Keryno - Die verborgenen Vamp...

Oleh Celikreax

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Die Menschen wissen nicht, dass unter ihnen die Vampire im Verborgenen leben. Bis diese beiden Welten wieder... Lebih Banyak

1. Erstes Treffen
2. Alles nur Einbildung
3. Rötlicher Schimmer
4. Graue Gewitterwolken
5. Eiskalte Dunkelheit
6. Kein Ort
7. Dunkle Gedanken
8. Schwert VS. Katana
9. Test
10. Eingebildete Störung
11. Plagen
13. Vampire und Zwickmühle
14. Erster Kampf
15. Erneut auftauchende Qual
16. Vergangenheit
17. Neuigkeiten
18. Neuigkeiten
19. Erste Patrouille Teil 1
20. Erste Patrouille Teil 2
21. Erste Patrouille Teil 3
22. Schuldgefühle
23. Verfolgungsjagd
24. Bitteres Herz
25. Wahrheit und endlose Tränen
26. Erkenntnisse
27. Ein Grund zum Leben
28. Gedanken und Familie
29. Atemberaubender Ausblick
30. Das Fliegen
31. Verlorene Kontrolle
32. Ungewissheit
33. Another World
34. Erneut Kind sein
35. Gedanken
36. Heranschleichende Probleme
37. Böse Überraschung
38. In der Klemme
39. Cythia
40. Ängste und pulsierende Kraft
41. Das Blatt wendet sich
42. Schach Matt
43. Unter freiem Sternenhimmel
44. Der Tag danach
45. Pure Freude
46. In den funkelnden Diamanten
47. Zusammenstoß und gemeinsame Zeit
48. Verbeugungen
49. Nicht allein
50. Gespräche
51. Vermutungen und Training
52. Schwarzer Nebel
53. Volleyball
54. Zweifelderball
55. Die Schwachen und die Starken
56. Sorgen
57. Das Schöne für ihn
58. Die Menschlichkeit
59. Sechs Minuten
60. Entscheidungen
61. Zwiespalt
62. Die Wahrheit
63. Die Schöne und das Biest
64. Gemeinsam sind wir stark
Danksagung + Ankündigung

12. Streit

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Oleh Celikreax

Ich drehe mich nach hinten um und erblicke Anastasia. Sofort verdrehe ich die Augen, straffe die Schultern und entgegne mit gelangweilter Stimme: „Ich besitze kein Artefakt, schon vergessen?"

Sie lacht und spottet: „Herr Tagu ist gerade auch nicht hier und du könntest ja mit einer normalen Waffe kämpfen, wenn du angeblich so besonders und stark bist."

Viele haben ihre Kämpfe unterbrochen, um unserem Gespräch zu lauschen. Jemand zieht scharf die Luft ein und protestiert: „Das kannst du nicht machen! Mit einer normalen Waffe gegen ein Artefakt anzukommen ist unmöglich, außerdem hast du viel mehr Erfahrung. Du weißt genau, dass das verboten ist!"

„Halt dich da raus!", zischt die Blondine und verengt die Augen zu Schlitzen.

Was ist ihr verdammtes Problem?

Wenn das verboten ist, sollte ich es lieber lassen, immerhin will ich keinen Ärger machen und ich weiß auch nicht, inwiefern sich das auf meinen Aufenthalt hier und auf die Prüfung auswirkt.

„Kein Interesse."

„Du hast doch nicht etwa Angst?", höhnt sie grinsend.

Ich seufze und verlagere mein Gewicht auf ein Bein. „Als ob ich das vor jemandem wie dir hätte. Dieses Fach dient dazu, mit Magie und dem Artefakt zu kämpfen und da ich nichts von beidem besitze, schließe ich Kämpfe aus. Kriegst du das in dein Erbsenhirn rein?"

„Die Schlampe hat Schiss! Wahrscheinlich war sie mit Kai im Bett, damit sie uns beitreten kann!"

Ich schnaube belustigt und lege den Kopf leicht schief.

„Wow, deine Provokation ist sowas von billig, wahrscheinlich genauso wie du. Du, mit deinem angeblich hohem Rang oder was weiß ich, solltest eigentlich wissen, wie man sich zu benehmen hat. Aber davon mal abgesehen, sollte man niemals an seinem Boss zweifeln. Falls doch, bist du hier glaube falsch. Ich finde es ziemlich traurig, dass du Kai offenbar so eine Handlung zutraust. Wenn er euer Anführer ist, sollte ein bedingungsloses Vertrauen zwischen euch herrschen. Bist du dir eigentlich bewusst, was für eine wichtige Aufgabe ihr zu meistern habt? Ihr müsst die Menschheit vor beschissenen Blutsaugern beschützen und unterstellst da allen Ernstes, Kai würde einfach so dahergelaufene Leute aufnehmen, obwohl er eine riesen Verantwortung zu tragen hat?"

Ich seufze tief und massiere mir die Schläfen.

„Meine Güte, von so 'ner Dummheit krieg ich Kopfschmerzen", knirsche ich, sichtlich bemüht, ihr nicht das dumme Maul zu stopfen. Es herrscht absolute Stille und für eine Sekunde frage ich mich, ob ich gerade nicht ein wenig übertrieben habe.

Ah, ich Idiot. Wieso habe ich überhaupt auf ihre Aussage reagiert? Ich hätte sie ignorieren sollen. Außerdem sollte ich als Neuling und vor allem als jemand, der noch kaum etwas über die K.O. und Vampire weiß, meine Klappe nicht so weit aufreißen.

Aber jetzt ist es zu spät. Was gesagt ist, ist gesagt.

„Ach, wenn du so 'ne große Fresse hast und ja offensichtlich so verdammt gut bist, dass Kai dich, obwohl du weder Innaby bist, noch ein Artefakt hast und nicht mal die Grundkenntnisse kanntest, dann beweis es mir doch! Ich werde dich definitiv nicht akzeptieren", spuckt Anastasia förmlich, das Gesicht zu einer wütenden Fratze verzogen.

Auf einmal verziehen sich ihre Lippen zu einem fiesen Grinsen. „Oder willst du bloß jemanden rächen, weil du früher zu schwach warst?"

Meine Augen blitzen gefährlich auf und mit einem Schritt stehe ich genau vor ihr, so nah, dass ich ihren Atem auf meinem Gesicht spüre.

„Huh? Was hast du gerade gesagt?"

Etwas kriecht an mir hinauf, schlingt sich wie eine Schlange um meine Beine und ergreift völligen Besitz von mir. Als hätte sich eine kleine Flamme in meinem Inneren entfacht, die stetig mit jedem Atemzug größer wird.

„Anastasia, meinst du nicht, dass du etwas zu weit geh-", versucht jemand einzuwenden, wird aber zischend von der Blondine unterbrochen.

„Halt dich raus!" Sie setzt wieder ein fieses Grinsen auf und guckt erneut mich an. „Du hast mich schon richtig verstanden. Naw, habe ich den Nagel auf den Kopf getroffen? Hast wohl jemanden verloren und konntest nichts dabei tun? Und jetzt willst du hier dein Glück versuchen, blind vor Rache."

Das reicht.

Von mir aus kann sie so schlecht über mich reden wie sie will, aber sie hat nicht das Recht, darüber zu reden.

„Bringt mir ein Schwert", befehle ich mit lodernden Augen.

Es ist, als ob mein Gehirn aussetzt.

Normalerweise sollte ich Ruhe bewahren und Anastasia einfach ignorieren, aber nicht nach dieser Aktion.

Das kann und werde ich nicht.

Wenige Sekunden später halt man mir ein Schwert hin, das ich, ohne den Blick von meiner Gegnerin zu nehmen, ergreife. Plötzlich packt jemand grob mein Handgelenk und ich drehe meinen Kopf nach links, schaue geradewegs in eisblaue Augen mit kräftigen, grauen Sprenkeln.

Ich entreiße ihm mein Handgelenk, zische ein „Fass mich nicht an!" und stelle mich dann gerade hin. „Es ist meine Entscheidung, Levi."

Er zuckt mit den Schultern, dreht sich um, steckt seine rechte Hand in die Hosentasche und mit der Linken winkt er, während er wieder zu den anderen Schülern geht.

„Wie du meinst."

Was interessiert es ihn überhaupt?

Anastasia mustert mich arrogant und spöttisch zugleich, lässt mich ihre Abneigung mir gegenüber genau spüren.

Wie konnte ich mich nur in diese Scheiße reinreiten?

Wenn der Lehrer kommt bin ich sowas von am Arsch. Wozu hab ich mich da nur wieder verleiten lassen?

Anastasia verlagert ihr Gewicht auf ein Bein, stützt die linke Hand in die Hüfte und schnipst mit der rechten Hand, woraufhin eine speerartige Waffe in ihrer Hand erscheint.

Ein langer Griff, dann folgt ein Kreis mit spitzen Zacken. Nach rechts und links biegt sich das Material leicht nach oben, ehe es gerade nach oben verläuft, bis das Material wieder nach rechts und links führt. Anschließend verlaufen die Linien leicht gebogen nach oben und werden zu einer gefährlichen, spitzen Klinge.

Der Speer hat eine gefährliche Ausstrahlung, die jeden Menschen sofort zur Flucht bringen würde – kein Wunder, immerhin ist es eine tödliche Waffe. Der Kampf könnte schwierig werden, aber nicht unmöglich.

Ich werde jetzt ganz sicher keinen Rückzieher machen.

Ein wahrer Kämpfer steckt sein Schwert nicht zurück in die Scheide, wenn er es erst einmal gezogen hat, hat Fumi früher immer gesagt.

Sie hat zwar ein starkes Artefakt, aber ich wage zu behaupten, dass ich nicht gerade schlecht bin.

„Da du einen Nachteil hast, werde ich mal so gnädig sein und meine Magie nicht anwenden."

„Halt dich bloß nicht zurück", sage ich die Augen verdrehend.

Wir entfernen uns einige Meter von einander und begeben uns in Angriffsstellung.

Also eins muss ich ihr lassen, ihre Haltung ist nahezu perfekt.

Plötzlich rennt sie in einer mordsmäßigen Geschwindigkeit auf mich zu und läuft ein paar Meter vor mir kaum merklich nach links.

Ich drehe mich halb und gehe einige Schritte nach rechts – ihr Schlag trifft ins Leere. Sie richtet sich schnell wieder auf, stürmt erneut in meine Richtung und holt mit ihrem Speer aus.

Rechtzeitig hebe ich das Schwert und pariere ihren Angriff zwar, habe aber große Probleme standzuhalten. Jetzt, aus der Nähe, erkenne ich ein bronzefarbene Licht um ihren Speer.

„Wieso leuchtet dein Speer bronzefarben?", frage ich sie keuchend und angestrengt darauf konzentriert, ihren Angriff zu parieren.

Sie hebt eine Augenbraue. „Wie meinst du das?"

„Genau so wie ich es sagte", entgegne ich durch zusammengebissene Zähne.

Es kostet mich verdammt viel Kraft ihren Angriff abzublocken. Anastasias Gesicht verzieht sich zu einer wütenden Grimasse.

„Verarsch mich nicht!", brüllt sie und stößt mich mit ihrem Speer nach hinten.

Fast wäre ich gestürzt, doch ich habe schnell das Schwert auf den Boden gestützt und mich somit aufgefangen.

Irgendjemand ruft panisch: „Pass auf!"

Ich drehe mich um und kann ihrem Angriff gerade so ausweichen. Die Spitze der Klinge blitzt gefährlich auf und in diesem Moment wird mir etwas bewusst: der Schutzzauber, der bei Übungskämpfen zur Vermeidung ernsthafter Verletzungen aktiviert wird, ist deaktiviert. Von seinem bläulichen Schimmer keine Spur.

Immer wieder holt sie nach mir aus.

„Hör auf! Der Schutzzauber ist nicht aktiviert!"

Doch sie macht einfach weiter. Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn. Bei jedem Aufprall unserer Waffen ertönt ein Klirren und ich muss durch den Druck immer einen Schritt nach hinten gehen.

Ich halte das nicht mehr lange durch und wenn sie mich trifft, werde ich verwundet!

Mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren, sucht nach einem Weg, aus dieser glimpflichen Lage zu entkommen. Als sie ihren Speer wieder nach oben hält, nutze ich die Chance und laufe an ihr vorbei, Richtung Wand.

„Rennst du etwa weg? Du Feigling!" Anastasias Stimme trieft förmlich vor Hohn.

Ich sprinte leicht nach links, direkt an den Schülern vorbei. Ich muss etwas Zeit schinden bis Herr Tagu wiederkommt. Eine falsche Bewegung von mir, ein Mal zu spät reagiert und ich könnte tödlich verletzt werden. Der Speer würde mich wie Dönerfleisch aufspießen.

„Du kannst mir sowieso nicht entkommen."

Hastig drehe ich meinen Kopf leicht nach hinten. „Anastasia, komm zur Vernunft! Der Schutzzauber ist nicht aktiviert, du könntest mich ernsthaft verletzen!"

Sie tut jedoch gar nicht dergleichen, im Gegenteil, sie beschleunigt erneut und als ich meinen Kopf beim Rennen erneut zu ihr umdrehe, sehe ich sie im Tunnelblick auf mich zurasen. Wie sie mir immer näher kommt, unaufhörlich.

Verdammt, dieses Schwert stört mich beim Rennen und macht mich langsamer!

Die Zahnräder in meinem Kopf drehen sich immer schneller. Ich habe wohl keine Wahl, ich muss einfach hoffen, dass es klappt. Das Schwert lasse ich fallen und ein geschocktes Raunen geht durch die Halle.


Levi

Diese Mädchen sind einfach so hirnlos! Sienna ist ziemlich leichtsinnig, so eine schwere Herausforderung anzunehmen. Dieser Speer ist ein sehr starkes, wertvolles Artefakt und Anastasia kann damit wirklich sehr gut umgehen. Sienna hält ihren Angriffen zwar immer stand, doch selbst von dieser Entfernung aus kann Levi die im Licht glänzenden Schweißperlen auf ihrer Stirn erkennen. Mit leicht schief gelegtem Kopf starrt er auf das eben fallen gelassene Schwert und geht langsam nach vorn.

Sollte ich doch langsam einschreiten?, fragt er sich mit gehobener Augenbraue und verschränkten Armen.

„Levi, beende das doch bitte endlich!", bettelt jemand neben ihm.

Ein Mädchen mit braunen, schulterlangen Haaren.

Levi schüttelt den Kopf.

Er will erst sehen, wozu Sienna fähig ist und außerdem könnte er im schlimmsten Falle eingreifen.

Anastasia bleibt stehen und um sie herum tauchen kleinere Speere auf, die nacheinander auf Sienna losgeschossen werden. Anastasias Waffe kann in viele verschiedene Formen verwandelt werden und die vielen Kleinformate sind nur ein Beispiel von vielen.

Sienna versucht ihnen so gut es geht auszuweichen, indem sie schnelle Räder oder Saltos macht oder einfach zur Seite springt, bis das Artefakt in seine ursprüngliche Form zurückverwandelt wird.

Sienna bleibt auf einmal stehen und dreht sich zu ihrer Gegnerin um, die ebenfalls in ihrer Bewegung innehält. Augenblicklich tauchen acht Speere um Sienna auf und kreisen sie ein.

Sie sitzt in der Falle.

Ihre Augen fliegen nach einem Ausweg suchend umher, als die Speere wie ein Regenschauer auf sie herabregnen. Levi hat bereits mit dem Finger geschnipst, doch noch im selben Moment taucht Herr Tagu vor Sienna auf. Augenblicklich ruft Levi seinen Wind zurück und überlässt es dem Lehrer.

Herr Tagu blockt den Angriff, in dem er seine Hand ausstreckt. Das gibt Ärger.

Levi mustert Sienna ganz genau. Das schwache, kaum erkennbare goldene Licht um ihren Körper hat sich nicht verändert, aber was war das vorhin für ein Schimmer in ihren Augen? Für kurzen Moment schien ein rotes Licht in ihren Pupillen aufzuflackern, aber es war nur so kurz zu sehen, dass Levi sich nicht sicher ist, ob er sich es nicht doch eingebildet hat.


Sienna

Vorwurfsvoll schaut unser Lehrer uns an.

„Es tut mir wirklich leid, Herr Tagu. Ich hätte nicht auf Anastasias Provokation eingehen und sie ignorieren sollen."

„Das stimmt zwar, aber das wäre alles nicht passiert, wenn sie dich nicht provoziert hätte. Zudem haben mir die Anderen berichtet, dass du mehrmals versucht hast den Kampf zu beenden", er richtet sich an Anastasia, „Das war äußerst verantwortungslos. Es ist eine Schande, dass du Sienna angegriffen hast, obwohl du genau weißt, dass sie kein Artefakt hat und dann auch noch ohne Schutzzauber. Du wirst später noch eine Strafe erhalten. Mal sehen, was deine Eltern darüber denken. Ihr seid entlassen."

Während ich die Halle verlasse, höre ich noch Anastias schrille Stimme.

„Was? Das ist nicht fair! Sie war genauso Schuld! Sie gehört nicht einmal hierher!"

Ich könnte mich so ohrfeigen!

Ich hatte doch gesagt, dass ich nicht gegen sie kämpfen werde und habe es letzten Endes trotzdem getan. Wer weiß was man mit mir gemacht hätte, wenn ich nicht so glimpflich aus dieser Situation gekommen wäre? Ob man mich wieder rausgeschmissen hätte?

***

Ohne es wirklich bemerkt zu haben, bin ich zur zweiten Brücke des Schulgebäudes gegangen. Ungewollt stelle ich mir vor, wie es wäre, jetzt von dieser Brücke zu springen. Mit Pech würde ich mir hier lediglich ein paar Knochen brechen.

Als ich plötzlich aufgebrachte Stimmen wahrnehme, schaue ich instinktiv nach oben und erkenne Kaja, die viel zu nah am Geländer der Brücke steht. Ohne zu zögern sprinte ich die Treppen nach oben und erblicke niemand anderes als Anastasia und ihre Freundinnen.

„Was wollt ihr von Kaja?"

Ich stelle mich neben sie und ziehe sie leicht hinter mich.

„Na sieh mal einer an. Da kommt ja der Ritter in schimmernder Rüstung und rettet die nutzlose Kaja!", säuselt Anastasia gekünstelt.

„Sie ist nicht nutzlos!"

„Wusstest du, dass ich Leute, die sich in meine Gespräche einmischen und auf stark tun hasse?"

„Wusstest du, dass ich solche Gören wie dich, die Schwächere runtermachen, hasse?"

Sie verengt die Augen und hebt ihre rechte Hand, aber ich weiche ihr leichtfüßig aus, was sie jedoch nicht daran hindert, mich gegen das Geländer zu schubsen.

„Bist du echt so lächerlich?", bringe ich mit malmendem Kiefer hervor.

Ein weiterer Schubser folgt, woraufhin sich mein Oberkörper gefährlich über das Geländer beugt. Als ich ein drittes Mal geschubst werde, stürze ich über die Halterung, den Blick gen Himmel gerichtet und strecke meine rechte Hand aus, als könne ich mich an den Sonnenstrahlen festhalten, die mir wie ein Seil entgegen strahlen.

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