The Last of Us

By NoelAnderson

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Vor 10 Jahren brach diese Epidemie aus. Joel war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 11 Jahre. Er verlor seinen Va... More

The Last of Us

Eine lange Reise

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By NoelAnderson

10 Jahre später.

„Wir müssen aufbrechen!“, rief Tommy in Joels Ohr, der aus seinen Schlaf schreckte. Er rieb sich über die Augen und starrte seinen Onkel müde an. „Was?“, fragte er noch halb im Schlaf. Tommy fuhr sich durch seine Haare und griff nach den Taschenlampen auf dem demolierten Wohnschrank. „Ich sagte. Wir müssen aufbrechen, Joel!“ Er sah den 21-jährigen jungen Mann ernst an und packte ihn dann unsanft am Arm, um ihn von der Couch zu zerren. Joel stieß ihn wütend von sich und funkelte ihn an. „Ist okay! Aber du musst mich nicht gleich so grob anpacken, Alter.“ Er strich sein kariertes Hemd glatt und schnappte sich eine der Taschenlampen aus Tommys Hand. „Wieso müssen wir aufbrechen?“, fragte Joel leicht verwirrt. Er hatte keine Ahnung, weshalb sie schon wieder nach draußen mussten. Hier in der Stadt waren sie vor den Infizierten sicher. Riesige Maschendrahtzäune wurden rundherum erbaut und Soldaten patroullierten an den Zäunen entlang und schalteten jeden Zombie aus, der in die Nähe des Zaunes kam. In den 10 Jahren, die sie schon überlebt hatten, hatte Joel schon viele Verluste wegstecken müssen. Der größte von allen war immer noch sein Vater, den er bis heute noch nicht weggesteckt hatte und nachts wenn er den so dringend benötigten Schlaf nachholen wollte, sah er wieder, wie sein Vater tot am Boden lag. Wie er verzweifelt versucht hatte seinen Vater zu helfen, wie Tommy ihn weggezerrt hatte und ihn einfach liegen gelassen hatte. Joel fragte sich bis heute, ob sein Vater zu einen von denen geworden war, ob er vielleicht dort draußen war, als Zombie. Auch fragte er sich, ob er es schaffen würde ihn zu erschießen, sollte er ihm begegnen. Tommy schubste Joel unsanft aus der Tür und schnauzte ihn an: „Na los, Junge. Wir müssen das Tageslicht ausnutzen. Tröddel doch nicht so!“ Am liebsten hätte er Tommy eine in die Fresse gehauen, aber dieses eine Mal riss er sich zusammen. In den letzten Jahren waren die beiden schon öfters aneinander geraten. Als Joel alt genug gewesen war sich gegen Tommy zu behaupten, kam es ab und zu zu einer Schlägerei zwischen den Beiden. Joel hatte in letzter Zeit eine Aggressivität aufgebaut, die in den ungünstigsten Augenblicken zu Tage kam.

„Wieso, Tommy?“, versuchte er nocheinmal mit einen scharfen Ton. Tommy seufzte und marschierte neben ihn Richtung Tor. „Robert hat unsere Waffen. Gestern als ich ins Lager ging um sie zu überprüfen, haben mich zwei seiner Lakaien überrascht und niedergeschlagen. Sie haben sie alle mitgenommen.“ Tommy konnte Joel nicht in die Augen sehen. Joels grüne Augen blitzten wütend auf und er blieb abrupt stehen. „Wie bitte“, schrie er. „Und wieso sagst du mir Spast das nicht?!“ Tommy drehte sich zu Joel und erhob den Finger. „Hüte deine Zunge, Junge.“ „Oh nein, werde ich ganz sicher nicht, du Arsch. Ich hab dich gestern gefragt woher du die Platzwunde hattest und du meintest nur du wärst gegen etwas gerannt. Ich habe dir diesen Schwachsinn nicht geglaubt, aber ich konnte mir wirklich keinen Reim darauf machen. Aber, dass du so feige bist …“ Joel schnaubte verächtlich und stolzierte an seinen Onkel vorbei. Der jedoch packte ihn fest am Arm und riss ihn zu sich. „Hör zu, Joel. Wenn ich dir das gesagt hätte, dann wärst du zu ihnen gestürmt und die hätten dich niedergemäht. Die hätten dich auseinandergenommen. Ich wollte dich nur beschützen, so wie ich es deinen Vater geschworen hatte!“ Joel zuckte zusammen und spürte wie die alte Wunde wieder aufriss. Wenn sein Vater doch noch hier wäre, dann würde alles soviel einfacher sein. Er sah Tommy in die Augen und nickte dann leicht. „Du hast recht“, begann er leise. „Was machen wir jetzt. Hast du einen Plan?“ Tommy ließ seinen Neffen los und nickte. „Ja. Wir müssen zu Tess und dann holen wir uns unsere Waffen zurück.“ Beide marschierten schweigend los. Sie ließen das Tor zur Außenwelt hinter sich und bogen in eine Gasse ein. Das Gras wucherte ihnen schon bis zur Taille. Zerfall hatte die ganze Welt seit der Epidemie überfallen. Alte Schrottkaren lagen umher, Müll stapelte sich in den Ecken und verschimmelte Sofas standen in den leeren Wohnungen. Alles im allen war das heutige Leben nicht mehr mit dem alten zu vergleichen. Hier wurde um das nackte Überleben gekämpft. Vorräte wurden knapp, Munition wurde knapp und es gab nur wenige Möglichkeiten irgendwas herzustellen. Tommy ging vorraus und quetschte sich dann durch einen versteckten Spalt. Joel folgte ihm schweigend. Auf der anderen Seite war ein sorgfältig angelegter Garten mit einen großen Baum in der Mitte. An einen dicken Ast wurde eine Schaukel befestigt, die verlassen im Wind leicht schaukelte. Joel musste bei diesen Anblick schmunzeln. Tess hatte einen kleinen Sauberkeitstick. Für sie war die Epidemie die reinste Katastrophe und sie bekam jedes Mal beinahe einen Herzinfarkt wenn sie die schmutzigen, zerbeulten Sachen sah. Man konnte sich sicher sein, dass Tess Unterschlupf der einzige auf der ganzen Welt war, der so richtig sauber und schön aussah. Joel musste automatisch auf seine schmutzigen, durchschwitzten Sachen gucken und wappnete sich schon mal innerlich für Tess Gezeter. Tommy musste wohl den gleichen Gedanken gehabt haben, denn er murmelte von „Na die wird uns eine Standpauke halten“. Tapfer näherten sich die beiden Männer der Tür und Tommy klopfte sachte auf das Holz. Augenblicklich erschien ein Rotschopf mit strahlend blauen Augen und Sommersprossen auf der Nase. „Ja wen haben wir denn da?“, grinste Tess und rümpfte dann die Nase als sie die schmutzige Bekleidung sah. Joel rieb sich verlegen den Nacken und Tommy fühlte sich dennoch wohl in seiner Haut. Er ging ohne Einladung an Tess vorbei ins Innere. Tess sah ihm böse nach und widmete sich dann mit einen freundlichen Lächeln Joel wieder. „Na komm herein, Joel. Dein Onkel hat einfach keine Manieren!“ Joel grinste und ging an Tess vorbei in ihr Heim. „Das hat er doch nie, oder?“ Tess lachte und hakte sich bei Joel ein. „Na wenigstens hat es einer.“ Sie führte Joel in die Küche, wo sie Tommy antraf. Er knabberte gerade an einen Brot und trank eiskaltes Wasser. Tess schnaubte empört und marschierte auf Tommy zu, riss ihm das Brot aus der Hand und boxte ihn hart auf den Arm. „Was soll das, Tommy?“, knurrte sie verärgert. Der zuckte nur mit den Schultern und schnappte sich das Brot wieder zurück. Dann stopfte er sich alles in den Mund und kassierte damit noch mehr Boxhiebe von Tess. Joel konnte ihnen nur amüsiert zusehen. So ging es immer zu, wenn sie Tess besuchten. Tommy stibitzte sich immer etwas aus ihren Vorräten und musste dafür Schläge von Tess einstecken. Auch wenn sie ein Sauberkeitsfreak war, dennoch konnte die junge Frau deutlich stark austeilen. Tess war älter als Joel. Sie war schon 25 Jahre alt, doch hatte schon immer etwas für Joel übrig. Die beiden hatten schon oft etwas miteinander, aber eine richtige Beziehung war es nie. Nur ein Vergnügungstrip. Joel sah in Tess nur eine Freundin mit gewissen Vorzügen, aber dennoch war er nie so wirklich in jemanden verliebt gewesen. Er konnte es sich nicht wirklich erlauben jemanden in sein Herz zu lassen. Natürlich hatte sich dort Tess und Tommy eingeschlichen und die Gedanken sie zu verlieren machten ihn immer total rasend. Doch auch wenn er oft glaubte alleine wäre er besser dran, dann hatte er sich mega getäuscht. Alleine ist nie jemand besser dran. Wenn es mal brenzlig wurde konnte man auf Backup zählen.

„Joel?“, kam es von seiner Rechten. „Hm?“ Joel sah zu Tommy, der ihm eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. „Du und Tess holt die Waffen.“ Joel runzelte die Stirn und kam nicht ganz mit. „Und was ist mit dir?, fragte er verwirrt. Tommy zog Joel in eine feste Umarmung und sagte: „Ich muss dich von nun an verlassen. Dort draußen in den Bergen habe ich jemanden, der auf mich wartet. Ich muss dort alleine hin. Du und Tess seid hier sicher, okay?“ Joels Herz begann zu rasen und er drückte seinen Onkel fester an sich. Das war ein Abschied für immer, das wusste er. Er wusste, dass sich Tommys Frau und Kinder dort draußen in den Bergen verschanzt hatten. Er hatte schon immer davon geredet, dass er eines Tages dort hin wollte. Nur war Joel der Grund gewesen, weshalb er nicht konnte. Doch Joel war nun erwachsen und er konnte auf sich selbst aufpassen. Am liebsten würde er mitkommen, aber dort draußen wimmelte es von Zombies und Tommy hatte seinen Vater ein Versprechen gegeben. Das hieß die Wege von den beiden würden sich ab heute trennen. Tommy klopfte seinen Neffen noch auf die Schultern und brach dann auf. Joel sah ihn mit beklemmenden Gefühl nach und hoffte, dass er eines Tages Tommy doch nocheinmal zu Gesicht bekam.

Tess hatte den Abschied schweigend mitangesehen und kam jetzt mit ausgestreckten Armen auf Joel zu. Joel nahm die liebe Geste dankend an und versank in ihre Umarmung. Er zog den Duft von Tess ein und war froh, dass sie immer noch so roch wie immer. Nach Pfirsichen. Der Geruch war ihm so vertraut und einzigartig. Niemand roch so gut wie Tess. Sie strich ihm über die Haare und küsste ihn dann. Doch Joel zog sich zurück und schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, Tess. Ich kann nicht.“ In Tess Augen flackerte soetwas wie Verletzlichkeit auf, doch die verschwand so schnell wieder, dass sich Joel nicht sicher war, ob das wirklich der Fall war. Tess überspielte alles mit einen Lächeln und winkte ihn dann ihr nach. Sie verließ das Haus und ging Richtung der kleinen Lücke. Joel folgte ihr schnell und hatte viele Fragen auf der Zunge brennen. Doch er stellte sie nicht. Er wollte so gerne wissen, ob Tess nicht doch mehr für ihn fühlte als eigentlich abgemacht war. Die beiden hatten sich geschworen nie echte Gefühle füreinander zu hegen, denn Joel würde niemals eine Beziehung eingehen können. Doch Tess verhielt sich in letzter Zeit merkwürdig und oft zeigte sie Eifersuchtsattacken, wenn Joel mit anderen Mädchen lachte.

„Raus mit euch“, brüllte ein Soldat und schubste drei Leute aus einen Gebäude. Joel blieb abrupt stehen und beobachtete das Schauspiel. Zwei weitere Soldaten postierten sich und schnitten den dreien den Fluchtweg ab. Einer von ihnen hatte ein Gerät in der Hand, mit dem man erkennen konnte ob ein Mensch infiziert war oder nicht. In der Regel dauerte es zwei Tage bis man sich vollständig in einen Zombie verwandelte und alles menschliche verloren hatte. Der erste war sauber, doch der zweite wurde als infiziert erkannt und man stopfte ihn unsanft etwas in den Mund. Schaum trat aus seinen Mund und er zuckte unkontrolliert, dann starb er. Joel hatte das schon tagtäglich mitangesehen. Sie vergifteten die Leute. Für manche war das ein Segen, nicht viele wollten sich in solche Bestien verwandeln. Der dritte wurde auch als infiziert abgestempelt doch der versuchte zu fliehen. Der Soldat schoss ihm gnadenlos in den Kopf. Joel zuckte mit keiner Wimper und spürte plötzlich eine Hand sanft an seinen Ärmel rütteln. „Joel. Komm jetzt. Wir müssen los!“ Tess zog ihn Richtung Stützpunkt. Beide wurden von Soldaten aufgehalten. „Eure Pässe bitte“, sagte er und streckte seine Hand aus. Tess zog ihren hervor und legte ihn in die Hand des Soldaten. Joel wollte gerade dasselbe tun als plötzlich vor den Toren eine Bombe explodierte. „FIREFLIES“, schrie ein Soldat und alarmierte die übrigen. „Komm wir müssen hier sofort weg!“, rief Tess und zog Joel mit sich. Beide rannten in ein Gebäude und verschlossen es gut hinter sich. „Du blutest“, bemerkte Tess und nahm Joels rechte Hand vorsichtig in die Hand. Joel zuckte leicht zusammen und sah das Blut aus einen Schnitt quellen. Vorhin hatte er gar nicht bemerkt, dass er verletzt war. Wahrscheinlich hatte ihn irgendein Splitter erwischt. Der Schnitt war nicht tief, doch in heutiger Zeit würde sogar kleine Verletzungen dein Tod bedeuten. Tess zog ihren Rucksack vom Rücken und holte Alkohol und Verband heraus. Sie verarztete Joel sorgfältig und forderte ihn dann auf weiterzugehen.

Beide hatten das Untergeschoss erreicht, in dem Utensilien von Joel und Tommy versteckt waren. Joel nahm seinen Rucksack, steckte eine Karte rein und lud seine Pistole nach. Dann nahm er Tommys Pistole und reichte sie Tess. Tess nahm sie schweigend an und machte sich dann auf den Weg zu einer kleinen Öffnung. „Dort unten lauern ganz sicher Infizierte, Tess. Wir müssen vorsichtig sein“, warnte Joel sie vor und folgte ihr dann.

Das Untergeschoss war stockdunkel und den beiden blieb nichts anderes übrig als ihre Taschenlampen anzuschalten. Vorsichtig tasteten sie sich vor und versuchten so wenig wie möglich Lärm zu machen. „Glaubst du wirklich hier haben sich Zombies versteckt?“, flüsterte Tess und duckte sich unter einen eingestürzten Durchgang. Joel folgte ihr und wisperte zurück: „Ja natürlich. Hier unten ist es dunkel und hier sind bestimmt welche gestorben. Du weißt ja, dass es in uns allen steckt. Und wenn wir sterben mutieren wir zu ihnen wenn wir uns nicht durch einen Kopfschuss töten.“ Tess legte einen Finger auf die Lippen und drückte sich dann an die schimmlige Wand. Joel schlich sich neben sie und horchte angespannt. „Hilfe. Bitte helfen Sie mir“, hallte es durch die Tunnel. Joel lief ohne nachzudenken auf die Stimme zu. „Joel!“, rief Tess ihm gepresst nach und versuchte ihn aufzuhalten. Doch er glitt ihr aus den Fingern und sie verlor ihn in der Dunkelheit. „Scheiße!“, fluchte sie und drückte sich wieder an die Wand.

Joel hingegen leuchtete mit seiner Taschenlampe durch den Raum und sah dann unter einen umgestürzten Balken jemanden liegen. Eine große Bisswunde prankte auf seinem Hals und Joel musste heftig schlucken, als der Mann ihn mit flehenden Augen nach Hilfe bat. Joel holte seine Pistole heraus und zielte auf ihn. „Nein. Bitte.“ Ein Schuss hallte durch die Tunneln und Tess unterdrückte einen erschrockenen Schrei. Mit großen Augen rannte sie durch die Dunkelheit und rief leise nach Joel. Plötzlich packte sie etwas von hinten und sie schrie vor Schreck auf. Joel legte ihr die Hand auf den Mund und bedeutete ihr leise zu sein. Er zerrte sie hinter einen Schutthaufen und flüsterte: „Der Schuss hat Beißer angelockt.“ Tess Herz pochte schmerzhaft gegen ihren Brustkorb und sie atmete in Joels Augen zu laut. Joel drehte Tess zu sich herum und nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. „Tess. Tief durchatmen. Beruhig dich. Wenn du jetzt ausrastest, dann sind wir so gut wie tot!“ Tess nickte und atmete tief ein und wieder aus. Ihr Puls normalisierte sich wieder. Genau richtig bevor sie schlurfende Schritte ganz in ihrer näher vernahmen. Joel kramte in seiner Hosentasche und zog ein Messer heraus. Er packte es fest und bedeutete Tess hier zu bleiben. Ein Grollen ging durch die Tunnel und der Beißer witterte die beiden Lebenden in seiner Nähe. Joel versuchte um den Infizierten rumzuschleichen, doch der Beißer witterte ihn zuerst und stürzte sich laut brüllend auf den jungen Mann. „Ah“, kam es aus Joels Kehle und er landete unsanft auf den Rücken. Seine Taschenlampe flog aus seiner Reichweite und es war zappenduster. Er konnte sich jetzt nur auf sein Gehör verlassen. Er hörte den Beißer vor sich, doch der wurde von etwas abgelenkt. Plötzlich durchriss die Stille wieder ein Schuss und etwas fiel zu Boden. „Ist er tot?“, fragte Tess und leuchtete mit der Taschenlampe auf das Zombie. Joel rappelte sich hoch und klopfte den Staub von seinen Sachen. Er betrachtete den Beißer genau und nickte dann zustimmend. „Ja er ist tot. Komm wir müssen weiter.“ Er reichte Tess seine Hand, die sie erleichtert annahm. Tess hatte zwar schon einige Zombies damals erledigt, bevor sie in diese Stadt kam, nur ging sie ihnen weitgehend aus den Weg, wenn es sich einrichten ließ. Aber wenn es drauf ankam konnte man sich doch auf Tess verlassen. Joel zog sie mit sich und führte sie ans Tageslicht. „Oh mein Gott. Endlich draußen“, sagte Tess erleichtert und zog die frische Luft in sich. „Komm. Wir sind bald am Kai. Dort wo sich unser lieber „Freund“ Robert aufhaltet.“ Joel verfiel in einen leichten Trab. Tess hatte Schwierigkeiten mit Joel mitzuhalten und rief: „Joel. Wieso rast du denn so?“ Joel blieb stehen und schenkte Tess ein schiefes Grinsen. „Sorry Tess. Aber wir haben es jetzt nicht mehr weit. Ich kann dort hinten schon den Schwarzmarkt sehen.“ Tess schloss zu ihm auf und hakte sich halberssicher bei ihm unter. „Ich nütze nichts wenn ich aus der Puste bin, lieber Joel. Meine Ausdauer ist nicht gerade die beste. Das weißt du doch“, tadelte sie ihn und knuffte ihm spielerisch in die Seite. Joel lachte und tätschelte seiner besten Freundin den Arm. „Was würde ich nur ohne dich machen.“ „Tja. Verrecken.“ Sie grinste kokett und zog ihn dann mit sich zum Schwarzmarkt.

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