vestiges of the past | on hold

By BlueGirl31

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Fortsetzung von her soldier Gefühle zu erzwingen, um einen Menschen aufrichtig lieben zu wollen, ist wohl e... More

a n k ü n d i g u n g
K A P I T E L | 2
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝒹𝓇𝑒𝒾
Ganz allein EURE Schuld!
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝓋𝒾𝑒𝓇
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝒻𝓊̈𝓃𝒻
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝓈𝑒𝒸𝒽𝓈
i m p o r t a n t
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝓈𝒾𝑒𝒷𝑒𝓃
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝒶𝒸𝒽𝓉
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝓃𝑒𝓊𝓃
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝓏𝑒𝒽𝓃
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝑒𝓁𝒻
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝓏𝓌𝑜̈𝓁𝒻
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝒹𝓇𝑒𝒾𝓏𝑒𝒽𝓃
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝓋𝒾𝑒𝓇𝓏𝑒𝒽𝓃
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝒻𝓊̈𝓃𝒻𝓏𝑒𝒽𝓃
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝓈𝑒𝒸𝒽𝓏𝑒𝒽𝓃
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝓈𝒾𝑒𝒷𝓏𝑒𝒽𝓃
𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁 𝒶𝒸𝒽𝓉𝓏𝑒𝒽𝓃
I'm so so sorry

K A P I T E L | 1

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By BlueGirl31

K A P I T E L | 1
schmerzhafte Erinnerungen

Zoey

Ich lächele in die Ferne, lehne meinen Kopf an seine Brust und atme die kühle Abendluft ein. Meine blonden Haare wehen mir leicht ins Gesicht und kitzeln meine kühle Haut. Henry hat sein Kinn achtsam auf meinen Kopf gestützt und seine Augen sind auf die wunderschöne Landschaft gerichtet, die sich vor uns erstreckt.

Die untergehende Sonne bedeckt die Hauptstadt Englands mit einem glänzenden Schimmer. Die Lichter der vorbeifahrenden Fahrzeuge spiegeln sich überall in der Stadt wider und bieten uns ein wunderschönes Lichtspiel samt den Lichtern der Geschäfte. Die Skyline Londons scheint zu brennen. Für eine Weltmetropole ist London im Gegensatz zu New York wirklich friedlich leise und doch dröhnen die Hupen der Fahrzeuge durch die Stadt, nehmen dabei keine Rücksicht auf die Bewohner.

„Leute, seid ihr fertig? Ich will heute Abend noch ein paar Mädels klären", unterbricht Shawn unsere Zweisamkeit und sieht uns auffordernd an. Leicht erschrocken zucke ich zusammen, da ich unseren gemeinsamen Freund nicht kommen gehört habe. „Kommt schon!", drängelt er ungeduldig weiter, verschwindet danach ins Nachbarzimmer, ohne uns zuvor noch einen auffordernden Blick zuzuwerfen. Im Nebenzimmer höre ich, wie er Olivia und Matthew ruft. Ich seufze kopfschüttelnd und wirbele herum. Dabei legt Henry seine Arme um meine Hüfte und zieht mich zu sich. Typisch Shawn. Seit ich ihn kenne, hat er jede Woche eine andere Dame an seiner Seite, die er zuerst die große Liebe vorgaukelt, danach vögelt und zum krönenden Abschluss fallen lässt. Ein wahrhaftiger Serienromantiker.

„Wir könnten auch einfach einen gemütlichen Abend zu zweit veranstalten." Henrys Augen flehen mich an. Ich lache leicht, lehne meine Stirn an seine. „Nein. Die anderen freuen sich schon auf den Abend", meine ich grinsend und lege meine Lippen auf seine, bevor er die Möglichkeit hat zu antworten und mir zu widersprechen.

„Zoey! Henry!"

Henry stöhnt genervt aus und schiebt mich sanft ins Hotelzimmer. Hinter uns schließt er die Balkontür und schnappt sich seine schwarze Lederjacke. „Ich bin nochmal kurz im Bad." Henry nickt und ich verschwinde im besagten Raum. Ich wühle in meiner Schminktasche und umgreife den dunkelroten Lippenstift mit meinen Fingern, ziehe ihn heraus und schlucke schwer, als ich den Gegenstand sehe, der sich darum gewickelt hat.

Die Hundemarke verschafft mir ein schlechtes Gewissen. Ich streiche sanft über das kalte Metall, wobei sie mich quasi anschreit, dass ich mehr als schwach bin.

Wieso ich ihn schon aufgegeben habe, nicht um seine Existenz kämpfte.

Aber warum meine Kraft aufbrauchen, wenn alle anderen dich davon überzeugen wollen, dass er tot ist. Das es nur Zeitverschwendung ist und ich endlich mit der Wahrheit klarkommen soll. Muss.

Denn das ist die knallharte Realität, Märchen sind schwachsinnig und Happyends überflüssig.

Ich schließe meine Augen, atme tief durch und lege die Halskette zurück in die Kosmetiktasche. Danach richte ich meine Aufmerksamkeit wieder dem breiten, pompösen, mit Marmor umrandeten Spiegel zu. Ich forme einen Kussmund und erneuere das Rot auf meinen Lippen. Anschließend lege ich ihn zurück und schalte den Lichtschalter aus, stolziere zurück ins Schlafzimmer zu Henry, der auf dem Boxspringbett sitzt und sein iPhone fokussiert.

„So, bin fertig." Henrys Kopf fährt hoch und mustert mich ausgiebig. Er hievt sich aus dem Bett und kommt mit einem breiten Grinsen auf mich zu. „Ich bin wohl der glücklichste Mann der Welt", raunt er mir ins Ohr und presst seine Lippen auf meine Haut unterhalb meines Ohrläppchens.

Keine Schmetterlinge, kein Kribbeln, kein rasender Puls.

Da ist nichts. Zumindest nicht mehr.

Und trotzdem bleibe ich mit Henry zusammen, denn trotz der stetig wachsenden Ungewissheit, bin ich nicht bereit ihn ziehen zulassen. Vielleicht, weil er mich von ihm ablenkt? Mich davon abhält, nicht über den Mann nachzudenken, dem weiterhin mein Herz gehört? Ich bin ein furchtbarer Mensch. Es ist nicht so, dass ich Henry überhaupt nicht liebe, doch immer wieder stellt sich mir die Frage, ob ich ihm diese bedingungslose Liebe entgegenbringen kann, die er mir jeden Tag aufs Neue beweist und die er mehr als verdient? Die feurige Leidenschaft zu Beginn unserer Beziehung ist schon lange nicht mehr so feurig und leidenschaftlich. Das Strahlen und der Glanz in meinen blaugrauen Augen sind schon lange nicht mehr so intensiv.

„Hey baby." Sein Grinsen breit, seine Augen strahlen über den Bildschirm meines iPads.

„Hey mein Held", lächele ich ihn an, versuche meinen müden und erschöpften Ausdruck zu verstecken. Doch er merkt es. Er bemerkt alles an mir. Jede Kleinigkeit. Und dafür liebe ich ihn umso mehr.

„Du solltest schlafen gehen, baby", flüstert er. Seine Augen verlieren das Strahlen, das ich so liebe und spiegeln Trauer und Besorgnis wider.

„Nein! Mir geht es gut. Das Studium ist ein wenig anstrengend, aber sonst ist alles in Ordnung." Logan hebt seine Augenbraue und mustert mich argwöhnisch. „Wirklich? Du siehst aus, als würdest du gleich schlafend umfallen", widerspricht er mir. Doch egal wie lange er mich versucht zu überreden, ich werde ihn nicht auflegen lassen und selbst werde ich es genauso wenig.

Wir dürfen schon sehr selten miteinander skypen oder telefonieren, da möchte ich die Gelegenheit voll und ganz ausnutzen, sobald sich eine ergibt.

„Bitte Logan. Wir sehen uns so schon zu wenig", meine ich und zupfe an meinem Schmierblatt. Ich reiße einzelne Papierstreifen ab und knülle diese dann zusammen. Er nickt seufzend und beobachtet mich einfach nur. Ich mustere ihn ebenso und mir fällt auf, dass er selbst wahnsinnig erschöpft aussieht. Und schon kehrt das schlechte Gewissen zurück. Sollte er nicht besser schlafen gehen? Umso mehr ich dagegen ankämpfe, desto schlechter wird meine Sicht. Ich blinzele ein paar Mal und augenblicklich rollen heiße Tränen meine Wangen hinunter.

Logans Gesicht verzieht sich schmerzhaft. „Weine nicht, Baby. Noch drei Monaten und ich komme dich in Harvard besuchen." Ich nicke schluchzend und wische mir mit dem Handrücken meine Tränen weg. „Okay", fiepse ich. „Versprochen?"

„Versprochen". Er lächelt mich an. „Und jetzt lächle wieder, damit deine wunderschönen blauen Augen wieder glitzern und strahlen."

„Hey, Zoey! Baby, alles in Ordnung? Du weinst ja?" Henry mustert mich intensiv, sein Blick voller Besorgnis. „Huh?", entschlüpft es mir über meine Lippen und meine Hand wandert zu meiner Wange. Sie ist feucht. Schnell wische ich meine Tränen fort und setze ein Lächeln auf, unecht genauso wie meine Intention gegenüber Henry. Und es schmerzt. Es schmerzt ihn so an der Nase herumzuführen. Sein Vertrauen zu missbrauchen. Er hätte jemanden viel besseres verdient, jemand der seine Gefühle voll und ganz erwidert.

Und doch bin ich zu egoistisch um mich von ihm zu trennen.

„Willst du lieber hierbleiben? Geht es dir nicht gut?", durchlöchert er mich mit Fragen. „Ich sage der restlichen Gruppe einfach Bescheid." Hastig schüttele ich meinen Kopf. „Mir geht's gut, Henry", hauche ich ihm zu und presse meine Lippen auf seine. Versuche die Erinnerung an ihn weit wegzudrängen.

„Komm, die Anderen warten", flüstere ich, nachdem ich meine Lippen von seinen entferne. Er nickt zögernd, verschränkt unsere Hände dennoch und gemeinsam schlendern wir runter in die Lobby, in der Shawn, Matthew und Olivia bereits ungeduldig auf uns warten. „Da seid ihr endlich!", ruft Shawn genervt und marschiert, ohne auf uns weiter zu warten, aus dem Hotel. „Der hat's ja ziemlich eilig", kommentiert Matthew den Abgang und schüttelt belustigt seinen Kopf. Er legt seinen Arm behutsam auf die Schulter seiner Freundin und lächelt sie liebevoll an, bevor er sie mit sich nach draußen zieht. Leise seufze ich aus, spüre, wie Henry mir einen Kuss auf meinen Kopf drückt und mich anschließend sanft aus der Lobby schiebt.

Die frische Luft vermischt sich mit Henrys Duft und dieser verblasst somit immer mehr. Mein brennendes Herz normalisiert sich, denn Henry trägt dasselbe Aftershave wie er. Jedes Mal ist es ein Messerstich in mein Herz. Mein Gewissen plagt mich, trichtert mir ein endlich schlusszumachen und ihn jemanden lieben zu lassen, der seine genauso Gefühle erwidert. Doch ich schaffe es nicht. Er ist meine Stützte. Ohne ihn würde ich zusammenbrechen. Und somit verdränge ich jedes Mal meine schuldbewussten Gedanken.

Henry hält mir die Tür des Taxis auf, weshalb ich ihm ein Kuss auf seine Wange presse und ihn anlächele, ehe ich von Shawn auffordert werde mich zu beeilen. Grinsend setze ich mich auf die Rückbank und Henry sogleich neben mich. Liv und Matthew fahren mit einem anderen Taxi. Der leicht pummelige Taxifahrer startet den Motor, setzt einen Blinker und fädelt sich in den Nachtverkehr ein. Ich lehne meinen Kopf gegen die Fensterscheibe, blicke hinaus und beobachte die bunten Lichter der Innenstadt. Erneut zieht sich mein Herz krampfhaft zusammen. Ein einfaches Schild, ein ganz normales Werbeschild entzieht mir erneut meine Lebensfreude, durchdringt meine Fassade. Ein Reisebüro wirbt für einen Ort, den ich mit der Zeit versucht habe abgrundtief zu hassen, auch wenn dieser wirklich nichts mit seinem Tod zu tun hat. Allerdings verbinde ich viele - zu viele- Erinnerungen mit diesem Ort. Virginia Beach. Der Ort, an dem mein und sein Schicksal schon längst eine Entscheidung gefällt hatte, die mich bis heute Schmerzen empfinden lässt. Schmerzen, die niemand heilen wird. Nicht nur mein Herz blutet, sondern auch meine Lungen ziehen sich schmerzhaft zusammen. Es ist als würde ich ertrinken - und niemand kann mich herausziehen oder mich wiederbeleben. Niemand, außer er. Aber er war tot. Nicht mehr auf diesem Planeten. Und damit muss ich endlich klarkommen. Er wird nie wieder seine starken, muskulösen Arme um mich legen oder mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

„Zoey, Baby. Wir sind da." Henry hält mir die Tür auf. Erschrocken weiten sich meine Augen, ehe ich schleunigst meine Mauer wieder um mich herum aufbaue, eine weitere Maske aufsetze und meine Gefühle in die hinterste Ecke meines Gehirns verbanne. Lächelnd hieve ich mich aus dem schwarzen Kunstledersitz und folge Shawn und den anderen, während Henry seinen Arm um mich legt. Der Club scheint nicht gerade wenig besucht zu sein, denn sofort fällt die Menschenmasse vor dem Gebäude auf, die sich ungeduldig vor dem Eingang aufreiht.

Meine Feierlaune sinkt noch weiter, weshalb ich hoffe, dass der Abend schnell vorbei sein wird. Kurz drängt sich Henrys Angebot vor mein geistliches Auge, einfach wieder umzukehren und zu zweit einen gemütlichen Abend zu verbringen. Doch diese Erwägung schiebe ich einfach beiseite. Im Moment kann ich es auch nicht ertragen alleine mit Henry im Hotelzimmer zu verweilen.

Da Shawn wieder einmal seine Kontakte spielen lassen hat, werden wir ohne weitere Verspätungen und Probleme in den Club hineingelassen. Allerdings nicht ohne irgendwelche verärgerten Blicke der anstehenden Gäste zu geworfen zubekommen. Das Gesicht unseres Freundes erhellt sich, sobald er eine Gruppe junger, wirklich hübscher Mädchen erblickt und geradewegs auf sie zusteuert. Ein Schmunzeln legt sich auf meine roten Lippen, ehe mich meine Freundin auf die Tanzfläche zieht und sorgenfrei ihre Arme in die Luft wirft und sich der Masse anpasst, indem sie ausgelassen tanzt. Sie zwinkert mir grinsend zu, bevor sie meine Hände ergreift, um mich ebenfalls zum Tanzen zu bringen. Ich lache. Aufrichtig und ehrlich. Unsere Körper bewegen sich zum Takt des Liedes. Ausgelassen hebe ich ebenfalls meine Arme und lasse die Melodie auf mich wirken.

Ich bin mir nicht sicher, wieso ich mich urplötzlich so gut fühle, aber es war mir egal. Ich will diesen Moment genießen und mir keine Gedanken mehr machen. „Lass uns etwas trinken!", keucht mir Liv über die ohrenbetäubende Musik zu. Schweratmend nicke ich und gemeinsam verlassen wir die Tanzfläche und suchen nach unseren Männern. Dabei drängen wir uns durch die tanzende und verschwitzte Menschentraube, werden dabei geschubst und ein paar Mal angetanzt. Erleichtert atme ich auf, als wir die Bar erreichen und ich von Weitem Henrys Rücken erkennen kann. Es ist nicht wirklich schwer, denn er sticht einfach mit seiner guten Figur aus der Menge heraus. Dazu hat er einfach eine anziehende Wirkung auf seine Mitmenschen.

Also ist es auch nicht wirklich wunderlich, dass ihn so viele Frauen anhimmeln und dennoch bleibt er bei mir. Schenkt diesen Frauen keine Beachtung und behandelt mich wie seine Königin. Ich habe ihn nicht verdient, das ist mir mehr als bewusst. Olivia und ich erreichen sie und sofort schlingt Liv ihre Arme um Matthews Hüfte. Auch ich stelle mich neben meinen Freund und lächele ich leicht an. Stattdessen strahlt er und legt seinen Arm um meine Taille, um mich nur noch näher an sich zu ziehen. Ich lehne mich an ihn und versuche meine Atmung zu regulieren. Henry drückt mir einen zärtlichen Kuss auf meine Schläfe. „Du sahst ziemlich sexy aus, als du getanzt hast", raunt er mir in mein Ohr. Da er jetzt angelehnt an der Bar steht, stelle ich mich kurzerhand zwischen seine Beine und verschränke meine Arme hinter seinen Nacken. „Stalkst du mich etwa?", tadele ich gedankenlos, verkneife mir ein Grinsen. Sein Grinsen wird hingegen breiter, bevor er seinen Kopf zu mir herunter neigt und sein warmer Atem meinen Hals streift. „Bei dir darf ich das, meine Schöne." Ich lege meinen Kopf schief, damit seine Lippen besser über meinen Hals wandern können und genieße diesen Moment.

Es ist nicht so, dass ich noch nie Gefühle für ihn gehegt habe. Nein, ganz im Gegenteil. Ich war in ihn verliebt, vielleicht bin ich das noch immer, aber er ist eben nicht er. „Du machst mich wahnsinnig, Zoey McCartney", flüstert mein Freund mir zu. „Ich liebe dich so sehr." Ich schlucke hart. Ehe ich etwas darauf antworten kann, presst er seine Lippen bereits fordernd gegen meine. Unsere Zungen tänzeln miteinander und der Kuss wird leidenschaftlich. Lächelnd löse ich mich von ihm, bemerke dabei seine angeschwollenen Lippen und kichere bei dem Anblick, der sich mir bietet. Auch Henry lächelt mich an. Verliebt und glücklich.

Das ist er.

Aber ich kann ihm diese Gefühle, diese Intensivität nicht zurückgeben. Ich fühle mich bei ihm wohl, geliebt, wertvoll. Dennoch sind meine Gefühle nicht so ausgeprägt, dass ich behaupten könne, er wäre meine große Liebe.

Denn dafür empfinde ich zu wenig für Henry.

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