Ruthless. |✔

Por xxlavieestbellexx1

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Dawn ist nicht gerade jemand der logisch handelt. Ganz zu schweigen jemand der über seine Taten nachdenkt. ... Más

Besetzung
Uno
Due
Tre
Quattro (Formaggi Pizza)
Sei (leis, ich will ein Eis)
Sette
Otto (Hans & Peter)
Nove (-mber rain~Guns'n'Roses)
Dieci
Undici
Dodici
Tredici
Quattordici
Quindici
Sedici
Diciassette
Diciotto
Diciannove
Venti
Ventuno
Ventidue
Fortsetzung

Cinque

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Por xxlavieestbellexx1

Im Raum herrschte totenstille.
Dante hatte mich in meinem Zimmer abgesetzt und war gegangen während Aurora sich um meine Wunden kümmerte.
Ich musste mich irgendwie entschuldigen.
Okay, jetzt oder nie...
Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter.
Fuck das war schwerer als gedacht...
"Es-ehm es tut mir leid", stammelte ich.
Sie ignorierte die Entschuldigung und kippte etwas Desinfektionsmittel auf ein Wattepad.
"Ich weiß dass es eine linke Aktion von mir war und mir tut es leid dass ich dich enttäuscht habe aber ich hatte keine andere Wahl", bevor ich fortfuhren konnte lachte Aurora auf.
"Keine andere Wahl", wiederholte sie mich ungläubig unter ihrem Atem.
Ich ließ mich davon aber nicht beirren und sprach weiter.
"Ty saß im Knast und seine Kaution betrug 50.000 Dollar. Ich wusste nicht wie ich ihm helfen sollte, da ich das Geld nicht einfach so parat habe, wie ihr. Und als ich mich dann entschloss es zu borgen, okay zugegeben zu stehlen, dachte ich: Wieso nicht gleich mehr mitnehmen um in New York ein neues Leben anzufangen? Dante würde mich so oder so umbringen, egal bei welchem Geldbetrag", erklärte ich zu Ende.
Es war für mehrere Momente still bis sie schließlich hochsah.
"Du hättest mich fragen können, ob ich dir das Geld gebe", sagte sie dann weshalb ich sie ungläubig ansah.
"Wir kannten uns erst einen Monat, da kann ich dich nicht nach so viel Geld fragen", antwortete ich sofort.
"Nein Dawn, wir kannten uns bereits einen Monat und waren, wie ich dachte, gute Freunde, du hättest sagen können, dass du Hilfe benötigst anstatt hinter unserem Rücken Geld aus dem Safe zu nehmen", bekam ich zurück was mich sprachlos ließ.
Gut...Auroras Idee wäre vielleicht etwas besser gewesen...
"Was soll ich sagen? Ich war noch nie ein logischer Denker"
Ihre Mundwinkel zuckten langsam hoch.
"Ich weiß", antwortete sie.
"Also ehm alles gut jetzt?", hakte ich unsicher nach.
Ohne Vorwarnung drückte sie das Wattepad auf eine Schürfwunde weshalb ich aufzischte.
Sie fing an zufrieden zu grinsen.
"Jup alles gut", gab sie von sich.

Selbst am nächsten Morgen, okay eigentlich Mittag, da ich erst um 13.00 Uhr aufgestanden war, tat mein Rücken weh.
Ich werde nie wieder aus einem fahrenden Wagen springen. Nie, nie, nie wieder.
Im Badezimmer wusch ich mir mein Gesicht, putzte meine Zähne und band meine Haare zu einem Zopf.
Wieso hatte mich keiner geweckt?
Verwirrt lief ich runter in die Küche, wo nur Aurora saß und Tee trank.
"Morgen", grüßte ich sie und setzte mich ihr gegenüber.
"Wo sind die anderen?", hakte ich schließlich nach.
"Einen Job erledigen", antwortete sie wobei man die Anspannung in ihrer Stimme hören konnte.
Ich zog meine Augenbrauen zusammen.
"Was für ein Job? Und ist Tyler mitgegangen?", fragte ich sie weiter aus.
"Keine Ahnung, irgendwas in Pennsylvania und ja, er wollte helfen", gab sie von sich, weshalb sich mein Magen unangenehm zusammenzog.
Tyler dieser Pfosten! Warum zur Hölle würde er sich freiwillig in Gefahr bringen?! Wer bitte war er?!
Ich, oder was?!
"Und was machen wir?", fuhr ich mit meiner Fragerei fort.
Sie zuckte mit den Schultern.
"Beten und hoffen, dass sie unverletzt zurückkommen oder dass sie überhaupt zurückkommen", antwortete sie und nahm ein Schluck von ihrem Tee.
Man konnte deutlich sehen, dass sie sowas öfter machte. Warten während die Jungs irgendwelche 'Geschäfte' erledigten.
"Also für wen hoffst du am meisten, dass er lebendig zurückkommt?", hakte ich grinsend nach um die erdrückende Stimmung loszuwerden.
Sie warf mir daraufhin einen 'Dein Ernst?' Blick zu, auf was ich wiederum nur lächelte.
"Okay natürlich hoffst du am meisten, dass dein lieber Bruder Dante zurückkehrt. Aber wer als nächstes?", ich tat so als würde ich überlegen.
"Keegan vielleicht?", fügte ich dann provokant hinzu. Ihre Wangen erröteten sofort als ich seinen Namen aussprach.
"Klappe", zischte sie, weshalb ich meine Augenbrauen herausfordernd hochzog.
"Aurora und Keegan sitzen auf einem Baum. Knu-", sang ich doch wurde unterbrochen als sie mir auf den Fuß trat.
"Au!", beschwerte ich mich.
"Zwischen ihm und mir läuft nichts!", bestritt sie sofort die Anschuldigung, weswegen ich sie amüsiert ansah.
Habe ich schon mal erwähnt, dass Aurora eine miserable Lügnerin ist?
"Okay und was ist mit dir und Dante? Man merkt dass ihr aufeinander steht", wechselte sie sofort das Thema.
"Oh come on. Natürlich steht dein Bruder auf mich, ich mein, ich bin großartig und andersherum, finde ich ihn nur heiß. Das war's", antwortete ich, was möglicherweise nicht ganz der Wahrheit entsprach...
Sie rollte ihre Augen.
"Du hast mir immer noch nicht erzählt wie genau ihr euch kennengelernt habt. Wie kam es dazu das Dante ausgerechnet dich mit nach Hause gebracht hat? Vor allem, wenn ihr, wie du behauptest, in der ersten Nacht nicht miteinander geschlafen habt?", fragte sie interessiert nach.
Ich weiß schockierend, ich hatte nicht sofort Geschlechtsverkehr mit Dante als wir uns kennengelernt haben. Das kam nachdem Aurora und ich uns angefreundet und sie mich mit nach Rio genommen hatte.
"Gut, es hat alles damit begonnen...", fing ich an zu erzählen während sie mir gespannt zuhörte.

Drei Monate zuvor:

Genervt nahm ich die Bestellung von einem fetten Wichser auf, der mir die ganze Zeit auf mein Dekolleté starrte.
Gott, wie ich es hasste in dem Diner zu arbeiten. Aber was sollte ich bitte für einen anderen Job machen ohne einen Abschluss?
Ian, hatte mich sowieso nur wegen meinem Aussehen eingestellt.
Nachdem ich alles notiert hatte lief ich an Mister Mcfetti vorbei, der mir ohne jegliche Hemmung auf meinen Hintern klatschte bevor er anfing dreckig zu lachen.
Ich schloss wutentbrannt meine Augen und ballte meine Hände zu Fäusten, um mich nicht umzudrehen und seinen Kopf gegen den Tisch zu schlagen.
Ich brauchte den Job.
Ich sparte nämlich gerade, um aus Chicago zuziehen und alles zurück zu lassen. Meine mental erkrankte Mutter, die Bekannten meines verstorbenen Vaters, die seine Spielschulden von mir wollten und generell meine Vergangenheit.
Ty hatte es hier herausgeschafft und war nun in New York und ich würde es auch schaffen.
Ich verteilte die verschiedenen Bestellungen als mein Blick auf die Uhr fiel.
22:24 Uhr.
Beschissen, dass es ein 24-Stunden Diner war.
Mr. Mcfetti, nahm nach einer Weile sein Teller und setzte sich mit seinem Freund um zur Theke, die ich gerade wischte.
"Hey Süße, hast du auch einen Namen?", fragte er und ich musste mich beherrschen nicht zu kotzen.
Ich rollte nur meine Augen und lief an einen Tisch, um es abzuwischen.
Und dann kam er rein.
Holy Fuckamoly...
Meine Augen waren auf seinen durchnässten Körper fixiert.
Er trug eine Lederjacke über einem weißen Shirt und eine schwarze Jeans. Das Shirt war leicht durchsichtig und ich geriet fast in die Versuchung noch mehr Wasser auf ihn zu schütten.
Danke Gott für Regen!
Mit einem kalten Blick lief er an mir vorbei, ohne mich zu beachten und nahm ebenfalls an der Theke Platz.
Ich eilte dahinter um seine Bestellung aufzunehmen.
"Willkommen bei Macy's. Kann ich bereits Ihre Bestellung aufnehmen?", fragte ich mit einem Lächeln. Er sah von seinem Handy auf und sein Blick blieb an meinen Augen hängen.
Er benötigte einen Moment bevor er antwortete.
"Nur ein Bier, bitte", antwortete er in einem leichten italienischen Akzent und meine Beine wurden förmlich zu Pudding.
"Sofort", gab ich freundlich von mir und ich war normalerweise nie freundlich zu Kunden...oder generell zu irgendjemandem.
Ich nahm schnell ein Krug und füllte es mit dem Gesöff auf.
Bevor ich es vor ihn stellen konnte, streckte er seine Hand aus und ich überreichte es ihm. Seine Finger streiften kurz meine, weshalb ich zu ihm aufsah. Seine Mundwinkel zuckten etwas hoch als er mich ebenfalls anblickte.
"Danke", bedankte er sich und ich hätte es am liebsten Aufgenommen um es immer und immer wieder abzuspielen.
Ich lächelte nur und wandte mich dann von ihm weg, um nicht zum sabbern anzufangen.
Mr. Mcfetti fing an zu pfeifen und rief mich zu sich.
"Hey Zuckerperle, Nachschenken!", befahl er, weshalb ich wieder meine Augen rollte.
Was hatte ich getan, dass mich Gott so bestrafte?
Okay gut, ich hatte mit Ty ein bis...38 Menschen bestohlen aber das war was Anderes.
Ich mein wir hatten nicht wirklich viel Wahl gehabt.
Es hieß entweder kein Essen oder stehlen auf der Straße.
Und ich liebte Essen.
Ich nahm seinen Krug und füllte es auf.
"Gut so. Wann hast du Schluss Kleines?", hakte der Dreckssack nach.
"Gar nicht", gab ich knapp von mir bevor ich nach hinten in die Küche lief um die fertigen Speisen zu holen.
Ich konnte hören, dass er mir etwas hinterherrief doch beachtete es nicht.
Nachdem ich das Essen den anderen Kunden gebracht hatte, bekam ich mit, dass Mcfetti mit Mcplease-marry-me diskutierte.
Fettsack war aufgestanden und bedrängte Hotti Karotti.
Hotti wies ihn nur kühl ab, weshalb Fetti wütend wurde.
Er sagte irgendwas zu dem Typen, der neben ihm gesessen war und nun gingen sie beiden auf ihn los.
Ich lief näher ran, um zu hören was das Problem war.
"Wenn dir dein Leben was Wert ist, dann mach 'ne Fliege", sprach Hotti und nahm ein Schluck von seinem Bier als Fetti es aus seiner Hand schlug und das ganze Bier auf Hottis Hose landete. Meine Augen weiteten sich während er sein Kiefer fest zusammenbiss.
"Hör zu-", sprach er gezwungen ruhig doch wurde unterbrochen als Fetti plötzlich ausholte und ihm eine verpasste.
Erschrocken quiekte ich auf.
Gott war das aufregend!
Wo zur Hölle war meine Kamera?!
Stimmt, ich hatte ja keine...
Hotti wurde nun wütend und stand auf. Er hielt Fettis Hand mitten in der Luft als er nochmal ausholte und verdrehte es schmerzhaft.
"Dir ist bewusst dass ich dir dein Handgelenk brechen könnte wenn ich wollte?", fragte er rhetorisch mit einem kalten Grinsen, was ein Schauer über meinen Rücken laufenließ.
Fetti biss sich die Zähne fest zusammen als er versuchte mit der anderen Hand auszuholen, doch die hielt Hotti auch ohne große Anstrengung fest.
"Tom!", knirschte Fetti und dann schaltete sich sein Freund endlich ein der zuvor nur perplex zugesehen hatte. Bevor er aber etwas machen konnte, schlug Hotti mit dem Ellbogen von Fetti in Toms Gesicht.
"Oh!", gab ich aufgeregt von mir und klatschte.
Hotti blickte kurz zu mir bevor er anfing zu schmunzeln.
Tom hielt sich die Nase und war gerade dabei zurückzuschlagen als Hotti mit der Hand von Fetti erneut in sein Gesicht schlug.
"YES!", jubelte ich während die anderen Kunden verwirrt zusahen.
Aus dem Nichts, stand ein Schrank von einem Mann auf und wollte auf Hotti losgehen. Er merkte es aber früh genug und warf Fetti auf den Möchtegern Bodybuilder.
Ab da wurde alles irgendwie unübersichtlich.
"Dawn was ist da hinten los?!", rief Gustav der Koch.
"Nichts!", rief ich zurück und sah gespannt weiter zu.
Sollte ich irgendwie die Polizei rufen oder dazwischen gehen?
Nah...
Gerade als ich dachte das Hotti gewonnen hatte, stand Tom vom Boden auf und schlich sich mit einem Bierkrug hinter ihn während er damit beschäftigt war auf den Bodybuilder einzuschlagen.
Ich atmete genervt aus bevor ich ein Holztablet nahm, über die Theke kletterte und sie über Toms Schädel zog. Leider war der Aufschlag nicht so fest, dass er zu Boden fiel. Er drehte sich stattdessen irritiert um und das war der Moment in dem ich ihm mit der Faust ins Gesicht schlug.
"FUCK!", schrien wir beide gleichzeitig auf als er sich seine Nase und ich meine Hand hielt. Ehe er aber wieder zu Sinnen kam, verpasste ich ihm nochmal eine und sein Körper fiel erneut zu Boden.
"Da gehörst du hin du Pisser!", gab ich triumphierend von mir.
Hotti sah überrascht zu mir auf, weshalb ich ihm zuzwinkerte.
"WAS ZUR HÖLLE IST HIER LOS?!", hörte ich auf einmal Ians Stimme und sämtliche Kämpfe wurden unterbrochen.
Fuck!
Ich sprang sofort vom Tresen, nahm meine Tasche und wollte unbemerkt zum Ausgang krabbeln.
"DAWN!", schrie er und ich schreckte auf.
Fuck.
Plötzlich waren seine Füße vor meinem Gesicht.
Doppelfuck.
Mit einem unschuldigen Grinsen blickte ich von ihnen auf zu ihm.
"Hi...", grüßte ich ihn als er mich gewaltsam an meiner Bluse hochzog.
Er wollte mich gerade anschreien als Hotti ihm auf die Schulter tippte.
Genervt drehte er sich um und bekam eine mitten ins Gesicht, bevor er ausgeknockt auf den Tresen fiel.
"Kann ich dich wohin begleiten?", fragte Hotti nach.
Ja, in dein Bett bitte.
Und das tat er dann auch.
Nur das wir nicht miteinander schliefen, sondern uns eher unterhielten bis wir schließlich beide in den Armen des jeweils anderen eingeschlafen waren.

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