Summer Camp with my Childhood...

By dreamingaboutfood

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Stell dir das bitte vor. Du freust dich schon seit Wochen und Monaten auf die Sommerferien um endlich zu ents... More

Prolog
Steckbriefe
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15+Trailer
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Epilog
Danksagung

Kapitel 33

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By dreamingaboutfood

Kapitel 1 von 3 (Lesenacht)
O

MG LEUTE ICH HATTE KEIN INTERNET DESWEGEN DIE VERSPÄTUNG

Ich war nun nach meinem 1 Stündigen Nickerchen jetzt seit 10 Minuten wach und versuche auszurechnen wie viele Sekunden ich brauche um von meinem Zimmer in das Bad zu kommen, ohne Marlon über den Weg zu laufen.
Er hat schon mehrmals nach mir gerufen.

Ich muss extrem dringend auf das Klo aber genau so extrem ist mein Wunsch nicht mit ihm konfrontiert zu werden.

Schließlich stehe ich an der Tür und atme tief durch.
Langsam und so leise wie möglich öffne ich die Tür und schaue in den Flur, kein Marlon.

Warum tat er mir das überhaupt an?
Er mag mich bestimmt nicht mal so wie ich ihn und ich weiß nicht ob ich damit leben kann, dass er mich nur als ein kleines Spiel gesehen hat.

Das ist mein erster Kuss und ich weiß, dass er mir mehr bedeutet als ihm.

Und nicht zu vergessen das größte Problem: Seraph.
Das Mädchen hat sowas nicht verdient.

Die Gedanken löschend schleiche ich mich auf den Flur, so leise wie möglich bewege ich mich zum Bad und öffne die Tür und schalte das Licht an.
Erleichtert schließe ich die Tür hinter mir ab.

Ich schaue in den Spiegel als mein Herz stehen bleibt und ich mir einen Schrei unterdrücken muss.

Marlon steht, immernoch halbnackt, hinter mir.

,,Wie-"

,,Ich stand hinter der Tür", unterbricht er mich ernst.

,,War-"

,,Die Frage ist, warum du mir aus dem weg gehst", lässt er mich erneut nicht aussprechen in einer einschüchternden Tonlage. Mittlerweile habe ich mich zu ihm gedreht.
Ich trete einen Schritt zurück, da er mir zu nah steht und ich so für nichts garantieren kann.

,,Tu ich doch garnicht", leugne ich seine Aussage beschämt.
Ich will wirklich nicht von ihm hören, dass das nichts bedeutet hat.
Irgendwie aber schon wegen Seraph.

Er packt mich plötzlich am Arm und drückt mich an die Wand und kommt mir extrem nah und schaut mir direkt in die Augen.
Mir wird plötzlich so heiß und ich muss weg gucken, schaue letztendlich auf seine Brust.

,,Hör zu Mayara", seufzt er.

,,Könntest du bitte einen Schritt zurück treten und dir was über ziehen?", frage ich mit piepsiger Stimme, sonst kollabiere ich hier noch.

,,Vorhin hat dich das doch auch nicht gestört, da war es aber deutlich enger", raunt er in mein Ohr.

,,Tut es aber jetzt", murmele ich, atme tief ein um nicht umzukippen und zweifele ob das noch vor anderthalb Stunden wirklich ich war.

,,Naja, das ist jetzt egal, was ich sagen wollte ist, dass-"

Dieses Mal unterbreche ich ihn, ich will das wirklich nicht aus seinem Mund hören.
Ich weiß nicht, wie ich darüber hinweg kommen sollte.

,,Marlon, stop. Ich weiß, dass das nichts bedeutet hat, du musst mir das nicht erklären, außerdem war das ein Fehler", sprudelt es aus mir hinaus und ich frage mich ob der letzte Teil wirklich nötig war.
Meine Brust schmerzt bei meinen eigenen Worten, aber mein Gehirn ist stolz auf mich.

Marlon schaut mich an und ich kann keine Emotion ablesen.
Langsam tritt er einen Schritt zurück.

,,Genau... Es war ein Fehler", sagt er jetzt ohne irgendwelche Emotionen.

Verdammt, das von ihm zu hören war nochmal schmerzvoller.
Meine Augen sind dabei sich zu füllen.
Nein Mayara, du flennst jetzt ganz sicher nicht. Nicht vor ihm.

,,Das wollte ich auch sagen, es hat nichts bedeutet. Freunde, nicht wahr?", fragt er mich monoton.
Freunde. Das sind wir doch, oder?

Ich versuche meine Emotionen für einen Moment bei Seite zu schieben und lächle.

,,Genau. Freunde.", antworte ich lächelnd, darauf bedacht nicht hier und jetzt in Tränen auszubrechen.

Er nickt aber kein Lächeln ist zu sehen bei ihm.

,,Ach und, ich erzähle es Seraph nicht, keine Sorge, aber versprich mir, dass du das nie wieder machst. Seraph verdient das nicht"

,,Seraph? Aber ich hab doch nichts-", er schaut mich verwirrt an unterbricht sich dann aber selbst, sodass ich nicht verstehe, was er sagen wollte.
,,Achso, ja danke", sagt er mürrisch.
Was ist denn jetzt mit ihm?

Ich reiße mich zusammen um noch was zu ergänzen.
,,Weißt du, ihr passt gut zusammen. Ich freue mich für dich, wirklich", sage ich noch lächelnd und überlege ihm auf die Schulter zu klopfen, lasse es dann aber mangels eines Shirts.

Er schaut mich an und irgendwas an seinem Blick kann ich überhaupt nicht deuten.
,,Danke", sagt er und dreht sich um, schließt die Tür auf und geht raus.

Ich atme aus und fange an zu schluchzen.
Ich schließe die Tür ab.
Ich hab das richtige getan.

Erst jetzt merke ich wieder wie dringend ich aufs Klo muss.
Also gehe ich aufs Klo und wasche mir die Hände.
Ich schaue hoch und gucke in den Spiegel.
Meine leicht geröteten Augen schauen mir entgegen, ich sehe vollkommen fertig aus.

Was hat dieses Camp mit mir angestellt?
Hier vor habe ich noch nie über einen Jungen gegrübelt, geschweige denn mich in irgendeinen verliebt, aber jetzt. Jetzt denke ich fast ausschließlich an ihn und jedes Mal wenn ich ihn sehe wird mir warm ums Herz.

Gott, das klingt wie eine schlechte Romanze aber das ist wirklich das, was ich fühle.

Und das traurigste an dieser Romanze ist, dass sie einseitig ist.

Ich fahre mir durch die Haare.
Irgendwann werde ich über ihn hinwegkommen.
Stimmt's? Das tut doch jeder bei seiner Teenieromanze.

Je länger ich drüber nachdenke, desto frustrierender wird es.

Ich wasche mir mein Gesicht und fahre mir durch die Haare.
Als ich in den Spiegel schaue, sehe ich um einiges frischer aus und lächle kurz in den Spiegel um zu sehen ob das nicht doch zu falsch wirkt, aber nein, ich sehe relativ glücklich aus.

Langsam drehe ich mich zur Tür und öffne diese um raus zu treten und manövriere auf mein Zimmer zu.

Dort angekommen möchte ich mir einen Zopf mit dem Haargummi machen, welches ich immer um mein Handgelenk trage, aber ich finde es nicht.

Dad hatte mir mal ein Päckchen von Haargummis gekauft als ich 10 war oder so und mir ist dieses eine fliederfarbene Haargummi extrem ans Herz gewachsen und so habe ich das seit guten 7 Jahren immer um mein Handgelenk, aber jetzt. Jetzt finde ich es irgendwie nicht.

Ich schaue auf dem Bett nach, auf der Kommode, gehe sogar nochmal zurück ins Bad um da zu gucken aber plötzlich fällt es mir ein und ich kann nicht anders als rot werden.
Nur Marlon lässt mich rot werden, wie schafft er das nur?

Als er meine Handgelenke auf das Bett gedrückt hat und ich sie wegen dem Anruf versucht habe wieder zu befreien, ist es mir wohl abgegangen.

Mir wird wieder heiß bei dem Gedanken, wie er über mir war, meine Hände auf das Bett gepresst hat und mich geküsst hat, ich-
Mayara, es reicht.
Ich schüttele meinen Kopf um die dreckigen Gedanken loszuwerden.
Was macht er mit mir?

Ich stehe jetzt vor seiner Tür und klopfe.

,,Herein"

Er liegt auf dem Bett an seinem und schaut zu mir hoch.
Als ich das Bett sehe und daran denke was noch vor weniger als 2 Stunden hier passiert ist, spüre ich ein Kribbeln.

,,Ist was?", fragt er jetzt und irgendwie macht es mich traurig, dass er leicht genervt klingt.

,,Eh ja. Ich muss mein Haargummi hier verloren haben, ich hatte es sonst immer um mein Handgelenk", sage ich jetzt leise.
Ich hoffe er stellt keine Fragen mehr, denn ansonsten würde es richtig peinlich werden, aber nein, er stellt noch Fragen.

,,Wie kommst du darauf, dass du das hier verloren haben kannst?", fragt er weiter und zieht eine Augenbraue hoch.

Ich spüre wie ich rot werde.
,,Naja, als du meine Handgelenke... du weißt schon... aufs Bett gepresst hast... als wir...", ich breche einfach ab, wenn ich das weiter erzähle, ersteche ich mich gleich mit einem der Gegenstände hier.

Ich weiß nicht ob ich mich vergucke, aber ein Grinsen scheint über Marlons Gesicht zu fliegen, verschwindet aber genau so schnell wieder und wird mit Desintresse ausgetauscht.
Langsam fühle ich mich echt scheiße.
War er die ganze Zeit nur befreundet mit mir um mit mir rum zu machen und mich dann so sitzen zu lassen

,,Achso, dann guck einfach mal"

Ich nicke und laufe langsam auf das Bett zu, das glücklicherweise breit ist und schaue zuerst auf das Bett dann unter die Decke, finde es aber nicht, bis ich etwas fliederfarbenes unter Marlons Arm entdecke.

,,Marlon"

,,Mh?"

,,Ich glaube es ist unter deinem Arm"

Er schaut mich an und hebt dann seinen Arm und nimmt das Haargummi.

Ich halte meine Hand hin um es an mich zu nehmen aber anstatt es mir in die Hand zu geben, macht er es mir um den Arm.
Überrascht schaue ich ihn an.
,,Danke", murmele ich.

,,Bitte" sagt er nur kurz und wendet sein Blick wieder von mir ab um auf sein Handy zu schauen.

Ich erhasche einen kurzen Blick auf sein Handy bevor ich mich von ihm entferne.

Er schreibt mit Seraph.
Ein trauriges Lächeln bildet sich auf meinen Lippen, als ich das Zimmer verlasse.

____________________

Das erste Kapitel von der Lesenacht, wohoooo.

Lasst mir reichlich Kommentare und bitte Votes da, damit ich weiß, wenn es euch gefällt.

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