Damn, he is gay! | Stexpert (...

By 0815_Standardfiction

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"Okay, Wette. Wenn du es schaffst innerhalb von drei Monaten mit Stegi zu schlafen bekommst du ein Date mit m... More

Prolog [14.04.2016]
Tag 1 [15.04.2016]
Tag 2 [16.04.2016]
Ich wurde nominiert (mehrmals)
Tag 3 [17.04.2016]
Tag 3.2 [17.04.2016]
Tag 4 [18.04.2016]
Tag 5 [19.04.2016]
Tag 6 [20.04.2016]
Tag 6.2 [20.04.2016]
Tag 7 [21.04.2016]
Tag 8 [22.04.2016]
Tag 8.2 [22.04.2016]
Tag 11 [25.04.2016]
Tag 11.2 [25.04.2016]
Tag 12 [26.04.2016]
Tag 12.2 [26.04.2016]
Tag 13 [27.04.2016]
untitled part
Tag 15 [29.04.2016]
Tag 16 [30.04.2016]
Tag 16.2 [30.04.2016]
Tag 17 [01.05.2016]
Tag 18 [02.05.2016]
Tag 25 [09.05.2016]
Tag 26 [10.05.2016]
Tag 27 [11.05.2016]
Tag 28 [12.05.2016]
Tag 28.2 [12.05.2016]
Tag 29 [13.05.2016]
Tag 29.2 [13.05.2016]
Tag 30 [14.05.2016]
Tag 31 [15.05.2016]
Tag 32 [16.05.2016]
Tag 33 [17.05.2016]
Tag 34 [18.05.2016]
Tag 35 [19.05.2016]
Tag 36 [20.05.2016]
Tag 37 [21.05.2016]
Tag 38 [22.05.2016]
Tag 39 [23.05.2016]
Epilog

Tag 14 [28.04.2016]

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By 0815_Standardfiction

Tim P.o.V

Warum Stegi das gemacht hatte war mir immer noch ein Rätsel. Anscheinend ist der Grund gewesen, dass er einfach nur schreckhaft war, weil er gesehen hat, wie aus dem Chemie-Saal Rauch aufgestiegen ist.

Jeder glaubte es ihm. Jeder außer mir. Warum sollte er mich denn sonst zu sich nach Hause bestellen?
Dass dieser kleine Hosenscheißer auf einmal auch so viel Mut hatte, war mir auch ziemlich suspekt. War er nicht sonst immer derjenige, der sofort rot anlief und versuchte meinen Blicken auszuweichen? Hat der Junge grade etwa seine dominante Phase oder was stimmt mit dem nicht?

"Tim?", wurde ich auf einmal aus meinen Tagträumen geweckt. Das war definitiv nicht die Stimme von Rafi und ich ahnte schon wieder Schlimmes.

Ich gab einen verwunderten Laut vor mir und schaute zu unserem Lehrer, welcher mich belustigt anschaute. "Habe ich sie etwa geweckt? Das tut mir aber Leid", meinte er gehässig und drehte sich wieder der Tafel zu. Gelächter und leises Getuschel der Mädchen waren zu hören.

Super Tim. Diese Woche hast du bis jetzt schon ziemlich verkackt, fehlt dir nur noch, dass dir noch irgendwas peinliches passiert.

Ein dumpfes Geräusch, von etwas, das gerade auf den Boden gefallen war, sowie das Rollen von Stiften, waren zu hören.
Das war ess nun. Die Woche konnte nicht mehr schlimmer werden.

Genervt und mit dem lauten Lachen der Klasse im Rücken stand ich also auf und sammelte meine Stifte auf. Rafi neben machte nichts schaute mich einfach nur an verzog keine Miene, weshalb ich ihm wenigstens etwas dankbar war.

Den Rest der Stunde starrte ich einfach nur stur nach vorne und passte auf, dass mir so etwas nicht nochmal passierte.
Der Lehrer sah mich zwischendurch immer wieder kopfschüttelnd, aber auch lachend an. Ich verstand die Welt nicht mehr. Was ging denn bloß in allen vor?
Sicher ist das gestrige Kantinen Essen daran Schuld gewesen. Zum Glück aß ich davon nie.

Nach der Stunde gingen Rafi und ich nach draußen. Wir hatten uns gestern nicht wirklich unterhalten, da er noch ziemlich aufgewühlt war. Selten hatte ich ihn so erlebt. Ich wusste, dass auch er den angeblichen Grund, weshalb Stegi den Feueralarm ausgelöst hatte, nicht glaubte. Jedoch ging er nicht mehr näher darauf ein, sondern war einfach froh darüber, keine Strafe von unserem Lehrer bekommen zu haben. Naja, jedenfalls noch nicht.

"Du Tim?", kam es plötzlich kleinlaut von meinem besten Freund. "Was gibt's?", verwundert schaute ich ihn an und kam einige Schritte näher auf ihn zu. "Was machen wir jetzt wegen Herr Korn? Der wird uns sicher nochmal darauf ansprechen."

"Wir können uns ja morgen oder so eine Ausrede einfallen lassen. Der wird es eh nicht checken. Außerdem hab ich jetzt nicht noch unbedingt Lust hier nen Masterplan anzufertigen. Der Tag war schon scheiße genug", meinte ich und ließ meinen Blick über den Schulhof wandern. Verständnisvoll nickte er.

Eine Zeit lang schwiegen wir uns einfach an bis ich dann wieder das Wort erhob, "Ich geh nachher zu Stegi. Tipps fürs verführen?". Sofort war Rafi wieder gut gelaunt und boxte mir gegen die Schulter. "Als ob ich Tipps dafür hätte ne Schwuchtel wie ihn in die Kiste zu bekommen. Das bekommst du schon noch selber hin!", lachte er laut.

Ich verdrehte nur die Augen. "Ich hab ihn schon lang rum, es ist nur noch eine Frage der Zeit. Verständlich dass du mir keine Tipps geben willst, weißt zwar gut Bescheid aber hast Angst zu verlieren. Hätte ich an deiner Stelle auch", neckte ich ihn ein wenig und hatte mit einem Mal wieder etwas bessere Laune. Rafi sah mich nur griesgrämig an und trottete davon, da es klingelte und wir getrennt Unterricht hatten.

Im Unterricht starrte ich die ganze Zeit Löcher in die Luft und beteiligte mich kaum. Das fiel dem Lehrer allerdings nicht wirklich auf, da eigentlich niemand ihm zuhörte, sondern sich anderweitig beschäftigte. Mein Sitznachbar schlief schon seit Beginn der Stunde und ich dachte im Grunde nur darüber nach, was ich bei Stegi wohl erwarten würde.

**

Nach dem Ende der letzten Stunde, packte ich wie gewöhnlich meine Sachen zusammen und begab mich nach draußen zu meinem Jeep. Dort schmiss ich meinen Rucksack auf den Beifahrersitz und startete den Motor. Die Fahrt verging ziemlich schnell, da ich womöglich etwas zu sehr auf das Gaspedal trat, sodass ich einen zehn Minuten Weg innerhalb von 5 Minuten packte. Ich war zugegeben ziemlich nervös, einfach wegen der Tatsache, dass ich keine Ahnung hatte, was mich als Erklärung oder auch generell erwarten würde.

Ich stieg aus und lief mit den Händen in meinen Hosentaschen lässig zu seiner Haustür. Bei jener angekommen, klingelte ich und hörte von innen ein paar Geräusche. Schwungvoll öffnete eine hübsche Dame Mitte vierzig die Tür und lächelte mich etwas außer Atem an.
"Hallo, ich schätze du wirst dann wohl Tim sein, richtig?", begrüßte mich die Frau etwas stürmisch. Ich lachte verlegen und kratzte mich am Hinterkopf. "So sieht es aus, ich schätze sie sind Stegis Mutter?", stellte ich die Gegenfrage.

Sie nickte eifrig und hielt die Tür ein Stückchen weiter auf um mich eintreten zu lassen. Sympathisch schien sie schon mal zu sein, wenn auch etwas stürmisch. Ich ging nach drinnen und direkt kam mir der unwiderstehliche Geruch von etwas zu Essen entgegen. Ich zog meine Jacke und Schuhe aus und folgte Stegis Mutter ins Wohnzimmer.
"Stegi ist noch nicht Zuhause, aber er müsste jeden Moment kommen. Du kannst solange hier unten oder oben in seinem Zimmer warten", erklärte sie freundlich. Da ich mich kannte und ich nur in Stegis Sachen rumwühlen würde, entschied ich mich dazu hier unten zu bleiben. Ein wenig Anstand besaß ich dann doch noch.

Ich nickte seiner Mutter lächelnd zu und saß auf das Sofa, vor welchem ein ziemlich großer Bildschirm stand. Ich würde hier mal auf einen Durchschnittshaushalt tippen.

Ein Schlüssel klackerte im Türschloss und ließ mich zusammenzucken. Stegi kam rein und fing an zu grinsen, als er mich sah. Ich runzelte die Stirn doch fasste mich direkt wieder, als ich an meine Mission alias die Wette zurückdachte.

"Hey Tim, sorry ich wurde aufgehalten", entschuldigte sich der Kleine und zog sich ebenfalls Jacke und Schuhe aus. Er rief seiner Mutter noch ein 'Hallo Mum' zu und nickte dann in Richtung Treppe um mir deutlich zu machen, dass wir hoch gehen würden.

Ich folgte ihm mit schnellen Schritten, da ich Angst hatte in ein falsches Zimmer zu geraten.
Stegi hielt mir die Tür auf und schloss sie hinter mir wieder.
"Setz dich einfach irgendwo hin", meinte er und setzte sich selbst auf seinen Schreibtischstuhl. Da es sonst nur noch einen ungemütlich aussehenden Sitzsack und Stegis Bett gab, saß ich mich auf Zweiteres.

"Nun ja," begann der Jüngere zu reden, "Du wolltest wissen wieso ich den Feueralarm ausgelöst habe", vergewisserte er sich mit einem schüchternen Blick und geschürzten Lippen, die mich irgendwie in ihren Bann zogen.
Ich schüttelte leicht meinen Kopf, um jene Gedanken zu vertreiben.
"Ja schon. Würde mich interessieren, vor allem, weil du die ganze Schule angelogen hast. Also?"

Ich sah ihn wissend an und fing an leicht zu grinsen.

Stegi lachte etwas nervös auf und sah mir in die Augen. 

"Tatsache, es tat ziemlich weh meinen besten Freund anzulügen, aber was man nicht alles tut. Der Grund war eigentlich wirklich simpel. Ich habe gesehen, wie Herr Korn euch aufgefordert hat, nach der Stunde zu ihm zu kommen. Nicht nur ich, sondern jeder Schüler an der Schule weiß, wie knapp ihr auf der Kante steht. Ich wollte nett sein. Also habe ich den Alarm in dem Moment ausgelöst, als Herr Korn wieder ins Klassenzimmer gegangen ist. Welche Ausrede ihr euch jetzt überlegt ist nicht mein Problem. Meine Arbeit ist getan", erklärte er ausführlich.

Ich musste ihn etwas entgeistert angestarrt haben, da er anfing zu kichern. Es war zwar wenig männlich, doch ich fand es irgendwie süß.

"Ich war die letzten zwei Wochen ein totales Arschloch dir gegenüber. Wieso hast du das gemacht? Was wäre so schlimm dran, wenn Rafi und ich über die Kante fallen würden?"

Ich konnte es nicht fassen. Es war mir ein Rätsel und einfach unbegreiflich.

Plötzlich fing Stegi an zu lachen.
"Eben deswegen. Ich wollte dir oder eher euch klar machen, dass ich nicht so schlimm bin wie ihr immer denkt. Ich hatte das Gefühl euch das beweisen zu müssen, in der Hoffnung, dass besonders du dann vielleicht normal mit mir umgehen würdest."
Langsam nickte ich und ließ die Information einsinken.
Seine Erklärung klang tatsächlich plausibel, doch das erschwerte mir den Sieg von der Wette um einiges.

"Okay. Schön, dass wir darüber gesprochen haben und danke", brachte ich etwas fassungslos zustande.
Stegi grinste nur und fuhr sich durch seine blonden Haare, was zugegeben heiß aussah.
Von unten hörten wir Stegis Mutter rufen.

"Willst du mit uns essen?", fragte mich der Jüngere.
Ich schüttelte langsam den Kopf.
"Nein danke, ich muss heim."

Etwas enttäuscht sah mich Stegi an, doch er fasste sich schnell wieder und ging zur Tür, welche er öffnete.
"Willst du hier Wurzeln schlagen?", fragte mich Stegi leicht belustigt, als ich noch immer auf dem selben Fleck saß, wie zuvor.
Ohne zu antworten, stand ich auf und ging aus seinem Zimmer, die Treppe nach unten und dann zur Garderobe, an welcher ich mir meine Schuhe und Jacke wieder anzog. Stegi schien mir gefolgt zu sein, denn er stand etwa zwei Meter hinter mir an der weißen Wand angelehnt.

Schnell huschte ich in die Küche, um mich von seiner Mutter zu verabschieden.
"Möchtest du nicht mit uns essen? Es ist genug da", fragte sie freundlich, doch ich lehnte dankend ab. "War schön sie kennen zu lernen", meinte ich noch zu ihr und begab mich wieder in den Flur. "Das Vergnügen liegt ganz auf meiner Seite", lachte sie und wendete sich wieder dem Esstisch zu.

Im Flur sah ich kurz nochmal zu Stegi, ehe ich die Tür öffnete und ein paar Schritte nach draußen machte. Ich drehte mich ein letztes Mal um. "Wir sehen uns morgen und danke nochmals."

Das Lächeln auf seinen Lippen, war das Letzte was ich sah, ehe ich zu meinem Jeep ging. "Für dich immer wieder", glaubte ich als Antwort noch gehört zu haben, doch vielleicht hatte ich mich auch einfach geirrt.

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Wie findet ihr die neuen Covers? ◑.◑



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