Veränderungen - Schatten der...

By salira

68.1K 3.9K 642

- Diese FanFiction spielt während der Rumtreiberzeit - 1974. Bonnie kommt für ihr viertes Schuljahr nach Hogw... More

Vorwort
Prolog
1. All my nightmares escaped my head
2. "Ich hab euch alle so vermisst!"
3. Trouble troublemaker (yeah) that's your middlename
4. Mother, [...] I wanted you, you didn't want me
5. Confusing what is real
6. I'm just trying to be happy
7. For forever, I'll be here
8. You hate
9. Happy, Happy Birthday
10. It makes me feel depressed
11. And I'd do anything to make you stay
12. I can't deny, I'm feeling good
13. "Schau wer wieder da ist!"
14. People change, everything changes
15. Rose
17. Everybody wants to be loved
18. I want to annoy and I'm going to enjoy
19. My dreams get real bizarre
20. All that I want this year for Christmas is New Year's day
21. "Das Ministerium tappt im Dunkeln"
22. Happy New Year
23. But I won't run, have to stare it in the eye
24. You're beautiful, it's true.
25. Still they hate
26. Gespräche
27. You called me strong, you called me weak.
28. James
29. Accidentally in Love - Part 1
30. Accidentally in Love - Part 2
31. I started to sink
32. Back to you
33. Nightmare
34. And it's over
35. Surrender
36. Toujours Pur
37. What hurts the most was being so close and having so much to say
38. Zwischenfall
39. 'Wie sehr wir uns verändert hatten.'
40. Auf Wiedersehen
Epilog

16. Did I really deserve it?

1.2K 82 35
By salira

Da ich entgegen all meiner Vorsätze nicht Mathe gelernt habe, sondern fleißig am Schreiben war, ist das neue Kapitel schon jetzt fertig.

Viel Spaß,

glg salira

P.S.: Über Votes & Kommentare würde ich mich wie immer riesig freuen :)

____________________________________________________________________________

16. Did I really deserve it?

„So...“, rief Professor Adams und klatschte vergnügt in die Hände. „Beginnen wir mit dem ersten Spiel!“

Mittlerweile hatte jede Gruppe sich in einem Halbkreis hingesetzt. Ganz und gar nicht begeistert wirkten Lily, Rebecca und Mary. Ihr Team bestand aus ihnen drei, Savannah, Isabella und Marvel, dem wohl unbeliebtestem Schüler unseres Jahrgangs.

Wahrscheinlich waren sie am Ende übrig geblieben und mussten so notgedrungen eine Gruppe bilden.

„Beim ersten Spiel treten die drei Gruppen gegeneinander an. Ich stelle immer eine Aufgabe oder eine Frage und die Gruppe, die als erstes damit fertig ist oder zuerst die Frage beantworten, bekommt einen Punkt. Gibt es Fragen?“, erklärte Adams das erste Spiel.

Sofort streckte Sam seine Hand in die Höhe.

„Bitte, Sam.“, richtete unsere Lehrerin das Wort an ihn.

„Wie teilen wir ihnen es denn mit, wenn wir fertig sind?“

„Einfach melden, dann sehe ich, dass ihr fertig seid.“ Die Professorin lächelte ihn an.

„Also die erste Frage ist einfach. Womit entwaffnet man seinen Gegner im Duell?“

Augenblicklich schossen aus jedem Team mehrere Finger in die Luft. Die Frage war auch wirklich einfach.

Als jeder die richtige Antwort, Expelliarmus, nannte, erklärte Adams die erste Runde für unentschieden und gab jeder Gruppe einen Punkt.

Na super, wenn es weiterhin so einfach blieb, konnten wir es auch genau so gut lassen, denn dann hatten hinterher sowieso alle die gleiche Anzahl an Punkten, ging es mir durch den Kopf.

An den Gesichtsausdrücken meiner Mitschüler konnte ich erkennen, dass ich nicht die einzige war, die so dachte.

„Weiter geht’s. Diesmal mit einer Aufgabe. Ihr sollt innerhalb von eurer Gruppe ein Standbild erstellen, in dem ihr ein Duell darstellt. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ach ja, ehe ich es vergesse, ihr dürft euch dabei nicht unterhalten! Auf drei geht es los... 1... 2... 3...“

Alle sprangen auf und es entstand ein stilles Durcheinander.

Anscheinend hatte Black sich vorgenommen den Anführer raus hängen zu lassen, denn er schob Peter in die richtige Position und tat das Gleiche auch bei Remus.

Als er auf mich zu kam, verschrenkte ich abwehrend die Arme. Er sollte sich wirklich nicht so aufspielen. Sein Ego und seine Arroganz führten sonst noch dazu, dass ich mein Frühstück wieder los wurde – definitiv kein schöner Anblick, da war ich mir sicher.

Allerdings verstand Black meine Haltung nicht richtig, denn er versuchte trotzdem mich mit einem Griff an meine Schulter in die richtige Position zu bringen.

Mit einem viel sagenden Blick riss ich mich los.

Black zog seine Augenbrauen zusammen und er schien verwirrt. Vermutlich hatte sich nie jemand ihm widersetzt, aber irgendwann war schließlich immer das erste Mal.

Weshalb ich plötzlich so wütend auf Black und seine Arroganz war, wusste ich auch nicht. Es war einfach so über mich gekommen.

Ehe auch nur einer von uns noch etwas hätte stumm erwidern können, klatschte Adams in die Hände.

„Glückwunsch an Lilys Gruppe! Sehr gut, gemacht!“, gratulierte sie den Gewinnern.

Nach zehn weiteren Fragen und Aufgaben, hatte Lilys Team mit fünf Punkten gewonnen.

Remus' Grips sei dank, hatten wir noch zwei weitere Punkte ergattert und waren somit auf Platz zwei gelandet.

Während dem restlichen Quiz hatte Black mich die ganze Zeit über fragend von der Seite angesehen, doch ich war seinem Blick stets ausgewichen.

Ich hatte keine Lust mich mit ihm zu Streiten, vorallem nicht im Verteidigungsunterricht.

„Also, kommen wir nun zu unserem zweiten Spiel. Hierbei stellen wir uns in zwei Reihen gegenüber. Da wir eine ungerade Anzahl an Schülern sind, werde ich ebenfalls mit spielen. Wir sagen unserem Gegenüber etwas nettes und was uns an ihm gefällt, zum Beispiel welche Charaktereigenschaft wir an ihm mögen, usw. Wir rotieren bis ich Stopp sage, sodass wir mehrere Personen gegenüber hatten. So, dann los!“

Wir standen auf und stellten uns nach Adams Anleitung auf. Mein Gegenüber war Rose.

Ich hatte das Spiel zwar verstanden, ein Problem gab es allerdings trotzdem. Nämlich, dass ich Rose so gut wie gar nicht kannte.

Auch Rose schien etwas unbeholfen, während um uns herum alle anderen begannen sich nette Dinge zu erzählen.

„Ich kenne dich zwar noch nicht lang, aber bis jetzt machst du einen wirklich freundlichen und netten Eindruck auf mich. Und du bist wirklich sehr hübsch!“, unterbrach ich das Schweigen zwischen uns und sagte einfach, was mir gerade in den Sinn kam.

Rose sah mich lächelnd und überrascht an. „Oh das ist echt lieb von dir, Bonnie! Du bist auch wirklich nett und ich könnte mir vorstellen, dass wir Freundinnen werden könnten.“ Bei ihrem letzten Satz wirkte Rose vorsichtig und schüchtern.

„Klar, dass kann ich mir auch vorstellen.“, bestätigte ich sie lächelnd in ihrer Aussage und Rose begann über das ganze Gesicht zu strahlen. Sie wirkte so glücklich, dass man schon fast neidisch werden konnte.

„Du musst wissen, ich habe in meinem ehemaligen Jahrgang nicht wirklich Freunde gehabt und bin deshalb wohl etwas vorsichtig und unsicher, was dieses Thema angeht.“

Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Rose hatte keine Freunde gehabt? Sie wirkte klug, war hübsch und wirklich nett. Warum sollte so jemand denn keine Freunde haben?

Plötzlich bekam ich Mitleid mit ihr. Es musste schrecklich sein keine Freunde zu haben und ich war wieder einmal froh darüber, dass ich außerhalb meines Hauses noch Freunde hatte, denn sonst wäre ich ganz alleine.

„Das tut mir wirklich leid, aber ich kann es nicht verstehen, denn du bist doch echt nett!“

„Ich weiß selbst nicht warum es so war, aber ich kam auch gut alleine zurecht!“

Gerade wollte ich noch etwas erwidern, als Adams in die Hände klatschte. „Die Reihe, die die Fenster im Rücken hat wandert jetzt bitte einen Platz weiter!“, kündigte sie an und ich warf Rose noch schnell ein Lächeln zu, ehe sie einen Platz weiter rückte und mein neues Gegenüber sich als James entpuppte.

„Hey.“, sagte dieser bloß, den Blick immer noch traurig nach unten gerichtet.

„Habt ihr euch noch nicht vertragen?“, fragte ich leise.

„Nein. Ich werde garantiert nicht auf sie zu gehen! Ich verstehe einfach nicht, wie sie Floris mehr glauben kann als dir! Ist ihr eure Freundschaft denn gar nichts wert?“ Aufeinmal wirkte James wütend und aufgebracht.

Dieselben Fragen die er gerade ausgesprochen hatte, hatte ich mir auch schon gestellt.

„Ich habe gesehen wie fertig du warst wegen Floris und das ist auch der Grund, warum ich sauer auf Johanna bin! Gerade von ihr hatte ich nie erwartet, dass ihr eure Freundschaft nichts bedeutet. Ihr habt immer so gewirkt, als könnte euch nichts und niemand auseinander bringen.“

„Das habe ich auch immer gedacht...“, murmelte ich.

„Vielleicht soll das mit Johanna und mir auch nicht sein.“

Wow, dachte ich. James schien wirklich verzweifelt zu sein.

„Sag so was nicht!“, sagte ich nach einem Augenblick des Zögerns. Auch wenn Johanna und ich uns zerstritten hatten, wollte ich mich nicht an ihr rächen. Ich wollte ebenfalls nicht das James unglücklich war. Ob wir wirklich Freunde waren, also James und ich, wusste ich auch nicht so genau, aber ich fand ihn nett und er mich offenbar auch, sonst hätte er mir das alles gar nicht erst erzählt.

Ich sah auf zu James. Sein Blick schweifte in der Ferne und er schien nachzudenken. Also beließ ich es dabei und blieb ebenfalls stumm.

Erst Adams klatschen riss James wieder aus seiner Trance und er nickte mir noch einmal kurz zu, ehe er einen Platz weiter rückte.

„Dieses Mal möchte ich, dass sie direkt noch einen Platz weiter gehen.“, flötete unsere Lehrerin vergnügt.

Mir gegenüber hatte Pettigrew gestanden und insgeheim war ich froh, dass er weiterging, denn ich fand ihn seltsam.

Doch kaum erblickte ich wer mir nun gegenüber stand, wünschte ich mir Pettigrew auf der Stelle zurück.

Der Hass spiegelte sich in den grünbraunen Augen, in die ich blickte, wieder.

Verächtlich rümpfte Johanna die Nase und sah auf mich herab. Sie war ein gutes Stück größer als ich und baute sich nun vor mir auf, als wollte sie sich mit mir prügeln.

Beinahe automatisch wich ich einen Schritt zurück.

Um uns herum begannen alle mit ihrem Partner zu sprechen, nur wir schwiegen immer noch. Ich spürte Blacks Blick, der zwischen Johanna und mir hin und her ging.

Ich drehte mich nach rechts und sah wie Blacks Augen unsicher auf uns gerichtet waren. Vermutlich befürchtete er, Johanna und ich würden uns gleich gegenseitig die Kehle aufschlitzen.

Obwohl ich zugeben musste, dass Johanna verdammt danach aussah, als wollte sie mir gleich an die Gurgel springen.

„Du!“, zischte Johanna nachdem ich meine Aufmerksamkeit wieder ihr zu gewandt hatte.

So lässig wie möglich verschränkte ich die Arme und blickte sie kühl an. Zu meiner Überraschung gelang es mir ganz gut, dabei fürchtete ich wirklich, dass sie gleich einen Angriff auf mich verübte.

„Was ist mir mir?“, hakte ich mit kalter Stimme nach, als sie nach einigen Augenblicken immer noch nicht weiter gesprochen hatte. Meine Stimme klang fest und selbstbewusst und ich war stolz auf mich.

„Du bist an allem Schuld!“, zischte Johanna, diesmal ein wenig lauter, sodass wir ein paar Blicke auf uns zogen. Adams hatte es jedoch nicht mit bekommen.

„Aha.“, sagte ich nur und versuchte dabei so gelangweilt wie nur möglich, zu klingen.

Ich wollte mich nicht von ihr provozieren lassen und indem ich ruhig blieb, fühlte sie sich von mir provoziert.

„Hör auf mich zu provozieren, du kleine Schlange!“ Johannas Tonfall war noch eine Spur schärfer und hasserfüllter geworden und lauter hatte sie ebenfalls gesprochen.

Die Gespräche unmittelbar neben uns verstummten allmählich. Wahrscheinlich waren wir interessanter, als irgendein pädagogisch wertvolles Spiel.

Mit einem kurzen Blick nach links stellte ich fest, dass unsere Lehrerin immer noch nichts von Johannas und meiner, nicht dem Spiel entsprechenden, Unterhaltung bemerkt hatte.

„Wer provoziert hier wen?“, fragte ich mit einer Ruhe, die ich mir nie zugetraut hätte. „Und falls ich dich daran erinnern darf, ich bin keine Schlange, sonst wäre ich schließlich in Slytherin gelandet.“

„Der Hut hat wohl einen Fehler gemacht! Du gehörst eindeutig nach Slytherin!“

„Ladies, fahrt mal einen Gang runter...“, schaltete sich Black ein und schenkte uns sein arrogantes Lächeln, dass er wohl nie aus seinem Gesicht bekam.

„Halt du dich daraus, Black!“, gifteten Johanna und ich ihn gleichzeitig an und er zog seine Stirn in Falten, wandte sich aber ab.

„Ich werde dir niemals verzeihen, dass du mich geschlagen hast! Also brauchst du gar nicht erst wieder an gekrochen kommen!“

„Tja dumm nur, dass ich dir sowieso nicht verzeihen will. Und außerdem müsste ich dir erst einmal verzeihen. Du hast Floris Lügen geglaubt, das hätte ich niemals von dir erwartet. Eigentlich hatte ich gedacht, du bist ein schlauer Mensch, Johanna.“ Ich hatte meine Worte mit bedacht gewählt. Wenn man an Johannas Intelligenz zweifelte, wurde sie wütend, sehr wütend, denn das war ihr wunder Punkt.

Ich wünschte mir momentan nur eins, sie sollte mich anschreien, denn dann würde sie mit Sicherheit Nachsitzen müssen und das würde mich ungemein freuen.

Wow, ich entdeckte immer neuere Seiten an mir. Anscheinend war ich nun auch noch ziemlich Schadenfroh.

Meine Worte erzielten ihre erhoffte Wirkung. Johanna schnaubte vor Wut. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und ich erwartete, dass sie jeden Augenblick mit ihren Fäusten auf mich einschlug.

Zu meinem Glück war dem jedoch nicht so. Johanna öffnete ihren Mund und vorsichtshalber hielt ich mir schon einmal die Ohren zu, denn sie hatte wirklich ein lautes Organ.

„DU MIESE KLEINE RATTE! WIE KANNST DU ES WAGEN, SO ETWAS ZU BEHAPTEN?!“, brüllte sie.

Obwohl ich meine Hände meine Ohren bedeckt hatten, war ihr Geschrei dennoch laut gewesen.

Hasserfüllt trat Johanna einen Schritt auf mich zu und streckte ohne Vorwarnung ihre Hände nach meinem Hals aus. Fest drückte sie zu und wild schlagend versuchte ich mich aus ihrem festen Griff zu befreien. Ihre Fingernägel bohrten sich tief in meine Haut. Panisch schlug ich auf Johanna ein, doch sie ließ nicht locker.

Mittlerweile hatte wohl auch unsere Lehrerin bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Mit hochrotem Kopf kam sie auf uns zu gestürmt. „Johanna, was machst du mit deiner Mitschülerin?!“, rief sie entgeistert, doch mehr fiel ihr in dieser Situation wohl nicht ein.

Zu meinem Glück reagierte Black, den ich vorhin noch so böse angemotzt hatte, schneller als unsere Lehrerin und eilte mir zur Hilfe. Mit einem Ruck riss er Johanna von mir los. Ihre Fingernägel hatte sie währenddessen weiter in meine Haut gebohrt und nun hatte sie dort tiefe Kratzspuren hinterlassen. Wie eine wild gewordene Katze.

Ich schnappte nach Luft und spürte, wie Blut meinen Hals hinab lief. Genau dort, wo Johannas Nägel sich in meine Haut gegraben hatten.

„Johanna! Was sollte das?“, rief Adams bestürzt und aufgebracht.

Derweil kamen Lily, James und sogar Rose besorgt auf mich zu. Black hielt immer noch Johanna fest, die sich wild gegen seinen Griff wehrte.

„Ach du meine Güte, Bonnie!“, rief Lily und schlang ihre Arme um mich.

„Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte James, den Blick auf meinen Hals gerichtet. Er schien geschockt zu sein. Ich selbst war auch geschockt.

Was war nur in Johanna gefahren?

Wahrscheinlich dachte James dasselbe wie ich, denn auch er schien die Situation nicht glauben zu können.

Rose richtete ihren Zauberstab auf die Schnittwunden, die Johannas spitze Fingernägel an meinem Hals hinterlassen hatten und murmelte leise einen Zauberspruch. Keine Sekunde später spürte ich, wie die Wunden sich schlossen und der Schmerz langsam abebbte, bis er schließlich verschwunden war.

„Danke.“, sagte ich, immer noch ein wenig benommen und ungläubig dem gegenüber, was gerade geschehen war.

Lily löste sich aus der Umarmung und ihr Gesichtsausdruck war geschockt.

Als ich mich im Klassenraum umsah, erblickte ich überwiegend geschockte Gesichter. Nur Floris und Johanna waren nicht geschockt. Floris schaute neutral, Johanna verzerrte voller Wut ihr Gesicht, da Professor Adams sie – mit der Unterstützung von Buckley und Smith – aus dem Zimmer schleifte. So wie ich es verstanden hatte, waren sie auf dem Weg zu Dumbledore.

„Der Unterricht ist beendet!“, rief Adams, immer noch aufgebracht. Auf ihrem Gesicht hatten sich hektische, rote Flecken gebildet. Es schien, als könne sie nicht fassen, was gerade in ihrem Unterricht passiert war.

Langsam liefen Lily, Rose, die Jungs und ich hinunter in die Große Halle. Zwar hatte Lily darauf bestanden, dass ich umgehend in den Krankenflügel gebracht werden musste, doch nach einigen Minuten hatte ich sie endlich davon überzeugen können, dass es mir wieder gut ging. Dank Roses Zauber.

Trotzdem schien Lily immer noch besorgt zu sein, denn sie legte mir während dem kompletten Weg ihren Arm um die Schulter, als befürchtete sie, dass ich jeden Moment umkippen konnte.

Wir waren fast in der Eingangshalle angekommen, als Frederic auf uns zu gelaufen kam.

„Ist es wahr, was alle erzählen? Hat Johanna dich wirklich gewürgt?“, rief er uns sorgenvoll entgegen.

„Ja, das ist wahr.“, sagte ich bekümmert.

Frederics Augen weiteten sich, als könnte er nicht fassen, was ich erzählte.„Bei Merlins Bart!“

„Sie hat mich angefallen wie...“,

„...wie ein Tier!“, beendete Lily meinen Satz und ich nickte ihr zustimmend zu.

„Wie so ein gieriger Wolf.“

„Oder wie ein hungriger Werwolf!“, murmelte Rose.

„Vielleicht ist sie ein Werwolf?!“, kicherte Lily verschwörerisch und alle brachen in großes Gelächter aus. Fast alle.

Warum auch immer, schienen James, Black, Remus und Pettigrew, Lilys Witz in keinster Weise lustig zu finden.

Vorallem Remus wirkte noch ernster, denn je.

Continue Reading

You'll Also Like

120K 4.9K 129
Der zweite Teil meiner Oneshot-Bücher:) Wünsche könnt ihr jeder Zeit per Privatnachricht an mich äußern und ich werde dann versuchen, sie umzusetzen...
13.2K 1K 42
"Ich könnte niemals mit einem Slytherin zusammen sein" während ich in seine Augen sah, hatte ich gelogen. Nicht nur ihn, sondern auch mich hatte ich...
35K 1.3K 23
Luna Lovegood. Eine merkwürdige, vielleicht verrückte, vielleicht aber auch geniale Ravenclaw. Intelligent... Aber vor allem hat sie eine Sache, die...
4.4K 131 51
Hi😊 Ich habe hier viele (für mich und für euch hoffentlich auch) interessante Fakten und Infos zu Harry Potter gesammelt. Ich hoffe, euch gefällt'...