Why we never had a 2nd Date...

By sursulapitschi

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Claire Dearing hat gerade ihre Arbeit als Parkleiterin aufgenommen und dann schickt Mr. Masrani sie ausgerech... More

1. Reptilien Dompteur
2. Halbmond
3. Ein störrischer Patient
4.Training
5.Firmeneigentum
6. Resort
7. Versuchung
8.Quarantäne
9. Vergessen
10. Eingesperrt
11. BBQ unter Freunden
12. Gestrandet
13. Besuch
14. Spielen wir: Wo bin ich?
16.Erkenntnisse
17 . Nur Kollegen
18. Zwischenfall im Regen
19. Im Avarium
20. Nur nicht
21. Erwischt
22. Katzenjammer
23.Alles nach Plan
24.Sunrio
25.Schlimmer geht immer
26. Wenn Pläne Scheitern
27. Deltas Geheimnis
28. Sweatshirts und Plastikdinos
Epilog

15. Frust

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By sursulapitschi

Claire hatte sich den Vormittag mit ihrer Schwester freigehalten, um zu brunchen doch ihr Arbeitsalltag hatte sie abrupt wieder, als sie gegen Mittag die Kommandozentrale betrat und sie ihren Routinepunkt auf der Karte nicht fand. Zunächst hoffte sie ihn einfach woanders zu finden.

Claire war inzwischen sehr geübt darin ihn auszumachen

„Wie viel Prozent?", fragte sie ab und ihrer Augen wanderten auf der Karte von einer Ecke der Insel zur Anderen

„Kapazität 81% ... es ist Saisonende.... das ist ja normal!" meinte Lowrey beschwichtigend als er ihre Sorgenfalte bemerkte. Allerdings galt dies diesmal nicht den schwindenden Besucherzahlen.

„Hm..." Claire nippte an ihrem Kaffeebecher, „ und sonst...?" frage sie und ihre Augen hören nicht auf zu suchen.

„Oh es gab einen Zwischenfall heute bei den Velociraptoren. Owen hats erwischt... " meinte Lowrey beflissen und rief das Protokoll auf ,um es auf den Bildschirm zu legen.

„Verdammt nochmal! Verfluchter Weiberhaufen!!! Scheiße! Hab ich die Schnauze voll von euch heute!!!" fluchte Owens Stimme blechern aus der Aufnahme, wenn auch nicht viel zu sehen war. Die Kamera hatte einen ungünstigen Winkel.

„ Was war da los?" meinte Claire und versuchte beiläufig zu klingen, doch sie hatte plötzlich das Gefühl ihr Herz mache einen unregelmäßigen Hopser.

Gleichzeitig versuchten ihre Augen aber zu erspähen, was sich genau ereignet hatte.

Sie hörte Barry und Owen weiter sprechen und dann wie er sage: „...verleihe ihr gleich die Congressional Medal of Hornor, sobald ich ausgeblutet habe. Kannst du mal bitte einen Verbandskasten herbei holen."

Sie war ein wenig erleichtert, zu hören , dass es ihn offensichtlich nicht schlimm erwischt hatte, denn er war ja immerhin scheinbar noch in der Lage Witze zu machen.

„Er war schon auf der Krankenstation..." , meinte Lowrey, „ wurde wohl getackert und er ist stinksauer. Sagt Barry." reihte er aneinander und hoffte seine Chefin würde mit diesen Informationen zufrieden sein.

„Wo ist er denn jetzt? " fragte Claire und beförderte ihren Becher in den Mülleimer neben Lowreys Schreibtisch.

„Zu Hause, nehme ich an, der Arzt hat ihn für zwei Wochen außer Gefecht gesetzt, sagt zumindest das Protokoll im Moment hat er irgendwie 'ne Pechsträhne... " erklärte er.

Irgendetwas sagte ihr, dass es nicht warten konnte bis sie irgendwann am Tage dafür Zeit hatte nach ihm zu sehen.

Da war es wieder dieses Gefühl von Sorge von dem sie wusste, dass sie es nur beseitigen konnte wenn sie hinfuhr, um nachzuschauen wie es ihm tatsächlich ging.

„Ok. Ich bin nochmal kurz weg." informierte sie ihn.

Die verdammte Betäubung ließ langsam nach und auch wen sich sein Arm nun wieder anfühlte als sei er ein Teil seines Körpers so war es doch ein ziemlich Lädierter.

Owen war immer noch sauer auf sich selbst und auf Delta.

Auch wenn Blue ihn verteidigt hatte, so konnte er nicht aufhören darüber zu grübeln was der tatsächliche Grund dafür gewesen war das Delta diese Gelegenheit genutzt hatte.

Wirklich nur purer Futterneid?

Wenn das tatsächlich der Grund war, so musste sich dringend neue Jagdmethoden überlegen.

Der Arzt hatte ihm den Arm überflüssigerweise in eine Schlinge gepackt, die Owen direkt beiseite gelegt hatte, als er zu Hause angekommen war.

Unschlüssig saß er auf den Stufen seiner Veranda und traute seinen Augen kaum, als ein ihm nur zu bekannter weißer Mercedes aus dem Dschungel gefahren kam.

„Ich seh' wohl nicht richtig..." murmelte er vor sich hin.

Der Wagen parkte, die Türe Klappte auf und ihm entstieg tatsächlich Claire.

Sie stolzierte auf ihren Highheels auf ihn zu.

„Hast du dich verfahren, oder ist dein Auto wieder kaputt?" empfing er sie ungehalten.

„Was hast du gemacht?", meinte sie ohne ein Wort der Begrüßung aber sie klang ehrlich in Sorge und besah sich seinen Arm.

„Whow....", machte Owen, „ muss mir erst eines deiner PRODUKTE das Leben schwer machen, damit du wieder herkommst?" meinte er und erhob sich von den Stufen.

„Wie geht es dir denn?", fragte sie und hasste sich im selben Moment dafür so klein zu klingen. Konnte er ihr nicht einfach antworten?

„ Hervorragend, danke der Nachfrage...", meinte er grantig, „ frisch geritzt und durchgeklammert. So sollte jeder Tag beginnen Claire. Aber für den Fall das du vorhaben solltest mit mir heute noch eine Flugreise zu machen, könnte das schwierig werden, denn ich werde so wohl nicht unbedingt problemlos einen Metalldetektor passieren können!"

Claire verdrehte vorwurfsvoll die Augen.

„Könntest du mal für einen Moment Ernst bleiben,ich möchte doch nur wissen wie es dir geht."

„Wie ich schon sagte, Bestens." Er reckte das Kinn trotzig vor und stemmte sie Arme in die Seiten und bereute es im selben Moment wieder, als ihn ein unangenehmes Stechen in seiner Wunde durchzuckte.

Er konnte es kaum glauben, dass sie nach ihrem Abgang jetzt auf einmal so hier auftauchte und ihm etwas davon erzählen wollte , dass sie sich wirklich darum scherte wie es ihm ging.

Das passte nicht zu der Claire, die ihn vor 14 Tagen hatte einfach stehen lassen.

„Brauchst du irgendwas...", meinte sie dann und klang dabei genervt weil er so abweisend war.

Hast du erwartet das er jetzt in die Luft hüpft?

„Oh, darf ich jetzt wieder ein Teil deines Serviceprorgrammes sein ja?" spottete er, „ danke Fräulein Parkleitung, ich habe bereits mehr als genug," meinte er dann und hielt ihr den nervig verbundenen Arm hin.

„Scheiß verdammte Metallclips zum Beispiel! In meinem Arm!" er deutete energisch mit dem Finger der anderen Hand auf den Verband, „ und es geht mir auf die Nerven!!" fauchte er los und trat gegen einen Metalleimer er auf der Treppe stand.

Scheppernd rollte dieser an Claire vorbei und sie machte einen gekonnt eleganten Schritt zur Seite um nicht davon getroffen zu werden.

„ Ich kann ja verstehen, dass es dich nervt. Aber das ist kein Grund sich so zu benehmen." sagte sie dann ruhig.

„Jahhh du kannst dich IMMER benehmen!" meinte er spöttisch, „sag mal, hast du eigentlich noch nie deine ach-so-geliebte Kontrolle mal abgegeben?" Er trat die letzten zwei Stufen herunter und kam ganz nah an sie heran, „weißt du eigentlich wie das ist sich mal gehen zu lassen?!"

Er war jetzt so dicht, dass kaum mehr eine Hand zwischen sie gepasst hatte. Claire war wie vom Donner gerührt unfähig sich zu bewegen.

Sie hielt den Atem an.

Was macht der denn da?Darum geht es doch jetzt garnicht!

„Es muss doch Situationen geben in denen du dich mal gehen lässt." seine Stimmer klang jetzt ruhig und ein wenig kratzig.

Sein verdammter Duft bohrte sich schon wieder in ihre Hirnwindungen und machte sie sprachlos.

„Ehm...", machte sie nur und es ärgerte sie, dass nicht mehr über ihre Lippen kam.

Du hast ja keine Ahnung!

Owen grinste sein unverschämtes Grinsen.

Er hob seine gesunde Hand und berührte sachte ihren Arm.

Scheiße! Er muss spüren, dass ich eine Gänsehaut bekomme! NIMM Deine Finger da WEG!

„... hat dich noch nie jemand so angefasst, das dir egal war kontrollieren zu wollen, was als nächstes geschieht?" ganz leicht wie ein Windhauch nur ganz kurz fuhr er mit seinem Zeigefinger an ihrem Unterarm entlang, „versuch' das mal..." meinte er schließlich und wich dann in einem großen Schritt von ihr zurück, und mit der unerbitterlichkeit einer niedersausenden Axt zerriss er diesen Moment und fügte platt hinzu: „ ...du kannst aber auch gegen 'nen Eimer treten..." Er lachte dreckig.

Claire hatte erst jetzt das Gefühl sie würde wieder ausatmen können.

„Sehr witzig...", meinte sie dann und schöpfte vorsichtig tief Luft.

Owen drängte sich an ihr vorbei und hob den Eimer wieder auf und stellte ihn zurück an die Treppe.

„So...", meinte er und machte eine Geste, als erwartete er für seine Tat gelobt zu werden, „ er ist unverletzt ... Glück gehabt..."

Claire musste Lachen.

Sein Humor war entwaffnend.

Er musste zugeben, dass ihre Nähe auf eine groteske Art tröstlich war, auch wenn er sich ihr Auftauchen immer noch nicht erklären konnte.

Aber es war schön zu sehen, dass er ihr ein Lachen entlockt hatte.

Wenn sie lachte sah sie so entspannt und locker aus. Ihre Stupsnase zog sich dabei leicht nach oben, was ihrem Gesicht den Ausdruck eines kleinen Mädchens verlieh.

„Ich hab einen Tipp für dich, lach öfter. Es steht dir unglaublich gut!"

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