Mysterious Necklace

By DDDracooo

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Hermine versucht hinter das Geheimnis einer Kette zu kommen, die Fred nur mit der Notiz »für Frauen« hinterla... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Epilog
Mysterious Necklace als Hörbuch

Kapitel 8

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By DDDracooo


Kapitel 8


Es hatte lange gebraucht, bis Hermine Ginny davon überzeugen konnte, den Schlafsaal wieder zu verlassen und mit Harry zu reden. Denn aus Hermines Sicht machte sich Ginny viel zu viele Sorgen. Wenn Harry der Rothaarigen einfach zuhören und ihr vertrauen würde, dann könnten sie die ganze Sache in nicht einmal einer halben Stunde aufklären.

Aber dank Ginny's panischen Rückzugs schien Harry sehr misstrauisch und verletzt zu sein, denn er stand in einer abwehrenden Haltung ein paar Schritte von ihnen entfernt. Es war schon sehr spät, weswegen der Gemeinschaftsraum glücklicherweise schon leer war. Wahrscheinlich hatte Harry mit seiner übellaunigen Aura, die er im Moment ausstrahlte, die Letzten verscheucht.

»Okay Harry, bevor du jetzt ausrastest, hör Ginny einfach zu in Ordnung?«, begann Hermine vorsichtig und Harry nickte zögernd, den Blick auf seine Freundin gerichtet.

»Es war nicht so, wie es ausgesehen hat«, begann diese zögernd. Hermine warf Harry einen bösen Blick zu, als dieser abwertend schnaubte.

»Ich weiß genau was ich gesehen habe, wahrscheinlich werde ich das Bild nie wieder los, wie du ihm deine Zunge in den Hals gesteckt hast«, brummte Harry abwertend, als Ginny etwas zu lange nach den richtigen Worten gesucht hatte.

»Harry«, mahnte Hermine ihn.

»Ich habe ihn nicht geküsst, er hat mich geküsst! Er hat mich so überrumpelt, dass ich nicht wusste, was ich machen soll. Und als er dann abgehauen ist und ich dich sehen konnte ... Es war dann einfach alles zu viel auf einmal. Wie du mich angeschaut hast. Ich musste erst einmal wieder einen klaren Kopf bekommen.«

»Stimmt es, dass du Zabini nach Nachhilfe gefragt hast?«, fragte Harry, als Ginny geendet hatte. Hermine sah ihm zwar an, das er der Weasley glaubte, aber trotzdem schien er immer noch skeptisch zu sein.

»Ja, weißt du noch, als wir die beiden beschattet haben? Ich musste Zabini ablenken, damit Hermine Malfoy alleine begegnen konnte«, konnte Ginny sofort erklären. Hermine nickte, um Ginny's Aussage zu verstärken, als diese ein paar Schritte auf Harry zuging.

»Das erklärt aber immer noch nicht, warum er dich dann küsst, vor so vielen Leuten.«

»Das ist eine längere Geschichte«, Ginny's Blick glitt zu Hermine, die nickte. Jetzt musste die Rothaarige Harry von allem was sie über die Wette erfahren hatten erzählen.

»Warum hast du mir nicht schon vorher davon erzählt?«, fragte Harry wütend nach. Die Brünette konnte nicht ganz deuten, worauf er wütend war, auf Ginny oder auf die beiden Slytherins. Aber er rannte, ohne auf eine Antwort zu warten in seinen Schlafsaal. Ginny schaute fragend zu Hermine, und während diese meinte, dass sie auch nicht wüsste, was er jetzt vorhatte, kam Harry mit dem Tarnumhang und der Karte der Rumtreiber zurück.

»Harry bitte nicht, wir wollen weiterhin so tun, als wüssten wir nichts von der Wette, damit ich die Reaktionen der Kette auf Malfoy analysieren kann«, schritt Hermine Harry in den Weg.

»Dieser Kerl hat meine Freundin vor meinen Augen geküsst, ich denke, ich kann ihm meine Meinung geigen, ohne auf diese bescheuerte Wette einzugehen«, kam es kalt zurück.

»Du kommst doch jetzt eh nicht mehr in die Slytherinräume«, versuchte Hermine weiter zu beschwichtigen.

»Zufälligerweise ist Zabini auch nicht dort.« Harry hielt die Karte der Rumtreiber hoch und Hermine konnte kurz einen Blick auf Zabini und Malfoy erhaschen, die sich zu dieser späten Stunde noch auf den Korridoren aufhielten.

»Harry, bitte, es ist schon spät« Ginny hatte Harry eine Hand auf seinen Arm gelegt und er schaute einige Sekunden darauf. Hermine konnte regelrecht sehen, wie es in seinem Inneren brodelte.

»Dieser Kerl soll bekommen was er verdient, du brauchst dich nicht so behandeln zu lassen«, sagte er dann ruhig und löste langsam ihre Hand von seinem Arm.

»Wenn ihr unbedingt wollt, dann könnt ihr von mir aus mitkommen.«

»Was machen die beiden denn in der Bibliothek?«, fragte Hermine nachdenklich um die etwas drückende Stille zu übertönen. Harry lief voraus, achtete mithilfe der Karte auf Filch und patrouillierende Lehrer, während sie sich den Punkten von Zabini und Malfoy immer weiter näherten.

Als sie schließlich vor der Bibliothek standen, warf Harry den Tarnumhang über sie.

»Die beiden sind in der Bibliothek«, meinte Harry und nickte Richtung Tür, die noch aufstand. Vorsichtig gingen sie darauf zu, und sobald sie den Durchgang durchschritten hatten, konnten sie die leisen Stimmen der beiden hören.

Hermine konzentrierte sich angestrengt darauf, aber sie konnte nichts verstehen.

Harry schritt energisch voran und hielt erst inne, als die beiden Slytherins in ihrem Blickfeld auftauchten. Sie hatten ihren Schulumhang abgelegt und trugen auch sonst nicht mehr die normale Schuluniform. Malfoy hatte ein schwarzes Hemd an mit einer schwarzen Anzughose, die Ärmel des Hemdes hatte er hochgekrempelt. Sie konnte sich Zabini gar nicht genauer anschauen, viel zu sehr war sie von der Eleganz, die Malfoy ausstrahlte gebannt. Als ihre Kette dann bei jedem Schritt die sie auf die beiden zuging, wärmer wurde, war Hermine total verwirrt. Ihr Herzschlag verschnellerte sich und es schien ihr, als würde die Kette einen eigenen schnellen Puls haben, mit der sie Hitze durch ihren Körper schickte.

Plötzlich riss Harry den Tarnumhang von sich und baute sich bedrohlich vor dem dunkelhäutigen Slytherin auf. Überrascht konnte Hermine sich nur stolpernd auf den Beinen halten und riss Ginny fast mit zu Boden.

»Zabini!«

»Potter?«

Die beiden Slytherins wirkten nicht im geringsten überrascht, sie hier zu sehen. Als Ginny auch unter dem Tarnumhang hervortrat, tat Hermine es ihr nach, und als sie Malfoys Blick auf sich spürte, wusste sie, was Sache war.

Die beiden waren extra nicht in ihren Schlafsaal gegangen, weil sie wollten, das Ginny und im besten Fall auch Hermine kommen würden. Allerdings konnten sie nicht wissen, wann sie kommen würden. Und wahrscheinlich sollte Harry auch nicht dabei sein, denn er wurde jetzt etwas feindselig betrachtet.

Den Gryffindor störte das aber nicht. Er hatte sich bedrohlich vor Zabini aufgebaut und zischte ihm so leise etwas zu, das Hermine es nicht verstand.

Dann stellte sich Ginny neben ihm und gab Zabini eine schallende Ohrfeige. Sie war so stark, dass sein Kopf zur Seite glitt, doch er hatte trotzdem ein Lächeln auf den Lippen.

»Wag es ja nicht noch einmal so etwas zu machen!«, fuhr Ginny ihn dann an. Von ihrer Unsicherheit vor ein paar Stunden war nichts mehr zu sehen. Nein, sie war wieder die aufbrausende Ginny, die Hermine so sehr an Mrs. Weasley erinnerte.

»Wenn du sie auch nur irgendwie belästigen solltest, dann wirst du mich kennen lernen«, knurrte Harry bedrohlich.

Zabini schaute fast trotzig zu den beiden auf und Hermine glitt unwohl von einem Bein auf das andere. Sie wollte sich zwar nicht einmischen, aber trotzdem fühlte sie sich elend. Dann glitt ihr Blick zu Malfoy, der sie beobachtete. Sofort spürte sie wieder den heißen Puls ihrer Kette und sie konnte den Blick nicht mehr von ihm nehmen.

»Tja Granger, jetzt sind wir also alleine.«

Überrascht zuckte Hermine zusammen. Verwirrt schaute sie zu der Ecke, wo eben noch Harry und Ginny vor Zabini gestanden hatten. Sie war leer.

Sie blinzelte ein paar Mal und schaute dann wieder zu Malfoy.

»Eine schöne Kette hast du da«, sagte er dann fast beiläufig und sein Blick lag auf dem rot leuchtenden Anhänger um Hermines Hals.

Hermine schluckte bei seiner Bemerkung. Auch wenn es unmöglich war, aber aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, als ob er etwas über die Kette wüsste.

»Hermine, wo bleibst du denn?!« Wieder zuckte Hermine zusammen und schaute dann über ihre Schulter, wo sie Ginny sehen konnte, die sie fragend anschaute und anwies endlich zu kommen.

Noch einmal glitt ihr Blick zu Malfoy, der ihr grinsend hinterherschaute.

Was weiß er?


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