The One

By Vuluna90

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Meine erste FanFiktion, die ich veröffentliche. Es ist eine Vampire Diaries FanFiction, die bei Ende Staffel... More

Der Beginn
Erste Begenung
Ein erster Toter
Eine Beerdigung mit Erkenntnissen
Ein unerwartetes Geburtstagsgeschenk
Geburtstag mit Zwischenfällen
Geständisse und ein erster Streit
Die Wahrheit der vergangenen Zeit
Rettung in letzter Sekunde
Bedenkzeit
Ein erster Kuss
Unerfahren
Unerwarteter Besuch
Albtraum
Eine falsche Entscheidung?
Verzweiflungstat
Manege frei!
Kraft der Liebe
Brüche
Tödliche Diagnose
Krankenbesuch mit Albtraum
Dirty Talk
Ein großes Geschenk
Klärendes Familienessen
Blutiger Zwischenfall
Vorbereitungen
Der Winterball
Nach dem Ball
Verdächtigungen
Angriff
Blut
Die Teufelin kehrt zurück
Herzstillstand
Rückkehr
Trennung
Folter
Geburt
Italien
Keller der Vergangenheit
Macht der Eifersucht
Schreckliche Träume
Eissee
Allein in Italien
Jagd auf die Teufelin
Zu spät?
Mangelnde Genesung
Wut
Verlust und Trost
Silvester
Verrat
Sie ist weg?
Unheimlicher Besucher
Recherche
Tod eines Ursprünglichen
Das Gefühl des Betrugs
Ausritt
Großvater's Wunsch
Ausflug nach Florenz
Zauber
Emanuele Francesco Falcone
Versuch der Normalität
Menschlicher Vampir
Eindrang in die Gedanken
Letztes Gefecht
In der Hölle
Verlust

Ausgeschlossen

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By Vuluna90

Damon's PoV

Ich musste sie halten. Sie durfte nicht weinen. Mit aller Kraft, die das Blut mir heute gegeben hatte, zog ich an meinen Fesseln. Es knirschte, dann rissen beide Seile an meinen Händen. Ich spreizte die Beine und ließ auch die Seile an meinen Beinen reißen. Mühsam setzte ich mich auf, darauf bedacht, dass die Naht nicht riss. Zitternd und schluchzend saß sie da. Vorsichtig legte ich meine Hände an ihre Oberarme und zog sie vorsichtig zu mir heran. Sie lehnte sich an meine Brust. Schmerz durchzuckte mich. Trotzdem hielt ich sie weiter fest und strich ihr sanft über den Rücken. Plötzlich erstarrte sie. Mit tränenverschleiertem Blick sah sie auf. „Damon?“, fragte sie heiser. „Genau der!“, antwortete ich. Sie sah nach den Fesseln, dann schob sie mich weg, besah sich meine Hand- und Fußgelenke. „Oh Gott. Deine Brust? Alles okay?“ „Ja, ich habe aufgepasst.“ Ich lächelte sie an. Vorsichtig legte sie die Arme um mich. „Es war so furchtbar. Ich hab mir Millionen Horrorszenarien ausgemalt, was mit dir passiert war, als du schriebst, dass es ein Problem gäbe.“ Ich strich über ihr Haar. Heute war es zu einen Zopf geflochten, also machte ich mich daran, das Gummi zu entfernen und ihr Haar zu entwirren. Sie sah mich liebevoll an, während ich konzentriert an ihren Haaren werkte. Sie griff nach einem von Alaric's Shirts und streifte es mir über. Ich hob sie vorsichtig hoch und platzierte sie auf meinem Schoß. „Du weißt, dass wir morgen tierisch Ärger bekommen?“ Sie rieb ihre Wange an meiner. Ich lachte und antwortete: „Das ist mir scheiß-egal! Hauptsache ich kann so nah wie möglich bei dir sein. Und dich halten, wenn du es möchtest.“ Ich küsste sie kurz. „Ach ja, noch was. Lass uns später über die Zukunft nachdenken. Nicht heute. Lass und das jetzt genießen.“ Sie lächelte und rollte sich wie eine Katze auf meinem Schoß zusammen. Ich verstellte die Lehne des Sessels und nahm ihre Hand, mit der anderen Hand, fuhr ich durch ihre Haare. So wollte ich für immer liegen, dachte ich und schlief lächelnd ein.

„Das darf ja wohl nicht wahr sein!“ „Vielleicht hätten wir doch Eisenketten nehmen sollen?“ „Ich glaube selbst die hätte er zerrissen. Sie hatte heute Nacht einen Albtraum und hat geweint. Dann hat er mich fast mit Blicken, aus meinem eigenen Wohnzimmer befördert.“ Blinzelnd öffnete ich die Augen. „Guten Morgen Schlafmütze! Und Ausbrecher, Hunger?“, fragte Klaus grinsend. Ich schüttelte den Kopf. Meine Beine waren taub. Ich sah an mir herunter und lächelte unwillkürlich. Melissa lag immer noch zusammengerollt auf meinem Schoß. „Wie süß.“ Klaus verdrehte die Augen. „Ich steck dir gleich was in deinen dämlichen Rachen, dann kannst du testen, ob das süß ist!“ Ich grinste teuflisch. „Und frech ist er auch wieder, also. Mein Vorschlag: Du frühstückst einen Blutbeutel und dann ziehen wir die Fäden.“ Ich nickte. „Muss Melissa nicht gleich zur Uni?“, fragte Ric. „Oh ja, klar.“ Ich strich ihr das Haar aus dem Gesicht stupste sie an und flüsterte: „Prinzessin? Du musst aufstehen.“ Sie grummelte und reckte sich. Bevor sie auf den Boden fallen konnte, hielt ich sie fest. „Dummerchen!“, tadelte ich sie mit strengem Blick. „Oh Gott, ich muss nach Hause und dann zur Uni. Wobei,...!“ „Nein, du gehst, ich will es nicht schon wieder Schuld sein, wenn du noch mehr Stoff verpasst.“ Mühsam stand ich aus dem Sessel auf und stützte mich unauffällig an dem Tisch ab. Sie hauchte mir einen schnellen Kuss auf den Mund und sagte: „Na gut. Bis später und bleib tapfer.“ Sie schnappte sich ihre Tasche und hastete aus der Wohnung. „Gut serviert mir Blut. Und dann zieht die Fäden. Ich will heute Abends auswärts nächtigen.“ Ich zwinkerte den drei Männern im Raum zu und legte mich auf den Tisch. Das Glas Blut schluckte ich in kleinen Schlücken und machte mich auf den Schmerz gefasst. Doch meine Gedanken an Melissa, ließen sie im Rahmen bleiben.

Melissa's PoV

Mist, Mist, Mist. Ich kam so was von zu spät, dachte ich. Im Eiltempo war ich nach Hause gerast, hatte Blue Essen gegeben und mich kurz umgezogen, für gutes Styling war keine Zeit. Also blieb mir nur übrig ungeschminkt zu gehen und in eine Jeans und ein Converse-Sweatshirt zu schlüpfen. Schnell verschtrubbelte ich meine Haare und rannte mit meiner Tasche zurück zum Auto. Okay, ich hatte zwei Minuten für eine Strecke von 10 – 15 Minuten. „Komm schon, dein Motor ist warm, du bist ein Sportwagen,also zeig was du kannst!“, murmelte ich als ich auf der Straße in den ersten Gang schaltete. Mit quietschenden Reifen, schoss mein Wagen nach vorne. Fünf Minuten, brauchte ich. So schnell ich konnte rannte ich in die Uni. Welcher Saal? Dankbar sah ich Bonnie vor mir. „Gott sei Dank. Ich bin nicht zu spät.“ „Doch bist du.“, erwiderte sie lächelnd. „Ich wurde nur aus dem Saal geworfen, weil ich auch zu spät war, also reihe dich ein.“ Seufzend klopfte ich an die Türe. Ein mir unbekannter Professor stand vorne und sah mich an. „Oh, noch ein zu-spät-kommer. Bring deine Tasche an deinen Platz und gesell dich zu Bonnie. Du musst zehn Minuten draußen bleiben.“ Schlurfend warf ich meine Tasche neben Elena auf den Platz, die mich mitleidig ansah. Ich schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln und ging zurück in Richtung Türe. „Deinen Namen brauche ich noch.“ Ich nannte ihm meinen Namen und er sagte: „Oh, aus Deutschland? Sehr schön. Mein Name ist Peter Obermann. Und nun verlasse den Saal.“ „Komischer Kautz, oder?“, wisperte ich Bonnie zu. „Ja und vor allem ist er nur Aushilfe. Er soll Medizin lehren. Aber bei uns jetzt Chemie. Das kann echt heiter werden.“ Bonnie durfte kurze Zeit später wieder in den Saal während mir noch zehn Minuten vor dem Saal verblieben. Mein Handy in der Hosentasche vibrierte. „Warte heute Abend auf dich. Bin fast wie neu. Liegt nur an deiner Heilungsart. xoxo Damon.“ Ich strahlte und drückte das Handy an meine Brust. Nachdem meine Zeit um war, ging ich wieder zurück und setzte mich an meinen Platz. Ich verstand überhaupt nichts, aber bei einem Blick durch den Saal, ging es nicht nur mir so. Alle blickten verständnislos oder fragend drein. Als die Vorlesung zu Ende war verließen alle fluchtartig den Saal. Draußen schimpften einige Mädchen über ihn, dass er doch nicht davon ausgehen könnte, dass man das alles könne. Die Jungs zuckten mit den Achseln und machten sich auf den Weg zu den nächsten Vorlesungen. „Meine Güte. Wenn das geprüft wird, sind wir dermaßen im Arsch.“, rief Caroline. Überall hingen Plakate vom Ball. Ich würde Damon noch fragen, vielleicht schon heute Abend und dann mit Caroline gemeinsam Kleider kaufen gehen. Die nächsten Vorlesungen liefen gut. „Du grinst wie ein Honigkuchenpferd. Dann lief dein Besuch bei Damon wohl gut was?“ Ich lief rot an. „Ich tue ihm gut und er mir.“ Caroline lächelte breit. „Geht er mit dir zum Ball?“, fragte Elena, während sie ihre Tasche ein räumte. Kurz runzelte ich die Stirn, bevor ich antwortete: „Ich hab ihn noch nicht gefragt, aber ich gehe mal davon aus.“ Elena warf mir einen fragenden Blick zu und Bonnie sagte: „Ich weiß nicht, ob ich Jeremie fragen soll. Zwischen uns läuft es nicht so gut. Das wisst ihr ja und gestern sind wir zu keinem wirklichen Ergebnis gekommen. Dein Bruder ist ein absoluter Sturkopf.“ „Und du kommst wirklich mit Klaus?“ So tratschten wir weiter hin und her. Ich stieg in mein Auto, während Caroline und Elena weiter sprachen, wollte ich ihn starten, doch nichts passierte. „Oh nein, Baby. Nicht jetzt!“ „Oh ich glaube Matt ist noch arbeiten.“, sagte Elena. „Und Stefan hatte früher Schluss, er wird wohl jagen sein.“ Genervt legte ich den Kopf auf das Lenkrad. Kurzerhand wählte ich Matt's Nummer. „Oh das ist ja doof,“ sagte er, als ich ihm das Problem schilderte. „Ich hab die Batterie bei mir in der Wohnung. Und ich muss bis 22 Uhr arbeiten. Das tut mir voll Leid.“ „Schon gut. Danke.“ Als ich aufgelegt hatte sah Caroline in mein Auto. „Na komm schon. Schließ ihn ab und fahr bei mir mit. Ich nimm dich auch morgen mit zur Uni.“ Ächzend stieg ich aus und schloss meinen Z3 ab. „Ihm bekommt das Klima hier nicht.“ „Vielleicht ist er einfach nur alt.“ Ich seufzte und stieg in Caroline's Fiesta. Ihr Handy klingelte. „Forbes,“ sagte sie laut, nachdem sie auf einen Knopf am Lenkrad gedrückt hatte. „Caroline. Hier ist Klaus.“ Verwundert sah Caroline zu mir herüber. „Klaus, das ist ja eine Überraschung.“ „Ja, nicht? Ich wollte fragen, ob du nicht vor dem Ball noch mit mir essen gehen willst?“ Care hüpfte auf ihrem Autositz auf und ab und vergaß vollkommen, dass ich da war. Ich grinste breit, während ich ihr zu sah. „Ja klar, gerne.“ „Sehr schön, dann komme ich dich abholen, sagen wir um sechs?“ „Ja sechs klingt großartig. Bye, Klaus.“ „Bye, Caroline. Und ich freue mich sehr.“ Sie legte auf. „Oh mein Gott.“, rief sie. „Zwei Dates an einem Abend. Mit einem Mörder.“ Ihre Ernüchterung traf mich. „Damon ist auch ein Mörder. Ihr Vampire und auch die Werwölfe sind alle Mörder, sogar ich bin ein Mörder.“ Sie nickte. „Hast Recht. Gut, ich bin morgen um 07:30 Uhr bei dir. Komm diesmal nicht zu spät!“ Ich nickte und drückte sie kurz bevor ich ausstieg. „Ach ja, schreib mir das Ergebnis.“ Sie lächelte und winkte, bevor sie weg fuhr. „Ja, ja!“, murmelte ich. Blue kam maunzend zu mir. Ich tastete nach dem Lichtschalter, während ich versuchte nicht auf Blue zu treten, der zwischen meinen Beinen herumlief. Als das Licht durch den Raum flutete sah ich mich enttäuscht um. Ich öffnete meinen Briefkasten. Heraus fielen einige Briefe, eine Zeitschrift und ein Umschlag mit meinem Namen darauf. Die Handschrift war schwungvoll und ich ahnte von wem er stammte. „Prinzessin. Anscheinend ist der Antrag endlich erfüllt. Ich konnte dein Haus nicht betreten. Daher bin ich in den Grill gefahren. Wenn du Lust hast komm nach, oder ruf mich an, dann komme ich zu dir. Damon.“ Oh, er war bestimmt sauer. Ich wühlte den Stapel Briefe durch und tatsächlich, da war er. Besitzurkunde für mein Haus. „Ha, du gehörst jetzt mir!“, sagte ich laut zu meinem Haus. Blue saß vor mir und legte den Kopf schief. Er sah aus, wie ein Swiffer. Lange, schlaksige Beine und einen, im Vergleich winzigen Körper, mit plüschigem, abstehendem Fell. Hatte ich noch Lust in den Grill zu gehen? Eigentlich nicht. Ich beschloss Damon eine SMS zu schreiben und dann erst mal unter die Dusche zu gehen. „Bleib ruhig im Grill, du hast es dir verdient. Werde mich erst mal wieder für die Welt tauglich machen. Vielleicht kommst du später? Melissa.“ Etwas niedergeschlagen stieg ich die Stufen hoch, drehte die Musik auf und stellte mich unter die Dusche. Hoffentlich kam er noch vorbei, dachte ich, bedrückt.

Damon's PoV

Ich trank mit meinem Bruder, Alaric, Klaus und Elijah bereits an der zweiten Flasche Bourbon, als ich spürte wie mein Handy vibrierte. Matt hatte vorhin mit ihr telefoniert, das konnte ich an seinen leuchtenden Augen erkennen. An der Art, wie er auf einmal sprach. Ich verspürte da deutlich das Gefühl ihm den Kiefer zu brechen zu wollen. „Und da standest du grade eben vor ihrer Türe und kamst nicht rein? Dein Gesicht hätte ich zu gerne gesehen.“ Stefan lachte lauthals und Klaus stimmte mit ein. Ich warf einen Blick auf mein Handy und las ihre SMS. Mhm, das las sich seltsam. Na ja, machte ich die Flasche mit den Herren noch leer und dann würde ich rüber fahren. Matt kam an unseren Tisch. „Matt, hey. Sag mal, hast du grade eben mit Melissa telefoniert?“ Stefan verschluckte sich fast an seinem Bourbon und Klaus grunzte. Misstrauisch wischte Matt über den Tisch. „Warum willst du das wissen?“ „Man beantwortet eine Frage nicht mit einer Gegenfrage.“ Matt rollte mit den Augen. „Ja, Mr. Kontrollfreak. Habe ich. Ich habe eine neue Batterie für ihr Auto gekauft, weil das vorgestern nicht mehr ansprang. Heute dann wieder nicht, das ist alles.“ Mit diesen Worten verschwand er wieder hinter die Theke. „Deswegen hasse ich deutsche Autos. Danke, Matt!“, rief ich lauter. In einem Zug leerte ich mein Glas und kippte mir etwas neues ein. „Hast du heute schon gegessen?“ ich nickte und blaffte: „Ja Papa Elijah!“ „Darts?“, fragte Klaus. Wir nickten und standen auf. Um 22 Uhr verließ Matt die Bar. Ich war jetzt schon vier Stunden hier und mittlerweile waren wir bei der vierten Flasche Bourbon. „Leute ich hab noch was zu erledigen. Bis morgen oder so.“ Ich klopfte auf den Tisch und verließ hinter Matt die Bar. „Sei vorsichtig!“, rief Stefan. „Er tut grade so, als wäre ich erst zwölf.“ „Wenn du mich fragst, verhältst du dich auch manchmal so.“ „Ich frage dich aber nicht.“ Matt schloss die Türe seines „neuen“ Pick-Ups auf. „Aber trotzdem danke, dass du immer auf Melissa auf passt und auch, dass du da warst, um zu helfen.“ Mit großen Augen sah Matt mich an. „Ja, kein Ding. Vielleicht können wir uns ja auch mal zusammenraufen, was?“ Ich nickte. „Vielleicht.“ Dann stieg ich in mein Auto und fuhr los. Es war gut, dass sie einen normalen Menschen um sich hatte. Zumindest, solange sie noch menschlich war. Nach kurzer Fahrzeit parkte ich mein Auto in ihrer Auffahrt. Es war mir wirklich unangenehm gewesen, dass ich nicht in ihr Haus gekommen war. Ich hatte vorgehabt ihr ein Bad einzulassen, etwas zu kochen und eine Flasche Wein mit ihr zu trinken, alles hatte ich hier im Auto. Für ein Essen war es jetzt zu spät, für das Bad auch, da sie sicherlich duschen gewesen war, aber den Wein nahm ich mit. Laut klopfte ich an ihre Türe. Ich konnte hören, wie sie die Musik leiser drehte und die Treppe herunter kam. Sie öffnete die Türe. Den Bademantel den sie trug, hatte sie fest um sich geschlungen. „Ich dachte schon du kommst nicht mehr.“ Sie war traurig. „Es tut mir Leid. Habe mich verquatscht.“ „Und deine Wut heruntergespült?“, erwiderte sie fragend. Ich sah sie an, runzelte die Stirn und sagte: „Ich war nie wütend, wieso sollte ich?“ Sie lächelte. „Weil du nicht rein kamst.“ „Nun ja, das ist eher schade für dich gewesen. So hattest du kein Abendessen, keine warme Wanne voll Wasser und keine Flasche Rotwein. Ach ja und mich, das Wichtigste, natürlich auch nicht.“ Sie sah mich mit großen Augen an. „Den Wein hab ich aber jetzt auch mit. Und er ist wunderbar gekühlt, dank meines Eisschrankes namens Camaro.“ Ich grinste sie breit an. Sie tat kurz so, als müsste sie überlegen. „Oh, wehe du lässt mich jetzt nicht rein!“, grollte ich. Sie riss die Augen auf. „Das ist nicht sehr überzeugend. Also jetzt muss ich noch länger darüber nachdenken.“ Blue saß hinter ihr und starrte uns an. „Nun komm schon rein, bevor mit die Beine abfrieren.“ „Würdest du mich denn wenigstens etwas würdevoller einladen?“, mimte ich den Beleidigten. Sie seufzte und verdrehte die Augen. „Mr. Damon Salvatore, wollen Sie möglicherweise mein Haus betreten, um mit mir diese Flasche Wein zu genießen?“ Mein Herz tat einen Sprung, als sie einen kleinen Knicks machte und mich anlächelte. „Aber ja, Miss Becker. Mit dem größten Vergnügen.“ Ich trat über die Schwelle und machte die Türe hinter mir zu. Dann küsste ich sie leidenschaftlich, wie schon seit Tagen nicht mehr. Und es fühlte sich unbeschreiblich gut und richtig an. Ich drückte sie ungestüm gegen die Wand. Kurz keuchte sie auf, weil ich ihr die Luft nahm, doch dann küssten wir uns wieder. Stürmisch, drängend und voller Leidenschaft. Ich nahm sie auf die Arme, ohne mich von ihrem Mund zu lösen. Kurzerhand griff ich zwei Gläser aus dem Schrank und den Korkenzieher. Sie und alles andere trug ich nach oben. Mit einem kleinen Kreischen schmiss ich sie auf ihr Bett und setzte mich neben sie. Theatralisch öffnete ich den Wein und goss uns etwas ein, während sie meinen Rücken streichelte. „Ich wollte dich noch etwas fragen. Etwas, was mir sehr wichtig ist.“ Ich streifte meine Schuhe von meinen Füßen, hob meine Beine ächzend auf ihr Bett und fragte: „Und das wäre?“ Eine Spur von Küssen hinterließ ich auf ihrem Hals, während ich beide Gläser in der Hand hielt. Sie erzitterte und stotterte. „Ähm, ich...Könntest du das kurz lassen, ich kann mich so nicht konzentrieren.“ „Okay!“ Ich sah ihr in die Augen und war begeistert, dass ich sie so aus der Fassung bringen konnte. Sie holte tief Luft. „Ich wollte fragen, ob du mit mir zum Winterball gehen willst, nächste Woche?“ Ich sah sie an und grinste schief. „Natürlich, mit wem sonst solltest du hin gehen?“

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