Emma
Es war Samstag und das hieß ausschlafen. Kein scheiß Wecker der mich aus meinen schönen träumen reißt. Keine nervige Lehrer die mich schon am frühen Morgen nerven.
Einfach mal durch schlafen und entspannt aufwachen.
Das tat ich heute auch.
Als ich auf mein Handy schaute, um zu sehen was ich über die Nacht verpasst hatte, fiel mir wieder auf, dass heute Abend Niall's Party ist.
Obwohl es nur eine Party war,
War sie mir ziemlich wichtig.
Es war der erste Geburtstag an dem ich auf meine Party eingeladen war.
Na klar war ich schon auf anderen Partys eingeladen, aber dann eher von so welchen Nerds, die es schon denken nach 9 Uhr Cola trinken verboten ist.
Auch wenn ich für die meisten wie ein Streber wirke, stimmt es nicht.
Ja, ich bin gut in der Schule aber das muss nicht heißen das ich in meiner Freizeit nur lerne und wissensmagazine lese.
Eigentlich bin ich ein ganz normaler Teenager. Mit einer ausnahme das ich nur ein besten Freund hab und zudem mich auch noch in ihn verliebt habe.
Und da wären wir mal wieder an mein Problem angekommen.
Ich mag ich wirklich sehr.
Nein ich liebe ihn.
Normaler weise würde ich so was wieder vergessen, weil die meistens Jungs auf die ich stande noch nicht mal meinen Namen kannten .
Aber bei Niall ist das anders.
Wir verstehen uns super gut und das wir Freunde sind zeigt doch auch das wir gut zusammen passen.
Ich meine, ich verliebe mich nicht grundlos in meinen besten Freund.
Aber da gäb es ja noch was.
Wann sollte ich ihm endlich meine Gefühle gestehen?
Seitdem ich dem Film in der schule gesehen habe, habe ich das Gefühl das ich es nicht länger aufschreiben kann.
Ich dachte eine Weile nach und kam dann zu einem Entschluss.
Ich packte schnell mein Laptop und ging auf meinen Blog.
Ich haute fast in die Tastatur rein, so aufgeregt war ich.
'Ich wünschte ich könnte meine Gefühle abstellen '
Hey Leute ,
Morgen ist der Geburtstag meines besten Freundes. Ja in den ich verliebt bin.
Er macht heute Abend eine Party und feiert in seinen Geburtstag rein .
Deswegen wollte ich mich extra raus putzen, und nein ich bin nicht oberflächlich ich beliebe immer noch die selbe.
Meine 'Freundin' kommt zu mir um mich zu schminken, denn selber kann ich das nicht.
Ich habe Auf eure Kommentare gehört und das Veränderungen gut sind.
Mann kann sich im leben ausprobieren und man muss sich selber finden.
Alles ist gut so lange du es für dich tust und für niemanden anderem !
Noch was anders. Letztens in der schule haben wir einen ziemlichen traurigen Film gesehen.
Der hat mir gezeigt das ich nicht ewig geheim halten kann, dass ich niall liebe.
Ich muss ihn das sagen, sonst Platze ich bald.
Ich hoffe ihr versteht das. Ich weiß noch nicht wie ich das machen werde aber wünscht mir Glück.
Ich werde euch wissen lassen wie es gegangen ist.
~E
Als ich auch Posten klickte, war mir bewusst das ich das auch durch ziehen muss.
Es gibt kein zurück mehr.
Ich atmete einmal tief durch.
Danach entschloss ich dazu eine runde joggen zu gehen um mein Adrenalin raus zu lassen.
Zuerst zog ich meine Sporthose und Shirt an, darüber eine Trainings-jacke und meinen Sportschuhe an.
Auch wenn es erst September ist, ist es schön wieder mal ziemlich frisch und mann bekommt schon wieder eine rote Nase wenn man nach draußen geht.
Ich steckte mir noch meine Kopfhörer rein und lief dann los.
Diesmal rannte ich über die weiten Wiesen etwas außerhalb der Stadt.
Hier war es ziemlich still, obwohl man die Stadt noch deutlich sehen kann.
Durch die Kopfhörer, hörte ich ein paar Vögel singen und die Bäume um Wind rascheln.
Ich setzte mein Weg vort und ich spürte innerlich wie ich das Adrenalin raus ließ.
Ich war noch nicht mal aus der Puste, als ich Zuhause angekommen war.
Jeglich meine Aufregung war verschwunden.
Die tauchte aber auf als ich eine Nachricht von Niall bekam.
Ich hoffe alles wird heute glatt laufen
Niall x
Ich tippte meine Antwort schnell.
Wird es schon,
mach dir keine Sorgen
Emma xx
Das könnte ich mir auch selber sagen.
Danke Emma
Bis später
Niall x
Ich legte mein Handy weg und lief ins Badezimmer.
Sofort sprang ich unter die dusche.
Ich wusch mir Meine Haare, meinen Körper und mein Gesicht.
Heute gab ich mir ganz viel Mühe und nahm mir alle zeit der Welt.
Ich versuchte mich zu entspannen um gleich nicht alles zu verkacken.
Nachdem ich mein Körper abgetrocknet hatte und meine Haare in ein Handtuch eingewickelt hatte, zog ich mir meine neue Unterwäsche und einen Bademantel über.
Ich ging aus dem Bad raus, wieder in mein Zimmer.
Ich schaute noch mal auf mein Handy
Um zu sehen ob Sophie mir schon geschrieben hatte.
Und ich hatte recht.
Mache mich auf dem weg
Bis gleich
Sophie
Okay danke nochmal
Emma
Nichts zu danken
Sophie
Die Zeit verfolg so schnell diesen nachmittag das es gleich schon halb sieben war.
Bevor Sophie kam, legte ich mein Outfit für heute Abend raus.
Zum Glück habe ich neue Sachen eingekauft.
Ich hätte sonst keine passende Kleidung.
Gerade als ich fertig damit war meine Haare zu föhnen, klingelte es an der Tür.
Das muss Sophie sein.
Schnell machte ich meine Haare zurück in einem Zopf bevor ich die Treppe runter lief.
Ich hoffte es machte ihr nichts aus, dass ich nur im Bademantel war.
Ich öffntete die Tür und vor mir Standen eine voll gepackte Sophie.
'Hey, soll ich dir was abnehm?'
Fragte ich sie sofort.
'Hi. Ja das wäre nett'
Sie gab mir einen Koffer.
Mit dem in der Hand lief ich die Treppe wieder hoch zu mein Zimmer.
Sophie folgte mir.
Meine Eltern sind mit meiner Schwester und ihren freund essen gegangen. Wir sind ganz ungestört und ganz alleine.
'Du kannst die Sachen hier abstellen'
Ich zeigte auf dem Tisch.
Sie stellte ihre Sachen ab und Schaute sich dann um.
'Du hast echt ein großes Zuhause!
Sind deine Eltern reich?'
Sie blickte die Wände hoch und über meine Möbel im Raum
'Ne nicht so wirklich'
Ich ließ mich auf dem Stuhl fallen und atmete einmal aus.
'Okay. Möchtest du das anziehen?'
Sophie schaute an den Sachen auf und ab.
'Ja?! Findest du das-'
Sie ließ mich gar nicht ausreden.
'Es ist super . Ich weiß genau was ich mir dir anstelle. '
Sie lief rüber zu ihren Sachen und öffntete alle Koffer.
'So los geht's ! Ab jetzt musst du still sein'
Es dauerte gar nicht so lange bis Sophie fertig war und mir erbaute mich wieder zu bewegen.
Ich war etwas nervös und hatte ein bisschen Angst in den Spiegel zu sehen.
'Du darfst Ruhig die Augen öffnen und mein Meisterwerk betrachten'
Sie stupste mir an der Schulter.
Ich raffte mich zusammen und öffntete dann meine Augen.