Cold Hearts (Avengers/Captain...

By BethisBlake

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[[momentan pausiert]] 》Ein Feind, wie er noch nie dagewesen ist. Schneller, stärker, mächtiger als alles, was... More

Kleine Infos
Kapitel 1 - Alltag?!
Kapitel 2 - Rettung?
Kapitel 3 - S.H.I.E.L.D
Kapitel 4 - Entscheidung
Kapitel 5 - Neue Bekanntschaften
Kapitel 6 - Plötzlich weg
Kapitel 7 - Vincent van Piers
Kapitel 8 - Wiedersehen
Kapitel 9 - Neuer Job, neues Glück?
Kapitel 10 - Home sweet home
Kapitel 11 - Life changes
Kapitel 12 - Diskussion
Kapitel 14 - "Wissen Sie überhaupt, wer das ist?"
Kapitel 15 - "Steve Rogers. Freut mich."
Kapitel 16 - Schuldgefühle
Kapitel 17 - Wenn er mich verprügeln möchte, soll er es doch selber tun.
Kapitel 18 - Von Provokationen und Hälseumdrehen
Kapitel 19 - Außer Kontrolle
Kapitel 19 1/2 (Short Chapter)
Kapitel 20 - Traum oder Realität?
Kapitel 21 - Aftershocks
Kapitel 22 - Ein unerreichbares Vorhaben?
Kapitel 23 - Unerhofftes Wiedersehen
Kapitel 24 - Erkenntnisse
Kapitel 25 - Die Wahrheit
Kapitel 26 - Auf unbekanntem Terrain

Kapitel 13 - "Ich komme mit."

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By BethisBlake

Das Motorrad des Caps steht in einer Art Tiefgarage, neben anderen Autos, die vermutlich den Agents gehören. Auch wenn ich nicht der größte Autofan bin, finde ich Motorräder um Längen besser und etwas interessieren tun sie mich auch. Und dieses Motorrad finde ich ziemlich cool. Steve klappt den hinteren Sitz auf und holt einen Helm, den er mir hinhält.

"Brauchst du keinen?", frage ich und merke im nächsten Moment, wie dumm diese Frage war. Doch er schüttelt nur den Kopf und antwortet während er auf das Motorrad steigt: "Nicht unbedingt." Als er sitzt sieht er erwartungsvoll zu mir und deutet auffordernd auf den Platz hinter ihm.

Leicht zögernd setze ich den Helm auf und begebe mich dann auf den kleinen hinteren Sitz. Als ich sitze, zieht Steve kurzerhand meine Arme nach vorne, sodass ich mich nun wohl oder übel an ihm festhalten muss, während er so schnell losfährt, dass ich doch kurz Muffensausen bekomme, mich aber zusammenreiße und mir vornehme nur noch an den Grund dieses "Trips" zu denken.

Und dieser ist schließlich meine beste Freundin zu retten. Der Captain fährt dermaßen schnell, dass wir innerhalb von weniger als 10 Minuten am Ziel ankommen. Es ist eine verlassene Fabrik nahe dem Stadtrand mit eingeschlagenen Fenstern und rostigen Metalltüren in der verschmutzten Betonwand. Ich habe von diesem alten Industrieviertel hier schon häufig gehört und ehrlich gesagt stand nicht auf meiner Bucketlist, dass ich hierher möchte.

Allerdings fährt der Captain mit solch einer Entschlossenheit auf das Gebäude zu, welches mir genannt wurde, dass auch ich versuche, die Situation nicht ganz so kritisch zu sehen. "Warte!", rufe ich über das laute Dröhnen des Motorrads hinweg. Sofort hält Steve an, die Reifen quietschen und ich werde fast vom Sitz geschmissen.

"Wir können da nicht einfach so reinplatzen", protestiere ich. "Die haben gesagt, ich soll allein kommen, die bringen sie sonst um." Mit einer Mischung aus Nachdenklichkeit und etwas anderem, was ich nicht bestimmen kann, blickt er erst zu mir und dann wieder zurück zu der tristen, verwahrlosten Fabrik. Dann fährt er langsam weiter, allerdings biegt er rechts ab und hält hinter einem großen, roten Container.

Die Farbe blättert an großen Stellen ab und rotbrauner Rost sammelt sich an den Rändern der Stellen. Dann steigt Steve ab und nimmt sein Schild vom Rücken, welches er zum Glück mit hat. Ich folge seinem Beispiel und steige ab, werde jedoch mit einer erhobenen Hand vom Cap zurückgewiesen. Er schüttelt den Kopf und meint: "Du bleibst besser hier. Du hast keine Erfahrung mit Sachen wie diesen."

Daraufhin hätte ich am Liebsten wie ein kleines Kind beleidigt mit dem Fuß aufgestampft, sage aber stattdessen: "Ich komme mit." "Nein." "Doch." "Nein, tust du nicht." "Doch, tue ich." Dann gehe ich einfach los und drehe mich kurz vor der Ecke des Containers um. "Soll ich jetzt alleine gehen?"

Ein Seufzen und schnelle Schritte sind die Antwort. Ich lasse ihn an mir vorbeigehen, da ich wirklich keine Ahnung habe, was man in solch einer Situation tut. Kurz späht der Captain um die Ecke, dann gibt er mir ein kurzes Handzeichen, welches ich hoffentlich richtig deute und sprintet dann auf einmal los. Kurt verwirrt brauche ich eine Sekunde, folge ihm dann jedoch so gut es geht.

Der Kerl ist verdammt schnell und als ich hinter ihm an dem nächsten Container als Deckung ankomme bin ich komplett außer Atem, während Steve einfach ganz ruhig dasteht und die Fabrik beobachtet. Ich stütze meine Hände in die Hüften und atme einmal tief durch. Hätte ich doch bloß mehr Sport gemacht anstatt einer aussichtslosen Arbeit nachzuhängen...

Aber wer konnte schon wissen wie sehr sich sein Leben ändern konnte?
Auf einmal sprintet der Typ auch schon lieber los. Ich mit meiner langsamen Reaktionszeit laufe mit einem nicht gerade kleinen Abstand hinter ihm her, bis wir beide mit dem Rücken gegen die Wand der riesigen Fabrik stehen. Ich fühle mich, als würde mein Herz aus der Brust springen, doch Steve bewegt sich schon wieder weiter.

An die Wand gequetscht gehe ich hinter ihm her, bis wir an einer großen Tür aus rostendem Metall ankommen. "Und jetzt?", zische ich, woraufhin der Cap nur eine Handbewegung macht, die mich stark vermuten lässt, dass ich die Klappe halten soll. Dann umfasst er den Türgriff und zieht den einen Türflügel auf, als wäre er aus Papier. Wiegt bestimmt eine Tonne.

Dann schlüpft er so schnell wie ein Schatten in das Innere der stockfinsteren Fabrik und ich- leichtsinnig wie ich bin- folge ihm natürlich so dicht auf den Fersen wie es eben geht. Drinnen schlägt mir ein ekelhafter Geruch emtgegen, nach vermodertem Holz und irgendetwas schimmelndem.

So genau wissen, was es ist, möchte ich allerdings nicht. Fast hätte ich wieder eine Frage gestellt, kann mich aber gerade noch beherrschen. Da der Cap was entdeckt haben muss, macht er sich auf leisen Sohlen in der Dunkelheit davon und lässt mich einfach hier stehen.

Na super. Ich glaub's nicht, dass ich dachte, er würde mich bis ans Ende dieser "Mission" mitnehmen, allerdings hätte ich nicht gedacht, wie er mich hier stehen lässt. Wer weiß, was hier gleich alles aus der Dunkelheit-

Genau in dem Moment rammt mich etwas in die Seite und reißt mich zu Boden. Mit dem Gesicht zuerst schlage ich auf dem Boden auf und spüre, wie meine Nase anfängt zu bluten.

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So, da bin ich wieder, sorry für die lange Abwesenheit, aber jetzt ist ja ein neues Kapi da;)

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