Fragile Lovers ( Harry Styles...

By June_Jonathan

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Scheiße. Ich glaube ich habe einen Fehler gemacht. Ich liebe Harry, und die Tage in denen wir nur beste Freun... More

Die Reporterin und das Timeless
Keine Liebe ohne Sex
Bitte Ich brauche dich...
Kaffee oder Tee
Leere Versprechungen
Der "Filmabend"
Ich werde dich halten...
Die 1001. Nacht
The Day After
Home sweet Home
Ablenkung ist alles.
Miss Information
Ich packe meinen Koffer...
Neues Jahr Neue Stadt Neue Leute
Der letzte Abend
Los geht's
Halli Hallo <3
Keep Calm... Right?
Surprise, Surprise
Let the Rain wash away...
Wake me up.
Jealousy
Confession Time
What we don't know...
Mein Geständnis
Gute Kinder, Schlechte Kinder
Entscheidung, getroffen.
Scheiß Groupies...

Jake & die Chatastrophe

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By June_Jonathan

"Auch nach Miami!", rief Jake locker aus und grinste breit.

"Echt?", fragte ich ungläubig und in meiner Stimme lag Freude.

"Ja, um 11:45! Welchen Flieger nimmst du?"

"Den selben!", ich lachte.

Wir setzten uns auf die Bank und fingen ein langes Gespräch über Jura, dass was er studieren wollte, und Medizin, den schrecklichen Studienweg den ich eingeschlagen hatte, über die Uni, die Leute, die Partys und so weiter, an. Jake hatte etwas unglaublich angenehmes wenn man sich mit ihm unterhielt. Er war komplett meine Wellenlänge. Nach einer halben Stunde fingen wir an uns die humorlosesten Witze ever zu erzählen und bei jedem, konnten wir uns vor Lachen nicht mehr halten, weil er einfach so absurd war.

"Ey, Ey, was macht ein Clown im Büro?", schoss Jake wieder los und seine Stimme zitterte noch vor Lachen.

"Keine Ahnung... Sag's mir!", forderte ich ihn auf und wischte mir eine Lachträne von der Wange.

"FAXEN!", rief Jake aus und erneut prusteten wir los.

Nach circa 30 Sekunden hatten wir uns wieder beruhigt und ich war dran.

"Okay! Wie nennt man springende Pilze?", fragte ich und musste sofort wieder grinsen.

"Es gibt springende Pilze?!", konterte Jake lachend. "Oh Wow! Mein Leben hat endlich einen Sinn!"

Ich hielt mir den Bauch vor Lachen, während sich Jake langsam beruhigte und an seinem Kaffee nippte. Sein Gesichtsausdruck immer noch amüsiert, aber vielleicht eher, dank meines erneuten Lachkrampfs.

Ich beruhigte mich und lehnte mich erschöpft zurück.

"Prinzessin wir müssen jetzt los...", bemerkte Jake und lächelte.

"Prinzessin? Gefällt mir", ich zwinkerte und wir schlenderten Richtung Check-In.

Bei der nächsten Gelegenheit ließ ich meinen noch halb vollen Kaffee im Mülleimer versinken. Wir orientierten uns an den Schildern, die uns den ja sooooo offensichtlichen Weg zur Sicherheitskontrolle weisen sollten. Wir irrten durch den halben Flughafen, bis wir endlich sahen wo wir hin mussten. Der Kontrollstand war relativ leer. Vielleicht 5 Polizisten.

"Guten Tag", begrüßte uns ein großer Polizist mit grauem Bart und extrem dunkler Stimme.

"Hallo", gab ich zurück und ließ meine Tasche langsam von meiner Schulter rutschen. Ich legte sie in eine graue Box, die über ein Rollband durch eine art "Röntgenmaschine" befördert wurde. Eine brünette Polizistin kämpfte sich vor zu mir und ich lächelte sie freundlich an, was sie erwiderte.

"Einmal bitte durchgehen", bat sie und deutete auf den Ganzkörperscanner.

Ich ging hindurch und genoss die angenehme Stille die sich mir bot.

"Du bist clean", bestätigte die Frau und lächelte mich an. "Warte hier."

Ich nickte und beobachtete wie Jake einen Schalter weiter Kontrolliert wurde. Seine Tasche wurde ebenfalls kontrolliert.

"Drogen, Waffen, Chemikalien, Medikamente oder Zündbare Gegenstände?", fragte ihn ein Polizist streng.

"Nein Sir, tut mir leid, meine Mutter hat mir gesagt, ich soll das Zeug Zuhause lassen", konterte er humorvoll.

Ich musste grinsen über die Art, wie er mal eben locker 5 Polizisten auf den Arm nahm. Er drehte sich um und lächelte mich kurz an, als hätte er bemerkt, dass ich über ihn lachen musste. Die Polizistin stellte sich neben mich und lachte ebenfalls.

"Meine Güte was für ein Typ. Herzlichen Glückwunsch", sie grinste und zwinkerte mir zu.

Bevor ich reagieren konnte, war sie verschwunden.

Ich nahm meine Tasche entgegen und öffnete eine der Tafeln Schokolade, die meine Mutter mir zugesteckt hatte.

Ich schob mir ein Stück in den Mund und beobachtete wie einer der Polizisten mich musterte. Nein, wie er die Schokolade musterte.

"Wollen Sie?", fragte ich mich mit vollem Mund und streckte ihm die Tafel Schokolade entgegen.

Sein Gesicht erhellte sich und er nickte.

Ich kramte in meiner Tasche noch eine verpackte Tafel hervor und überreichte sie ihm.

"Hier", sagte ich und lächelte. "Meine Mutter hat mir ein duzend Tafeln eingesteckt und ich freu mich, wenn mir jemand hilft sie loszuwerden."

Kurz sah er so aus als würde er etwas erwidern wollen, dann entspannte sich sein Gesicht und er sah dankbar aus.

"Danke...", murmelte er. "Hier hat man nicht so oft Pause", berichtete er und fuhr fort. "Also ist man über jedes Stück Schokolade dankbar!"

Ich lachte über seine Bemerkung. Er war ein kleiner, irgendwie drolliger Typ. Nicht der typische Muskuläre Polizist, eher... rundlich.

Ich verabschiedete mich von ihm, als Jake es endlich durch die Sicherheitskontrolle geschafft hatte und wir machten uns weiter auf den Weg.

Meine Augen hafteten stetig an ihm. Er strahlte etwas aus. Irgendwas... Ich... Er strahlte Zufriedenheit aus.

Wir gaben unsere Flugtickets ab und begaben uns hinunter aufs Fluggelände, wo uns ein Bus abholte.

Wir cruisten über das leere Gelände und ich musterte die einzelnen Flugzeuge die so reglos herumstanden, zwischen ihnen Menschen, die mir in ein paar Momenten nicht mal größer als Ameisen vorkommen würden.

Der Bus stoppte und wir stiegen aus.

'American Airlines' stand in einem großen blauen Schriftzug quer über dem gigantischen Flugzeug vor dem ich mich befand und für eine Sekunde war ich wie in Trance versetzt.

Auf Wiedersehen New York.

Bald bin ich wieder zurück...

Eine sanfte Berührung an der Hand weckte mich wieder auf und Jake's blaue Augen trafen auf meine. Besorgt runzelte er die Stirn und ich zwang mir ein Lächeln auf, dass allerdings eher hilflos als fröhlich wirkte.

Heimweh, bevor ich wirklich gegangen war?

Was würde ich den vermissen?

Harry?

Bestimmt nicht.

In meinem Brustkorb breitet sich ein Schmerzgefühl aus. Sogar in meinen gedanklichen Selbstgesprächen konnte ich mich lügen hören.

Mein Gesicht verzog sich und ich senkte den Kopf.

Jake griff nach meiner Hand und zog mich langsam mit dem Strom, die große Treppe ins Flugzeug hinauf.

Er wusste dass etwas nicht stimmte, dass hatte ich ihm angesehen, doch er sprach mich nicht darauf an. Er wusste dass ich jetzt nicht sprechen wollte. Und überhaupt, könnte ich dass auch nicht. Er sorgte nur dafür, dass ich heil auf meinem Platz ankam.

Wir betraten das Flugzeug und gleich am Eingang kam uns ein Schwall Klimaanlagenluft entgegen. Daraufhin wurden uns von beiden Seiten Gummibärchen überreicht. Ich bedankte mich und ließ mich weiter von Jake durch die Reihen führen.

"32 A und B", murmelte er. "Gib mir deine Tasche."

Ich nickte und überreichte ihm meine Tasche, die er in dem Staufach über unseren Köpfen unterbrachte. Ich huschte an ihm vorbei und rutschte durch zum Fensterplatz. Er setzte sich neben mich und seine Hand streifte kurz meinen Oberschenkel, was einen Gänsehautschauer auslöste.

"Alles okay bei dir?",fragte er sanft.

Ich nickte.

"Ja... Ich denke... Vielleicht habe ich einfach keinen Bock auf wieder so viel lernen", sagte ich und zwang mir ein Lächeln auf.

Ich musterte Jake und er schien es mir abzukaufen, denn er lächelte und nahm es an.

Es herrschte Stille, dass einzige was zu hören war, war das durchdringende piepen des Schildes, dass die Passagiere auf den bald folgenden Start und die Anschnallpflicht hinweisen sollte. Ich schnallte mich an und zog mein iPhone heraus.

Flugmodus.

Wir starteten und ich zog meine Kopfhörer heraus um die restliche Zeit mit ein bisschen Musik zu überbrücken. Jake war eingepennt. Irgendwie war er schnucklig wenn er schlief, wie ein kleines Kind...

Bei dem Gedanken musste ich grinsen.

*Zeitsprung*

Ich verspürte den Drang zu pinkeln und aus Erfahrung ist dass einer der menschlichen Instinkte, dem du besser folgst. Ich stellte die Musik aus und legte mein iPhone zur Seite. Wir flogen seit circa einer halben Stunde. Ich erhob mich und drängelte mich sanft am schlummernden Jake vorbei. Ich huschte durch die Gänge und mein Blick huschte von Platz zu Platz.

BIS...

Ich etwas sah dass mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Mein Mund droppte und meine Augen weiteren sich, während sich in meinem Magen ein ätzendes Gemisch aus Wut, Trauer und Verzweiflung zusammen mischte.

"SCHEIßE!", zischte ich laut genug um die Blick mehrere neugieriger Passagiere zu ernten. Doch das war mir egal.

"Darf ich kurz?", fragte ich ein brünettes Mädchen in meinem Alter und deutete auf ihre Zeitung...

AUF DESSEN COVER ICH MICH ENTSETZLICHER WEISE WIEDERGEFUNDEN HATTE.

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