Ellie (Harry Potter FanFiktio...

By heyluigi

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Ellie Murphy geht in die 4. Klasse der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei und ist ein ganz normales Mäd... More

Prolog
Kapitel 2

Kapitel 1

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By heyluigi

Licht fiel durch das große Fenster, welches Ellies Bett gegenüber lag und in welchem sie benommen die Augen öffnete und blinzelte. Vorsichtig schaute sie auf ihren Wecker und stellte fest, dass es 5.30 Uhr war. Sie seufzte und schloss noch einmal kurz die Augen. Ihr Zug nach London würde um 7.30 vom Bahnhof abfahren, also hatte sie noch genug Zeit. Ellie richtete sich auf und fuhr sich durch ihr langes braunes Haar. Dann streckte sie sich und schaute zu ihrem Koffer neben ihrem Bett. Darin befanden sich ihre wenigen Klamotten für Hogwarts, denn heute war der erste September und Ellie würde ihr 4. Jahr beginnen. Sie stand auf und ging hinunter in die Küche. Ihre Eltern saßen bereits am Tisch und Mrs. Murpy war wieder einmal völlig nervös. „Guten Morgen", begrüßte ihre Tochter sie und beide begrüßten sie. „Schatz, bist du dir sicher dass du mit dem Zug nach London fahren möchtest." „Ja, Mom. Ich bin mir sicher. So müsst ihr beide nicht extra bis nach London fahren und außerdem muss Dad heute doch arbeiten." Ihr Vater nickte: „Immerhin läuft der Laden nicht von allein." Mr. Murphy führte nämlich ein sehr erfolgreiches Geschäft für Computer und Computerzubehör. Früher hatte er für das Ministerium gearbeitet, allerdings hatten ihn Computer schon immer fasziniert und so hatte er seinen eigenen Laden aufgemacht. Seine Leidenschaft hatte er an Ellie vererbt, denn auch sie liebte Computer. Ihre Mutter hingegen leitete eine Zweigstelle des Ministeriums in der Region. „Ich bringe dich dann nachher zum Bahnhof, Liebes", sagte ihr Vater und lächelte ihr zu. Ellie nickte und aß ihr Frühstück. Anschließend lief sie wieder in ihr Zimmer und zog sich eine Röhrenjeans und ein lässig geschnittenes T-Shirt an. Dann ging sie ins Badezimmer.

Es war 7 Uhr als sie abfahrtbereit ihren Koffer und ihren Rucksack in den Flur brachte. Dann lief sie ins helle Wohnzimmer in welchem ihr Vater saß und E-Mails an seinem Laptop bearbeitete. „Hast du alles?", fragte er als er seine Tochter reinkommen sah und Ellie nickte. Plötzlich grinste ihr Vater: „Nein, ich glaube du hast was vergessen." Sie sah ihn fragend an. Da stand er auf und ging zu dem großen Eichenschrank hinüber und holte aus der ersten Schublade ein flaches Packet heraus. Dieses hielt er seiner Tochter hin. „Für dich, dann wird die Zugfahrt und die Zeit in Hogwarts sicher erträglicher." Ellies Augen strahlten als sie das Packet öffnete und sie ein kleines Netbook auspackte. „Das ist das leistungsstärkste Netbook auf dem Markt. Zudem habe ich ein klein wenig Magie angewandt und so dafür gesorgt, dass der Akku immer voll aufgeladen ist." „Danke, danke, danke, Dad!", rief Ellie und warf sich ihrem Vater um den Hals. Der lachte: „Nun ist aber gut. Komm, wir müssen los." Ellie packte das Netbook vorsichtig in ihren Rucksack und lief in die Küche um sich von ihrer Mutter zu verabschieden.

Als sie mit dem Auto aus der Einfahrt fuhren, winkte sie ihnen noch nach. Der Bahnhof lag nicht weit entfernt und um 7.20 Uhr erreichten sie ihn. Ihr Vater half ihr den Koffer aus dem Auto zu laden und Ellie nahm ihn ihm ab. „Pass auf dich auf, Ellie." Sie umarmte ihren Vater und lief zum Bahnsteig.

Es standen nicht viele Menschen dort. Helen war bereits seit einigen Tagen wieder bei ihrer Großmutter in Hogsmeade und so musste Ellie allein reisen. Der Zug fuhr schließlich ein und etwas umständlich schaffte Ellie es einzusteigen und ihren Koffer auf die Gepäckablage über sich zu hieven. Dann packte sie ihr Netbook aus und der Zug fuhr los.

Bereits 15 Minuten später hielt der Zug in einer kleinen Stadt und Ellie entdeckte einen großen Jungen mit kurzen braunen Haaren, welcher denselben hogwartstypischen Koffer hinter sich her schleifte. Er blickte kurz zu ihr, entdeckte ihren Koffer und setzte sich ohne Regung einige Plätze von ihr entfernt hin. Ellie kam sich ziemlich dumm vor, denn sie hatte ihm freundlich zugelächelt. Sie konnte sich nicht daran erinnern, ihn schon einmal in Hogwarts gesehen zu haben und sie widmete sich wieder ihrem Computer.

Als sie nach einiger Zeit wieder beiläufig zu dem Jungen sah, sah sie, dass sich ein weiterer Junge mit dunkelblondem Haar zu ihm gesetzt hatte und ein weiterer hogwartstypischer Koffer in der Gepäckablage über ihnen ruhte. Der Junge schien bemerkt zu haben, dass Ellie ihn anschaute und er blickte ihr entgegen. Wieder lächelte sie ihm zu aber auch er zeigte keine Regung und Ellie kam sich aber mal ziemlich dumm vor. Sie blickte auf ihr Spiegelbild im Fenster um zu sehen ob sie irgendwie komisch aussah, aber sie sah völlig normal aus. Ellie runzelte die Stirn und sah auf die Uhr. Es würde nicht mehr lange dauern, bis der Zug in London halten würde und dann hatte sie noch mehr als genug Zeit um zum Gleis 9 ¾ zu kommen. Sie lehnte ihren Kopf an die Kopflehne und schloss die Augen.

Der Zug hielt auf einem der Nebengleise und nach einigen Schwierigkeiten hatte Ellie es geschafft ihren Koffer aus dem Ablage zu bekommen. Keuchend warf sie sich ihren Rucksack um die Schulter und bemerkte, dass die beiden Jungen schon ausgestiegen waren.

Kings Cross war sehr belebt und Ellie hatte große Mühe mit ihrem Koffer im Schlepptau sich einen Weg durch die Menschenmassen zu erkämpfen. Immer wieder verlor sie die Orientierung und erreichte schließlich den Eingang zum Gleis 9 ¾. Ellie hasste diesen Moment wenn sie auf die Wand zulief, denn irgendwie hatte sie dann das Szenario im Kopf, dass sich der Eingang zum Gleis nicht öffnete und sie vor allen Anwesenden mit voller Wucht gegen die Wand lief. Aber natürlich funktionierte es wie immer. Es überraschte sie kaum, dass das Gleis unglaublich voll war und Ellie erkämpfte sich erneut einen Weg zum Zug. Als sie den dritten Eingang des vierten Wagons erreicht hatte, hörte sie eine Stimme, die sie sofort grinsen ließ: „Was soll das bedeuten ich darf keine fünf Koffer mitnehmen?! Meine Mutter hat bereits schon einige Schrumpfzauber verwendet. Was kann ich dafür, wenn ich meine Klamotten unbedingt brauche?" Ellie lief an einigen Leuten vorbei, die das Szenario interessiert beobachteten und sie sah dort ihre beste Freundin Madelyn Roogers mit zwei der Schaffner diskutieren. Um sie herum standen fünf übergroße Koffer, welche sie wohl unbedingt mit nach Hogwarts nehmen wollte. Ellie musste grinsen, weil sie es tatsächlich jedes Jahr aufs Neue versuchte und jedes Jahr duldeten die Schaffner nur einen der großen Koffer. „Lass gut sein, Maddie. Zum Glück haben wir deine Koffer nach Priorität sortiert und ich nehme die restlichen vier einfach wieder mit nach Hause.", sagte Mrs. Roogers, welche neben ihrer Tochter stand und Ellie trat auf sie zu. „Du wirst es doch bestimmt nächstes Jahr noch einmal versuchen, oder?", fragte sie grinsend ihre beste Freundin. Die setzte sofort ein freudestrahlendes Lächeln auf und trat hinüber zu ihrer Freundin: „Mensch, Ellie. Darauf kannst du auf jeden Fall Gift nehmen. Mom und ich hoffen ja jedes Mal, dass diese unfähigen Schaffner ausgetauscht werden." Grinsend schaute sie hinter sich und die beiden Schaffner drehten sich genervt um und gingen wieder ihrer Arbeit nach. „Hallo Ellie. Ich wünsche euch beiden viel Spaß in Hogwarts. Bis Dezember, Maddie.", sagte Maddies Mutter und verschwand mit den vier Koffern im Schlepptau Richtung Ausgang. „So, dann wollen wir uns mal unseren Stammplatz erkämpfen, oder?", fragte Madelyn begeistert und während sich die Schaffner nun um ihr Gepäck kümmerten, steigen die beiden ein und verpflanzen sich in das Abteil Nr. 145. In diesem hatten sie sich im ersten Schuljahr kennengelernt und seit dem fuhren sie jedes Jahr in genau diesem Abteil.

Als der Zug schließlich losfuhr, schaute Ellie aus dem Fenster und blickte den ganzen traurigen Gesichtern der Eltern hinterher, welche ihre Kinder erst frühestens an Weihnachten wiedersehen würden. Maddie hatte mittlerweile einen kleinen Spiegel hervorgekramt und fuhr sich mit der freien Hand durch ihre langen dunkelblonden Locken und überprüfte ihr Make-Up. Geistesabwesend sah Ellie ihrer Freundin zu. Da öffnete sich die Tür und ein Junge mit längeren dunkelbraunen Haaren und tiefgrünen Augen trat mit einer solchen Plötzlichkeit ein, dass Ellie aufschreckte. „Moin, ist hier vielleicht noch der ein oder andere Platz frei?" Ellie setzte ein freundliches Lächeln auf und nickte. Er setzte sich daraufhin mit einigem Abstand neben ihr hin und sagte: „Ich bin Nathan. Ihr könnt mich aber auch gerne Nat nennen. In welchem Haus und welchem Schuljahr seid ihr?" Maddie legte ihren Spiegel beiseite und fragte stattdessen: „Gegenfrage: Was würdest du schätzen?" Sie liebte es Leuten Gegenfragen zu stellen, denn so konnte sie sich schneller ein Bild von ihnen machen, wie sie behauptete. Nat überlegte einige Sekunde und sah abwechselnd von Ellie zu Maddie. Dann deutete er auf Ellie und sagte: „Drittes Jahr, Gryffindor." Und deutete dann auf Maddie, „fünftes Jahr, Hufflepuffle." Die beiden Mädchen lachten und schüttelten den Kopf. „Sorry, da liegst du in beiden Fällen vollkommen falsch, mein Lieber.", sagte Ellie. „Wir sind beide im vierten Jahr und gehören zu Ravenclaw. " Und genau dann passierte das, was sie erwartet hatte. Nathan sah vollkommen verwirrt zu Madelyn, als würde er laut fragen wieso das kleine Barbiepüppchen in ausgerechnet dem Haus war, in dem sich nur die schlausten Schüler Hogwarts befanden. Maddie lächelte ihn freundlich an: „Ich bin Maddie und meine hübsche Freundin dort ist Ellie. Und deinen Gesicht nach zu urteilen, scheinst du mir nicht zuzutrauen, dass ich in Ravenclaw bin. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich war die letzten drei Jahre eine der Jahrgangsbesten." Nathan hob abwehrend die Arme: „Das sollte so wirklich nicht rüberkommen. Aber wenn du so schlau bist, kannst du doch bestimmt ganz easy sagen, in welchem Jahrgang und in welchem Haus ich bin." Er grinste herausfordernd aber Maddie brauchte keine Sekunde um zu antworten: „Du bist ebenfalls im vierten Schuljahr und bist im Haus Gryffindor." Ellie nickte, denn genau das hatte sie auch herausgefunden. Nat schaute ungläubig zwischen den beiden Mädchen hin und her. Da meldete sich Ellie zu Wort: „Wenn du möchtest, löse ich gerne auf." Sie grinste: „Es ist eigentlich viel zu einfach, aber nun gut. Du sahst Anfang letzten Schuljahres für die ersten drei Wochen mit im Kurs Zauberkunst bei Professor Flitwick. Allerdings hast du die meiste Zeit unbemerkt in der hintersten Reihe geschlafen und so ist es erst nach geschlagenen drei Wochen aufgefallen, dass du eigentlich in einem anderen Kurs Zauberkunst hattest. Dein vollständiger Name ist übrigens Nathan Palmer." Diesem fiel die Kinnlade nach unten und ihm war die Überraschung deutlich ins Gesicht geschrieben. „Mein Name wurde doch nur am Anfang der ersten Stunde vollständig ausgerufen. Ihr seid total gruselig." Er lachte herzlich. „Aber nun gut, ich glaube euch jetzt natürlich." Madelyn nickte freundlich und wendete sich dann wieder ihrem Spiegelbild zu, während Ellie ihren Computer aus dem Rucksack kramte. Nathan schaute fasziniert zu ihr herüber. „Wow, du hast einen Computer? Also nicht, dass das ungewöhnlich ist, aber bei Mädchen sieht man den ja nicht ganz so oft.", sagte er. „Oh, meinem Vater gehört ein Computerfachgeschäft und des Öfteren hat er auch Kunden die bestimmte Software brauchen, die programmiere ich dann." Wieder blickte Nathan fragend und Ellie fand, dass er eigentlich ziemlich süß war. „Also ist dein Vater ein Muggel?" Sie lachte: „Nein, nein. Er hat sich nur selbstständig gemacht, als er Computer für sich entdeckt hat. Früher hat er für das Ministerium gearbeitet." „Ach so.", er lächelte. „Mein Vater verzaubert auch gerne die Hardware, dass zum Beispiel die Akkus wesentlich länger halten oder so. Darum ist es wohl kein Wunder, dass der Laden echt gut läuft." Beide lachten und sogar Maddie stimmte mit ein. „Aber betrügt dein Vater dann nicht in irgendeiner Weise seine Kunden?", fragte Nat. „Es kommt denen ja eigentlich nur zugute. Von daher denke ich nicht." Er nickte und schaute dann Maddie einige Zeit zu, wie eine neue Schicht Mascara auflegte. „Ist sie immer so?" Ellie grinste: „Sie achtet einfach gerne auf ihr Äußeres. Ihre Mutter ist ein berühmtes Model und Maddie möchte gern in ihre Fußstapfen treten." Nathan nickte anerkennend und wurde leicht rot: „Hübsch ist sie auf jeden Fall." Maddie blickte sofort vom Spiegel auf und sah ihm sofort in die Augen: „Danke, Nathan." Dabei hatte sie ihr schönstes Lächeln aufgesetzt und das Rot in seinem Gesicht wurde wesentlich dunkler. „Wer ist denn deine Mutter?" „Jane Roogers, falls dir der Name etwas sagt." Der Name schien im etwas zu sagen, denn seine Augen weiteten sich drastisch und er fragte: „Die Jane Roogers die Werbung für den neuen Tornadowurf, dem vermutlichen besten Besen überhaupt, macht?" Als Antwort warf sich Maddie in dieselbe Pose, die ihre Mutter auf einem der vielen Werbeplakate machte, und wirkte dabei genau wie ihre Mutter. Die drei lachten und plötzlich liefen draußen auf dem Flur zwei Jungen entlang die Ellie bereits heute Morgen gesehen hatte, nämlich der große brünette Junge mit seinem dunkelblonden Freund. Nathan entdeckte sie auch und sprang auf: „Maddie, Ellie, es war wirklich cool euch kennenzulernen. Da waren gerade allerdings zwei Freunde von mir und denen muss ich jetzt ganz schnell folgen, sonst verliere ich sie wieder. Wir sehen uns." Er zwinkerte beiden zu und Ellie rief ihm noch schnell frech hinterher: „Vielleicht sitzt du dieses Jahr ja wieder im falschen Kurs." Nathan drehte sich noch einmal um und zwinkerte ihr zu und verschwand dann auf dem Flur. Ellie bemerkte, dass sie rot wurde, was Maddie allerdings sofort sah. „Er ist ein heißer Feger, was?", fragte sie und grinste und Ellie antwortete: „Ja, schon etwas."

Es dauerte nicht lang und anhand der Landschaft draußen stellte Ellie fest, dass es nicht mehr lange dauern würde bis sie den Bahnhof in Hogsmeade erreicht hatten. Maddie schien dies auch festgestellt zu haben, denn sie packte ihre Sachen in ihre große Handtasche und stand auf um sich ihren schwarzen Umhang umzubinden. Ellie tat ihr gleich. „Ellie, hast du eigentlich eines deiner Wahlpflichtfächer geändert?" Diese nickte: „Ja, ich habe Alte Runen abgewählt und dafür Muggelkunde gewählt, weil ich in einen auf der Bücherliste gesehen habe, dass dort dieses Jahr sogar Computer auseinander genommen und untersucht werden. Das kann mir ja nur zugutekommen." „Oh, aber neben wem sitze ich denn nun in Alte Runen?", nörgelte Maddie und zog einen Schmollmund. In diesem Moment fuhr der Zug in den Bahnhof ein.

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