The One

By Vuluna90

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Meine erste FanFiktion, die ich veröffentliche. Es ist eine Vampire Diaries FanFiction, die bei Ende Staffel... More

Der Beginn
Erste Begenung
Ein erster Toter
Eine Beerdigung mit Erkenntnissen
Ein unerwartetes Geburtstagsgeschenk
Geburtstag mit Zwischenfällen
Geständisse und ein erster Streit
Die Wahrheit der vergangenen Zeit
Rettung in letzter Sekunde
Bedenkzeit
Ein erster Kuss
Unerfahren
Unerwarteter Besuch
Albtraum
Eine falsche Entscheidung?
Verzweiflungstat
Manege frei!
Kraft der Liebe
Brüche
Tödliche Diagnose
Krankenbesuch mit Albtraum
Ausgeschlossen
Dirty Talk
Ein großes Geschenk
Klärendes Familienessen
Blutiger Zwischenfall
Vorbereitungen
Der Winterball
Nach dem Ball
Verdächtigungen
Angriff
Die Teufelin kehrt zurück
Herzstillstand
Rückkehr
Trennung
Folter
Geburt
Italien
Keller der Vergangenheit
Macht der Eifersucht
Schreckliche Träume
Eissee
Allein in Italien
Jagd auf die Teufelin
Zu spät?
Mangelnde Genesung
Wut
Verlust und Trost
Silvester
Verrat
Sie ist weg?
Unheimlicher Besucher
Recherche
Tod eines Ursprünglichen
Das Gefühl des Betrugs
Ausritt
Großvater's Wunsch
Ausflug nach Florenz
Zauber
Emanuele Francesco Falcone
Versuch der Normalität
Menschlicher Vampir
Eindrang in die Gedanken
Letztes Gefecht
In der Hölle
Verlust

Blut

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By Vuluna90

Damon's PoV

„Liz, das ist ja alles schön und gut, aber es muss ein fremder Vampir gewesen sein! Da lege ich persönlich meine Hand für ins Feuer!“ Liz sah mich misstrauisch an. „Oder denkst du etwa, dass deine Tochter etwas damit zu tun hat? Dann solltest du diesen Gedanken ganz schnell verwerfen. Sie hat mehr Kontrolle über sich, als alle anderen. Und wenn sie erfährt, dass du auch nur ein Müh an ihr zweifelst, dann wird sie ausziehen und dich auf ewig hassen. Glaub mir, das willst du nicht!“ Während ich redete, streifte ich durch ihr Büro. „Du hast Recht, Damon,“ sagte sie irgendwann. „Es muss einen neuen Vampir in der Stadt geben!“ „Oder einen alten, der auf Durchreise ist.“ „Denkst du an jemand bestimmten?“ „Nicht direkt, aber der Rest von Klaus Familie hat schon lange nicht mehr vorbeigeschaut. Ich werde mal mit ihm reden. Und zeitgleich sollten wir alle Ausschau halten, nach dem neuen Vampir!“ Ich nickte ihr zu und verließ ihr Büro. Stefan stand draußen vor dem Polizeirevier. „Du beschuldigst Klaus' Familie? Das wird ihm nicht gefallen.“ „Nein, ich möchte Klaus und Elijah fragen, ob sie zu 100 % sicher sind, wo der Rest ist. Und, ob sie sich das vorstellen können.“ Schweigend gingen wir nebeneinander. „Die Leiche war so schlimm zugerichtet, dass ich es eher für möglich halte, dass es ein neuer Vampir war oder ein sehr ausgehungerter.“ Stefan nickte nachdenklich. Zögernd standen wir im Hinterhof des Grills. „Meinst du Klaus ist da?“ Ich zuckte die Achseln. „Wo sollte er sonst sein?“ Stefan betrat den Grill vor mir. Klaus war nicht da, aber Elijah. „Hallo Elijah,“ begann Stefan. „Und wie ist es so? In letzter Zeit was von deinen Geschwistern gehört?“ Elijah zog eine Augenbraue in die Höhe und sah Stefan an, während ich auf Elijah's anderen Seite Platz nahm. „Mir geht es gut, Stefan, danke der Nachfrage. In der Tat, habe ich gestern etwas von Kol gehört. Er soll wohl auf einer kleinen Insel bei Großbritannien sein. Rebekah ist verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Wieso diese Frage?“ Nun ergriff ich das Wort: „Ich nehme an, wir können dir vertrauen, Elijah, oder?“ Er nickte zögernd. „Gut. Es wurde draußen auf der Straße zu unserem Anwesen eine Leiche gefunden, kurz bevor der Wald beginnt. Sie wies bestimmte Spuren auf.“ Ich griff nach meinem Handy und zeigte ihm die abfotografierten Bilder. „Ich habe solche Wunden schon mal gesehen.“ Ich zog die Augenbrauen hoch und Stefan bedeutete Elijah, weiter zu sprechen. „Ihr müsst mir etwas versprechen! Nein, schwören, bei eurer Ehre.“ Stefan nickte ernst und ich prustete. „Klar, nun komm schon, raus damit.“ „Klaus darf niemals von dem Inhalt dieses Gespräches erfahren. Nie, habt ihr verstanden?“ „Ja,“ antwortete Stefan und ich fragte: „Warum?“ Stefan war mir einen genervten Blick zu, doch Elijah begann. „Nachdem unser Vater erfahren hatte, dass Klaus nicht sein Sohn war, ist er für über zwei Wochen verschwunden. Wir dachten, er würde nie zurückkehren. Als er es doch tat, verwandelte Mutter uns und starb, wie ihr wisst, kurz darauf. Eines Nachts ging ich mit Vater auf die Jagd und wir kamen in ein Dorf unweit von hier entfernt. Eine Frau erkannte meinen Vater wieder. Sie war eine Hexe, keine mächtige, aber durchaus vertraut mit Kräuterkunde und ähnlichem spirituellen. Sie war schwanger und Vater bedeutete mir, alleine auf die Jagd zu gehen, während er sich um die Erinnerungen der Frau kümmerte. Ich traute Vater nicht! Also belauschte ich das Gespräch der beiden. Das Kind, welches diese Frau in sich trug, war das Kind meines Vaters. Vater ermöglichte der Frau ein neues Leben, in einem weiter entfernten Dorf, genau wie dem Kind. Ich verlor, bis kurz vor dem Wissen über Klaus' Tat kein Wort über diese Sache. Nachdem sich die Wege unserer Familie trennten, habe ich nach dem Kind gesucht. Sie war nun ungefähr sechzehn. In Florida fand ich sie. Doch sie war nicht mehr menschlich. Wer sie verwandelte, weiß ich nicht. Ob es mein Vater war oder einfach nur Zufall, das kann ich nicht sagen. Jedoch hatte sie ihre Mutter und ihre andern Geschwister ermordet und sie jagte meinen Vater, der seinerseits uns jagte. Sie war unsauber im töten, was ich bemerkte, als ich ihr eine Zeit lang auf den Fersen blieb. Jedoch wurde es einmal brenzlich für mich und sie enttarnte, dass ich ihr folgte. Durch einen Zufall konnte ich fliehen. Ich sah sie nie wieder. Sie wusste genau, welchem familiären Umfeld sie einst entstammte. Aber sie hat nie versucht Klaus zu töten oder ein anderes Geschwisterteil. Ich weiß nicht einmal, ob sie damals wusste, dass ich ihr Halbbruder bin. Aber die Art und Weise, wie diese Leiche zugerichtet ist, passt vollkommen zu ihrer Vorgehensweise.“ Elijah drehte seinen Scotch im Glas hin und her. Stefan starrte ihn an und ich fragte: „Du erzählst uns so nebenbei, dass noch eine von euch Ursprünglichen existiert?“ Er nickte und stürzte den Inhalt des Glases hinunter. „Sie ist grausam, wie Niklaus, unberechenbar wie Rebekah, impulsiv wie Kol und meines Wissen so schnell eingeschnappt wie Fynn. Von mir hat sie meines Wissens überhaupt nichts. Und sie hat das Jägergen meines Vaters. Wenn sie jemanden verfolgt und töten will, dann schafft sie dies auch.“ Er stürzte den nächsten Drink hinunter. „Wir sollten sie finden und töten!“ „Einen Weißeiche Pflock haben wir.“, stimmte mir Stefan zu. Elijah lachte. „Ihr könnt Charlotte nicht einfach finden und töten. Sie ist ein Jäger, wohingegen ihr einen Atemzug macht, hat sie euch schon die Kehle durchtrennt.“ „Dann hilf uns!“ Elijah runzelte die Stirn. „Die Frage ist, hinter wem sie her ist, was sie hier in Mystic Falls bezweckt! Wenn sie nur auf der Durchreise war, sollten wir sie ganz schnell wieder vergessen.“ Er haute auf den Tisch und bedeutete uns ihm zu folgen. „Zeigt mir die Stelle, wo die Leiche gefunden wurde. Denn auch ich, bin gut im Fährtenlesen.“ Schnellen Schrittes folgten wir Elijah aus dem Grill.

Melissa's PoV

Klaus war sehr still, während der Fahrt. Er hielt vor meiner Haustüre und ließ den Motor absterben. Er wollte etwas sagen, dass sah ich ihm an. „Melissa, was empfindet Caroline für mich?“ Ich sah ihn an. Er wirkte wie ein kleiner , unsicherer College-Junge, der nicht wusste, wie viel er seiner Freundin bedeutete. Ich lächelte. „Sie hat dich wirklich sehr gerne, aber kleine Hintergedanken bleiben natürlich auch bei ihr, so wie bei uns allen.“ Er nickte und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. „Sie erzählte uns, was nach dem Ball passiert ist, wie du sie nach Hause brachtest und von dem Abschiedskuss. Sie wirkte vollkommen verzaubert.“ Er lächelte nun breiter. „Erzähl ihr bloß nie, dass ich dir so was gesagt habe.“ Ich lachte und stieg aus seinem Wagen aus. „Danke fürs Fahren, Klaus.“ „Gern geschehen, Schlaf gut.“ Dann ließ er den Motor wieder an und wendete seinen Wagen. „Oh Mann, die harten Kerle.“ Ich schloss lächelnd meine Türe auf und wurde von Blue begrüßt. Müde war ich nun wirklich nicht. Also goss ich mir noch einen Drink ein und warf mich auf das Sofa, vor den Fernseher. Etwa eine Stunde nachdem ich einen Film eingelegt hatte, hörte ich einen Schlüssel in der Türe. „Du bist noch wach?“, fragte seine verwirrte Stimme. Ich setzte mich auf und sah ihn an. Er wirkte müde, gar erschöpft und sah mich verwirrt an. „Ja,“ antwortete ich. „war noch nicht müde. Willst du dich zu mir setzen, oder sollen wir hoch gehen?“ „Ich würde mich gerne noch zu dir setzten.“ Ich kuschelte mich an ihn, als er sich zu mir setzte. Sein Geruch war stark durch Leder geprägt, er schien seine Jacke heute den ganzen Tag getragen zu haben. Plötzlich ging mir wieder das Thema von heute morgen durch den Kopf. Es störte mich, dass er verschwand, um seinem Blutdurst nachzugehen. Auch wenn ich wusste, dass er sich nur von Blutbeuteln ernährte, hatte ich verstanden, dass sie ihm weder gut schmeckten, noch, dass sie ihm besonders gut halfen. Blut aus der Vene, war das Beste, hatte Klaus gesagt. Aber ich und auch er, wollten, dass er von anderen Frauen trank. Ich atmete tief ein und fragte: „Warum musst du so oft trinken, in letzter Zeit?“ Er versteifte sich, merklich. Ich sah zu ihm hinauf. Damon wich meinem Blick aus und stand auf. Würde er mir überhaupt antworten? Er ging zur Küchenanrichte und goss sich einen Bourbon ein, von dem er einen winzigen Schluck trank. Es schien, als würde er sich passende Worte zurechtlegen. „Melissa, schau. Durch den Sex, den wir haben, bekomme ich Hunger, nicht nur auf mehr Sex ,sondern auch auf Blut. Dein Blut, um genau zu sein. Aber wir wissen beide, dass du dazu nicht bereit bist.“ Er trank das Glas leer und goss sich ein neues ein. „Ach ja, wissen wir das beide?“ Er sah auf, runzelte die Stirn und kam zurück. „Oder nicht?“, fragte er. Wieder holte ich tief Luft. „Ich will nicht, dass du verschwindest, um dich zu nähren. Ich will nicht, dass du dir einen Blutbeutel reinwürgst, obwohl es nicht schmeckt, kalt ist und dir nicht so viel bringt, wie frisches Blut.“ Er sah mich an, durchdringend, als versuche er meine Gedanken zu lesen. Leise murmelte ich: „Ich will, dass wir es wenigstens versuchen.“ Er blinzelte und ich sah weg. Damon seufzte und kniete sich vor mich. „Du bist eine wundervolle Person, weißt du das? Und du schaffst es immer wieder, mich zu überraschen.“ Er lächelte und küsste meine Handflächen. Kurz sah er mich an, dann nahm er mich auf seine Arme und bugsierte mich unter die Dusche. In Windeseile hatte er sich und mich ausgezogen und wir begannen unsere Lieblingsbeschäftigung. „Wird es weh tun?“, fragte ich. Er hielt inne. „Wenn du dich nicht wehrst nicht. Na klar, die Einstiche tun kurz weh, aber es wird auch für dich schön sein, wenn du es wirklich willst.“ Ich blickte direkt in seine fragenden Augen. „Ich will!“ Während er mich zärtlich liebkoste und das warme Wasser uns wärmte, drang er langsam in mich ein und ich stöhnte unwillkürlich auf. Er küsste eine Spur an meinem Hals, zog sich aus mir zurück und wieder hinein. Er erweiterte seine Kussspur zu meinem Busen und biss sacht hinein. Die Stiche taten weh, doch sobald er anfing mein Blut zu trinken hatte ich den kleinen Schmerz vollkommen vergessen. Mein Körper stand in Flammen, es fühlte sich an, als würde Damon mich überall berühren. Während er mein Blut saugte, saugte er auch an einem meiner Nippel. Heftig brach eine Welle über mir zusammen und ich musste mich an ihn klammern, um nicht zu stürzen. Als auch er erbebte, ließ er von mir ab und küsste mich. Ich schmeckte eindeutig den salzigen, metallischen Geschmack meines Blutes in seinem Mund. Widerlich war es nicht, nein, es war eindeutig erregend. Keuchend zog ich mich zurück und sah in sein Gesicht. Die Adern unter seinen Augen zogen sich langsam zurück, ebenso, wie seine Zähne. Doch kurz bevor die ganz verschwanden biss er in sein Handgelenk und hielt es mir hin. „Damit du nicht zu viel Blut verlierst, Prinzessin.“ Ich ließ mich nicht lange bitten und trank von ihm.

Damon's PoV

Ihr Blut schmeckte, wie die Sonne sich anfühlte. Warm und verträumt, süß und würzig zugleich. Wäre ich nicht ich, hätte ich sie vermutlich leer gesaugt. Das leichte, verblassende Eisenkrautaroma, was ihrem Blut noch anhaftete, machte es zugleich noch schmackhafter. Ich musste zugeben, ich hatte es vermisst, direkt aus der Ader zu trinken. Wobei es an der Stelle, wo ich sie gebissen hatte, nicht so schnell und gut floss, als an anderen. Aber ich wollte es unsichtbar machen. Nachdem ihr Bruder gestern so reagierte, war ich hellhörig geworden. Es gab eine wundervolle Vene im unteren Bereich ihres Körpers, an der das Blut reichlich floss und die trotzdem nur mir vorbehalten sein sollte. Doch soweit wollte ich noch nicht gehen. Sie ließ nach kurzer Zeit von meinem Handgelenk ab und leckte sich die Lippen. Ich küsste sie und umwickelte sie mit einem Handtuch, dass größer war als sie. Dann trug ich sie aus der Dusche und setzte sie auf dem kleinen Hocker im Bad ab. Schnell trocknete ich mich ab und umschlang meine Hüften mit dem Handtuch, bevor ich sie trocken rubbelte und begann ihr Haar zu bürsten. „Das fühlt sich so toll an, wenn du das machst.“ Sie hatte genießerisch die Augen geschlossen und ich fuhr weiter mit der Bürste behutsam durch ihr langes, blondes Haar. Nachdem alle Knoten heraus waren, griff ich nach dem Föhn und föhnte ihre Haare zu einem glatten, glänzenden Spiegel. „Ein schöner Nebeneffekt des Vampirblutes für dich ist, dass deine Haare heller werden, ohne sie zu färben und viel geschmeidiger.“ Ich lächelte. „Wirklich?“, fragte sie ungläubig. Sie stand auf, als ich fertig mit föhnen war um sich im Spiegel zu betrachten. „Tatsächlich! Klasse!“ Sie lächelte und sah mich im Spiegel an. „Mir gefällt es auch sehr gut.“ Sie drehte sich zu einem leidenschaftlich Kuss zu mir um und zog mich dann zum Bett. „Soll ich etwa nackt schlafen?“, fragte ich anzüglich. Sie machte eine Schnute und sagte: „Hast recht, sonst kommen wir eh nicht zum schlafen. Und ich muss schließlich morgen arbeiten und zu Uni.“ Ich lachte und warf ihr, ihren Schlafanzug zu, während ich meine Boxershorts und ein deponiertes schwarzes Shirt überstreifte. Als ich zu ihr ins Bett kroch flüsterte ich: „Nackt schlafen machen wir dann, wann anders. Sollte kein Problem sein.“ Sie erzitterte kurz und drehte sich dann mit dem Rücken zu mir. Sanft strich ich ihr über den Rücken. Gähnend sagte sie: „Ich weiß übrigens, was du zu erledigen hattest. Das hättest du ruhig sagen können.“ „Nicht nötig, wie du siehst. Hier bleibt nichts lange geheim. Lass mich raten, Elena?“ Sie nickte nur und ich hauchte einen Kuss auf ihr Haar. „Trotzdem nicht wichtig, schlaf jetzt, Prinzessin.“ Ihre Atmung wurde ruhiger und bald war sie eingeschlafen. Erst als sie schlief, konnte ich mich ebenfalls zur Ruhe bringen. Langsam driftete ich in einen tiefen Schlaf ab, in dem ich von ihr und ihrem süßen Blut träumte.

Das Klingeln ihres Weckers riss mich aus meiner tiefen Trance, die nach dem Nähren normal war. Ich beugte mich zu dem nervigen Ding und schaltete ihn aus. Melissa regte sich nicht. Panik überkam mich und ich lauschte. Ihr Herz schlug normal und regelmäßig, sie atmete immer noch langsam, wie im Schlaf. Hastig stieß ich die Luft aus, die ich angehalten hatte. Sacht drehte ich sie zu mir. „Prinzessin?“, flüsterte ich. Keine Reaktion. Küssend bewegte ich mich ihren Hals hinab, ich registrierte, dass ihr Herz schneller schlug und ihre Atmung ebenfalls schneller wurde. „Guten Morgen, du musst aufstehen.“ Sie lugte unter einem Augenlid hervor und schloss es sofort wieder. „Nein,“ nuschelte sie. „Es ist noch Sonntag, Damon, mach dass es Sonntag ist.“ „Das kann selbst ich nicht, Prinzessin.“ Sie stöhnte und schwang ihre Beine aus dem Bett. Sie rieb sich die Augen und ich beobachtete sie bei ihren morgendlichen Reck- und Streckritualen. Sie wankte ins Bad und schloss die Türe. Nach guten zwanzig Minuten kam sie geschminkt und frisiert hinaus. Ein langer Bauernzopf hing über ihren Rücken und ein Bild blitze in meinem Kopf auf, was ich mit ihr und diesem Zopf machen könnte. Als ich weg sah und den Kopf schüttelte, fragte sie: „Was hast du schon wieder für Bilder um Kopf, du böser Junge?“ Ich lachte und antwortete: „Wenn du wüsstest. Ich mache dir Frühstück, Prinzessin.“ Ich schlüpfte in meine Jeans und ging die Treppe hinunter.

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