"Und wie hast du nun das Bauunternehmen gefunden" fragte Charlotte und lächelte mich frech an.
"Oh, das tut mir leid, meine Liebe" entschuldigte ich mich, "ich habe mich wohl ein wenig verzettelt..."
"Aber es war trotzdem ein schöner Teil der Geschichte..."
"Nunja. Ich habe mich erst am nächsten Tag daran erinnert, dass ich diese Zeitung überhaupt gekauft hatte.
Ich war sehr früh am Morgen erwacht. Und es erschien mir zu früh um schon nach dem Frühstück zu leuten. Denn ich wusste wie es da unten zu ging. Und dass die Dienstboten zu dieser Zeit ihr Frühstück einnahmen.
Deshalb wollte ich mir ein Buch nehmen, als plötzlich die Zeitung von dem Stapel herab fiel.
Gelangweilt blätterte ich durch die Nachrichten, von denen mich keine wirklich interessierte. Als ich die Werbeanzeigen erreichte, wollte ich zunächst weiter blättern, doch dann fiel mir eine Anzeige ins Auge.
Wir restaurieren ihr altes Haus. Wollen sie ihr Haus in neuem Glanz erstrahlen lassen?
Aufgeregt sprang ich aus dem Bett. Ohne einen Morgenmantel oder ein paar Schuhe anzuziehen rannte ich nach unten in die Eingangshalle, wo das Telefon stand. Und noch hastiger wählte ich die Nummer.
Aufgeregt trommelte ich mit den Fingern auf den Tisch, während ich darauf wartete, dass ich verbunden wurde.
"Guten Tag" sagte die Stimme einer Frau. Erleichterung durchströmte mich, denn ich war mir nicht sicher, ob um diese Zeit schon jemand in einem Büro sein würde.
"Entschuldigen sie, ich wollte sie Fragen, ob ihr Unternehmen mit der Instandsetzung von alten Herrenhäusern vertraut ist."
"Natürlich Madame, Mr Pullbroke hat schon einige alte Häuser saniert. Wenn sie einen Termin machen möchten, könnten sie sich direkt mit ihm über die baulichen Belange ihres Anwesen beraten." Die Dame war sehr freundlich, sodass ich einen Termin für den heutigen Tag vereinbarte. Und ich betete zu Gott, dass Robert an diesem Tag Zeit hatte.
***
Beim Frühstück erzählte ich von der guten Nachricht. Robert ließ seinen Löffel sinken, "ist das wahr?"
Ich nickte, "ja, der Termin ist heute Nachmittag um 16 Uhr. Und ich hoffe, dass du Zeit hast."
"Natürlich habe ich Zeit" Robert schien so glücklich zu sein, wie schon lange nicht mehr. Den ganzen Tag tigerte er aufgeregt von Raum zu Raum. Die Anzeige hielt er in den Händen und er las sie immer wieder durch...
Robert und George hatten beschlossen, dass sie mich nicht mitnehmen wollten. Und ich ärgerte mich darüber, dass sie mich noch immer behandelten wie in den alten Zeiten.
"Wie ist die ganze Geschichte ausgegangen?" Charlotte drehte ihre langen Locken zwischen den Fingern, etwas was ich auch immer tat, wenn ich nachdenklich war.
"Als die beiden wieder kamen, fiel Geroge mir um den Hals. "Danke" flüsterte er, "wir haben es geschafft..."