Jonas Pov.
Noah lag auf einem Bett am Fenster. Ich ging langsam auf ihn zu. Mein Herz zog sich bei seinem Anblick schmerzvoll zusammen.
Seine Verletzungen waren verheilt, aber er war bleich und leicht abgemagert. Seine Wangenknochen waren stärker als vorher zu sehen und unter dem Krankenhaushemd(ich hoffe ihr wisst was ich mein) zeichenten sich seine Knochen leicht ab.
Ich setzte mich auf die Bettkante und nahm seine Hand in meine. Wenn ich seine Köperwärme nicht spüren und der Herzmonitor nicht gleichmäßig Pipen würde, könnte man denken er sei Tod.
"Hey... Noah. Ich weiß nicht ob du mich hörst, aber bitte, bitte wach auf. Ich... nein Wir brauchen dich. Ich kann und will die Babys nicht ohne dich aufziehen. Sie brauch ihren Dad. Ich... ich... brauch dich. Bitte komm zu mir zurück. Ich liebe dich."schluchzte ich am Ende hin.
Ich schluckte schwer und fing an ihm von den vergangen Wochen zu erzählen. Vielleicht hörte er mich ja wirklich.
"... Wenn du wieder wach bist müssen wir uns doch noch Namen für unsere Kleinen ausdenke. Also wach auf."
Ich beugte mich vor und gab ihm seit Monaten den ersten Kuss auf seine Lippen.
Ich blieb noch eine Weile bei ihm und redete über unsere Zukunft, wie es werden könnte wenn er aufwachte.
Irgendwann schaute ich aus dem Fenster und bemerkte, dass es bereits dunkel war. Seine Hand hatte ich mittlerweile auf meinen Bauch gelegt.
Die Babys traten mit Freude gegen meinen Bauch. Sie spürten die Nähe zu ihrem Dad.
Ich schaute auf die Uhr an der Wand. 23:14 Uhr.
Ich sollte mal ins Bett. Das Abendessen hab ich ja jetzt schon verpasst.
Ich nahm also seine Hand, gab ihm einen Kuss auf seinen Handrücken, flüsterte ein 'Ich liebe dich' und wollte gerade aufstehen, als ich Gegendruck spürte.
Blitzschnell schaute ich aunsere Hände. Ich sah wie seine Finger sich langsam um meine Schlossen und schaute in sein Gesicht.
Seine Augenlieder fingen an zu zucken und ich setzte mich wieder an seine Seite.
"Noah? Hörst du mich?"flüsterte ich leise.
×××××
Noah Pov.(endlich x3)
Pip...pip...pip...pip...pip...
Was ist das?
Kann das mal jemand abstellen?!
Etwas hielt meine Hand und ein bekannter Geruch stieg mir in die Nase. Mhm... Jonas.
Legte langsam meine Finger um das was mich festhielt. Und versuchte meine Augen zu öffnen. Es dauerte kurz aber dann bekam ich sie auf.
Ich blinzelte ein par Mal und schaute mich um. Ich lag in einem Bett in einem Behandlungszimmer. Rechts von mir war ein Fenster. Es war Nacht.
Mein Blick ging nach links und ich sah Jonas neben mir auf dem Bett sitzen.
Er war blass, aber seine Augen strahlten mich an. Sein BabyBauch war groß geworden und seine Hand hielt meine.
Er hätte Tränen in den Augen und eine verließ sie grade und floß über seine Wange.
Ich hob meine andere Hand und strich ihm die Tränen aus dem Gesicht.
Dann legte ich sie an seine Wange und lächelte leicht. Er erwiderte es und schmiegte sich an meine Hand.
"Du warst lange Weg."flüsterte mein Gefährte.
"Es tut mir leid.Wäre ich nicht so eifersüchtig auf Ryan gewesen wäre das alles nicht passiert. Es tut mir so unendlich leid. Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen. Ich hätte-"
"HÖR AUF! Du hast keine Schuld daran. Du wusstest nicht was die Pillen wirklich bewirken, also hör auf so etwas zu sagen. Ich bin einfach nur froh, dich wieder bei mir zu haben und zwar nicht nur körperlich sondern auch seelisch."schluchzte Jonas am Ende hin und wandt seinen Blick von mir ab.
"O-okay."
Ich überlegte kurz, aber beugte mich dann vor und küsste ihn. Jonas war zuerst überrascht, bevor er nach 4 Monaten endlich wieder meinen Kuss erwiderte.
Der Kuss war sanft und voller Gefühle. Jonas Hand fand einen Weg zu meinen Nacken und meine legte ich auf seine Schultern.
Irgendwann lösten wir uns und schauten uns gegenseitig in die Augen.
Jonas wollte sich wieder zurück ziehen, aber ich hinderte ihn daran in dem ich ihn an seinem Nacken zu mir zog.
Kurz vor seinen Lippen stoppte ich und flüsterte die drei Worte, die ich ihn seit langem nicht mehr sagen konnte.
"Ich. Liebe. Dich."
Und bevor er es erwidern konnte presste ich meine Lippen auf seine.
Diesmal war der Kuss fordernder. Ich hatte Jonas halb auf mich gezogen und meine Arme um ihn geschlungen, um jegliches Entkommen zu verhindern.
Seine Hände legten sich auf meine Schultern und er schmiegte sich näher an mich. Der Kuss wurde immer intensiver.
Irgendwann mussten wir auch mal wieder Luft holen, weshalb wir uns lösten. Dann wollte Jonas auf stehen, um mich noch etwas ausruhen zu lassen, doch ich zog meinen Gefährten an der Hand zurück.
"Schlaf bei mir."
Er nickte nur benommen und ich rückte ein Stück zur Seite, sodass er sich neben mich legen konnte.
Er legte seinen Kopf an meine Schulter und ich legte einen Arm um ihn.
Gedankenverloren strich ich über seinen kugelrunden Bauch und lächelte.
"Ich freu mich schon auf sie."
"Sie freuen sich auch auf dich. Spürst du es?"fragte er genau so leise zurück, um die Stimmung nicht zu zerstören.
Sie traten gegen die Stellen an seinem Bauch auf dem meine Hand ruhte. Sofort schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht.
"Ja. Die haben ja einen Tritt drauf."
Draufhin musste Jonas auch lachen und ich freute mich umso mehr, dass ich wieder Zeit mit meinem Gefährte verbringen konnte.
Ich strich ihm noch eine Weile beruhigend über den Bauch, bis er friedlich einschlief.
Ich lag den Rest der Nacht wach. Ich hatte für eine Zeit jetzt genügend geschlafen.
Ich beobachtete ihm bei Schlafen und überlegte angestrengt was ich tun kann, dass er mir verzeiht.
Ich hatte ihn sehr verletzt. Auch wenn er sagt, dass es nicht meine Schuld ist, ich kann es mir selbst nicht verzeihen.
Ich dachte noch eine Weile über das Vergangene und unsere Zukunft nach, bis sich neben mir Jonas leicht bewegte.
Seine Augenlieder flatterten und öffnete die Augen. Verschlafen sah er mich an.
Dann lag blitzschnell eine Hand auf meiner Wange und in Jonas Augen standen Tränen.
"Also war es doch kein Traum."flüsterte mein süßer Gefährte.
Ich setzte mich leicht auf und beugte mich über ihn. Dann legte ich ebenfalls eine Hand an seine Wange.
"Ich bin wach und werde dich nie wieder alleine lassen. Ich liebe dich so sehr... bitte verzeih mir irgendwann."
Dann sengte ich langsam meinen Kopf auf seinen und kurz bevor unsere Lippen sich verbanden erwiderte Jonas die drei Worte.
"Ich liebe dich auch."
Und dann lagen meine Lippen sanft auf seinen. Es war kein wilder Kuss, sollte es auch nicht werden. Ich wollte einfach nur meinen Gefährte in den Armen halten und bei ihm sein.
Wir hatten beide die Augen geschlossen und waren so aufeinander fixiert, dass wir nicht bemerkten wie jemand zur Tür herein kam.
Erst als ein Schrei ertönte führen wir erschrocken auseinander.
Ich schaute zur Tür und sah Cora, Johanna, Holy und Emina.
Die ersten drei kamen auf uns zu gestürzt und redeten durcheinander. Emina kam lachend hinterher.
"Mach sowas nir wieder, klar?"(Jo)
"Wir haben uns tierische Sorgen gemacht. So was kannst du doch nicht machen."(Jo)
"Du hast Jonas richtig verletzt Noah und eure Babys vernachlässigt. Weißt du wie er gelitten hat.Nur weil-"
"Cora. Hör auf ihm etwas vorzuwerfen. Ich bin einfach nur froh, dass er wieder da ist."unterbrach Jonas Cora.
Jetzt fühlte ich mich noch schlechter. Bis jetzt hatte es von uns nich nie richtig jemand ausgesprochen.
"I-ich weiß."
"Tut mir leid. Ich wollte nicht..."
"Schon gut. Du hast ja recht."
"Hey hört auf die Stimmung runter zu ziehen. Wir sollten froh sein, dass Noah wieder aufgewacht ist. Wir sollten feiern."schlug Holy begeistert vor.
Joans deutete auf seinen Bauch und verdrehte die Augen.
"Wie soll ich in so einem Zustand feiern. Wir können es auf die Tage nach der Geburt verschieben. Außerdem....ehm... willichjetzterstmalalleinmitNoahsein."das Ende hatte er so schnell geredet, dass ich fast nichts verstanden hätte, aber dann wurden mir seine Worte bewusst und ich musste unweigerlich grinsen. Jonas schaute uns nicht an aber war rot wie eine Tomate.
"Awww."kam es von den 4 Mädchen.
"Noah, Jonas. Ihr solltet vielleicht jetzt mal was essen. Außerdem werden sich die anderen bestimmt auch freuen, dich wieder im wachen zustand zu sehen."meinte Cora.
Wir nickten und Jonas stand vom Bett auf. Dann verschwand er kurz um mir Klamotten zu holen. Die Mädels gingen schon einmal vor zum Essensaal.
15 Minuten später standen wir vor dem Essenssaal.
"Bereit?"
"Mit dir immer."
Ich küsste ihn kurz auf den Mund und verschränkte dann unsere Finger miteinander.
Wir drückten die Flügeltür auseinander und traten ein.
Plötzlich lagen alle Blicke auf uns und die Gespräche waren verstummt.
Ich lies meinen Blick über die Menge schweifen und endeckte am Ende Remy, Chris, Matt, Emina, Cora, Jo und Holy.
Wie es scheint hatten die beiden sich wieder vertragen, da sie Händchen haltend nebeneinander saßen.
Bei ihnen saßen Katharina, Taynara, Ryan und zu meiner Verwunderung auch Cevier.
Was hatte ich alles verpasst?
Wir liefen zu ihnen an den Tisch und Matt umarmte mich sofort.
"Bin ich froh, dass du wiedet wach bist. Du hast uns allen echt einen Schrecken eingejagt."
"Jetzt bin ich ja wieder 'da'."
Chris nickte mir nur zu und lächelte mich an. Remy war ebenfalls aufgestanden und zog mich in eine Umarmung.
"Es gibt viel zu tun, Alpha."
Ich seufzte und nickte.
"Zuerst werd ich jetzt aber etwas essen. Ich hab einen Bärenhunger."Remy lachte und setzte sich wieder.
"Katharina?"
Sie hob den Blick und schaute mich traurig an. Ich musste schlucken.
"Ja?"
"Ehm... können wir kurz reden?"
Sie nickte und stand auf. Ich gab Jonas einen Kuss auf die Wange und versicherte ihm in gleich wieder da zu sein. Er nickte nur und setzte sich zu den anderen.
Ich folgte Katharina aus dem Essensaal und wir bleiben im Gang stehen.
"Also ich-" fing ich an, aber wurde von ihr unterbrochen. Dabei hob sie eine Hand um mir zu zeigen Still zu sein.
"Bevor du jetzt etwas sagst. Es nicht deine Schuld, dass Connor jetzt weg ist. Du weißt es vermutlich noch nicht, aber dein Bruder hat ihn erwischt und es wurde beschlossen ihn zu verbannen. Eigentlich sollte ich sauer auf dich sein, aber du kannst da nichts für. Er hat selbst entschieden Thomas zu helfen und dir die Pillen verabreicht. Ich bin dir deshalb nicht böse, dass sollst du wissen. Ich werde zwar eine Weile brauchen um Connor zu vergessen, aber wie ich schon sagte: Ich gebe dir keine Schuld daran."erklärte mir Katharina.
Ich schaute sie mit einem erstaunten, dankbaren und erleichterten Blick an.
"Danke."
War das einzigsten was ich heraus brachte. Katharina umarmte mich kurz und ging dann wieder in den Essensaal. Ich tat es ihr gleich und setzte mich neben meinen Gefährten.
Während dem Essen erzählten mir die anderen was alles in den letzten Monaten passiert war.
Mum hatte sich in den zwei Wochen in denen wir bei den Grenonshays waren von Thomas getrennt, weshalb die Nachricht über seinen Tod sie nicht all zu sehr mit nahm. Connor war, was ich ja vorhin erfahren hatte, verbannt worden. Matt und Chris hatteb sich vertragen. Holy hatte in Ryan ihren Gefährten gefunden und zu aller Verwunderung waren Cevier und Emina Gefährte und Gefährtin.
Jetzt muss sich Cevier wohl damit abfinden einen schwulen Alpha zu haben. Emina nimmt ihn sich in dem Thema bestimmt einmal vor, falls sie es nicht schon getan hat.
Es war so viel passiert als ich nicht wach war. In 10 Tagen steht auch die Geburt unserer Babys an. Ich freute mich schon tierisch darauf, aber jetzt würden erst noch die Rudelsachen kommen. Wie es weitergehn wird mit den Grenonshays und meinen Moonshades.
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Heii
Wieder ein neues Kapitel
Und wie sich manche von euch vielleicht schon denken, neigt sich diese Geschichte dem Ende.
Am Anfang hätte ich nie gedacht, dass meine Geschichte so weit kommt und vorallem so viele Leser hat.
Diese Geschichte hat mittlerweile auch schon fast 100 K Reads und ich 1,12 K Follower. Das ist der absolute Wahnsinn. *-* ♥♥♥♥♥ >~< >~< XD
Danke an euch alle :*
Eure CD16 ♥