Niall
Mein Wecker klingelte und riss mich aus meinen tiefen Schlaf.
Mit einer Hand haute ich auf den Wecker, so dass er still wurde.
Es ist Montag, na toll.
Ich machte mich schnell fertig und ging danach runter in die Küche.
Dort saß mein Vater schon am Tisch und laß die Zeitung.
Meine Mama machte gerade was zu essen und stellte es auf den Tisch.
'Guten Morgen , man alter Sohn'
Scherzte sie.
'Morgen'
Ich bin nicht in bester Laune diesen an diesen morgen.
'Alles okay?'
Fragte mich mein Vater.
Meine Eltern erkannten immer, wenn es mir nicht gut geht.
'Ja muss'
Wenigstens wusste ich jetzt was auf der Party passiert ist.
Das ich mit Emma getanzt habe, ist super, aber das sie mich liebt und ich das nicht gemerkt habe, tat mir weh.
'Ach Ni'
Meine Mama wuschelte mir durch meine Haare.
'Mann Mama!'
Ich versuchte meine harre, die ihre frisch gemacht habe wieder zu Richten.
'Lass es, so kann er sich doch nicht vor den Mädchen in der schule blicken lassen'
Meinte mein Vater.
'Oder vor Emma'
Ich glaube ich bin rot angelaufen von den Kommentar von meiner Mama, weil meine Eltern fingen an zu lachen.
'Ich geh mal lieber, Tschüss'
Ich nahm mir ein Brötchen für unterwegs mit und ging aus der Tür.
Ich musste nicht lange warten bis der Bus kam und ich in ihn Einstieg.
Wie immer lief ich nach hinten, wo Schon Liam saß.
'Hey Nialler'
Wir begrüßten uns mit einen Handschlag und setze mich danach neben ihm.
'Du siehst nicht so gut aus '
Meinte Liam zu mir.
'Dankeschön'
'Bitte. Was ist eigentlich auf der Party mit Emma passiert?'
Fragte er neugierig nach.
'Keine Ahnung. Ich habe voll den Film riss. Alles ist weg'
Es ist besser wenn ich ihn nicht Sage das ein paar Erinnerungen wieder gekommen sind, weil das sind die, bei denen ich nicht weiß wie ich mit ihnen umgehen soll.
'Dann solltest du besser mit ihr reden.
Ich weiß das ihr euch sehr gut versteht, das weiß jeder'
Liam stupste mich an der Schulter spielerisch.
Ich nickte.
Ist das so offensichtlich das ich Emma mag? Ich weiß selber nicht ob ich sie nur mag oder sogar mehr.
Nach den Brief ist mir klar geworden, dass ich auf meine Gefühle eingehen und auf sie Hören sollte.
Sie hat mir durch das geschnek meine Erinnerungen wieder gegeben.
Das wir getanzt haben, muss wunderschön gewesen sein und als sie gesagt hat, dass sie mich liebt, habe ich alles kaputt gemacht.
Was für ein Idiot bin ich eigentlich.
Ich weiß noch nicht mal, wie ich darauf reagiert habe.
Fragen über fragen häufen sich in meinen Kopf und alle laufen auf Emma hinaus.
Es ist wirklich das beste wenn ich mit ihr rede.
Wie immer stand ich mit den Jungs vorne an der Tür des schulgebäude.
Gespannt wartete ich darauf das Emma kam und ich alles klären kann.
Ich merkte wie ungeduldig und nervös ich wurde, so schlimm das ich gar nicht merke wie die Jungs versuchen mit mir zu reden.
Endlich nach gefühlten Stunden, sah ich Emma auf den weg nach uns laufen.
Ihr Kopf war gesenkt und blickte nach unten.
Ihr Gang war schneller als sonst.
Ich wollte gerade meine Hand heben und ihr Hallo sagen, als ich bemerkte das sie nicht nach uns geht.
Sie lief einfach in das Gebäude Rein, ohne mich zu beachten.
Ich entschuldigte mich bei den anderen und lief ihr hinterher.
Mein Blick war nur auf sie gerichtet.
Leider blickte sie immer noch auf den Boden, so sehr das sie ausversehen in den schlimmsten Kerl von der schule rein lief.
'Was sollte das?'
Der Typ machte auf sich aufmerksam.
Erst jetzt drehte sich Emma zu ihn um und sah was sie gemacht hat.
Ich wollte sie sofort beschützen, aber hatte Angst das ich was falsches mache.
'Bekomme ich eine Antwort'
Setzte der Kerl noch einen drauf.
Komm Niall sein ein Mann, versuchte ich mich selber zu überreden.
Sei ein Mann, und setzt dich für dein Mädchen ein!
'Lass sie in ruhe'
Kamm aus mir raus.
Alle Augen der Schüler die die Auseinandersetzung beobachtet haben, lagen jetzt auf mich.
Meine Augen waren aber bei Emma, so das für eine Sekunde unsere Augen sich trafen.
Sofort fing mein Herz schneller zu schlagen.
Am liebsten hätte ich ihr eine große Umarmung gegeben.
Leider drehte sie sich um und ging weg.
Super.
Im Unterricht blieb es zwischen Uns still.
Sie beachtete mich gar nicht und wenn wir neben einander saßen rückte sie immer weiter von mir weg.
Das war ein Stich in mein Herz.
Sie so zu sehen tat mir weh, mein Herz tat es weh.
Auch nach der letzten Stunde hatte sich an der Situation nichts geändert.
Ich wollte noch unbedingt mit ihr reden.
Also lief ich ihr hinterher.
'Emma warte'
Ich rannte nun zu ihr hin um den Abstand zwischen uns zu verringern.
'Was willst du noch?'
Sie wollte wirklich nicht mit mir reden.
'Mit dir reden'
Unsere Augen trafen sich.
Ihre grünen Moos Augen strahlten nicht mehr so wie sonst.
Sie waren eher grün und grau verblasst.
'Ne lass mal'
Sie drehte sich um und ging weiter.
'Okay. Aber ich werde um drei Uhr dort sein'
'Bei unseren Platz'
Fügte ich noch hinzu.
Ich konnte schwören sie ist noch einmal stehen geblieben, bevor sie in das Auto stieg und weg fuhr.
Mir blieb nichts anderes übrig als auch nach hause zu fahren.
Ich lief sofort in mein Zimmer ohne was zu essen.
Ich hatte kein Hunger mehr.
Ich wartete die Minuten ab, bis es kurz vor drei war.
Langsam machte ich mich fertig und verabschiedete mich von meinen Eltern.
Ich war viel zu früh an den Platz angekommen.
Meine Angst war so groß.
Was ist wenn sie nicht kommt?
Bin ich ihr egal?
Was soll ich dann noch machen wenn sie mich nicht mehr mag?
Ich mag sie doch so sehr!
Wärend ich auf Emma wartete, lief ich über die Wiese.
Mir gingen die schlimmsten Sachen durch den Kopf.
'Entschuldigung, können Sie mir sagte wie spät es ist?'
Ich fragte gerade ein Mann, nach der zeit weil ich mein Handy vergessen hatte.
'Es ist 15:10'
Antworte der Mann.
'Danke'
Sie wird nicht kommen.
Ich musste es einsehen, dass ich alles ruiniert habe.
Wäre ich nicht so betrunken gewesen,
Dann wäre noch alles okay zwischen uns. Dann wäre alles sogar bestimmt perfekt.
Ich lief den weg über die Wiese zurück, mein Weg ging zurück nach hause.
Mein kopf war gesenkt, ich habe alles kaputt gemacht.
'Niall!'
Ich hörte eine bekannte Stimme meinen Namen rufen.
Es war Emma.
Ich drehte mich um und sah das sie auf mich zu gerannt kam.
Leider blieb ihr Fuß in einer Wurzel des großen Baumes stecken.
Sie blieb hängen und fiel hin.
'Emma, Emma!'
Ich rannte zu ihr hin.
Wenn ihr jetzt auch noch was passiert ist, dass darf nicht wahr sein.
'Alles okay. Nichts passiert'
Meinte sie zu mir.
Das glaube ich ihr nicht.
'Okay ich dachte du kommst nicht mehr'
Ich sagte am besten die Wahrheit jetzt.
Das ist besser .
'Wollte ich auch erst nicht, aber irgendwas hat meine Entscheidung geändert'
Gab sie zurück.
Das tat weh.
'Das ist gut. Ich möchte dir alles erklären'
Sie nickte stumm.
Ich fasste meine Gedanken zusammen, atmete einmal noch tief durch und fing dann an:' als wir getanzt haben war ich total voll und ich kann mich an nichts mehr erinnern.
Ab Mitternacht ist bei mir alles weg.
Ich kann mich an kein Wort mehr erinnern was ich gesagt habe, kein Gespräch oder mit wen ich was gemacht habe.'
'Und warum wusstet du dann, dass wir getanzt haben?'
Fragte sie mich.
'Meine Mama hat gesagt, ich soll mir die Bilder die gestern gemacht wurden ansahen.
Auf ein Bild habe ich uns eng tanzen sehen'
Sie muss mir glauben.
Ich habe keine andere Möglichkeit, als sie jetzt zu überzeugen, dass ich die Wahrheit sage.
'Du musst mir glauben!'
Ich legte meine Hand leicht auf ihre.
Aber sie blickte mich geschockt an, und zog blitzschnell ihr Hand weg.
Ich hab es so schnell gewagt.
'Ich kann dir nicht glauben.
An den abend hast du gesagt das auf Isabell stehst ! Stimmt das?'
Sie war mir immer noch misstrauisch.
'Nein. Ich mag Isabell. Aber nur freundschaftlich, nichts weiter.
Sie ist gar nicht mein Typ und ausdem hat sie immer einen neuen'
'Ja das stimmt'
Eine kurze Zeit war es Still zwischen uns. Aber keine peinliche Stille, sondern eine Stille um durch zu atmen.
'Meine Mutter' fuhr ich fort :' hat mir dein Geschenk geben.'
Damit hat sie nicht gerechnet.
Sie blickte mich geschockt an.
Hätte ich das nicht erwähnen sollen?
Aber das ist die Wahrheit und ich bleibe bei der Wahrheit.
'Ähmm'
'Emma, ich weiß das du mich magst.
Oder eher gesagt mehr als das.'
Die Worte kamen aus mir raus.
Ich konnte nicht mehr nachdenken.
Ich ließ meine Gefühle sprechen.
'Niall ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist!'
Sie stellte sich hin.
'Hör mir zu.
Ich bin mir nicht sicher.
Aber in letzter Zeit, merke ich auch das zwischen uns alles anders war .
Unsere Berührungen waren intensiver. Das habe ich jedenfalls gemerkt. Auch unsere Gespräche waren anders als zuvor.
Ich sehe dich mit anderen Augen Emma! '
Ich nahm Emmas Hand und hielt sie fest in meine.
'Wirklich? Das sagst du jetzt auch nicht so ?'
Fragte sie mich.
'Ich meine das ernst.
Weiß du nicht all die Anmerkungen die meine Freunde oder die Schüler gemacht haben?
Ich habe jeden Jungen gesagt auf der Party, dass er sich von dir fern halten soll, als ich betrunken war.'
Ich kam ein Schritt näher an ihr ran.
'Ich weiß nicht was ich denken soll Niall'
'Das hört sich alles ein bisschen komisch an. Aber seit deinen Brief in dem Stand das du mich liebst, erkannte ich erst, all die Anzeichen die Darfür Sprachen das ich das selbe fühle.
Mein Herz kribbelte und schlug schneller. Ich war Nervös und schwitze wenn ich in deine Nähe war.
Da kann ich doch nicht falsch liegen!'
Ich hoffe einfach das sie mir glaubt.
Ich weiß nicht mehr was ich noch sagen soll.
'Okay ich glaub dir ja'
'Danke'
Vorsichtig umarmte ich sie.
'Glaubst du wir sollten es probieren?'
Fragte ich sie.
'Ja oder?
Ich meine wir lieben uns beide doch oder?'
Nervös blickte sie mir in meine Augen.
'Ja. Und wenn wir nichts fühlen, bleiben wir Freunde, einverstanden?'
'Einverstanden'
'Okay'
Flüsterte ich nur noch leise.
Ich packte Mein ganzen Mut zusammen.
Das jetzt alles davon abhängt, was wir fühlen machte mich umso nervöser.
Als unsere Nasen sich berühren, schlossen wir beide gleichzeitig die Augen.
Langsam legte ich meine Lippen auf ihre.
Ein Feuerwerk explodierte sich in mich.
Mein Herz schlug so schnell wie noch nie und meine Bauch zog sich zusammen und kribbelte dabei stark.
Er dauerte nicht lange, da lösten wir uns.
Wir sahen uns in die Augen.
Und ohne nur ein Wort zu sagen, konnte ich wissen das sie das selbe fühlte.
Bevor sie etwas antworten konnte, Küsste ich sie nochmal.
Ich musste es einfach tun, es war alles so perfekt und fühlte sich so richtig an.
Es war ein intensiver Kuss als vorher.
Ich hielt ihre Hände gut in meine fest.
Diesmal dauerte es auch ein bisschen länger, bis wir uns lösten.
'Ich liebe dich Niall'
Waren die ersten Worte die ich heraus brachte.
'Ich liebe dich auch'