Tessa O'Hare (Rumtreiber Zeit)

Oleh Emjlai

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Tessa O´Hare wechselt nach Hogwarts, nachdem sie einige Probleme auf ihrer alten Schule in Irland hatte. In H... Lebih Banyak

Tessa O'Hare (Rumtreiberzeit)
Tessa O'Hare Kapitel2
Tessa O'Hare Kapitel3
Tessa O'Hare Kapitel4
Tessa O'Hare Kapitel5
Tessa O'Hare Kapitel6
Tessa O'Hare Kapitel7
Tessa O'Hare Kapitel9
Tessa O'Hare Kapitel10
Tessa O'Hare Kapitel11
Tessa O'Hare Kapitel12 Epilog

Tessa O'Hare Kapitel8

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Oleh Emjlai

TESSA P.o.V

.... Schnell rannten Lilly und ich in mein Zimmer um uns fertig zu machen. 

Ich begab mich ins Bad und duschte. Danach packte ich mein Kleid aus meiner Tüte und betrachtete es nocheinmal. Es war wirklich wunderschön!

Ich zog es mir über und bestaunte es im Badezimmerspiegel. Es war aus hellen, lilanen Federn und hatte einen recht großen Ausschnitt und dünne Träger. Vorne ging es mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel und hinten ging es bis knapp über meine Kniekehlen.

Im Rücken war es so geschnitten, dass es so aussah alsob es ein Korsette wäre. Meine rosanen Haare ließ ich mir offen über meine Schultern fallen. Als Schmuck trug ich nur das Drachenauge. Meine blauen Augen zog ich mit schwarzem Kajal nach. Schnell schlüpfte ich noch in meine schwarzen hohen Schuhe bevor ich zögernd das Bad verließ.

„Oh Merlin Tessa! Du siehst umwerfend aus!", strahlte Lilly. Sie sah wunderschön aus. Sie trug bereitz das Mintgrüne Kleid, dazu auch schwarze hohe Schuhe. Ihre Augen hatte sie nur leicht mit dunkelbraunem Kajal betont und ihre Haare hatte sie zu einem lockerem Dutt hochgesteckt.

„Du siehst wunderschön aus, Lilly!", staunte ich und bemerkte wie rot Lils wurde.

„Nun lass uns zu Summer gehen! Sie meinte doch, dass wir ihr noch helfen sollten!" Ich nickte und wir machten uns auf den Weg in das Zimmer meiner kleinen Schwester. Nachdem wir sie schick gemacht hatten, gingen wir drei nach unten.

Dort warteten meine Eltern und Josh. Darren war schon bei dem Spiel, da sie vorher noch Training hatten. Ich bemerkte, dass Josh etwas traurig aussah, als wir das Haus verließen.

„Was ist los, Joshy?", flüsterte ich ihm besorgt zu.

„Jess konnte heute nicht kommen... Ich vermisse sie!" Ich lächelte ihm aufmunternd zu und umarmte ihn.

„Du siehst sie sicher bald. Die verrückte kann doch garnicht ohne dich!", versicherte ich ihm.

„Ihr seht übrigens alle wundervoll aus!", sagte er nun laut und wir konnten das Kompliment nur zurück geben.  

Wir fassten uns alle an den Händen und zusammen apparierten wir zu dem Stadion der Kenmare Kestrels. Ich bemerkte wie Lilly begann sich nervös umzusehen.

„Lils? Was ist los? Warum bist du so aufgeregt?!" Sie sah mich panisch aus großen Augen an.

„Was ist wenn Potter hier irgendwo ist?" Ich musste schmunzeln. Mochte sie ihn vielleicht doch?! Diabolisch grinsend zog ich eine Augenbraue hoch. Lilly wurde sichtlich rot.

„So meinte ich das doch garnicht!", beeilte sie sich nun zu sagen.

„Ja klar Lils! Würd' ich jetzt auch sagen!"

„Ach halt die Klappe!"

„Was ist los Mädels?", mischte sich nun auch Josh schmunzelnd ein.

„Mum, Dad und Summer sind schon vorgegangen... Ich dachte wir könnten uns noch Snacks holen! Was haltet ihr davon?" Wir nickten begeistert. Also machten wir uns auf den Weg zu den Snackständen. Lilly schaute sich immernoch besorgt um und ich lachte sie aus.

„Warum lachst du Lilly aus?" Ich schmunzelte wieder diabolisch.

„Lilly hat Angst Potter zu treffen!"

„Potter? Ist das nicht einer von den Jungs vom Bahnhof?"

„Jups! Der, der euch so wütend angeschaut hat und eine Brille trug!"

„Ach der! Merlin war der Eifersüchtig!" Lilly drehte sich ruckartig und mit riesigen Augen zu uns um. „Was?! Potter war doch nicht eifersüchtig!"

„Doch natürlich! Der hat mich und Darren mit Blicken erdolcht!"

„James und Lilly! Sitzen auf 'nem Baum, knutschen rumm man glaubt es kaum!", sang ich vor mir hin und Lilly schaute mich böse an. Josh presste seine Lippen aufeinander und versuchte krampfhat nicht zu lachen.

„Ernsthaft Lilly! Der Junge war extrem Eifersüchtig!"

„Ach als wenn! Potter will mich bloß wie jede andere rumm kriegen, nur weil ich es ihm schwer mache, gibt er nicht auf!", gab sie etwas niedergeschlagen von sich. Ich glaube sie mochte ihn wirklich!

Josh ging vorraus und bestellte die Snacks für uns. Wie er dort vor uns stand, mit seinem charmantem lächeln und für uns die Snacks bezahlte kam mir eine Idee. Auf meinem Gesicht breitete sich ein riesiges lächeln aus. Mit dem Arm voller Schokofrösche und Bertie Botts Bohnen, kam Josh wieder zu uns hinüber gestiefelt.

„Warum grinst du so?", fragte mich Lilly verwirrt.

„Ja! Warum grinst du so?! Das ist Gruselig! Muss ich jetzt angst um mein Leben haben?!?!?!?", fragte Josh alamierend.

„Nein! Mir ist nur gerade eine Idee gekommen! Aaalsoooo... Lilly, du meintest ja, dass James nur an dir interessiert ist weil er dich rumm kriegen möchte." Lilly verzog ihr Gesicht leicht genervt und verletzt.

„Ja! Und es ist auch so!"

„Naja! Ich dachte mir, dass wir ganz leicht herraus finden können, ob er wirklich nur das eine will oder ob er dich wirklich mag!"

„Und wie willst du das bitte herraus finden Tess?! Du kannst ihm schlecht einfach Veritaserum verabreichen!" Ich rollte mit meinen Augen. Josh schaute nur verwirrt zwischen uns hin und her und begann damit ein paar Schokofrösche zu essen.

„Ich könnte schon, Lils! Mach es zwar nicht... Obwohl es echt witzig wäre! Aber, ääähm... Wo war ich? Achja! Josh, du tust so alsob du mit Lilly hier ein Date hättest, wenn wir James sehen! Und dann sehen wir ja, wie er reagiert!"

„Was?! Nein Josh, du musst das wirklich ni-"

„Okay! Ich mach's! Das wird witzig!" Josh und ich lächelten wie irre und Lilly sah uns geschockt an.

„Ihr spinnt! Und zwar total!"

„Wir spinnen doch nicht Schatz! Lass uns einfach unser Date genießen!", schmunzelte Josh vor sich hin und nahm Lils Hand in seine. Zusammen machten wir uns dann auf den Weg zu unseren Privaten Plätzen. Da wir mit Darren verwandt waren, bekamen wir immer die besten Plätze für seine Spiele. Ich war zwar immernoch mit Darren zerstritten, aber ich freute mich schon ihn beim spielen zuzusehen.

Wenn ich die Rumtreiber sah, konnten die sich auf einiges gefasst machen! Wegen ihnen hatte ich schließlich Stress mit meinen geliebten Brüdern... Naja, eigentlich nurnoch mit einem, aber immerhin! Einer war einer zu viel! Wenn man vom Teufel sprach...

Gerade als wir um eine Ecke bogen, kamen uns drei der Rumtreiber entgegen. James, Black und Remus. Ich starrte sie böse an, Lilly schaute etwas schüchtern drein und Josh grinste. Black schaute uns etwas erschrocken an, Remus lächelte, biss er meinen Blick bemerkte.

Danach war sein Gesichtsausdruck verwirrt und James starrte wütend auf die verschlungenden Hände meines Bruders und Lilly. Als Black und Remus bemerkten, wie James meinen Bruder anstarrte, zogen sie ihn leicht hinter sich. Der war ja mal total Eifersüchtig.

Verstohlen schaute ich zu Josh und Lilly hinüber. Josh grinste nur noch breiter, schlang einen seiner Arme um Lils Hüfte und zog sie näher an sich hinan. Lilly spielte einfach mit und schmunzelte leicht.

„Hey! Ihr müsst die Jungs aus Tessa's und Lils Stufe sein, von den mir die beiden hier erzählt haben! Die Rumtreiber, habe ich recht?!", begann Josh eine Unterhaltung.

„Ja! Ich bin Sirius Black, das ist Remus Lupin und der hier hinter uns ist James Potter." Josh schüttelte von allen die Hände und als er Potters Hand schüttelte, hätte man die Knochen knacken hören können. JUNGS!

„Freut mich! Ich bin Josh O'Hare, Tessa's großer Bruder."

„Wissen wir.", knurrte James.

„Wollen wir dann los gehen, Mädels?", fragte Josh immernoch schmunzelnt.

„Ihr könnt schon vorgehen! Ich muss mich noch einmal mit den Jungs unterhalten!" Die beiden nickten, doch Josh beugte sich noch kurz zu mir hinunter und flüsterte in mein Ohr.

„Raste bloß nicht aus, Tess! Ich kann dich hier nicht zurück halten!" Ich nickte und die beiden gingen schon vor. Mit bösem Blick drehte ich mich den Jungs zu.

„Wie geht's dir Tessa?", fragte Remus mit leicht besorgtem Gesichtsausdruck.

„Wir haben uns Sorgen um dich gemacht, als du dich am Bahnhof mit deinen Brüdern gestritten hast! Sie waren ja nicht sehr nett zu dir und haben dich grob bei den Armen gepackt!"

„Das geht euch ja wohl GARNICHTS an! Nur wegen EUCH habe ich mich mit ihnen gestritten! Das ist alles nur EURE Schuld!", zischte ich die drei Rumtreiber an.

„Was hast du denn jetzt?!", fragte Sirius erstaunt.

„Was ich habe?! IST das euer ERNST?!" Ich merkte wie mir immer heißer wurde. Das war garnicht gut! Ich musste mich beruhigen. Ich atmete tief ein und aus.

„Tessa?" Ich schaute in die besorgten Augen von Remus.

"Was ist los?"

„Wegen euch habe ich mich mit meinen Brüdern gestritten! Mit Josh geht es wieder aber.... Darren.... E-er ha-hasst mich je-jetzt!", schluchzte ich zum Ende hin mit Tränen in den Augen. Remus nahm mich in den Arm und streichelte mir beruhigend über den Rücken.

Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust, schlang meine Arme fest um seinen Hals und schluchzte leise.

„Das wird schon wieder! Man kann dir doch garnicht lange Sauer sein! Deine Brüder lieben dich und ihr werdet euch sicher noch vertragen!" Nach einiger Zeit beruhigte ich mich wieder und drückte mich von Remus Brust weg.

Verstohlen wischte ich mir die Tränen weg und sah die drei entschuldigent an.

„Sorry...", nuschelte ich mit leicht brüchiger Stimme.

„Macht doch nichts!", meinte Sirius. Langsam musste ich los, wenn ich noch passent kommen wollte.

„ Ähm..Ich muss langsam los! Wollt ihr mit? Wir haben gute Plätze und ich weiß doch wie sehr ihr Quidditsch liebt!" James und Sirius Augen leuchteten.

„Ja!"

„Gut! Dann folgt mir! Ihr könnt dann auch meine Eltern und meine kleine Schwester Summer kennen lernen." Die drei nickten und wir machten uns auf den Weg. Nach kurzer Zeit spürte ich etwas an meiner rechten Hand. Ich schaute nach unten und bemerkte, dass Remus meine Hand in seiner hielt. Leicht schmunzelt gingen wir weiter.

Als wir bei unserem Privatem Bereich ankamen, erwartete meine Familie und Lilly mich schon. Sie alle wirkten leicht überrascht über den Besuch der Jungs und Josh schaute etwas böse auf die Hände von mir und Remus. Schnell ließ ich seine Hand los, da ich gerade keine lust auf streit hatte.

„Mo beag*! Da bist du ja! Wer sind denn deine Begleiter?",(*meine kleine) fragte mich mein Vater.

„Das sind Remus Lupin, James Potter und Sirius Black! Sie sind Freunde von mir und Lilly und gehen in unseren Jahrgang!", erklärte ich. Mein Vater stellte ihnen meine Mutter, meine Schwester und sich selbst vor. Dann setzten wir uns und das Spiel begann.

In der Halbzeit unterhielten wir uns begeistert über das Spiel und, dass Darren wiedereinmal super spielte. Remus, der neben mir saß nahm wieder meine Hand und beugte sich zu meinem Ohr hinunter.

„Du siehst übrigens in diesem Kleid wunderschön aus!", flüsterte er. Ich grinste, wurde leicht rot und flüsterte ebenfalls zurück

„Dankeschön..."

Plötzlich öffnete sich die Tür und Jess kam hinein. Oh shit! Josh's Verlobte! Sie war eine hochgewachsene, dunkelhäutige Schönheit mit braunen, lockigen Haaren und dunkelblauen Augen. Sie trug ein kurzes blaues Kleid und auch ihren Verlobungsring.

Mit einem riesigem lächeln kam sie auf uns zu, doch stockte als sie zu Josh und Lilly sah. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Josh mit seinen Armen gestikulierte und auf Jess's Gesicht breitete sich ein lächeln aus.

Josh stand auf, nahm sie in den Arm und flüsterte ihr etwas in ihr Ohr. Sie lachte und boxte ihm gegen seinen Arm. Die Jungs sahen sie verwirrt und neugierig an, als sie dies bemerkte beeilte sie sich zu sagen

„Hey Cousin! Lange nicht mehr gesehen!" Ich lachte, stand auf und nahm sie ebenfalls in den Arm.

„Ihr seid mir ja welche, Tess! Wie kommt man auf solchen Quatsch?! Das war doch deine Idee oder?", flüsterte sie mir ins Ohr und ich nickte mit einem großen lächeln.

„Danke, dass du mit machst, Jess! Ich bin dir was schuldig!", flüsterte ich zurück. Wir lösten uns voneinander und ich setzte mich wieder zwischen Remus und James.

Jess, setzte sich schräg gegenüber von Lilly und Josh und ginste.

„Und Josh? Ist das deine neue Verlobte?" Josh verschluckte sich an seinem Butterbier und hustete. Lilly neben ihm lief rot an und blickte peinlich berührt auf ihre Hände. James neben mir spannte sich an und ich biss mir auf meine Lippe um nicht zu lachen. Sirius sah sie fragend an.

„Wie kommen sie da denn drauf?"

„Du musst mich nicht siezen! Ich bin Jess! Und ich komme da so drauf, weil ich Josh gut kenne! Er verlobt sich schnell, doch wird diese Frauen auch ziemlich schnell wieder los... Naja! Er wechselt seine Frauen wie seine Unterwäsche!" Ich lachte laut los und Jess lachte mit.

„Ach Jess! Du weißt, dass das nicht stimmt!", schmollte Josh und Jess gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„War nur ein Witz, Süßer!"

Nach dem Spiel apparierten wir alle wieder gemeinsam nach Hause. Kurz vorher hatte mich Remus noch zur Seite gezogen.

„Du...Äähm...Tessa? Hättest du lust, dich in den Ferien mit mir zu treffen? Also..Nur wir beide? Als ei-eine Art Date?", nervös fuhr er sich mit einer Hand durch seine Haare und sah mich aus seinen braunen Augen süß an. Ich lächelte breit und sagte zu.

Da es schon spät Abends war, gingen wir direkt zu Bett. Mitten in der Nacht wachte ich durch gepolter aus dem unterem Stockwerk auf. Vorsichtig krabbelte ich aus dem Bett, um Lilly nicht zu wecken. Schnell flitze ich aus meinem Zimmer und betrat den leeren und kalten Flur.

Auf Zehenspitzen schlich ich nach unten und war mehr als froh, dass ich anders war. Dadurch konnte ich im dunkeln alles erkennen und bewegte mich auch schneller und leiser als Muggel oder Zauberer. Unten angekommen, bemerkte ich, dass der Krach aus der Küche kam.

Immernoch auf Zehenspitzen schleichend begab ich mich in diese. Am Kühlschrank entdeckte ich meinen großen Bruder Darren, wie er sich einen Mitternachtssnack zubereitete. Immerhin kein Einbrecher! Leise trat ich ein und ließ mich elegant auf einen der Stühle sinken.

„Du hast heute wieder gut gespielt.", beschloss ich nach einiger Zeit ein Gespräch anzufangen, da es einfach viel zu still in unserer Küche war.

„Danke.", gab Darren von sich während er versuchte sich ein Sandwich zu machen. Wieder Stille.

„Es tut mir leid...Ich hätte am Bahnhof nicht so überreagieren sollen, ihr wolltet ja bloß die Jungs kennen lernen!" Darren nickte und drehte sich mir nun endlich entgegen.

„Ich hätte auch nicht gleich so ausrasten sollen! Du hast schließlich 'Nein!' gesagt..."

Ich nickte ebenfalls und Darren kam zögernd auf mich zu. Kurz vor mir blieb er stehen und hielt mir seine Hand hin, die ich sofort ergriff. Er zog mich an sich und drückte mich fest. Dann legte er seinen Kopf auf meinem ab, da er mindestens 2 ½ Köpfe größer als ich war.

„Alles wieder gut?", nuschelte er in mein Haar.

„Alles wieder gut!", bestätigte ich in sein T-shirt murmelnd.

Am nächsten morgen wurden Lilly und ich von unserem Hauselfen Krümmel geweckt.

„Die Damen sollten jetzt aufstehen und mit der Familie von Ms. O'Hare Frühstücken!"

„Danke Krümmel... Wir kommen gleich!", erwiederte ich gähnend.

„Morgen Tess!", nuschelte Lils in ihr Kissen.

„Morgen!", gab ich halbschlafend von mir. Nachdem Darren und ich uns heute Nacht wieder vertragen hatten, haben wir uns noch eine Weile unterhalten.

Ich erzählte ihm von der Aktion von Jess, als Josh so tat alsob er ein Date mit Lilly hatte. Darren schüttelte einfach den Kopf und lachte

„Solche Geschwister kann auch nur ich haben!"

Langsam kämpfte ich mich aus meiner Decke und rollte mich aus meinem Bett hinaus. Immernoch gähnend schleppte ich mich ins Bad um zu Duschen. Nach dieser war ich wenigstens wach und konnte den Tag beginnen. Danach machte ich mich auf den Weg in meinen Kleiderschrank. Ich suchte mir eine lange, enge, graue Hose und ein langärmliges rosanes T-shirt raus und zog dazu meine schwarzen Chucks an.

Lils hatte in dieser Zeit auch schon geduscht und zog sich gerade ihre Klamotten an. Auf dem Weg nach unten band ich meine Haare noch zu einem hohen Zopf zusammen und rannte währenddessen fast in eine halbschlafende Summer hinein.

„Morgen Summy!", begrüßte ich sie, doch sie ließ nur ein

„Hmmmh...", von sich hören. Sie war noch nie ein Morgenmensch. Im Esszimmer angekommen ließen wir uns auf unsere Stühle fallen und wünschten allen einen guten Morgen.

Während des Essens wurde kaum geredet. Summer lag halb in ihrem Frühstük und schien wieder eingeschlafen zu sein. Meine Mutter versuchte so gut es ging zu verhindern, dass Summers Kopf in ihrem Müsli landete, während Josh und Jess nicht aufhören konnten zu kichern und sich sachen in die Ohren zu flüstern.

Darren beachtete diese mit einem Augenrollen und tat so als müsse er sich übergeben, was mich und Lilly zum lachen brachte. Dabei war er genauso schlimm, wenn seine Freundin da war.... Mein Vater laß Zeitung und versuchte währenddessen etwas zu essen.

„Achja, Tessa!", rief mein Vater plötzlich aus.

„Ja?"

„Wie geht es deinem Freund?" Welchem Freund?! Meinte er Potter, Black oder Remus?

„Welcher?", fragte ich und mein Vater schien zu überlegen.

„Blond, groß, Werwolf, blass, recht schüchtern...Wie hieß er denn?! Achja! Dieser Lupin... Remus, wenn ich mich nicht irre!"

WAAAS?!

„WERWOLF?!", rief ich aus und spürte wie ich blass wurde.

„Ja!"

„W-Wie mei-einst d-du das?! R-Remus ist ein We-Werwolf?!"

„Tessa! Ich erkenne doch einen Werwolf, wenn er vor mir steht! Ich lebe schon lange und so entwickelt man eben ein Gefühl dafür!"

Ich starrte zu Lilly hinüber, die ebenfalls ganz blass war. Darren starrte meinen Vater erschrocken an, ebenfalls Josh und Jess. Summer schien auch wieder wach zu sein und starrte geschockt vor sich hin.

Remus war ein Werwolf! Wir hatten ja schon so eine Ahnung aber, dass es wirklich stimmte.... Das hätte ich nie gedacht! Warum hatte er es mir nicht gesagt?! Ich hatte ihm ja aber auch nichts von meinem Geheimniss erzählt... Wussten die anderen Rumtreiber wohl davon?? Oh Merlin, Remus war ein Werwolf! 

Zwei Tage nach der Erkenntniss, dass Remus ein Werwolf war musste Lilly wieder nach Hause. Die letzten zwei Tage, gingen wir oft nach draußen und ich zeigte ihr viel von Irland. Darunter auch den Tannenwald, hinter unserem Haus. Darren und ich apparierten zusammen mit Lilly zu ihr nach Hause.

Petunia begrüßte uns erst garnicht und blieb lieber in ihrem Zimmer. Lils Eltern erwarteten uns schon aufgeregt und freuten sich total auch noch meinen anderen Bruder kennen zu lernen.

Am späten Abend dieses Tages, wollte ich gerade zu Bett gehen, als ich ein picken an meinem Fenster hörte. Ich öffnete dieses und ein alter, grauer Uhu kam in mein Zimmer geflogen. Er landete auf meinem Schreibtisch und ich band ihm den Brief vom Bein, während er fröhlich einige Eulenkekse knabberte die ich ihm gegeben hatte.

Hallo Tessa! 

Ich wollte dich fragen, wann wir uns denn in den Ferien treffen wollen? Sie gehen ja leider nur noch diese Woche... Es wäre nett wenn du dich melden würdest!  

Ich vermisse dich! 

Remus

Ich schmunzelte während ich den Brief las. Gleich darauf schnappte ich mir Pergamentpapier und antwortete ihm, dass er doch morgen vorbei kommen sollte. Danach band ich dem Uhu meinen Brief ans Bein, schloss mein Fenster und legte mich zu Bett.

Am nächsten morgen wurde ich wieder von Krümmel geweckt. Müde trottete ich nach unten, während mein Gehirn versuchte wach zu werden. Irgendetwas war doch heute.... Müde meine Augen öffnent, setzte ich mich an unseren Tisch und begann damit mir Spiegelei aufzutun. Was wollte ich denn heute machen?!

Es lag mir auf der Zunge, doch ich wusste nicht was es war! Nachdenklich biss ich auf meinem Spiegelei herum.

„Und Tessa? Was machst du heute?", fragte mich meine Mutter. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen....

REMUS WOLLTE HEUTE VORBEI KOMMEN!!!! Mit einem kurzem Aufschrei sprang ich auf und rannte eiligst in mein Zimmer. Ich hörte noch wie Darren alamierent hinter mir her rief.

„Tessa! Merlin, was ist los?!" Ich rief vom Bad aus zurück

„Remus besucht mich heute!" Ich musste nicht laut rufen, da Darren genauso wie ich ein verbessertes Gehör hatte. Daher hörte ich auch, wie er genervt ausatmete und knurrte

„Wenn er sie nur einmal anfasst hat er keine Hand mehr!"

Schmunzelnt machte ich mir einen hohen Zopf und rannte anschließend in meinen Kleiderschrank. Ich suchte mir eine einfache Jeans hinaus und dazu einen schwarzen Pullover. Anschließend zog ich mir noch meine weißen Chucks an, als es dann auch schon an unserer Tür läutete.

Schnell rannte ich nach unten, um die Tür zu öffnen, doch meine Mutter war schneller.

„Hallo! Was kann ich für dich tun?", hörte ich sie freundlich fragen.

„Hallo Mrs. O'Hare! Ich bin Remus Lupin und ich bin ähm mit Tessa verabredet!"

„Achso! Komm doch rein. Und du kannst mich ruhig Ariana nennen, Remus!"

„Dankeschön." Remus trat ein und strahlte mich an, als er mich erblickte.

„Hey Remus!"

„Hi Tessa!", erwiederte er und ich umarmte ihn.

„Ich lass euch dann mal allein!", sagte meine Mutter und verschwand auch schon irgendwo in unserer Villa.

„Und was wollen wir jetzt machen?", fragte Remus nachdem ich ihm das ganze Haus gezeigt hatte.

„Ich..Ähm magst du backen?" Remus schmunzelte.

„Ich hab's einmal mit den anderen Rumtreibern versucht, doch wir habens total versaut!" Ich lachte und schüttelte meinen Kopf.

„Ernsthaft? Hahahha ohman!"

„Wir können es trotzdem gerne versuchen!", lächelte Remus mir freundlich zu.

„Gerne!" Ich nickte und wir machten uns auf den Weg nach unten in die Küche. Wir suchten alles zusammen, damit wir Cupcakes backen konnten. Während wir den Teig zusammen rührten, spritzte einiges an die Seite und wir beide kläckerten uns ein.

Remus bekam einen lachanfall, da ich mich selbst am meisten zusaute. Böse grinsend trat ich auf ihn zu und umarmte ihn. Nun klebte auch einiges vom Teig an seinen Anziehsachen. Er lachte erschrocken auf und ich lachte böse.

Nachdem wir uns gelöst hatten schaute er mich gespielt böse an und ich kreischte auf, als er sich auf mich stürzen wollte. Schnell rannte ich weg, damit er mich nicht in seine Finger bekam. Ich rannte lachend um die Theke, während Remus sich das Mehl krallte und hinter mir her sprintete.

Plötzlich schlangen sich zwei Arme um meine Hüften und drehten mich um. Remus lachte und drückte mir eine Hand voller Mehl ins Gesicht. Hustend doch immernoch lachend, spukte ich das Mehl aus und schnappte mir ein rohes Ei.

Dieses schlug ich auf seinem Kopf aus und konnte mich nicht mehr halten vor lachen. Remus sah aus wie ein begossener Pudel und stimmte in mein lachen mit ein. Damit ich vor lachen nicht zusammen brach krallte ich mich an seinem T-shirt fest und er hielt seine Arme immernoch fest um meine Hüften geschlungen.

Nach einer weile lachen, hatte ich schon Tränen in den Augen und stützte meinen Kopf an seiner Schulter ab. Remus drückte mich fest an sich und seine Brust vibrierte vor lachen. Irgendwann beruhigten wir uns wieder und ich lehnte mich etwas zurück.

Remus hielt immernoch meine Hüfte umschlossen und lachte leicht. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und schaute zu ihm auf. Er schmunzelte und legte eine seiner Hände an meine Wange. Sein Zeigefinger streichelte sie leicht und er lehnte sich mir entgegen. Remus' Blick wanderte abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen.

Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und streckte mich ihm entgegen. Kurz bevor sich unsere Lippen trafen, betrat Summer kichernd die Küche. Schnell fuhren wir auseinander. Blöde, kleine Schwester!

„Hey ihr! Macht ihr Cupcakes? Ich will auch einen!" Ich stöhnte genervt aus und schaute Summer böse an.

„Nein, Summy! Wir haben keine lust mehr welche zu machen! Du kannst ja zuende backen!" Sie nickte erfreut und ich nahm Remus' Hand. Zusammen gingen wir Hand in Hand auf mein Zimmer.

In meinem Reich angekommen, staunte Remus nicht schlecht, da er mein Zimmer so groß fand. Wir setzten uns auf eines meiner Sofas und redeten eine weile über Hogwarts.

„Summer kommt nach den Ferien mit nach Hogwarts!", sagte ich nach kurzer Zeit.

„Wirklich? Merlin, sie muss echt begabt sein, wenn sie jetzt schon nach Hogwarts darf! Sie ist doch erst 10 oder?" Ich nickte mit einem schmunzeln.

„Ja, genau!" Nach kurzem Schweigen fragte ich ihn

„Wie fandest du eigentlich das Quidditschspiel?" Remus kratzte sich am Hinterkopf und antwortete

„Weißt du... Ich versteh nicht sonderlich viel von Quidditsch und außerdem war ich an diesem Abend ziemlich abgelengt..."

„Warum warst du denn abgelenkt?" fragte ich mit einer hochgezogenen Augenbraue. Remus rutschte nervös auf seinem Platz hin und her.

„Nunja... Ich war damit beschäftigt dich zu betrachten!" Ich starrte ihn einfach aus großen Augen an und musste leicht bekloppt lächeln. So kam es mir jedenfalls vor.

Remus rückte näher an mich hinan und legte eine Hand an meine Wange, um eine meiner rosanen Strähnen zurück zu streichen. Wieder schweifte sein Blick zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her.

Langsam bückte er sich zu mir hinunter und unsere Gesichter kamen sich immer näher. Ich spürte seinen heißen und stockenden Atem an meinen Lippen und kam ihm entgegen. Remus nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und seine weichen, rosanen Lippen trafen die meinen.

Sachte fing er an seine Lippen auf meinen zu bewegen und ich erwiederte den Kuss. Ich musste sagen, es war ein guter Kuss und die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzten wie wild!

Oh Merlin! Remus und ich KÜSSTEN uns gerade!

Also hatte Lilly wirklich recht und er empfand etwas für mich! Aber sicher würde er sich anders benehmen, wenn er von meinem Geheimniss wüsste!

Ich konnte aber auch nicht weiter darüber nachdenken, da meine Tür mit viel Schwung geöffnet wurde. Remus und ich fuhren auseinander und ich blickte in die erstarrten Gesichter meiner Brüder.

Shit! Ihre Mienen verfinsterten sich und man konnte aus ihnen pure Wut herraus lesen. Darren ballte seine Hände zu Fäusten und kniff seine Augen zu schlitzen zusammen.

Er begann vor Wut am ganzen Körper zu zittern und Remus und ich standen vom Sofa auf. Josh bemerkte nun auch, dass Darren dabei sich zu verwandeln. Die Luft um Darren begann vor hitzte zu flimmern und seine Augen wurden leuchtend gelb.

Ich hörte Remus neben mir flüstern

„Was bei Merlins Barte-", doch er wurde von Darren unterbrochen. Er rief

„ICH REIß DIR DEN KOPF AB, LUPIN!!!!" Shit! Zum Glück war Josh ein Auror und hatte erfahrung in Kämpfen, denn Remus durfte von unserem Geheimniss nichts erfahren. Also durfte Darren sich nicht vor ihm verwandeln!

Josh packte Darren am Kragen seines Hemdes, da er gerade auf Remus los gehen wollte und warf ihn mit Schwung über seine Hüfte. Darren landete mit einem Knall am Boden, doch rappelte sich schnell wieder auf und wollte wieder zu Remus gelangen.

Josh drückte ihn gegen meine Zimmerwand und rief, damit Darren ihm überhaupt zuhörte

„REIß DICH VERDAMMT NOCHMAL ZUSAMMEN DARREN!!! BERUHIGE DICH!!! ICH BIN AUCH WÜTEND ABER ICH KANN ES MIR LEISTEN, DU NICHT!!!" Zögernd nickte Darren und er ließ ihn langsam wieder los.

Josh drehte sich nun zu Remus und meinte mit leichter Wut in der Stimme

„Ich denke du solltest jetzt besser gehen, Remus!" Remus nickte und wir begleiteten ihn noch zur Tür.

Ich konnte ja verstehen, dass sie so sauer waren, aber sie mussten wirklich besser aufpassen! Obwohl...ICH hatte ja leicht reden....

An der Haustür drehte sich Remus nocheinmal zu mir um und nahm mich in den Arm.

„Wir sehen uns dann in Hogwarts!", flüsterte er. Ich nickte und wollte mich von ihm lösen, doch Remus ließ mich noch nicht los.

„FASS SIE NICHT AN!", schrie plötzlich ein wieder total wütender und zitternder Darren hinter uns und ich löste mich schnell von ihm.

„Bye!", sagte ich und Remus stiefelte durch die Tür und apparierte mit einem lauten Knall nach Hause.

YAY! NEUES CHAPTER!!!!! BITTE KOMMENTARE GEBEN!!! :D <3 HEGDL!!! :*

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