Attack On Ice (LevixOc)

By x0Jana0x

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Was wäre wenn die Menschen gelernt hätten sich an ihre 'Jäger' anzupassen? Was wenn sie draußen aufwachsen un... More

1.Kapitel: Jahr 845 Der verhängnisvolle Tag in der Geschichte der Menschheit.
2.Kapitel: Jahr 850 Bezirk Trost
3.Kapitel: Jahr 850 - Anngeela
4.Kapitel: Jahr 852 - Zurück
5.Kapitel: Jahr 852 - Step Back. Step Forward
6.Kapitel - Sonderkapitel (Jahr 852): Merry Christmas!
7.Sonderkapitel (Jahr 852/3): New Years Eve!
8.Kapitel :Jahr 853 - Erwachen
9.Kapitel : Jahr 853 - Reise
10.Kapitel: Jahr 853 - Von Lagerfeuern und Titanentaxis
11.Kapitel: Jahr 853 - Einen Baum Versteckt Man Am Besten Im Wald
13. Kapitel: Jahr 853 - Schon wieder (freiwillig) im Käfig der Mauern
14. Kapitel: Jahr 853 - Blutrausch
15. Kapitel: Jahr 853 - Herzschmerz
16. Kapitel: Jahr 853 - Wir
17. Kapitel: Jahr 853 - Bezirk Klorva
18. Kapitel: Jahr 853 - Stille
19.Kapitel: Jahr 853 - 1. Step
20. Kapitel: Jahr 853 - 2. Step
21. Sonderkapitel: Jahr 853 - Another 1. Step
22. Kapitel: Jahr 853/4 - Meine (wahrscheinlich) Letzten Stunden...
23. Sonderkapitel: Jahr 853 - Another 2.Step
24. Sonderkapitel: Jahr 835 - An Mein Ich von Damals
25.Kapitel, das Letzte Kapitel: Jahr 855 - Savior

12.Kapitel: Jahr 853 - Wasser, Wasser und noch mehr Wasser

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By x0Jana0x

"Soll ich auch mal übernehmen?", jemand unterhielt sich... Seit ein paar Stunden ging es mir wieder schlecht, die Energieströme wurden immer stärker und stärker... Plötzlich ging die Tür auf. "Wie geht's dir?", fragte jemand. Ich kniff die Augen zusammen und drehte mich weg. Eigentlich war ich noch sauer auf ihn... "Hey...", Levi drehte mich zu sich um. Ich blickte ihn einfach nur stumm an. "Und...?", fragte er. "Wie wäre es wenn du dich zuerst mal entschuldigst...?", entschied ich. Er seufzte und ich drückte mein Kissen auf mein Gesicht, um den Schmerz zu vermindern.

Nach einiger Zeit, gab Levi nach:"Sorry." Ich zog das Kissen ein Stück zur Seite und blickte ihn an:"Ernsthaft?" "Ja.", erklärte er mir genervt. Ich lächelte leicht und verzog dann das Gesicht zu einer Grimasse, da wieder ein stechender Schmerz durch meinen Schädel fuhr. "Dir geht's wohl nicht so gut...", meinte er und legte mir eine Hand auf die Stirn. "L-L-Levi...", murmelte ich überrascht und schloss dann die Augen:"Du bist echt komisch..." Er lachte leise und zog seine Hand wieder zurück, dann setzte er sich zu mir aufs Bett. "Was willst du eigentlich?", nuschelte ich in mein Kissen und stöhnte gleichzeitig auf, als wieder ein stechender Schmerz in meinem Kopf ausbreitete. Irgendwie war mir kalt... Ich drehte mich, sodass ich zu Levi blickte. Er saß auf der selben Höhe wie mein Bauch war. Eigentlich hatte ich ja eine Decke, aber trotzdem wurde mir von Minute zu Minute kälter. Nicht wärmer wie es sonst der Fall war, sondern immer kälter... "Alles ok? Du fühlst dich extrem kalt an...", ich hatte nicht bemerkt wie ich näher an ihn heran gerutscht war. Ich wurde leicht rot und wandte den Blick ab:"Ja, schon... Mir ist auch kalt, obwohl mir dass schon seit Ewigkeiten nicht mehr war..." Dann schloss ich einfach die Augen, ich spürte wie Levi sich bewegte und neben mich legte. Er hob die Decke etwas an und zog mich dann an sich. Sofort riss ich überrascht die Augen auf:"W-wa-...!?" Ich blickte zu ihm hoch:"Wa...Was...?" Er legte eine Hand um mich und zog mich näher zu sich hin:"Sieh es als meine 'Entschuldigung'." Als er das sagte, schwang noch etwas Anderes, für mich nicht deutbares, in seiner Stimme mit;aber im Moment, war ich nur froh das mir wieder wärmer wurde. Total rot, rutschte ich noch ein bisschen näher zu ihm hin und schloss dann die Augen:"...Danke." Seine Brust vibrierte, als er leise lachte und ich wurde noch verlegener.

Als ich wieder aufwachte, irgendwann war ich dann wohl doch eingeschlafen, war es ziemlich dunkel. Nur fahles Licht schien durch die Löcher und die Türritzen herein. Schwankend stand ich auf, mir ging es wieder etwas besser. Wahrscheinlich weil es Nacht war, da waren die Energieströme nicht so stark. Draußen sah ich das es tatsächlich Nacht war, aber niemand war an Deck. Als ich mich umdrehte und angestrengt in die Dunkelheit starrte, fiel mir auf das 3 Gestalten sich noch drinnen befanden. Um wen es sich handelte konnte ich jedoch nicht erkennen. Deshalb beschloss ich einfach mal nach oben zu gehen und zu schauen wer derzeitig am Steuern war. Ganz leise ging ich nach oben, anscheinend war Levi mit Steuern dran. Er hatte eine kleine Laterne neben sich auf den Boden gestellt und blickte gerade nach vorne... Wieso hatte ich eigentlich immer das Glück, in ihn, genau ihn, hinein zu rennen? Ich blieb kurz stehen und überlegte, ob ich wieder gehen sollte, entschied mich dann aber dagegen und trat in den Lichtkreis den die Laterne warf. "Hallo.", machte ich auf mich aufmerksam. Er wandte den Kopf, leicht ruckartig, in meine Richtung:"Du bist's nur..." Ich nickte und setzte mich neben der Laterne hin, jetzt war mir wieder überhaupt nicht kalt, so wie immer... Als ob Levi meine Gedanken erraten hätte, oder wenigstens in welche Richtung sie gingen, fragte er:"Ist dir immer noch kalt?" Ich schüttelte, ein wenig zu schnell, den Kopf:"Nein." Er warf mir einen kurzen Seitenblick zu, richtete seine Aufmerksamkeit, dann aber wieder dem Wasser. Ich hingegen blickte auf die kleine Flamme, sie waberte hinüber und wieder zurück. Dann wurde sie wieder etwas größer, schrumpfte aber im selben Moment auch schon wieder. Mal war sie ein bisschen heller, doch sobald das Schiff wieder etwas schaukelte, flaute sie wieder ab... Es war wirklich faszinierend ihr zuzusehen und sie anzustarren, eigentlich hätte ich es ewig machen können...

"Ich geh' jetzt nach drinnen. Kommst du mit?", ich blickte auf, Levi hatte das Steuerrad losgelassen und wollte anscheinend mit jemandem tauschen. Ich schüttelte den Kopf:"Ich werde sobald die Sonne aufgeht, sowieso wieder flach liegen. Wegen den Energieströmen, also bleibe ich lieber jetzt ein bisschen wach..." "Gut. Bis Morgen...", verabschiedete er sich und ging mit einem Blick aus dem Augenwinkel.

Bald darauf kam auch Mikasa herauf und nickte mir zu, ich lächelte und blickte hinter uns. "Kannst du nicht schlafen?", fragte sie mich plötzlich. "Das ist es nicht...", antwortete ich:"Ich werde sowieso am Tag wieder nicht aufstehen können..." "Wieso?", fragte sie. Ich schloss die Augen halb und musterte wieder die Flamme:"Wegen etwas bestimmten, was nur mir etwas anhaben kann. Mach dir keine Sorgen, Eren und dich wird es nicht erwischen." Sie warf mir einen Seitenblick zu:"Aber dir tut es doch weh, oder?" "Es ist okey, irgendeine Schwachstelle hat doch jeder. Nicht?", ironischer Weise stimmte das leider. "Stimmt.", sie kicherte leise. "Hey, sah mal Mikasa... Was hältst DU von der Menschheit und ihrer derzeitigen Lebensweise? Denkst du so wie Eren, dass man sich nicht wie Vieh einsperren lassen sollte?", fragte ich sie. "Was ich denke...? Hm...", machte sie:"Ich denke jeder sollte wenigstens den Mut haben, etwas von draußen sehen zu wollen. Aber irgendwie muss man sich ja auch vor den Titanen schützen." Ich lächelte:"Ja... Irgendwie, aber man sollte dabei wenigstens versuchen seine Menschlichkeit zu behalten..." Sie blickte mich lange an, dann wandte sie ihren Blick wieder nach vorne:"Irgendwie..." "Ja...", murmelte ich und stand auf, um besser sehen zu können...

Der Morgen dämmerte, als ich schon die ersten starken Einflüsse spüren konnte, das Blut in meinem Schädel pochte unangenehm. Ganz so als würde es die Adern zum Platzen bringen wollen, deshalb ging ich wieder hinein. Drinnen wurden die Anderen schon munter, während ich allmählich wieder 'zusammengefaltet' wurde. "Komm...", Eren half mir zum Bett und ich ließ mich sofort hinfallen, mit einem schwachem 'Danke'.

Ich lag eigentlich den kompletten Tag im Bett, erst am Abend wurde ich wieder halbwegs munter und so ging es immer weiter bis wir schließlich endlich wieder Land unter den Füßen hatten.

"Hier ist die Strömung niedriger...", seufzte ich auf und blickte zum Himmel auf. Irgendwie fand ich es ziemlich seltsam wie sich die Energie immer wieder um mich zusammen zog...

Frustriert und leicht wütend ging ich den Anderen hinterher und war ziemlich froh wieder auf eigenen Beinen stehen zu können...

Einige Wochen später...

"Das ist also diese Bibliothek?", fragte Hanji mich. Ich nickte und lächelte. "Sie ist riesig!", staunte Eren. Unsere Stimmen hallten durch die riesigen unterirdischen Gänge, wir waren ohne weitere Schwierigkeiten hierher gelangt und nun staunten die Anderen über die riesige Ansammlung von Büchern. Ich ging wieder los, zielsicher. "Wo gehst du hin?", rief mir Hanji neugierig nach. Ich drehte den Kopf:"Lasst euch Zeit und seht euch um, aber macht nichts kaputt diese Bücher sind wertvoll. Ich bin im geheimen Archiv." "Juhu!", jauchzte sie und rannte los. Eren und Mikasa beschlossen ihr besser hinterher zu gehen und ich machte mich wieder auf den Weg. "Ich komme mit.", bestimmte Levi. Ich nickte und dachte nach wo ich am Besten suchen sollte... Wahrscheinlich in dem 3. Zweig der Bibliotheksabteilung des Archivs M.

Wieso war mir Levi eigentlich schon wieder gefolgt? Ich konnte ja verstehen, dass er mich überwachen wollte...Aber irgendwie spürte ich etwas Anderes in seinen Absichten. Langsam nervte er mich...

Bei der großen Tür, legte ich meine Hand auf das Schloss und öffnete es behutsam mit einem dünnen Draht. "Sie sind echt praktisch...", gab Levi sein Kommentar ab. Aus dem Augenwinkel blickte ich zu ihm und öffnete dann die Tür. Sie knarrte nur ganz leise, ließ sich aber problemlos öffnen. Schnellen Schrittes ging ich an den weiteren Türen vorbei bis ich ganz hinten angekommen war: M. Ein dickes, fettes M stand auf der Tür. Ich öffnete sie nur einen Spalt breit und schlüpfte hinein, wartete bis mein Bewacher ebenfalls hindurch geschlüpft war und schloss sie dann wieder. Dann ging ich weiter, dieses mal durch Buchreihen... Bis ich im 3. Zweig war. Dort bog ich in den schmalen Gang und fuhr über die Buchrücken der vielen Bücher. Immer wenn ein Buch in meine Recherche passte, zog ich es heraus und nahm es mit.

Am Ende hatte ich einen ziemlich großen Stapel Bücher, er ging mir bis zur Hüfte und dazu waren es noch 2 Stäpel. Ich ließ mich auf den Boden fallen und nahm das erste Buch vom Stapel. "Was hast du vor?", fragte man mich. "Nachforschungen anstellen...", gab ich zurück und schlug es auf. "Ist es nicht viel zu Dunkel zum lesen?", fragte er weiter. Ich blickte ihn an, er hatte schon recht aber...:"Ich sehe ziemlich gut im Dunkel, mach dir keine Sorgen um mich."

Einige Tage vergingen in dem riesigen Gebäude, ich suchte ziemlich viele Abteilungen auf und erfuhr eine Menge über die Titanen, aber als ich in einen Panoramateil gelangte fiel mir ein Stapel Zettel ins Auge: ich blinzelte und versuchte damit das Brennen in meinen Augen zu vermindern, da ich seit Tagen nur noch gelesen hatte. Mit spitzen Fingern nahm ich den Stapel und überflog ihn leicht abwesend. Plötzlich fiel mir eine Seite ins Auge:

(23 November

Die Forschungen machen weitere Fortschritte, den Versuchsobjekten gelingt es nun schon ihre Größe zu verändern. Durch die Iniazion eines chemischen Gemischs Names Chalizumoziot-Tritoxikum, auch in einigen Zellwachstumsmittel zur Heilung enthalten, konnten sie sich schneller an ihre neuen Körperstrukturen gewöhnen und die Körper konnten schneller damit beginnen zu wachsen.

Meine einzigen Bedenken sind das ,dass dem Gehirn nicht zu sehr zusetzt, das Mittel könnte nämlich den Zellwachstum der grauen Zellen schaden und von dort, die nötigen Energien holen. Darum bekommen die Versuchsobjekte auch mehr als sonst zu Essen und trinken, aber vorallem sollten sie mehr schlafen. Jedoch wollen sie einfach nicht mehr schlafen und um so länger sie schon das Mittel injiziert bekommen desto störrischer werden sie und desto weniger wollen sie mit sich reden lassen. Ich mache mir wirklich sorgen es könnte etwas passieren...)

Meine Augen weiteten sich, ich hatte schon mehrmals gelesen, dass die Titanen nicht auf natürliche Weise zustande gekommen waren, aber langsam blühte mir wie sie entstanden waren... Ich legte die bereits gelesenen Seiten zur Seite und sah mir die nächsten an, es waren Briefe. An der Zahl 3:

Brief 1:

(An die Forschungsleitung,

Ich halte es für verwerflich was wir hier tun, wir sollten soetwas nicht bei anderen Menschen machen! Wir müssen das stoppen, Sie müssen damit aufhören! Es ist pervers! Es ist falsch!

Ich kann ja verstehen, dass wir uns irgendwie verteidigen müssen, doch das wir damit die Menschlichkeit verlieren könnten kommt Ihnen wohl nicht in den Sinn?! Und wenn wir keine Menschlichkeit mehr besitzen sind wir nicht besser als Monster! Dann ist es uns nicht erlaubt zu existieren!

Ich bitte Sie, höre sie auf, stoppen sie das...

Bitte...)

Brief 2:

(Meine liebe, liebe Marriot,

Es ist vorbei, ich habe protestiert und werde den Brief dem Vorstandsleiter geben. Wahrscheinlich wirst du nie wieder etwas von mir hören, beziehungsweise lesen.

Pass bitte gut auf dich auf,

Bring dich in Sicherheit!)

Brief 3:

(Hier ist dein Papa,

Hallo Kleines, tut mir Leid das ich dir nicht schon viel früher mal einen Brief geschrieben hab... Ich hab' dich Lieb mein kleiner Engel...

Kannst du mir einen Gefallen tun?

Denk nicht zu schlecht von mir, pass auf dich und deine Mama auf, ja? Ich liebe euch Beide wirklich innig. Aber ich muss dir ein dunkles Geheimnis anvertrauen: Wir experimentieren hier mit Menschen, wir wollen sie zu menschlichen Waffen machen. Sie sind viel größer als Normale und regenerieren sich unglaublich schnell und gut wieder. Egal was man ihnen abtrennt, alles wächst wieder nach! Die einzige Schwachstelle die sie haben ist der Nacken, wegen ihrer Injektionsfläche, dort mussten wir eine Zellenmutation durchfüheren, damit sie überhaupt Lebensfähig waren.

Aber ich habe ein mieses Gefühl bei der ganzen Sache, so etwas mächtiges können normale Menschen nicht kontrollieren und zu allem Überfluss, verlieren sie anscheinend auch noch ihre Menschlichkeit. Wenn sie wachsen, umso größer sie werden, desto brutaler und unberechenbarer werden sie. Nimm dich in Acht!

Ich weiß das du für die Zukunft eine wichtige Rolle spielen wirst und das es nicht leicht für dich wird, doch ich verlasse mich auf dich!

Bitte enttäusche mich nicht,

Anngeela!)

Ich starrte den Brief an;da stand eindeutig mein Name drauf. Wieso stand auf diesem alten Brief mein Name?! Wieso...? Gab es damals noch eine Ann? Aber irgendwie kam mir die Handschrift schon die ganze Zeit seltsam vertraut vor. Außerdem hieß meine Mutter ebenfalls Marriot!

Was war hier los? Ich fiel auf die Knie und starrte den Brief in meinen Händen an. Wie war das möglich? Es konnte kein Zufall sein, aber wie? Wie? Wie? Wie?WIE?!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

WIESO gab es hier einen Brief mit meinen Namen und dem meiner Mutter??? "Was zu-", fragte ich mich. Schwankend stand ich wieder auf und las den Rest der Aufzeichnungen:

(Heute ist es soweit, wie ich es prophezeit hatte: Die Menschen, mit denen wir die Experimente gemacht haben, sind ausgebrochen. Alle ihre Emotionen gehen mit ihnen durch, bei den meisten ist es Wut und Trauer. Sie können anscheinend nicht mehr aktiv Denken, sie handeln bloß nach Instinkt, nämlich Menschen zu fressen. Wir hatten ihnen diesen Instinkt gegeben. Also ist es nur unsere Schuld und wir haben keine andere Wahl mehr als die Verantwortung zu übernehmen.

Ich höre sie schon kommen, die 'Titanen' die Großen. Hoffentlich sind Marriot und meine kleine Ann in Sicherheit... Bitte ihr Beiden, bleibt am Le)

Der Rest war mit Blut getränkt, unleserlich.

Ich legte alles wieder schön zusammen auf einen Stapel und setzte mich dann auf den Boden um alles erst einmal zu verdauen. Also: Mein Name und der meiner Mutter standen auf einem Jahrhunderte alten Dokuments. Einer dieser 3 Briefe war eindeutig an mich gerichtet, der Andere an meine Mutter.

Glücklicherweise waren diesen Dokumenten zu entnehmen wie die Titanen entstanden sind und wieso sie am Nacken verwundbar waren. Leider nicht ihre Fortpflanzung oder etwas der gleichen...

"Ann...?", ich schreckte hoch. "Ann?", jemand rief meinen Namen. "Hier!", rief ich zurück und Eren tauchte auf:"Hast du etwas gefunden?" "Ja.", ich nickte:"Wir können die Bibliothek wieder verlassen, wir haben alles was wir brauchen." "Levi sagt er habe etwas interessantes entdeckt, kommst du mal?", fragte Eren. Ich nickte und folgte ihm zu den Anderen. Hanji kniete vor einer Steintafel:"Wieso musst nur immer du so etwas entdecken Hauptmann?" "Was gibt es?", fragte ich, als wir gerade ankamen. "Kannst du diese Inschrift übersetzen?", Levi deutete auf die Tafel. Ich kniete mich hin und las sie murmelnd vor mich hin vor. Meine Augen weiteten sich:"Levi! Hast du den Ring dabei?" Er musterte mich:"Ja." "Gib ihn mir!", verlangte ich. "Für was? Du wei-", fing er an doch ich unterbrach ihn:"Gib ihn schon her!" Er griff in seinen Umhang und holte ihn hervor. Dann gab er ihn mir. Schnell nahm ich ihn und las nochmals die Steintafel. Gleich darauf ließ ich den Ring auf meinen Mittelfinger gleiten: Es riss mich fast um. Eine Flut von Bildern drang auf mich ein. Es umwirbelte mich so stark das mein Körper umfiel, jedoch bekam ich das nicht mehr mit...

Ich fand mich schweben über einem Gebäude wieder, es war ein Labor, dass erkannte ich sofort. Gleichzeitig wie ich das realisierte, tauchten auch schon die ersten Titanen auf und brüllten.

Dann riss es mich wieder zurück und ich fand mich am Boden wieder und Mikasa hielt mich im Arm. "Was war los?", fragte Eren. "Der Ring überträgt Erinnerungen, durch den Energiestrom.", erklärte ich und stand auf:"Sorry, aber ich fürchte ich muss den Ring behalten." "Kein Problem, wenn du ihn benutzen kannst, darfst du das auch.", gab Levi mir die Erlaubnis. Verwundert bedankte ich mich. "Nicht der Rede wert", gab er zurück und drehte sich um:"Hier haben wir alles erledigt lasst uns zurück gehen." "Ja.", stimmten wir zu. Obwohl ich eigentlich nicht zurück wollte... Dieser Ausflug hatte zwar einige Sachen geklärt, für mich aber auch Neue aufgeworfen.

Auf dem Rückweg zum Boot erläuterte ich was ich herausgefunden hatte, ließ aber meinen Namen einfach weg. Trotzdem spürte ich Levis Blick auf mir. Sag mal konnte der etwa Gedanken lesen?!

Auf dem Rückweg, stattete ich dem Wald meines Lehrers nochmals schnell einen Besuch ab und verabschiedete mich von ihm.

Auf dem kompletten Weg zurück, konnte ich die Energieströme spüren, aber sie taten mir nichts. Der Ring war wirklich praktisch. Dummerweise hatte ich seither, jede Nach Visionen von den Opfern der Titanen, aus jedem Zeitraum und jeder Perspektive. Immer wenn ich einfach nur da saß kamen sie...

Dazu kam noch das wir bald wieder hinter den Mauern sein würden... In diesem Käfig...

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