Tessa O'Hare (Rumtreiber Zeit)

By Emjlai

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Tessa O´Hare wechselt nach Hogwarts, nachdem sie einige Probleme auf ihrer alten Schule in Irland hatte. In H... More

Tessa O'Hare (Rumtreiberzeit)
Tessa O'Hare Kapitel2
Tessa O'Hare Kapitel3
Tessa O'Hare Kapitel4
Tessa O'Hare Kapitel5
Tessa O'Hare Kapitel7
Tessa O'Hare Kapitel8
Tessa O'Hare Kapitel9
Tessa O'Hare Kapitel10
Tessa O'Hare Kapitel11
Tessa O'Hare Kapitel12 Epilog

Tessa O'Hare Kapitel6

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By Emjlai

Tessa P.o.V

Ich spürte, wie Lilly mich bei der Hand nahm und wir gemeinsam wegrannten. Ich hatte die Kontrolle verloren! Zwar nicht die GANZE, aber dennoch einen Teil! Es hätte Sirius auch schlimmer treffen können!! Nun wussten sie definitiv, dass ich keine normale Hexe war! Wie erschrocken Remus aussah... Ich hörte wie Lilly mit mir redete, doch ich konnte sie nicht verstehen. Alles fühlte sich so unwirklich an.

Plötzlich hielten wir in einem Teil des Schlosses an, wo ich noch nie war. Lilly bedeutete mir stehen zu bleiben. Ich sah, wie sie mit konzenrtiertem Gesichtsausdruck drei mal an einer Wand vorbei ging. Auf einmal bildete sich an der Wand eine riesige, hölzerne Tür. Lilly nahm mich wieder bei der Hand und wir betraten den riesigen Raum. In der mitte des Raumes war eine gemütliche Sofaecke mit einem Kamin und Bücherregalen.

„Was ist das für ein Raum?", fragte ich noch mit brüchiger Stimme. Lils sah mich mitleidig an.

„Das ist der Raum der Wünsche! Nicht viele kennen ihn. Hier haben wir unsere ruhe!" Ich nickte und wir setzten uns auf ein Sofa. Nach einiger Zeit des Schweigens, sagte Lilly

„Tess... Es ist definitiv nicht deine Schuld! Das sind einfach Idioten! Du hast ihnen schließlich gesagt, dass sie ruhig seien sollen und Black hätte dir auch nicht in den Ausschnitt schauen sollen! Ich hätte das selbe gemacht wie du!"

„Danke, Lils! Aber ich hätte ihn ernsthaft verletzten können! Zum Glück habe ich nicht meine ganze Kontrolle verloren..." Lilly nickte und wir schwiegen wieder eine ganze Weile.

„Lilly?"

„Hmm?"

„Glaubst du auch, dass die Rumtreiber etwas vor uns geheim halten?"

„Ja! Ich denke schon! Sie verhalten sich immer so komisch, wenn man sie darauf anspricht, warum sie im Krankenflügel waren oder warum Remus immer so krank ist.."

„Ich denke wir sollten es herraus finden... Sie wollen mein Geheimniss herraus finden, warum sollten wir denn dann nicht auch ihres herraus finden sollen?" Lilly setzte sich neben mich.

„Ich glaube, du hast recht... Aber ich habe auch noch eine frage an dich..." Ich nickte und bedeutete ihr so damit, dass sie anfangen sollte.

„Warum bist du hierher gewechselt? Und warum möchtest du nicht, dass jemand weiß, was du bist?" Ich seufzte laut. Irgendwann mussten diese Fragen ja kommen. Aber ich vertraute Lilly, also konnte ich es ihr sagen.

„Deine beiden fragen, kann ich in einem beantworten... Ich bin hierher gewechselt, weil ein paar Reinblütige Schüler herraus gefunden hatten, was ich war und wollten, dass ich aus ihrem Umfeld verschwand. Sie hielten mich für eine Minderwertige Kreatur! Sie haben sich ein Urteil über mich gemacht, ohne mich wirklich zu kennen... Hier wollte ich es anders machen... Außerdem hatte ich einigen von ihnen ein bischen wehgetan..."

„Wehgetan? Wie meinst du das?" Ich musste schmunzeln.

„Sagen wir einfach, ich bin sauer geworden und sie waren zu nah an den offenen Feuerstellen..." Nun musste sie ebenfalls schmunzeln. Am späten Abend schlichen wir uns zu unserem Gemeinschaftsraum und gingen anschließend zu Bett. In dieser Nacht träumte ich davon, dass die Rumtreiber herraus fanden, was ich war und so etwas wie eine Hetzjagdt veranstalteten.

Den nächsten Tag verbrachten wir hauptsächlich damit, unsere Koffer und Reisetaschen für den nächsten Tag zu packen. Wir Mädels hörten laut Musik, quatschten viel und alberten herrum. Sie ließen mich meinen ganzen Stress vergessen und ich fühlte mich befreit von meinen ganzen Sorgen.

Endlich wusste ich nun auch die Namen meiner restlichen Mitbewohnerinnen. Da war zum einen Alice Prewett. Sie war 17 Jahre alt, hatte kurze schwarze Haare, war eher zurückhaltend und war mit einem Frank Longbotton zusammen.

Dann gab es noch Sophia Greenhaff sie war ebenfalls 17 Jahre alt, hatte glatte, lange, dunkelbraune Haare, war immer gut drauf und hatte so ziemlich an allem ihren spaß. Sie war mit einem gewissem Matthis zusammen der ebenfalls in Gryffindor war.

Zum Schluss gab es noch Adelina van Helsing. Sie war auch 17 Jahre alt, hatte rot gefärbte, lange, glatte Haare und liebte wie Lilly Bücher über alles. Sie redete zwar kaum, doch hatte sie einen fabelhaften Musik geschmack! So kam es, dass wir fünf während des packens lauthals „Do the Hippogriff" von „The Weird Sisters" sangen.

Wir waren so mit rumalbern beschäftigt, dass wir sogar das Mittagessen verpassten. Danach jammerten wir alle 10 Minuten rumm, das wir hunger hatten. Zum Abendessen schafften wir es zum Glück, dank Sophias Freund Matthis passend, da er seine Freundin nicht an ihre verrückten und singenden Zimmergenossinnen verlieren wollte.

Lilly, Adelina und ich setzten uns trotzdem zu Sophia und Matthis. Nach einigen Minuten kamen auch Alice und Frank Longbotton zu uns an den Tisch. Nach dem Abendessen machten Adelina, Lilly und ich uns wieder auf den weg zu unserem Schlafsaal, doch als wir die große Halle verlassen wollten fiel mein Blick auf die Rumtreiber.

Sie starrten mich alle aus einer Mischung von Neugierde und Angst an. Sirius sah eher ängstlich als neugierig aus. Geschied ihm recht! In unserem Schlafsaal sah es aus als hätte ein Rudel von wildgewordenen Gartengnomen es heimgesucht.

Diesen Abend schliefen wir alle spät ein,da wir uns auf unsere Ferien freuten und uns noch gegenseitig erzählten was wir unternehmen würden.

Alice wollte mit ihrer Familie nach Spanien in den Urlaub fahren. Lilly dagegen, blieb bei ihrer Muggelfamilie in London und würde wie sie es sagte das „Normale Leben" genießen.

Adelina wollte mit einer Freundin Emmy, die nach Slytherin ging, nach Transylvanien fahren um dort mit ihr in den Wäldern zu zelten. Sophia dagegen wollte mit Matthis zusammen nach Kroatien fliegen und dort Urlaub machen.

Ich würde warscheinlich irgendeinen Unsinn mit meinen beiden Brüdern und meiner kleinen Schwester machen.

Den nächsten Tag begannen wir ziemlich verspätet. Um 14 Uhr sollte der Zug los fahren und wir wachten erst um 13 Uhr auf. Schnell zogen wir uns unsere Schuluniformen an, packten unsere restlichen Schlafsachen ein, frisierten uns und rannten anschließend mit unserem Gepäck nach unten in die Eingangshalle. Schnell betraten wir die große Halle und lauschten noch der Abschiedsrede von Professor Dumbledore.

Danach machten wir uns auf den Weg zu den Kutschen, die uns nach Hogsmeade bringen würden. Ich teilte mir zum Glück eine Kutsche mit den Mädchen. Die ganze fahrt über quatschten und lachten wir.

An dem Bahnhof verabschiedeten wir uns dann voneinander, da Alice und Sophia zu ihren Freunden wollten und Adelina zu ihrer verrückten Slytherin-Emmy wollte.

Diese lernte ich auch noch kennen und mir fielen nur zwei Worte ein um sie zu beschreiben: völlig Durchgedreht! Sie war recht klein, ebenfalls 17 Jahre alt und hatte ziemlich unordentliche, dunkelblonde, lockige Haare.

Lilly und ich beschlagnahmten uns ein Abteil und sie begann sofort zu lesen, während ich meinen Zeichenblock hinaus holte und begann zu zeichnen. Nach gut zwei Stunden, ertönte eine Stimme, die uns sagte, dass wir uns umziehen sollten, da wir in einer Stunde den Bahnhof Kings Cross erreichen würden.

Ich schnappte mir meine Klamotten und begab mich auf die Mädchentoilette. Ich zog mir eine schwarze Hotpen, einen mir viel zu großen pinken Pullover und eine grüne Cap an. Mir fiel auf, dass wenn ich den Pullover trug es so aussah, als habe ich keine Hose an. Naja egal! Anschließen zog ich mir noch einen schwarzen und einen grünen Chuck an.

Danach machte ich mich wieder auf den Weg zu unserem Abteil. In diesem saßen aber eindeutig mehr Personen als vorher. Lilly saß immernoch an ihrem Platz links am Fenster, doch auf der Bank rechts wo ich vorhin noch saß, saßen nun die Rumtreiber. Natoll!

Sie hatten mich noch nicht bemerkt und ich hörte wie James wiedereinmal versuchte sich an Lilly ran zu machen. Lilly beleidigte ihn aufs heftigste, da er sie wieder nach einem Date gefragt hatte.

Er dagegen lächelte sie verführerisch an und sagte

„Küssen soll ja die schönste Art sein einen Menschen zum schweigen zu bringen, Evans..." Lilly schnaubte bloß auf und sagte mit ernster Miene

„Ein Schlag in die Fresse tut's aber auch, Potter!" Ich lehnte mich an die Tür und konnte nicht aufhören zu kichern. Mir traten schon die Tränen in die Augen und Lilly fing ebenfalls an zu kichern.

Die Rumtreiber sahen uns einfach nur verwirrt an. Ohne ein weiteres Wort und noch immer mir einem grinsen auf den Lippen setzte ich mich neben Lilly, schnabbte mir meinen Malblock und fing wieder mit dem zeichnen an. Lilly und ich ignorierten die Jungs einfach und gingen wieder unseren Beschäftigungen nach. Nach einiger Zeit fragte mich Black

„Hasst du mich jetzt Tessa oder warum ignorierst du uns so?!" ich schaute auf uns sah ihn aus einer Maske der Gleichgültigkeit an.

„Es ist nicht so, dass ich dich hasse. Nur wenn du brennen würdest und ich hätte Wasser.....Ich würd's lieber trinken!", mit diesen Worten wand ich mich wieder meiner Zeichnung zu und hörte wie Lilly neben mir versuchte krampfhaft ein lachen zu unterdrücken.

Später fragte mich James mit einem verwirrten Gesichtsausdruck

„Tessa?! Was trägst du eigendlich für komische Anziehsachen?!" Ich sah an mir herrunter, doch etwas komisches konnte ich nicht erkennen. Ich zog eine Augenbraue hoch und fragte

„Was ist an meinen Anziehsachen denn komisch?!"

„Naja...Du trägst einen überdeminsionalen, pinken Pullover, eine grüne Mütze und zwei verschieden farbende Schuhe..."

„Naund?! So laufe ich immer zuhause rumm! Sonst würden mich meine Brüder nachher doch ganicht wiedererkennen!"

„Deine Brüder holen dich ab?", fragte Lilly mich. Ich nickte und antwortete ihr

„Jap! Ich wollte dich ihnen auch noch vorstellen!"

„Mich?!", fragte sie mit großen Augen.

„Natürlich dich! Habe ich sonst noch eine beste Freundin hier im Raum?! So wie Black etwa?!" Lilly grinste und schüttelte ihren Kopf, während Remus mich erschrocken anstarrte. Eine halbe Stunde später, in der wir uns nur anschwiegen oder eher ignorierten, stand Remsu auf und fragte mich

„Tessa? Können wir kurz reden? Unter vier Augen?" Ich runzelte meine Stirn, warf Lilly einen letzten verzweifelten Blick zu und nickte. Zusammen verließen wir das Abteil und blieben irgendwo auf dem Flur stehen.

„Also...Ähm...I-Ich...Also ich wollte...Oh Merlin! Also ich wollte mich bei dir ähm...bei dir ...en-entschul...Oh Merlin! Ich wollte mich bei dir entschuldigen Tessa! Wir hätten dir nicht so auf die Pelle rücken dürfen! Du meintest ja auch zu uns, dass wir dich in ruhe lassen sollten! Wir hätten wahrscheinlich auf dich hören sollen..."

„Ja! Das hättet ihr! Wäre wahrscheinlich für alle das beste gewesen..."

Remus nickte betreten und schaute wie ein geprügelter Welpe drein. Oh Merlin! Ich wollte ihn am liebsten in den Arm nehmen, so traurig wie er aussah!

„Ist alles wieder gut zwischen uns?", fragte er nach einiger Zeit. Ich nickte und lächelte ihn zaghaft an.

„Zwischen uns beiden schon! Bei den anderen bin ich mir noch nicht so sicher..." Remus strahlte über's ganze Gesicht und schloß mich überraschend in eine feste umarmung.

Er schlang seine Arme um meine Hüften und hob mich ein ganzes Stück über den Boden, da er mindestens einen Kopf größer als ich war, und ich schlang meine Arme um seinen Hals. Vielleicht irrte ich mich aber ich dachte gespürt zu haben wie er sein Gesicht in meinen Haaren vergrub.

Plötzlich hörten wir die Stimme des Zugschaffers, der uns sagte, dass wir in fünf Minuten ankommen würden. Remus ließ mich vorsichtig wieder runter und grinste mich verlegen an. Dann machten wir uns schnell auf den Weg zurück zu unserem Abteil. Gerade als wir dieses betraten hielt der Zug an und wir schnabbten uns schnell unsere Sachen und verließen den Zug.

Draußen auf dem Bahnsteig hielt ich ausschau nach Josh und Darren. Die beiden standen lässig an eine Wand gelehnt, in ihren Herbstmänteln gekleidet und warteten auf mich. Ich drehte mich noch kurz zu Remus um, umarmte ihn und rannte dann mit Lilly an der Hand meinen Brüdern entgegen.

Kurz vorher löste ich mich von Lils und sprang Darren in die Arme, schlang meine Beine um seine Hüften, damit ich nicht abrutsche.

„DAAAARREEEEN!!!", quitschte ich erfreut. Darren lachte und drückte mich ebenfalls fest an sich, dann ließ er mich hinunter und ich sprang Josh ebenfalls in die Arme.

„Ich hab euch so vermisst!", strahlte ich über's ganze Gesicht.

„Wir dich auch Kleines! Aber wer ist denn die hübsche Dame neben dir, wenn ich fragen darf?", fragte Josh mich.

„Das ist Lilly Evans! Lilly: Das sind meine dämlichen älteren Brüder Josh und Darren!" Josh und Darren grinsten verschmitz, deuteten eine Verbeugung an und sagten unisono

„Steht's zu Diensten!" Lilly lachte und deutete einen Knichs an. Plötzlich machten die Jungs ein misstrauisches Gesicht und schauten sich etwas hinter mir an.

„Wer sind denn die Jungen die zu uns rüber schauen? Und viel wichtiger ist, wer ist der Junge, der dich vorhin umarmt hat?!",fragte Darren. Ich drehte mich um und schaute über meine Schulter. Etwa 20 meter von uns entfernt standen die Rumtreiber.

James sah ziemlich wütend aus und die anderen versuchten ihn zu beruhigen. Remus dagegen lächelte mir zu und nickte einmal kurz. Wahrscheinlich dachte James, dass meine Brüder mit Lilly flirteten. Was ich fand, garnicht mal so abwegig war!

Ich winkte Remus einmal kurz mit einem lächeln zu und wandte mich mit Lils wieder meinen Brüdern zu.

„Das sind die Rumtreiber! Sie heißen James Potter-der Typ der so wütend aussieht... Sirius Black-der Typ mit den schwarzen langen Haaren, Peter Pettigrew-der Junge mit dem aussehen einer Ratte... Und der Junge, der Tess umarmt hat ist Remus Lupin!", antwortete Lilly.

„Remus Lupin also! Soso...Darren? Ich glaube, wir sollten uns ihn mal vorstellen und ihm sagen, dass er seine Finger von unserer kleinen Schwester nehmen soll!"

„Ich finde du hast vollkommen recht, Josh! Also...Auf auf! Schüchtern wir den Jungen ein, der uns unsere kleine Schwester klauen will!"

„NEIN! Sagt mal spinnt ihr?!", zischte ich ihnen zu.

„Ich sehe schon, dass du beschäftigt bist Tess! Ich gehe dann mal zu meinen Eltern! Wir Eulen uns ja?" Ich nickte und umarmte Lills. Dann wollte ich mich wieder zu meinen Brüdern umdrehen, doch diese waren schon auf dem Weg zu den Rumtreibern und funkelten sie bedrohlich an.

Ich rannte ihnen hinterher und stellte mich ihnen in den Weg. Zum Glück hatten sie erst die hälfte des Weges geschafft.

„Ihr schüchtert jetzt niemanden ein, Jungs! Lasst uns verschwinden! Ich will nach Hause!" Sie starrten mich ungläubich an und Josh sagte

„Aber Tessa! Wir müssen den Hogwarts-Jungs klar machen, dass sie die Finger von dir lassen sollen!" Ich stöhnte genervt auf.

So war das schon an meiner alten Schule gewesen! WENN sich dann mal ein Junge getraut hatte trotzdem mit mir auszugehen, passierten ihm immer irgendwelche missgeschicke, wie zum Beispiel, dass ein Blumentopf aus dem 3.Stock des Schlosses fiel und ihm am Kopf traf. Oder er wurde Nachts im Heckenlabyrinth ausgesetzt... Ja! Hatte ich nicht tolle Brüder, die mit mir zusammen zur Schule gingen?!

Immerhin waren sie nun fertig und da hatte ich mir eigendlich gedacht, dass sie keine Jungen mehr einschüchtern würden... Tja! Falsch gedacht!

„Bitte, bitte, BITTE lasst uns einfach nach Hause gehen! BITTE!", flehte ich sie geradezu an. Darren und Josh schüttelten entschuldigend ihre Köpfe.

„Sorry Tess! Wir müssen den Jungs angst machen, die an dir interessiert sind. Das ist unsere aufgabe als große Brüder! Warte erstmal ab bis Summer in die Schule kommt..."

„Aber wer sagt denn, dass Remus an mir interessiert ist! Wir sind nur befreundet! Wirklich!" Meine großen Brüder schüttelten ihre Köpfe.

„Ach Kleines! Wie kannst du denn nur so naiv sein?! Jungen wollen immer etwas von Mädchen! Man kann als Frau nicht mit ihnen nur befreundet sein! Jungen in diesem alter haben IMMER hintergedanken!"

„Aber er ist doch bloß 2 Jahre jünger als ihr!"

„Keine Wiederrede Tessa! Wir gehen jetzt zu diesem Jungen und werden ihn einschüchtern!" Sie schoben mich einfach an die Seite und machten sich wieder auf den Weg zu den Rumtreibern. Doch bevor sie sie erreichen konnten, hatte ich jeden von ihnen an einem Handgelenk gepackt und drehte sie zu mir um.

Ich konzentrierte mich und spürte, wie meine Handflächen ganz heiß wurden.

„Tessa! Hör auf! Das tut weh!", zischte Josh mich durch zusammen gebissene Zähne an.

„Dann lasst uns nach Hause gehen!"

„Tessa, lass sofort los! Ich werde sonst noch wütend!", warnte mich Darren und ich bemerkte wie er sich sichtlich versuchte zu beruhigen.

„Ich auch! Und du weißt, wie ich bin, wenn ich wütend werde!", knurrte ich zurück.

Mir schien es so, als würden wir uns eine Ewigkeit in die Augen starren, bis Josh uns rüttelte.

„Leute! Wir sollten gehen! Hier wird es wegen euch beiden schon ganz heiß und eure Augen wechseln langsam die Farbe... Diese Jungs starren schon so neugierig zu uns rüber!"

Darren schüttelte einmal benommen seinen Kopf, nahm mich etwas zu grob am Handgelenk und krallte sich meine Tasche. Josh nahm mein anderes Handgelenk und zu dritt apparierten wir nach Hause. Bevor wir verschwanden, warf ich noch einen letzten Blick über meine Schulter zu den drei Rumtreibern.

Sie alle- Remus, James und Sirius- wirkten ziemlich wütend, und starrten meine Brüder böse an. Sie sahen so aus, als würden die drei sich schon fast auf Josh und Darren stürzen wollen, doch da waren wir auch schon verschwunden.

Mit einem lautem Knall landeten wir drei auf dem riesigen Backsteinweg, der zu unserer Villa führte. Die Villa stand in der Mitte unseres Grundstücks und war in einem schlichtem grau gehalten. Der Backsteinweg war schwarz.

Zu beiden Seiten des Weges standen in regelmäßigen Abständen alte Tannen. Je weiter man sich vom Haus entfernte, desto mehr Tannen umgaben einen. Hinter der Villa gab es wieder ein kleine Lichtung, doch dahinter war der Wald in seiner vollen größe.

Alles waren alte dunkle Tannen. Wenn jemand das erste mal unser Grundstück sah, würde er sagen, dass hier Todesser wohnten, da man sich so, ein Heim von ihnen gut vorstellen konnte.

Für uns war es wie geschaffen! Überall war Wald und hierher traute sich auch nie ein Wanderer. Hier konnten wir, wir selbst sein. Meine Brüder waren schon ein ganzes Stück vorgegangen und anscheinend ziemlich sauer auf mich. Das könnte ja noch was werden....

Ohman! Ich bin gerade total im schreibe-modus! Und vielen, lieben dank für eure tollen Kommentare! Alsooo...Ich habe hier an euch noch eine WICHTIGE FRAGE! Was würdet ihr davon halten, wenn ich Oneshot´s schreiben würde? Also mit eurer Unterstützung... Ihr müsstet mir eine Beschreibung von euch oder einem Ausgedachten Character schicken und mit wem, wo und wann der oneshot sein soll... Ich mache aber nur Oneshot´s mit Characteren aus HARRY POTTER! Ich hoffe ihr lasst mir wieder ein paar Kommentare und Votes da! ;) Nebenbei ist an der Seite noch ein Bild von Tessa, in ihrem Outfit! :D

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