Codeworld

Por heartdefect

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Ich versuchte mich zu beeilen, doch nichts tat sich. "Fuck!" fluchte ich, als mir plötzlich die zweckentfremd... Más

Prolog
Kapitel #001
Kapitel #002
Kapitel #003
Kapitel #004
Kapitel #005
Kapitel #006
Kapitel #007
Kapitel #008
Kapitel #009
Kapitel #010
Kapitel #011
Kapitel #012
Kapitel #013
Kapitel #014
Kapitel #015
Kapitel #016
Kapitel #017
Kapitel #018
Kapitel #019
Kapitel #020
Kapitel #021
Kapitel #022
Kapitel #023
Kapitel #024
Kapitel #025
Kapitel #026
Kapitel #027
Kapitel #028
Kapitel #029
Kapitel #030
Kapitel #031
Kapitel #032
Kapitel #033
Kapitel #034
Kapitel #035
Kapitel #036
Kapitel #037
Kapitel #038
Kapitel #039
Kapitel #040
Kapitel #041
Kapitel #042
Kapitel #043
Kapitel #044
Kapitel #045
Kapitel #046
Kapitel #047
Kapitel #048
Kapitel #049
Kapitel #050
Kapitel #051
Kapitel #052
Kapitel #053
Kapitel #054
Kapitel #055
Kapitel #056
Kapitel #057
Kapitel #058
Kapitel #059
Kapitel #060
Kapitel #062
Kapitel #063
Kapitel #064
Kapitel #065
Kapitel #066
Kapitel #067
Kapitel #068
Kapitel #069
Kapitel #070
Epilog
Danksagung
Überarbeitung

Kapitel #061

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Por heartdefect

"Nick" sagte ich leise und erleichtert "ich bin so froh von dir zu hören". "Ja, hier war ein bisschen Chaos..." krächzte er mit kaputter Stimme. "Was war bei euch los? Wie geht es Alex?" fragte ich panisch. Es war zwar ein bisschen gemein, zuerst nach ihm zu fragen und nicht auch nach den anderen, aber immerhin liebe ich ihn, da ist das doch gerechtfertigt. "Naja, das ist alles ein bisschen kompliziert und so... Es kamen so Männer von CodeSystems und Dennis war auch dabei und haben und Überfallen. Und das mit Alex..." Nick beendete den Satz nicht. In mir zog sich alles zusammen "Was?". Nick räusperte sich "Das Ding ist, wir wissen nicht, wie es ihm geht. Sie haben ihn mitgenommen. Aber bitte raste jetzt nicht aus, Lu. Es ist wichtig, dass du erstmal sicher da raus kommst. Danach reden wir weiter". Sie haben ihn mitgenommen. Warum ausgerechnet Alex und die anderen nicht? Na gut, dass konnte ich mir ja fast denken. Mein Herz zog sich zusammen. 'Bitte, bitte, bitte... Er kann nicht tot sein...' flehte ich in Gedanken. Aber Nick hatte recht. Als aller erstes muss ich hier raus. Darauf muss ich mich konzentrieren. "Okay, gibts einen konkreten Plan?" fragte ich, als ich mich wieder einigermaßen gefasst hatte. "Ehm... Wo bist du denn gerade?" fragte Nick unsicher. "Im vierten Stock in den Damenumkleid- Moment" unterbrach ich mich selbst "Müsstest du nicht wissen, wo ich bin? Wegen meinem Peilsender im Arm?". Der Rebell lachte etwas nervös auf "Und da haben wir schon das nächste Problem...". "Spuck's aus" sagte ich tonlos. "Also" begann Nick "als diese Typen und überfallen haben, haben sie uns alle betäubt. Als wie eben wieder aufgewacht sind, war Alex weg und unser System, mit dem wir dich überwacht haben, hat nicht mehr funktioniert. Allerdings müssen wir uns jetzt zwangsläufig fragen, ob es gar nicht mehr funktioniert, oder ob sie es 'mitgenommen' haben und jetzt auch immer sehen können, wo du gerade bist. Aber da wir immer von schlimmeren ausgehen müssen - also in diesen Fall eindeutig der Variante mit dem 'mitgenommen' - hätte ich eine klizekleine Bitte an dich. Zu deiner eigenen Sicherheit, natürlich". Die ganze Zeit hatte ich schweigend zugehört, doch als er jetzt nicht fortfuhr, fragte ich "Was für eine Bitte, Nick". Zögerlich sagte er "Du musst dir deinen Peilsender aus dem Arm schneiden". "Ich muss WAS?!" fragte ich etwas geschockt. "Ein Messer nehmen und ihn dir raus schneiden, Lu. Es ist zu gefährlich, ihn zu behalten. Womöglich können sie dich schon orten". Ich schwieg. Ich wusste nicht, ob ich das kann. Aber eigentlich habe ich keine Wahl. Wenn ich Überleben will, muss der bescheuerte Peilsender weg. "Okay, ich mach's" sagte ich ins Headset "Aber gebt mir einen Moment. Ich muss mich auch noch umziehen und so...". "Umziehen?" fragte Nick verwirrt. "Gehört zu meinem Plan" erklärte ich knapp "ich erzählt euch später alles. Aber jetzt muss ich Schluss machen, ich weiß nicht, wie viel Zeit mir bleibt". "Schon klar, pass auf dich auf, Lu. Ich bin stolz auf dich". "Danke, bis später" beendete ich das Gespräch. Dann sah ich mir endlich mal die Sachen im Spind an und versuchte nicht daran zu denken, dass ich mir nachher den Arm aufschneiden muss.


Ich hatte Glück, 'Nadine' hatte weder Dienst, noch war sie über mäßig groß. Sie war vielleicht vier Nummern größer als ich. Aber Ärmel und Hose krempelte ich hoch und ich zog mir einfach zwei Paar Socken übereinander und passten mir die Schuhe auch einigermaßen. Und über die große Mütze war ich sehr froh. Ich zog sie mir tief ins Gesicht. Meine hautengen, schwarzen Sachen hatte ich unter der Uniform einfach an gelassen. Da mir die Klamotten sowieso zu groß waren, war das auch kein Problem. Als ich mit meinem Outfit zufrieden war, seufzte ich schwer. Jetzt habe ich keinen Grund mehr, dass, was mir unmittelbar bevor stand, aufzuschieben. Den Peilsender loswerden. Ein bisschen Angst hatte ich schon, aber da muss ich jetzt durch, zur Sicherheit aller. Langsam krempelte ich erst den Ärmel der Uniform hoch, dann schob ich den schwarzen Stoff meines Oberteils zurück, bis die helle Haut auf der Innenseite meines linken Unterarms vor mir lag. Ich musste nicht lange suchen, bis ich den Peilsender durch meine dünne Haut durchschimmern sah. Er war vielleicht so groß wie der Kopf einer Reißzwecke und saß nicht sonderlich tief. Trotzdem zitterten meine Hände wie verrückt, als ich eines der Wurfmesser aus meinem Gürtel zog. Ich ermahnte mich selbst zur Ruhe. Wenn ich so zitter, bekomme ich sicher nicht den Peilsender aus meinem Arm. Ich kniete mich auf den Boden und legte meinen Arm auf die schmale Sitzbank, die einmal durch den ganzen Raum vor allen Spinden entlang verlief. Nur, damit ich nicht so zittere. In die andere Hand nahm ich das Messer und setzte die Klinge genau über dem Chip an. Kalt fühlte sich das Metall an meiner Haut an. Noch einmal atmete ich tief durch, dann erhöhte ich den Druck mit dem Messer. Erst passierte nichts, nur meine Haut gab etwas nach. Doch dann schnitt ich auf einmal ziemlich tief hinein. Zischend schnappte ich nach Luft und unterdrückte mit aller Kraft einen Schrei. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und stöhnte schmerzhaft auf. "Shit, shit, shit,..." keuchte ich immer wieder und versuchte mich zu beruhigen. Mein Herz raste wie nach einem Marathon. Vorsichtig sah ich wieder hin. Das Messer steckte ein paar Zentimeter in meinem Arm. Ich schloss die Augen und zog es mit einem ruck wieder heraus. Ich keuchte auf und zuckte zusammen. Das Messer fiel mit einem klirren auf den Boden. Jetzt floss auch das Blut heiß und dunkelrot über meine fast weiße Haut. So viel Blut. Kurz wurde mir schwarz vor Augen. Doch ich riss mich zusammen und biss die Zähne zusammen. Dann griff ich mit zitternden Fingern in die offene Wunde in meinem Arm und zog den Peilsender raus. Etwas erleichtert, dass ich ihn tatsächlich habe, atmete ich leise aus. "O mein Gott" hauchte ich nur und betrachtete den Chip. Er war ziemlich klein und wie meine Finger blutverschmiert. Sauer warf ich ihn einfach in Nadines Spind und knallte die Tür zu. Und irgendwie fühlte ich mich gleich ein bisschen sicherer.

Jetzt musste ich nur noch die Blutung stoppen. Das Blut floss ungehindert über meinen Arm und tropfte auf den weißen Boden. Suchend sah ich mich und bereute es sofort wieder, dass ich den Spind eben zugeschlagen habe. Vielleicht hatte die liebe Nadine ein paar Verbandssachen da drinnen. Aber jetzt war es zu spät. Und im Raum fand ich sonst nichts. Nur neben dem Waschbecken ein Papiertuchspender. Nicht sonderlich hygienisch, aber besser als nichts. Ich durchquerte den Raum und nahm gleich mehrere Papiertücher. Diese drückte ich auf die Wunde und schob dann meinen hautengen, schwarzen Ärmel darüber. Dieser fixierte die Tücher wenigstens etwas an der richtigen Stelle. Darüber streifte ich de Ärmel der Uniform. Sah perfekt aus. Fühlte sich aber nicht perfekt an. Irgendwo herum klettern war auf jeden Fall nicht mehr drinnen. Wenigsten war die Wunde am linken Arm. Ich als Rechtshänderin kann so wenigstens noch schießen und mich im Notfall einigermaßen verteidigen. Was nach Plan ja eigentlich nicht notwendig sein müsste. Wenn alles glatt läuft, spaziere ich hier einfach raus. 'Wann lief schon mal jemals alles glatt?' dachte ich ironisch. Trotzdem wollte ich jetzt nicht schon vorher Panik schieben und atmete tief durch. Ich beschloss noch, bevor ich ging, alle Spuren so gut es geht zu beseitigen. So schnappte ich mir als erstes das Lüftungsgitter, dass immer noch in der Mitte vom Raum auf dem Boden lag, und lehnte es etwas unauffälliger an die Wand neben der Tür. Dann holte ich noch ein paar Papiertücher und wischte das Blut, dass auf Bank und Boden getropft war, weg. Außerdem hob ich noch das butverschmierte Messer, dass ich vorher einfach fallen gelassen hatte, auf und steckte es wieder an seinen Platz in meinen Gürtel. Einigermaßen zufrieden mit meinem Ergebnis stellte mich wieder an die Tür. Ohne groß zu zögern zog ich sie auf und trat hinaus in den Gang. Alles war ruhig. Etwas erleichtert atmete ich auf. Doch der spannende Teil kam ja erst noch. Langsam setzte ich mich in Bewegung Richtung eines der Treppenhäuser. Meine Sinne waren geschärft und ich achtete auf jede Kleinigkeit. Lange Zeit war es fast verdächtig still. Doch dann hörte ich Schritte vor mir, die in meine Richtung kamen. Ich kämpfte gegen den Drang an, umzudrehen, abzuhauen und mich zu verstecken. Stattdessen versuchte ich, betont entspannt zu laufen, zog die Mütze tiefer ins Gesicht und schaute auf meine Füße. Zeit, meine Verkleidung zu testen.

Die Wachen kamen schnell näher und unser Zusammentreffen stand kurz bevor. Ich spannte mich unbewusst an. Ihr Blicke konnte ich fast körperlich spüren. Ein weiterer kritischer Punkt: ich kannte die Rangordnung hier nicht und hatte keine Ahnug, was ich für einen Rang habe. Muss ich vor den beiden Typen salutieren? Oder sie vor mir? Oder reicht es, wenn ich nur einen kurzen Gruß murmel? Ich weiß es nicht, aber ich hoffte, dass der Gruß reichte. Als ich die beiden passierte sah ich nur kurz auf und murmelte ein "Hallo". Nicht sehr einfallsreich. Einen Moment hatte ich Angst, wie sie reagieren. Doch beide murmelten auch nur kurz "Hey" und liefen, ohne mir weiter Beachtung zu schenken weiter. O mein Gott, es funktioniert! Ich musste mich zusammen reißen, nicht vor Freude zu jubeln oder Luftsprünge zu machen. Endlich funktioniert mal einer meiner Pläne. Auf einmal erschien es so einfach, hier raus zu kommen. Ich kenne ja den Weg. Lächelnd und deutlich selbstbewusster und mutiger lief ich weiter. Hoffnung. Dieses Gefühl lässt Menschen die unglaublichsten Dinge tun. Und dieses Gefühl machte mich gerade wieder unglaublich stark. Mein Arm tat fast gar nicht mehr weh. Und dann erschien vor mir auch schon das nächste Treppenhaus. Das dämpfte meinen kleinen Triumph jedoch ein bisschen. Schon bevor ich es betrat, wusste ich, was das für ein Treppenhaus war. Das Drama-Treppenhaus. Hier habe ich vor ein paar Stunden meine erste Rauchgranate geworfen, als ich von den ganzen Wachen umzingelt war. Eigentlich sträubte sich alles in mir, da nochmal rein zu gehen. Aber ich hatte keine Wahl. Ein anderes zu suchen wäre Zeitverschwendung. Also drückte ich wiederwillig meinen Code auf den Touchscreen, bis sich die Tür öffnete. Mir war bewusst, dass ich mich damit ein bisschen verraten habe, aber ich werde einfach schauen, schnell weg zu kommen und dann auf meine Verkleidung vertrauen. Das tat ich auch. Die ersten drei Stockwerke joggte ich und lief dann normal weiter. Gerade rechtzeitig, denn da stürmten auch schon mehrere Wachen das Treppenhaus. Ich senkte den Blick und hoffte, dass sie mich übersahen. Und tatsächlich: die Blicke der Wächter waren auf die höheren Stockwerke fixiert. So liefen sie einfach an mir vorbei. Das lief echt besser als gedacht. Auch dadurch, dass auch alle Wächter größer waren als ich, blickten sie einfach über meinen Kopf hinweg. Wenigstens einmal brachte es etwas, so klein zu sein. So bewegte ich mich langsam und unbemerkt gegen den Strom und stand schon bald im Erdgeschoss. Gleich habe ich es geschafft. Gleich... Doch da rief plötzlich eine Stimme hinter mir "Hey, Nadine! Warte mal!"

Ich blieb wie zur Salzsäule erstarrt stehen. Unwillkürlich fragte ich mich, woran der Typ erkannt hat, dass das Nadines Uniform war. Immerhin hatte ich soweit ich weiß keinen Schriftzug auf dem Rücken, worauf fett 'NADINE' stand. Auch hatte die Uniform sonst keine Markierung oder ähnliches. Trotzdem schien der Kerl mich, beziehungsweise Nadine erkannt zu haben. Was mehr als nur ungünstig war. Ich hörte, wie seine Schritte in meinem Rücken näher kamen "Schatz? Alles klar?" fragte der Fremde fast zärtlich. Oje, er ist wahrscheinlich ihr Freund. Ganz, ganz schlecht. Aber müsste er dann nicht merken, dass ich kleiner bin oder so? Oder war ich dieser Nadine so zu verwechseln ähnlich? "Engel, rede mit mir" sagte er leise und legte sanft eine Hand auf meine Schulter, drehte mich aber nicht zu sich um "Ist es wegen deinen Herzproblemen?". Nadine hat Herzprobleme? Das arme Mädchen... Und dann arbeitet sie auch noch bei den Wachen. Ob das der passende Job ist... "Naddie, Schatz, was machst du überhaupt hier? Du hast doch frei..." fragte er jetzt etwas misstrauischer. Ich schloss die Augen. Was soll ich bloß tun? Wenn ich etwas sage verrate ich mich. Soll ich einfach wegrennen? Bevor ich mich entscheiden konnte, nahm Nadines Freund mir die Entscheidung ab, indem er mich zu sich umdrehte. Ich hörte, wie er nach Luft schnappte "Du... Du bist nicht..." Zögerlich sah ich zu ihm auf und blickte in ein hübsches, kantiges Gesicht mit graublauen Augen. "Nein, bin ich nicht" sagte ich leise "Aber es geht ihr gut, das schwöre ich. Ich... habe mir nur ihre Kleider... ehm...geborgt". Keine Ahnug, warum ich noch gesagt habe, dass es ihr gut geht. Vielleicht weil ich die Sorge und Angst um seine Freundin in seinen Augen gesehen habe und das Gefühl selber zu gut kannte. Ich wollte ihm diese Angst irgendwie nehmen. Einen Moment wirkte er unendlich erleichtert. Dann änderte sich sein Gesichtsausdruck. Er kniff misstrauisch die Augen zusammen und der griff um meine Schulter verstärkte sich "Moment, du bist doch-". "Genau die bin ich" seufzte ich "Und deswegen muss ich jetzt leider los. War nett, dich kennen zu lernen". Mit diesen Worten riss ich mich von ihm los und begann zu rennen. Der Gang erschien mir viel länger als beim ersten mal. Und das Nadines Freund relativ schnell seine Kollegen gerufen hat, machte die Sache nicht unbedingt besser. Schon bald ertönten Schüsse hinter mir, denen ich im Slalom laufen so gut es ging auswich. Nach gefühlten Stunden rennen kam ich wieder an die Kreuzung und somit auch an die Tür, bei der ich am Anfang der Nacht den Wächter ausgeschaltet habe und hier hinein gekommen bin. Gott sei dank wieder eine, für die man nur von Außen einen Code braucht. Ich riss sie auf und rannte ins nach draußen. Es hatte eine unglaubliche Wirkung auf mich, draußen zu sein. Ich fühlte mich gleich viel... freier. Die kühle, morgendliche Luft weckte mich auf und gab mir neue Kraft. Im Osten ging langsam die Sonne auf und färbte den Himmel lila. Doch ich hatte keine Zeit, dieses Naturschauspiel zu bewundern. Stattdessen rannte ich weiter über den kleinen Hof. Von überall schienen Wächter zu kommen. Ich rannte rechts am Vorratshaus vorbei. Links von mir, aus den Quartier der Wächter, strömten irgendwelche Wächter, die gerade wohl eigentlich keine Schicht hatten. Die meisten von ihnen hatten noch nicht mal Uniformen an sondern trugen nur Unterhemden und Boxershorts. Von überall schienen Wachen zu kommen und auf mich zuzurennen. Kugeln zischten an mir. So schnell bin ich noch nie in meinem Leben gerannt. Nur wenige Meter vor mir lag die kleine Tür in der Mauer, durch die ich gestern Abend um 19:00 Uhr den Regierungsbezirk betreten habe. Hier hat diese chaotische Nacht angefangen. Und hier wird sie enden, auf die eine oder andere Weise. Ich habe genau einem Versuch. Ansonsten bin ich wahrscheinlich tot.

Ich musste grinsen. Eigentlich eine völlig alltägliche Situation in meinem Leben.


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