert ist und er bietet ihr seine Hilfe an. Unter Hilfe versteht er jedoch den Tod. Sie fallen in eine Umarmung und ich sehe, dass Damon hinter dem Rücken Carolines einen Holzpflock gezückt hat. Bevor er ihr damit das Herz durchbohren kann, gehe ich dazwischen.

„Damon, lass sie in Ruhe! Ich dachte eine Zeit lang, du hättest sowas wie ein Herz, aber du bist das größte Arschloch überhaupt! Und ich kann es nicht fassen, dass ich mich in jemanden wie dich verliebt habe!“ schreie ich ihn an und er lässt von Caroline ab. Ich nehme Caroline in den Arm, denn so aufgebracht wie sie ist, kann sie keinen klaren Gedanken fassen.

„Caroline, wir werden dir helfen! Es wird alles wieder gut!“ beruhige ich sie und werfe Damon über Carolines Schulter einen enttäuschten Blick zu. Es ist mir im Moment egal, dass ich ihm meine Gefühle gebeichtet habe.

Stefan, Elena und Bonnie kommen aus der Hintertür der Schule und sehen Caroline geschockt an.

„Du hast mich getötet!“ schreit Caroline Elena an, doch sie antwortet perplex: „Caroline das war nicht ich, das war Katherine“

„Wie kommt es denn, dass sie genauso aussieht, wie du?“ fragt sie schluchzend und Elena sieht Stefan hilfesuchend an.

„Komm Caroline, wir waschen dir jetzt erstmal das Blut ab!“ sagt Stefan und geht mit ihr zusammen ins Schulgebäude.

„Wie kannst du es nur in Erwägung ziehen, Caroline zu töten? Sie ist eine Freundin! Du bist unberechenbar! Du würdest sogar Freunde töten, du würdest sogar mich töten , habe ich nicht Recht?“ brülle ich ihn an. Ich dachte, er wäre anders. Was würde passieren, wenn er herausfinden würde, dass ich ein Werwolf bin, dann würde er mich, ohne mit den Schultern zu zucken, töten.

„Dich würde ich nicht töten, das habe ich dir doch schon gesagt! “

„Achso?!? Und ist Caroline nicht auch eine Freundin? Also müsste sie für dich genau so wichtig sein, wie ich! Du bist für mich gestorben!“

„Du hast die Tatsache vergessen, dass ich sowieso tot bin!“ kontert er, doch auf diese Spiele lasse ich mich nicht ein.

„Dann bleib es auch!“ schreie ich und verschwinde auch im Schulgebäude. Ich höre noch wie er mir hinterher ruft, jedoch ignoriere ich das einfach. Soll er doch machen was er will, mir soll es egal sein. Ich war auf dem besten Weg mich richtig in ihn zu verlieben, wenn ich es nicht sogar schon tat und er macht sowas. Ich will nicht so ein Arschloch lieben, er würde mich nur verletzen. Das schaffe ich nicht! Ich könnte ihn mit einem Biss töten, aber ich würde nie jemanden freiwillig töten. Und nur wegen ihm, nur für sein Leben bin ich zu diesem Monster geworden. Ich habe jetzt keine Lust mehr auf diese ganze Scheiße, also beschließe ich einfach nachhause zu gehen, bevor hier alles eskaliert.

Wütend schmeiße ich die Haustür hinter mir zu, weshalb mein Vater mir auch gleich entgegen kommt.

„Hey, was machst du denn schon hier?“ fragt er mich und ich beginne zu weinen.

„Ich habe mich in das größte Arschloch überhaupt verliebt und zudem ist er auch noch ein Vampir!“ schluchze ich und mein Vater nimmt mich in den Arm.

„Hey, dann hat er dich nicht verdient!“ spricht er mir gut zu, doch ich will mich gar nicht beruhigen. Ich hasse Damon, ich darf ihn nicht lieben. Das ist sowieso nicht möglich. Er ist ein Vampir ich ein Werwolf, das kann gar nicht funktionieren. Das Klingeln der Tür, lässt mich erschrecken und ich löse mich von der Umarmung.

„Ich gehe schlafen, ich bin müde! Gute Nacht Dad!“

„Ja, ich gehe schon an die Tür! Gute Nacht Süße!“

Ich gehe langsam die Treppe hoch, aber als ich die Stimme, des Besuches höre, bleibe ich abrupt stehen. Ich gehe die Treppe wieder nach unten und an der Tür angekommen schlage ich sie zu und mein Vater steht verwirrt davor.

„War das dieser Idiot?“ fragt mein Dad mich, doch ich winke einfach ab und gehe dann aber wirklich in mein Zimmer. Ich schließe die Tür hinter mir und öffne das Fenster. Ich gehe in das anliegende Badezimmer und mache mich bettfertig. Wieder zurück schalte ich das Licht aus und lege mich in mein Bett. Ich lasse mein Kopf ins Kissen fallen und versuche die Gedanken über Damon aus meinem Kopf zu verbannen. Ich war kurz davor einzuschlafen, wache jedoch durch das Geräusch zerbrochenen Glases auf. Ich schalte meine Nachttischlampe an und sehe, dass mein Spiegel zerbrochen ist. Auf dem Boden liegen viele Scherben und ein Stein. Ich stehe auf und sehe aus dem Fenster.

„Was willst du hier und musstest du dafür unbedingt mein Spiegel zerstören?“

„Können wir bitte kurz reden?“ fragt er und ich sehe mich gezwungen rauszugehen, denn ich will ihn auf keinen Fall rein bitten. Ich ziehe mir schnell meine Jacke über und ziehe mir Schuhe an.

„Dad, ich bin gleich wieder da, sonst zerschmeißt das Arschloch noch all unsere Fenster!“ rufe ich ins Wohnzimmer mit dem Wissen, dass Damon das auch gehört hat. Ich gehe in die Kälte und sehe Damon erwartungsvoll an.

„Also, was für ein Grund hattest du, meinen geliebten Spiegel kaputt zu machen?“

„Du hast mir die Tür vor der Nase zugeknallt, ich hatte keine andere Möglichkeit!“

„Doch du hättest einfach gehen können!“

„Das wollte ich aber nicht!“

Er legt seine Hände an meine Wangen und sieht mir tief in die Augen. Hypnotisiert von diesen, lasse ich die Berührung zu.

„Du wirst alles vergessen, was vorhin passiert ist! Du wirst mich wieder mögen wie vorher und du weißt, dass du mir nicht egal bist!“

„Was soll das werden?!? Versuchst du gerade mich zu manipulieren? Das muss ich mir nicht geben!“ sage ich und will gerade wieder zurück ins Haus gehen, doch er hält mich an meinem Handgelenk fest, nimmt die Hand aber auch schnell wieder weg und sieht mich schmerzverzerrt an. Ah, das Armband! Mein Vater hat es wahrscheinlich mit Eisenkraut präpariert um mich vor Vampiren zu schützen.

„Oh, tat das weh?“ frage ich ironisch und lasse ihn dann alleine im Vorgarten stehen. „Achso du wirst mir einen neuen Spiegel kaufen!“ rufe ich noch ehe ich die Haustür zu mache.

Jetzt ist es aber Zeit für mich zu schlafen. Ich werde einfach das ganze Wochenende durchschlafen, wobei das nicht funktionieren wird, denn morgen steht mir meine erste Verwandlung bevor. Ich werde diese Qual durchstehen ohne jemanden zu verletzen und ich werde den Kontakt zu Damon meiden. Und am besten auch zu Elena, Stefan, Bonnie und den Anderen, die aber wahrscheinlich durch Stefans Beobachtung dem Werwolfgeheimnis näher gekommen sind. Der einzige der für mich sowas wie ein Verbündeter werden könnte, ist Tyler, wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob er wirklich ein Werwolf ist und wenn, ob er schon jemanden umgebracht hat. Ich werde morgen einfach mal mit ihm reden und das am besten bevor die Sonne geht.

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Das sechste Kapitel ist geuploadet!

Ich freue mich echt, dass so viele von euch Voten und einige auch Kommentare dalassen.

Ich freue mich immer über Rückmeldung!

Also wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende!  ☺

MysticMary♥

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