Es war einmal, an einem verschneiten Weihnachtsmorgen, an dem ein Junge mit dem Namen Jamie aufwacht und sich denkt:"Wieso zur Hölle bin ich in einem fucking Weihnachtselfenkostüm???"
Mürrisch steht er auf, während draußen leise der Schnee rieselt und sich Kinder gegenseitig versuchen mit Schneebällen zu erschlagen und verkorkste Schneemänner bauen. Der kleine Jamie in dieser Geschichte hingegen öffnet die Tür zum Flur und ist mit einem Mal überrascht. Alles ist bis zur Decke kitschig mit allem möglichen Vierlefanz geschmückt, da muss auch die Erzählerin sich verwirrt umschauen, dass Glitzern nimmt einem ja fast die Sicht. Er stapft langsam und versuchend zu verstehen durch den Flur und dann langsam die Treppe runter, wo ihm schon der starke Geruch von Plätzchen und anderem Gebäck in die Nase steigt. Er setzt einen Fuß in die Küche und sieht wie seine Mutter ganze Kunstwerke aus Essen geschaffen hat und wie eine Bäckerfee immer noch in einem völligen Wahn steht. Etwas untypisch für sie... sie macht nur so viel wie nötig und das.. also mit dem ganzen Essen kann man eine gesamte Apokalypse überleben. Langsam geht er zurück, bevor auch noch sie aus ihm was essbares macht. Im Wohnzimmer sieht es nicht anders aus:
Überall ist Spielzeug, Lichterketten die bunt blinken und Leute mit breitem Lächeln, als seien sie in einer Zahnpastawerbung. Das ist irgendwie etwas gruselig... erinnert Jamie eher an diesen Film, den Krampus oder wie er heißt.
Verwirrt und von dieser komischen Geschichte überrumpelt lässt er einfach nur noch alles auf sich zu kommen:"Hey.. Dad?"
"Hohoho...","Ach, du scheiße!" erschrocken geht er zurück und starrt seinen Vater an, dieser trägt einen verdammten langen und weißen Bart und einen roten Bade- Mantel.... Jetzt wird ihm das etwas zu viel, also dreht er sich gleich wieder um, wo er den letzten des Haushaltes sieht und etwas aufatmet, da sein Bruder normal aussieht. Naja, wenn man davon absieht das er eine Lichterkette umsich gewickelt hat und seine Haare voller Lametta sind. "Was hast du hier jetzt für eine Rolle?" fragt der kleine Bruder und Austin zuckt nur mit den Schultern:"Das kann ich dir nicht genau sagen...ich habe keine Ahnung." Die Erzählerin übrigens auch nicht.
"Irgendwie stehen dir die Leggins, Jamielein!" mit einem Schlag, läuft dieser rot, wie eine Weihnachtsbaumkugel, an und will sich vor seinem Bruder einbuddeln:"Ich hasse dich manchmal." Austin lacht auf und hebt ihn wieder auf die Beine:"Ach, komm! Du bist in dieser Geschichte der Weihnachtsmuffel und wir sollen dich halt -...","STOPP! Jetzt mal einen Augenblick fresse halten! Ich bin in dieser Geschichte der Scrooge? Aber ich liebe Weihnachten!" Plötzlich blicken sie alle zur Erzählerin rauf, die ganz unwissend versucht dazusitzen und sich langsam aber sicher aus dem Bild schiebt, da sie sich wohl bei der Figur verwählt hat.
"Also, war das jetzt alles umsonst?" fragt der eigentliche Hauptdarsteller der Storie und schaut in die Runde, bis sich das Rentier, Mark, meldet und er überrascht zu ihm schaut. Der hat ihm gerade noch gefehlt. "Hey, Jamie!" er folgt mit den Augen Marks Handbewegung nach oben und plötzlich merkt er warum das gefährliche und behinderte Rentier so doof grinst. Ein Mistelzweig.
"Vergiss es!" sagt er, doch da macht er schon einen Satz und zerrt den armen Jungen zu Boden, da fühlt sich auch gleich Austin mit angegriffen und wirft sich in das Getümmel um seinen Bruder zu retten.
So sieht man das Weihnachtsgeschichten völlig absurd sind und wir hier nur unseren ganzen Stress verdrängen, aber egal! Eine schöne Weihnachtszeit! Lassen wir unsere Figuren mal allein für sich... hehe...
Hier ein kleines Specialkapi zur Weihnachtszeit. ;) Ich hoffe auch bei euch war eine schöne Bescherung... ich hab verdammt viel Lesestoff bekommen :D und noch einen schönen Rutsch ins neue Jahr. Ich bin raus! Witziges Spiel: Nehmt euch einen beliebigen Weihnachtsfilm oder Buch und trinkt jedes mal einen wenn ihr etwas mit Weinachten... /Weihnachts... lest/hört. XD