Reitinternat Stollenberg

Von CapriMoon

46.6K 3.5K 631

Kein Bock auf Schule, kein Bock auf Lehrer. Das jedenfalls ist Lauras Einstellung, bis ihre Eltern sich entsc... Mehr

Verrat- Prolog
Fassungslos
Entscheidung
Fahrt
Ankunft
Bekanntschaften
Pferdefaul
Auswahlspringen
Ausreißritt
Schock
Unfreiwillig
Gefühlskalt
Entschluss
Überraschungsüberraschung
Risikoreiten
Nikolausnuss
Erkenntnisse

Magic

2.1K 181 34
Von CapriMoon

Bild: Magic
Widmung: @Clove211

Magic

In den nächsten Tagen war Feli fast nichts von ihrem Verlust anzumerken. Es gab nur einen Unterschied: Sie hatte tiefe Augenringe und schmiss sich an einen Älteren ran, der vom Aussehen her so gar nicht ihrem Niveau entsprach. Sie suchte anscheinend nur Ablenkung.

„Feli gefällt mir ganz und gar nicht...", überlegte Nic nachdenklich. Zum Glück waren er und Fabio nicht mehr sauer. Ich hätte es aber auch nun wahrlich verstanden wenn sie es noch wären, bei dem Mist, den ich erzählt hatte. Nic biss in sein Frühstücksbrot und betrachtete dabei besorgt Feli, welche ein paar Tische weiter zusammen mit ein paar Jungs aus der Oberstufe saß. Fabio zuckte mit den Schultern. „Ich finde ihre Reaktion normal... Angeblich soll heute ihr neues Springpferd kommen. Bin mal gespannt, was Mr. Papa Superreich für sein Töchterchen ausgesucht hat.", spottete er mit einem Grinsen.

Ich schnaubte empört. „Das ist nicht lustig. Sie hat erst Selfmade verloren und schon kommt ein neues Pferd. Mit dem sie morgen übrigens direkt für unsere Schulmannschaft starten muss!" Fabio riss die Augen auf.

„Morgen ist ja schon das Turnier, hast Recht... Wer soll denn diesmal der Schulmannschaft den Arsch retten, wenn Nics Pferd mal wieder den ganzen Parcours abreißt?!" Fabio lachte und schlug Nic auf die Schulter. Dieser jedoch war mit seinen Gedanken woanders und starrte immer noch Feli an. Das versetzte meinem Herz einen Stich.

Fabio verdrehte nur die Augen. „Jaja ... Warum hat Feli's Vater eigentlich ihr ach so tolles Pony verkauft?" Ich zuckte nur mit den Schultern. „Nächstes Jahr wird sie 16 und dann ist die Ponyzeit sowieso vorbei. Und jedes Jahr, das ein Pony älter wird ist es weniger wert. Also hat sich Feli's Vater gedacht: Wieso das Pony nicht schon jetzt verkaufen... Sie hat mir erzählt, dass ihr Vater schon in den Sommerferien immer Andeutungen gemacht hat." Betreten nickte Fabio und auch Nic hatte diesmal zugehört. Er sah mich an und mein ganzer Körper kribbelte plötzlich wieder vor Freude.

Sein Blick war durchdringend, die blonden Haare glänzten im Morgenlicht. Dann jedoch sah er Fabio an und fragte: „Willst du mit mir ausreiten? Ich will Laphithos noch mal einen entspannten Tag bereiten, bevor wir morgen für die Schulmannschaft starten."

„Ne, ich bin schon verabredet.", Fabio grinste dabei schelmisch. Wir versuchten heraus zu bekommen mit wem, doch er wollte es einfach nicht verraten. Selbst nach einer Kitzelattacke wehrte er sich noch. Schließlich verließ er den Tisch, um sich mit seiner geheimnisvollen Verabredung zu treffen. Ich blieb allein zurück mit Nic. Er ließ seinen Blick abwesend durch den Raum gleiten.

Augenscheinlich suchte er nach jemanden, mit dem er ausreiten konnte. Wieso konnte dieser Trottel nicht einfach mich fragen? Obwohl... Eigentlich hatte ich keine Lust in den Stall zu gehen. Aber ein Ausritt mit Nic, mit ihm alleine...Dann sah er mich endlich, endlich an und sein Blick erhellte sich.

„Ah, Laura!", es klang so, als hätte er mich erst jetzt bemerkt. „Hast du Lust mit mir auszureiten?"

Ich versuchte, ja nicht rot wie eine Tomate zu werden und vor Freude zu lachen. „Klar, wieso nicht?"

Ich lächelte ihn an und zwinkerte herzallerliebst- so empfand ich es jedenfalls- und versuchte ihm in die Augen zu blicken. Erfolglos- denn er schaute den Rest des Frühstücks nur Feli an.

•••• ♥ ••••

Nein. Niemals, da war ich mir sicher. Niemals wäre ich freiwillig in den Stall gegangen, wäre Nic nicht gewesen. Diese Blicke, die Erinnerungen, die Pferde... Was in Gottes Namen hatte mich dazu getrieben, in meiner Freizeit hier her zu kommen? Drei Mal die Woche Reiten genügten doch vollkommen. Früher hatte Reiten Spaß gemacht. Dann hatten sie IHN mir genommen, einfach so. Doch jetzt konnte ich sowieso nichts mehr ändern.

Nachdem ich auf der Liste nachgesehen hatte, welche Pferde heute frei waren, entschied ich mich für Magic Mistery und machte hinter seinen Namen einen Haken. Ich schnappte mir schließlich einen Strick und lief zielstrebig durch die Stallgassen. Der Geruch von Stroh und Pferdeschweiß hing in der Luft. Ich versuchte nicht allzu tief einzuatmen und ging zu Magics Box. Der Apfelschimmel stand Heu kauend da und schaute freundlich, als ich die Tür aufmachte. Ganz anders als Fat Queen, die mich immer angegiftet hatte und die gezwickt hatte. Trotz allem vermisste ich die Schimmelstute. Wo sie wohl war?

Dann widmete ich meine Aufmerksamkeit nur Magic, er hatte es verdient. Obwohl mich der dumme Reitlehrer zu der Zwangsreitstunde mit Magic genötigt hatte, hatte ich ihn weiter geritten. Er war toll zu Händeln und sprang super. Mittlerweile ritt ich Magic regelmäßig. Als ich beinahe fertig mit Satteln war, erklang Hufgeklapper. Nic kam neben seinem Superpferd angelaufen und blieb direkt neben mir stehen.

Der langbeinige Fuchs war ein reines Springpferd, und konnte, vielleicht wegen mangelnder Förderung, nichts besonders gut, außer springen eben. „Bist du bereit?"

„Ja, einen Moment, ich muss noch nachgurten!" Auf einmal kam Feli zusammen mit dem hässlichen Oberstufenschüler an uns vorbei gelaufen. Sie lachte hell und warf ihre Haarpracht zurück. Dann passierte alles auf einmal. Schneller als ich blinzeln konnte hatte Nic auf einmal seine Arme von hinten um mich geschlossen. Es war wie ein Déjà-vu, genau das war vor einem Monat schon einmal passiert, als er mir mit Fat Queen geholfen hatte. „Ich helfe dir beim Nachgurten."

Er flüsterte es mit seiner tiefen Stimme in mein Ohr und ich bekam eine Gänsehaut. Seine Muskeln spielten als er den Sattelgurt anzog. Alles war so unfassbar nah. Er roch so gut, sein Körper war warm. Ich bemerkte wie Feli uns ansah, auch Nic bemerkte es. Er dreht mich zu sich um und fasste mein Kinn. Tausende Schmetterlinge bekamen Flugerlaubnis in meinem Bauch und flatterten wild umher. Ich fühlte mich wie im 7. Himmel. Ich schloss die Augen, das Letzte was ich wahrnahm, war, dass Nic nur Feli ansah und nicht mich. Nur noch wenige Momente, dann wären seine Lippen auf meinen, meine auf seinen. Alles wäre perfekt. Ich spürte seinen Atem, seine Nähe. Dann auf einmal nichts mehr. Ich wartete auf seine Lippen, doch sie kamen nicht.

Verwirrt öffnete ich die Augen, es war als würde ich aus einem Traum aufwachen. Nic stand da und schaute dahin, wo Feli um die Ecke verschwunden war. Er hatte mich küssen wollen, ich wusste es. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass es nur wegen Feli war.

„Was sollte das?", fassungslos wollte ich die Wahrheit wissen. Als Antwort bekam ich nichts als eine Lüge.

„Du hattest da was am Auge." Damit war es für ihn abgehakt. Schweigen herrschte während wir aufstiegen.

Während des gesamten Ausrittes blieb ich kühl und auf Abstand. Wenn er das konnte, konnte ich es allemal.

•••• ♥ ••••

Am nächsten Morgen war der Fast-Kuss so gut wie vergessen. Ich hatte auch gar keine andere Möglichkeit, denn wegen dem Turnier, das auf dem Hof statt fand, war die Hölle los. Überall waren Pferde und sogar noch mehr Leute.

Ständig hörte man jemanden von den Plätzen Startnummern und Wertnoten rufen, ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf gleich platzen würde. Es fiel mir schwer, mir meine Aufgabe im Kopf zu behalten. Immer wieder ging ich im Kopf die A-Dressur durch. F-X-H: Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern...

Der Höhepunkt würde neben dem M**- Springen der Vereinswettkampf sein. Ich blickte auf die Uhr. Bald musste ich warm reiten, direkt nach meiner Aufgabe musste ich Magic an ein Mädchen weiter geben, die ihn im Springen vorstellen wollte. Der Vereinswettkampf jedoch war das größere Übel. Alle jene aus unserer Schule, die Felis Pferd noch nicht gesehen hatten, darunter auch ich, waren wahnsinnig gespannt. Wie es zwischen den Beiden wohl klappen würde? Schließlich hatten sie genau einen Tag gehabt, um sich auf einander einzustellen. Von ihrem Ergebnis hing auch das unserer Schule ab. A: Mittelschritt... oder war es doch Viereck verkleinern gewesen?

Ich eilte zu den Schulpferdeställen, dort gab es fast kein Durchkommen. Überall standen Leute herum.

„Entschuldigung, darf ich durch?" fragte ich anfangs, doch wegen des großen Menschenaufkommens war ich auf das wirkungsvollere „Platz da, hier komme ich!" umgestiegen. Magic stand fertig aufgesattelt und am Halfter angebunden in seiner Box.

„Na, Süßer, bist du bereit? Jetzt kannst du gleich zeigen, was du drauf hast!", flüsterte ich in sein flauschiges Ohr. Schnell zog ich die Jogginghose, die ich über der weißen Reithose angehabt hatte, aus. Ebenso rasch hatte ich mein Jackett und weiße Reihandschuhe angezogen. Mit wenigen Handgriffen trenste ich Magic.

Als ich dann endlich aufgestiegen war, setzte die Aufregung ein. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen und ich ritt mit feuchten Händen zum Abreiteplatz. Hier tummelten sich jede Menge Reiter, angefangen vom Reiterwettbewerbstarter bis hin zu denen, die gleich in einer L Dressur antreten wollten. Mit einfachen Worten: Ein heilloses Chaos. Es klappte einigermaßen gut mit dem abreiten, obwohl mich einige der besonders Rücksichtslosen fast über den Haufen geritten hätten. Magic war aber anders als sonst: Er wölbte seinen Hals auf und trabte besonders schwungvoll. Hin und wieder wieherte und schnaubte er immer wieder in Hengstmanier, wie ein kleiner Macho. Gegen Ende der Zeit kam sogar mein völlig gestresster Reitlehrer, um mir letzte Anweisungen und Tipps zu geben. Dann hastete er direkt zum nächsten Schüler weiter.

Ich machte mich auf den Weg zum Viereck. Beruhigend klopfte ich Magics Hals, er war ein wenig aufgedreht. Zum Glück war es eine einzeln gerittene A- Dressur, ich hasste Abteilungen.

Das Mädchen vor mir tanzte mit einem Pony durch die Aufgabe, es sah aus als würde das Pony im Galopp gleich abheben.

Fasziniert schaute ich zu, es war fast schade, als sie die Aufgabe beendete. Jetzt war ich an der Reihe. Durchatmen. Ruhig bleiben. Ein. Aus. Mein Name wurde aufgerufen. Jetzt oder nie, alles oder nichts.

Magic und ich würden das schaffen, ich war mir sicher. Mit diesem Selbstvertrauen und einer Runde im Trab in der Bahn begann ich.
A-X: Einreiten im Arbeitstrab. Ich brachte viel Gefühl in die Aufgabe ein. Magic machte einen auf Showman und als es daran ging, die Tritte und Sprünge im Trab und im Galopp zu verlängern, warf er die Beine in die Luft. Das Gefühl war wie fliegen. Es machte mich stolz, auf so einem tollen Pferd wie Magic zu sitzen. Er genoss die Aufmerksamkeit des Publikums und gab alles.

Als wir schließlich erneut zum Grüßen durchparierten, stand er perfekt geschlossen. Alles war perfekt.

Anerkennender Applaus brandete von den Zuschauern auf und ich verließ mit einem Grinsen und hingegebenem Zügel die Bahn. Meine Wertnote war schlussendlich mit einer 7,4 auch nicht gerade schlecht, ich würde somit mindestens im oberen Drittel landen.

Das Mädchen, welches Magic in einer Stunde in einem E-Springen vorstellte, nahm ihn mir sofort ab, um ihn umzusatteln. Fast wehmütig übergab ich ihr die Zügel. Ich nahm meine Kappe ab und bahnte mir einen Weg durch die Menschen.

Jetzt musste ich mich beeilen, um noch Felis Ritt mit an zu sehen. In der Halle angekommen, in der das Springen statt fand, war es brechend voll. Jeder der irgendwie Zeit gefunden hatte, war wohl hier her gekommen. Ein Blick auf die Tafel verriet mir, dass unsere Mannschaft auf einem guten dritten Platz war. Feli und Nic mussten noch für uns reiten. Nach zwei Startern kam Nic auf seinem Fuchs. Die beiden waren wie frisch aus dem Ei gepellt, alles glänzte und blitzte. Meine Knie wurden weich, als ich ihn nur vom Weiten sah. Er war so unglaublich heiß, sein Verhalten gegenüber mir vergaß ich darüber. Es klingelte, nach dem Grüßen galoppierte er sofort an. Ich machte mir langsam Sorgen, dass war ein Zeitspringen und er war viel zu langsam. Doch ich wurde eines Besseren belehrt.

Als er die Startlinie überquerte, schoss sein Pferd los wie von der Tarantel gestochen. Den ersten Sprung nahmen beide ohne Probleme und sie rasten direkt weiter zum nächsten. In einem halsbrecherischen Tempo jagten die beiden durch den Parcours. Jedes Mal, wenn sie durch eine Wendung ritten, blieb mein Herz fast stehen. Als sie auf der Zielgeraden waren gaben beide noch mal alles. Fehlerfrei und in einer Spitzenzeit waren sie in der Einzelwertung auf Platz 1.

Feli ritt als Letztes. Die Spannung stieg mit jeder Sekunde, am liebsten hätte ich die Reiter vor ihr eigenhändig hinaus gezerrt und Feli in die Halle geführt. Dann war es endlich so weit. Der Sprecher kündigte sie an.

Die Hallentür öffnete sich, ein Wiehern ertönte. Ich ballte meine Fäuste vor Aufregung. Dann kamen sie herein.

Sie wirkte total überfordert und müde. Das Pferd unter ihr war das komplette Gegenteil. Ein braun- gefelltes Muskelpaket, welches nur so vor Energie strotzte. Wenn ich den Namen richtig verstanden hatte, hieß er McFly. Er war wunderschön und sein anmutig geschwungener Hals war stolz aufgerichtet, nur mit größter Mühe konnte Feli ein ungewolltes Angaloppieren verhindern. Als dann die Startglocke ertönte, gab es für das Pferd kein Halten mehr. Er schoss unkontrolliert los, Feli hatte Anstrengung ihn zum ersten Sprung zu lenken. Da er viel zu schnell war, fand er den richtigen Absprungpunkt nicht. Mit einem gewaltigen Satz rettete sich McFly über das Hindernis, hätte er nicht so viel Kraft gehabt, wären beide in den Sprung gekracht.

Genau so ging es den ganzen Parcours hindurch: Entweder hatte Feli ihn zu viel abpariert und sie kamen schwunglos an den Sprung heran, weswegen der Wallach seine gesamte Stärke brauchte und senkrecht in die Höhe sprang. Die andere Variante war, dass McFly sich Felis Hilfen fast komplett entzog und wie ein Irrer auf die Sprünge zugaloppierte und zu früh absprang. Von Harmonie war zwischen den Beiden nichts zu spüren, Feli war nur am kämpfen.

„Und das soll das große Springtalent dieser Mannschaft sein? Darüber kann man ja nur lachen.", lästerte eine Frau neben mir mit ihrer Nachbarin. Mit vier Fehlerpunkten für eine Verweigerung und zwei Zeitstrafpunkten beendete Feli die Runde. Selbst von hier konnte ich erkennen, wie Feli unter Tränen die Halle verließ. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie das Streichergebnis. Normalerweise war sie immer diejenige, die der Mannschaft den Hals rettete und schlechte Ritte wett machte. Für Feli musste das der reinste Horror sein.

Ich verließ die Halle. „Laura! Hier bin ich!" Ich drehte mich um und sah eine winkende Colleen. Die Engländerin stand mit ihrem Pferd am Rand der Halle. „Was gibt's denn, Sweetie?", fragte ich scherzhaft.

„Ich brauche dringend deine Hilfe! Babette hat ihre linke Vordergamasche verloren, kannst du mir eine Neue holen? Hängt an meiner Box. Ich muss jetzt dringend abreiten, sonst schaffe ich das nicht." Ich nickte und lief direkt los, Colleen war schon recht spät dran. Auf dem Weg zum Privatpferdestall musste ich natürlich an Nic und Feli vorbei kommen. Wie konnte es auch anders sein? Wie ich „mein Glück" hasste. Die beiden waren in einer tiefen Umarmung versunken, Nic tröstete die weinende Feli. Kalte Wut stieg ihn mir hoch. Am liebsten würde ich Feli von ihm weg reißen und ohrfeigen. Ich atmete einmal tief durch und besann mich eines besseren. Dann eilte ich weiter, ich hatte schließlich eine Aufgabe.

Im Privatpferdestall angekommen war es erschreckend leer. Keine Menschenseele war hier, nur das Kauen der Pferde durchbrauch die Stille. Der Tumult von draußen war nicht zu hören, es war wirklich entspannend.

Links neben mir entdeckte ich die leere Box von Nics Pferd, direkt daneben Babebettes' Box.

Genauso schnell wie die Box war auch die Gamasche gefunden.

„Ohhh, jaaa!" Verwirrt hielt ich inne. Was war das denn? Es folgte weiteres Gestöhne. Ungläubig schüttelte ich den Kopf. Auf Zehenspitzen schlich durch die Stallgasse, ich war zu neugierig.

Die Geräusche wurden immer lauter, sie kamen aus der letzten Box des Ganges. Ich näherte mich leise, mein Herz schlug vor Spannung. Wer stöhnte hier so laut rum? Vorsichtig hob ich meinen Kopf und lugte zwischen den Gitterstäben in die Box.

Ich hatte alles erwartet, nur nicht das.

Weiterlesen

Das wird dir gefallen

3.6K 316 11
𝐈𝐯𝐚𝐧𝐚 𝐌𝐚𝐫𝐭𝐢𝐧𝐞𝐳, eine zwanzigjährige Kolumbianerin, die sich aus finanzieller Not dazu gezwungen sieht, ihren Körper zu verkaufen, wird i...
283K 21.3K 50
Shirin ist auf dem Weg einen neuen Abschnitt in ihrem Leben zu beginnen. Weg aus der Kleinstadt, welche man schon als Dorf bezeichnen kann. Mit ihren...
30.1K 573 98
Berühmter, arroganter, dennoch gut aussehender Fußballer trifft auf das etwas zurückhaltende, dennoch süße und unbekannte Mädchen. Dennoch lernen sie...
9.8K 1.8K 30
Manche würden Gwaine Moreau als arrogant bezeichnen, eitel, vielleicht sogar als einen völlig abgehobenen Arsch. Doch in einem war sich jeder einig:...