Sie schreibt.
Ihr Blick ist auf das Papier gerichtet, das vor ihr auf dem Tisch liegt.
Er betrachtet sie.
Die Konturen ihres Gesichts, den konzentrierten Ausdruck ihrer Augen und ihre Hand die Zeile für Zeile auf die halb leere Seite tätowiert.
Plötzlich stockt ihr Stift.
Mit gerunzelter Stirn überfliegt sie die eben geschriebenen Sätze nochmals.
Dann setzt sie ihre Arbeit fort, schreibt in Gedanken ihre Gedanken nieder.
Er beobachtet sie immernoch.
Ihre Wimpern, die ihm so sehr gefallen und das Glitzern ihrer Augen, die ihm jedesmal, wenn er sie anblickt, das Gefühl von Lebensfreude vermitteln.
Und sie schreibt und schreibt, ohne auch nur annähernd die Liebe zu erahnen, die ihr geschenkt wird.
Und er betrachtet sie und kann nicht aufhören seine Liebe an ihr bereits verschenkten Herz zu vergeuden.
Und er will es auch nicht.