Fragile Lovers ( Harry Styles...

Da June_Jonathan

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Scheiße. Ich glaube ich habe einen Fehler gemacht. Ich liebe Harry, und die Tage in denen wir nur beste Freun... Altro

Die Reporterin und das Timeless
Keine Liebe ohne Sex
Bitte Ich brauche dich...
Kaffee oder Tee
Leere Versprechungen
Ich werde dich halten...
Die 1001. Nacht
The Day After
Home sweet Home
Ablenkung ist alles.
Miss Information
Ich packe meinen Koffer...
Neues Jahr Neue Stadt Neue Leute
Der letzte Abend
Los geht's
Halli Hallo <3
Jake & die Chatastrophe
Keep Calm... Right?
Surprise, Surprise
Let the Rain wash away...
Wake me up.
Jealousy
Confession Time
What we don't know...
Mein Geständnis
Gute Kinder, Schlechte Kinder
Entscheidung, getroffen.
Scheiß Groupies...

Der "Filmabend"

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Da June_Jonathan

Ich öffnete die Autotür und ließ mich auf den gepolsterten Ledersitz unseres Autos fallen. Mom schien nachdenklich. Ich schloss die Tür und öffnete mein Fenster ein wenig. Das Auto setzte sich langsam in Bewegung. Kurz bevor wir abbogen, warf ich einen letzten Blick in den Rückspiegel. Doch sein Fenster war leer. Ich ließ mich zurück in den Sitz fallen und drehte den Kopf zu meiner Mutter.

"Also", fing sie an. "Was war los?"

"Ach Mama...", seufzte ich. "Ich denke es war von Anfang an eine total hirnverbrannte Idee, mit Harry etwas anzufangen. Vielleicht werden wir ja eines Tages wieder Freunde. Wie früher halt..."

Der Gedanke an dies ließ mich versinken in den Erinnerung all der Jahre, bevor Harry mir mitteilte, dass er ernsthafte Gefühle für mich hatte. Ich dachte daran, wie wir im Timeless gesessen hatten und herum alberten. Und innerhalb eines Tages waren 18 Jahre Freundschaft den Bach herunter gegangen. Ich hätte nie gedacht, dass das so schnell gehen würde...

"Ja ja! Mach mal nicht so schnell. Das war ein ganz normaler Streit. Wart's ab Morgen versteht ihr euch wieder...", erwiderte sie. Moms plötzliche Stimmungsschwankung überraschte mich.

"Wie jetzt?"

"Naja. Du hast schon ganz richtig gehört...", gab Mom zurück.

"Boah!", ein lautes Stöhnen entfuhr mir. "Das war's ich bin durch für Heute!"

Ich schloss meine Augen und lehnte mich mit dem Kopf ans Fensterglas.

Mama lachte ein wenig, dann setzte sich der Wagen in Bewegung. Den Rest der Fahrt verharrte ich so. Das plötzlich starke Ruckeln des Auto ließ mich hoch fahren. Die Fahrt schien schneller vorbei gewesen zu sein, als Gedacht. Wir stiegen aus und Mom schloss die Tür auf.

Im Haus hing immer noch der Geruch von gekrustetem Teig.

"Ach ja,", sagte Mom. "Vorhin hat jemand für dich angerufen." Ich drehte mich zu ihr und zog die Brauen hoch.

"Angerufen? Wer? Wann?"

"Kurz nachdem ihr weg wart. Ich glaube ein Thomas oder so was...", fuhr sie fort.

"Thomas? Vielleicht Tom?", hakte ich nach.

"Ja! Ich glaube auch. Er hat eine Mailbox Nachricht hinterlassen."

Komisch das genau jetzt Tom sich meldete. Ich beendete unser Gespräch mit einem dankbaren Nicken und huschte die Treppe hoch, in mein Zimmer. Der Anblick meines Zimmer zog mich schon wieder voll herunter. Mein Gürtel lag auf dem Nachttisch und das Bett war verwühlt, von dem kleinen Ausrutscher mit Harry vorhin. Ich schnappte mir meinen Gürtel, öffnete die Schranktür und schleuderte ihn zu dem Rest meiner Klamotten. Ich öffnete das Fenster und durchspülte mein Zimmer mit frischer Herbstluft. Der rote Punkt links an meinem Telefon leuchtete auf. Ich schmiss mich auf das Bett und drückte den Knopf. Toms Stimme schallte durch mein Zimmer.

"Hey Sam... Ich bin's Tom. Ich wollte eigentlich nur mal hören, wie es dir geht. Ich habe überlegt, ob- Hast du heute Abend zeit? Oder, hast du Lust zu mir zu kommen? Wir können ja ein bisschen reden, einen Film sehen oder so. Ein Freunde Abend halt. Ich würde dich dann abholen kommen, wenn du möchtest... Also wenn du das hörst, Klingel doch einfach mal durch. Okay, na dann hoffentlich bis später."

Nach all dem was passiert war, hätte ich eigentlich stinksauer auf Tom sein müssen, schließlich war er irgendwie der Grund für den Streit vorhin. Doch nein, seine Stimme gab mir Kraft. Er war mein bester Freund und was macht man wenn es einem Scheiße geht? Korrekt...

Ich griff nach dem Telefonhörer und tippte seine Nummer. Eigentlich war das nicht wirklich moralisch vertretbar, aber da mein Leben für Heute sowieso erstmal im... Hust* war, konnte ich jetzt quasi nichts mehr schlimmer machen. Ich lag flach auf meinem Bett und lauschte mit geschlossenen Augen dem Tuten des Telefons.

"Sam?", Toms Stimme unterbrach dieses.

"Ja, ich habe gehört du hast angerufen..."

"Stimmt!", bestätigte er "Ich wollte fragen, ob du Bock hast auf'n Filmabend?"

"Schon gehört! Ja warum nicht? Wann kannst du hier sein?", fragte ich.

Tom tat mir gut und das durfte er auch, immer hin war er mein bester Freund.

"Wie wär's mit... 19:00Uhr?", gab er zurück. Ich konnte hören wie er lächelte.

"Okay, dann bis gleich!"

"Warte..!", ich wollte gerade auflegen, doch er schien noch etwas sagen zu wollen.

"Was denn?", fragte ich.

"Nimm vielleicht gleich dein Schlafzeug mit. Wenn du erst um 19:00 kommst, dann lohnt sich das ja sonst gar nicht.", beteuerte er.

"Ich soll bei dir schlafen?", fragte ich. Ich war etwas verwundert über diese Frage, aber warum nicht?

"Ja, also- Wenn du Lust hast...", antwortete er. Es schien als wäre er ein bisschen nervös.

"Stimmt, okay mache ich. Dann bis gleich, ja?", ich lachte.

"Ja! Bis gleich!", gab er zurück.

Ich legte den Hörer beiseite und rollte mich träge vom Bett.

'Okay... Also was brauchen wir denn?'

Ich ging im Kopf die Dinge durch, die ich für die Übernachtung brauchen würde. Die Idee beim Tom zu schlafen, kam mir ganz gut, da ich mir sowieso nicht vorstellen konnte ihn meinem 'zerbummsten' Bett zu schlafen. Obwohl eigentlich war es ja gar nicht richtig zerbummst. Eher... Themawechsel.

Ich zog ein schwarzes Seidentop und ein paar Boxershorts aus meinem Schrank und schleuderte eine Puma Sporttasche auf mein Bett. Beim Herausziehen meiner Unterwäsche Schublade wurde ich nachdenklich. Tom würde mich sowieso nicht in Unterwäsche sehen, also konnte ich jetzt quasi was auch immer mitnehmen, doch irgendwie fühlte ich mich nicht danach. Irgendwie hätte ich mir richtige Reizwäsche anziehen können. Keine Ahnung woran es genau lag, doch Dita von Teese sagte: "Schöne Unterwäsche stärkt das Selbstwertgefühl einer Frau". Und mein Selbstwert war echt im Keller. Ich zog einen schwarzen Träger BH der mit Spitze verziert war, hervor und legte ihn zusammen mit dem passenden Slip in meine Tasche. Daraufhin verschwand ich im Bad und packte Concealer, Mascara, Deo, Shampoo, Zahnbürste, Zahnpasta und Haarbürste und Parfüm dazu. Ich packte nur noch ein paar Wechselsachen für Morgen, dann stapfte ich mit meiner Tasche die Treppe herunter. In der 4ten Wand unseres Wohnzimmers befanden sich große Fenster und der Durchgang zu unserer Sonnenterrasse. Mom lag auf einer der Liegen und entspannte sich. Tom sollte in ungefähr 5 Minuten hier sein. Ich legte die Tasche auf dem Couchtisch ab und machte mich auf dem Sofa lang. Ich schloss die Augen und versuchte die Stille zu genießen, doch das Vibrieren in meiner hinteren Hosentasche hielt mich davon ab. Ich zog mein iPhone hervor.

"Harry...", ein flüstern entfuhr mir.

Dass er jetzt anrief, schickte Wellen der Freude durch meinen Körper, doch das konnte ich ihm nicht zeigen. Trotzdem kam es mir nicht fair vor, seinen Anruf abzulehnen.

"Ja?", hob ich ab.

"Sam..?"

Die Stimme am anderen Ende des Telefons klang traurig und gebrochen, fast so, als hätte er geweint.

"Ja...", antwortete ich. Diesmal leiser.

"Ich wollte nur wissen wie es dir geht... Und dir sagen, dass es mir Leid tut. Alles was heute passiert ist. Du bist nicht 'in der Zeit stecken geblieben'. Ich war noch nie so froh über etwas, als über den Fakt, dass du Jungfrau bist. Und...", Harry verstummte.

"Ich weiß. Es tut- tut mir auch Leid... Wenn du nicht willst das Tom kommt, dann werde ich das in Zukunft einfach akzeptieren.", sagte ich und ging damit einen Schritt auf ihn zu.

"Nein, Sam. Es ist meine Schuld. Er ist dein bester Freund und ich muss lernen, das zu akzeptieren. Weil du mir wichtig bist.", fuhr er fort. Die Art wie er redete ließ meinen Bauch kribbeln.

"Du bist auch wichtig für mich, Harry...", gab ich vorsichtig zurück.

Für einen Moment herrschte Stille doch ich bildete mir ein Harry Lächeln zu hören.

"Soll... Soll ich dich dann noch abholen kommen, für den Filmabend?", fragte er.

SHIT!

"Ich... Ich... Ich...", stammelte ich.

"Willst du nicht?", unterbrach Harry mich. Die Enttäuschung in seiner Stimme war nicht zu leugnen.

"Nein.", antwortete ich. "Es ist nur... Ich hatte jetzt schon etwas anderes geplant...", ich verstummte.

"Oh... Achso. Na wenn das so ist...",er schien unsicher.

"Ja...", flüsterte ich.

"Okay dann bis Morgen, ja?"

"Mhm, bis Morgen...", antwortete ich.

"Sam!", ich war kurz vorm Auflegen, da hörte ich Harrys schöne Stimme ein weiteres mal.

"Ich bin noch dran...", sagte ich.

"Es tut mir Leid... Ich weiß es geht mich nichts an, aber ich muss es einfach wissen. Was hast du anderes vor?", fuhr er fort.

Ach Fuck... Jetzt hatte er mich dran. Ich konnte ihm natürlich schlecht erklären, dass ich bei Tom schlafen wollte. War nicht genau das der Finale Streitpunkt gewesen?

Trotzdem ich konnte ihn nicht anlügen.

"Ich... Ich wollte..."

"Was wolltest du?"

"Ich wollte noch zu Tom."

Auf den weiteren Moment folgte nichts. Kalte Stille.

"Und wie war das alles geplant?", hakte er nach. Und mit einem mal lag in Harrys Stimme wieder dieser harte Unterton. Der den ich bereits kennengelernt hatte, bei dem Streit um Tom vorhin.

"Naja, er wollte mich jetzt abholen kommen... Gleich...", stammelte ich.

"Um 19:00?", fragte er streng.

Und wieder war ich zurück in mein Opfermuster gefallen. Harry hatte mich genau da wo er wollte.

"Ja...", antwortete ich.

"Ist das nicht ein bisschen spät?"

"Naja...", fuhr ich fort "Ich hätte dann halt bei ihm übernachtet..."

Harry ließ mich verstummen. Ich ärgerte mich über mich selbst, denn eigentlich hätte ich ihm einfach eine Lüge erzählen können, doch irgendwas an ihm zwang mich, ihm die Wahrheit zu sagen. "Wirst du mit ihm schlafen?"

Mein Mund droppte, meine Augen weiteten sich und mein Herz stoppte.

Ich versuchte mich schnell wieder zu fassen und mir meine Hilflosigkeit nicht anmerken zu lassen.

"Harry...", wimmerte ich.

"Du wirst richtig?", unterbrach er mich.

"Nein. Harry. Wir sind nur Freunde.", versuchte ich so sicher wie möglich zu beteuern, doch ich musste sagen, dass Harrys Anschuldigung mich aus der Bahn warf.

"Tzz, das denkst du.", sagte er missbillig.

"Wie meinst du das?", fragte ich.

Ein lautes Türklingeln schallte durch das Haus.

"Ist er das?", fragte er kühl.

"Scheint so..."

"Na dann, bis Morgen. Mach mit deiner Jungfräulichkeit was du willst!", Harrys Laute Stimme dröhnte durch den Hörer, daraufhin Stille und das Tuten des Telefons. Er hatte aufgelegt. In meiner Perplexheit blieb ich noch einige Sekunden liegen, bis ich Toms Stimme an der Tür hörte. Er rief meinen Namen.

Ich erhob mich vom Sofa und griff nach meiner Tasche. Mom lag immer noch auf der Liege draußen. Ich entschied mich sie einfach später anzurufen, wenn ich bei Tom war. Ich huschte den Flur herunter und zog Jacke und Schuhe aus dem Schrank an der Haustür. Ich öffnete die Tür und schaute herüber zu Tom, der wieder an seinem Auto stand.

"Na du!", er grinste.

"Naaa?"

"Steig ein du heißes Teilchen!", rief er neckend zu mir herüber.

"Alles Klärchen, Mister!", gab ich gespielt lachend zurück.

Ich hopste vom Bürgersteig herunter, über die Straße und fiel Tom in die Arme. Ich schätzte die Art, wie ich bei ihm all meine Sorgen vergaß.

"Boah, immer schmeißen sich die Weiber einem an den Hals!"

Tom taumelte Schauspielerisch rückwärts gegen das Auto.

"Ich konnte es mir nicht verkneifen!", grinste ich und Kniff ihn spielerisch in die Seite. Ich ging ums Auto herum und stieg ein. Es dunkelte bereits.

Ich drückte mich in den Sitz und schnallte mich an.

"Also... Was jetzt?", fragte ich. Ich drehte mich zur Seite und musterte Tom. "Filme holen!", antwortete er.

"Na Dann, los!", rief ich aus.

"Ganz ruhig... Du Beast!"

"Miaaauuuuu!", ich warf ihm einen reizenden Blick zu und machte eine Katzenartige Handbewegung.

"Ja Los Babe, zeig mir deine Wilde Seite..!"

Wir kurvten die Mainstreet herunter, bis wir an die Allee auf der auch die Videothek war. Wir stellten das Auto ungefähr 50 Meter vor dem Laden ab und stiegen aus. Mittlerweile war es komplett dunkel und nur noch die schwachen Straßenleuchten erhellten den Weg. Ich hakte mich bei Tom ein und wir betraten die Videothek. Am Eingang kam uns der Warmluftschwall der Klimaanlage entgegen.

"Okay...Was möchtest du denn sehen?", fragte Tom. Doch es schien als würde ihn meine Antwort sowieso nicht interessieren, da er direkt nach Stellung der Frage im Horror/Thriller Abteil verschwand. Naja, wenn hier keiner mit mir redete! Ich machte mich auf den Weg oder eher, auf die Suche nach den Komödien. Die Videothek war groß und unüberschaubar. Es war nicht besonders voll, aber die Regale waren so gestellt, dass es sonst wie leer sein konnte und man sich trotzdem nicht zurecht fand. Ich schlenderte durch die Gänge und ließ meinen Blick über verschiedene DVD Cover schweifen.

"Kann ich ihnen irgendwie helfen, Mam?" Ich machte kehrt und schaute in das Gesicht eines gutaussehenden offensichtlich spanischen Mitarbeiters in blauem T-Shirt. Er grinste.

"Nein Danke... Ich bin nur auf der Suche, nach den Komödien.", antwortete ich freundlich. Ich hätte gerne noch mit ihm geflirtet, aber ich verkniff es mir.

"Na dann Folgen sie mir mal, schöne Frau!", mit einem zwinkern ging er voran. Tom war mir schon lange aus den Augen geraten, aber das machte ja nichts. Er ist alt genug. Vorbei an allen möglichen Horrorfilmen und Actionthrillern, erblickte ich endlich den ersten Comedy Film. Ich bedankte mich bei 'Angello' und fing an die Filme zu durchstöbern. 'Die Trauzeugen' klang doch gut. Ich nahm die Filmkarte aus der Hülle und ging wieder zurück Richtung Eingang. Tom musste irgendwo in der Horrorabteilung stecken. Mittlerweile war es vollkommen leer, nur Tom und ich waren noch hier.

"Toooom?",rief ich.

"Hier!", drang seine Stimme aus Gang 3. Ich folgte seiner Stimme und entdeckte ihn an einem Regal voller Trash DVD's.

"Was hältst du hier von? SAW oder the Ring?"

Das meinte er nicht ernst, oder?

"Äh, wie wär's mit einer Komödie?", fragte ich.

"Oh Ne! Was ist denn mi-"

Lärm aus dem Eingangsbereich unterbrach ihn. Plötzlich war die Stille in der Videothek durchbrochen. Mehrere Typen traten ein. Es schien als wären sie alle ein bisschen angetrunken, einige lallten leicht beim sprechen. Sie schienen alle so in meinem Alter zu sein oder knapp älter. Es war bestimmt eine Gruppe von ca. 8-9 Personen. Die Jungs verteilten sich in den Gängen und es wurde langsam wieder leiser. Im Gang neben uns stand eine Gestallt die mir seltsam bekannt vorkam. Der Mann trug eine Jeans, Vans und einen blauen Kapuzenpullover.

"Louiiiiiss!", die stimme eines großen halbschwarzen ließ mich zusammen zucken. Er drängte sich neben mir vorbei und näherte sich der Gestallt. Die Person nahm ihre Kapuze ab und tatsächlich... ES WAR LOUIS. Louis Tomlinson. Harrys Bester Freund und Toms größter Feind.

"Scheiße man Tom!", ich drehte mich um und riss Tom an den Armen zurück in die hintere Ecke.

Verzweifelt versuchte ich mich so vor ihn zu stellen, dass er Louis nicht erkennen konnte. Doch es war zu spät, er hätte ihn bereits entdeckt.

"Hey TOMLINSON!", rief Tom in den Gang neben uns und die beiden Männer beendeten ihr Gespräch.

"Der PARKER! Ich glaub's nicht... Was macht ein Wixxer wie du hier?", trat Louis mit einem hämischen Lächeln im Gesicht vor. Tom drückte mich zur Seite und ging auf Louis zu. Ich ging einen Schritt nach dem anderen nach hinten. Die Hände hinter meinem Rücken, um zu ertasten falls etwas kam. Die Situation lief mir aus dem Ruder. Ich wusste nicht was jetzt passieren würde, ob sie sich prügeln würden oder es einfach nur Beleidigungen hageln würde. Jedenfalls passierte immer etwas schlimmes, wenn die beiden aufeinander trafen. Tom warf einen abwertenden Blick zu Louis und ging zwei weiter Schritte auf ihn zu.

"Einem Arschloch wie dir mal ordentlich die Fresse polieren!"

Louis Blick verdüsterte sich Schlagartig. "Wie wagt es jemand wie du, so mit mir zu reden?"

Schritt für Schritt näherten sie sich einander und jeder einzelne, ließ mich zusammen fahren. Ich stoppte meine ängstliche rückwärts Bewegung, als ich erkannte das ich etwas tun muss. Ich riss Tom am Arm zurück, als er nur noch 2 Schritte vom Fäuste ballenden Louis entfernt war.

"Tom! Was soll der Scheiß?! Bitte! Siehst du nicht wie Betrunken Louis ist? Lass es bitte... Tom... Bitte!", meine Stimme rutschte ab in weinerliches Gebrüll. Doch in diesem Moment war mir das Egal!

"Sam! Geh zur Seite!", folgte ein schriller Schrei. Und plötzlich riss mich eine Hand unsanft zurück. Es war Angelo. Er versuchte mich festzuhalten, zurückzuhalten, mich daran zu hindern mich in den Streit einzumischen, doch er hatte keine Ahnung! Tränen liefen über mein Gesicht und Verzweiflung ließ mich innerlich erzittern.

"Nein! Lass mich los!", kreischte ich panisch. Auf den Schock meiner Reaktion ließ Angelo meine Handgelenke los und ich taumelte 3 Schritte nach hinten.

"Du hast...", fing ich an, doch meine Atemlosigkeit nahm mir direkt wieder die Stimme. "Keine Ahnung, was hier gerade vor sich geht! Wenn keiner verhindert, dass Louis und Tom aufeinander treffen, dann... dann... Scheiße!"

Tränen liefen mir über die Wangen. Ich drehte mich weg von Angelo, mit dem Gesicht zum Regal und fuhr mir durch die Haare.

"Beruhig dich... Ich werde versuchen alles zu klären, aber vielleicht gehst du erstmal und ruhst dich ein wenig aus.", schlug er vor. Angelos ruhige und monotone Stimme brachte mich nur noch mehr auf die Palme.

"Einen Scheiß werde ich!"

"HEY!", ein laut starkes Rufen aus dem Eingangsbereich lenkte meine Aufmerksamkeit zurück aufs Geschehen. Harry stand in der Tür. "Könnt ihr mir mal bitte erklären, was zur Hölle der Mist hier soll?!"

Mit einem Schlag auf die Brust von beiden, trennte er Louis und Tom voneinander. Louis fiel von der Wucht auf den Boden. "Alter, was geht bei dir ab?! Das ist der Wixxer Parker!", meckerte Louis unverständlich. Er rollte sich auf den Bauch und erhob sich langsam wieder. Er hatte mindestens 1 1/2 Promille im Blut. Louis war alles andere als zurechnungsfähig, doch das war es, was die ganze Situation so gefährlich machte. Harry warf ihm einen strengen Blick zu.

"Das muss jetzt aufhören, okay?"

"Was?", fragte Louis.

Tom hielt sich zurück. Er machte ein paar Schritte zurück und blieb schließlich mit dem Rücken zur Kasse stehen. Harry ließ den Kopf in den Nacken fallen.

"Er ist Sams bester Freund.", seine Stimme wurde leiser und mit einem mal schien er bedrückt.

"War das nicht schon immer so?! Und Was the Fuck interessiert mich das?!", gab Louis entnervt zurück.

Harry hielt wieder Blickkontakt mit ihm. "Ich liebe sie, deswegen.",murmelte Harry. Seine Worte lösten Gänsehaut bei mir aus.

Louis ließ ein lautes 'Tzzz' ab und verabschiedete sich mit einem "Tschüss, du Arschloch" von Tom. Darauf hin taumelten er und sein ebenso Betrunkener Kumpel aus der Videothek heraus. Harry schaute ihm noch kurz nach, dann drehte er sich zurück zu Tom.

"Ich hasse dich, aber ich werde dich respektieren. Für Sam."

Er machte einen Schritt auf Tom zu und sein Blick verdüsterte sich.

"Aber sie gehört mir...", fügte er hinzu.

Ich stand immer noch hinten in der Ecke und beobachtete was passierte. Angelo stand neben mir, offenbar genauso perplex wie ich.

"Schon Okay!", gab Tom herb zurück. "Wir sind nur Freunde..."

Harry nickte. Toms Blick wendete sich von ihm ab und er drehte seinen Kopf zu mir. Meine Augen trafen auf seine. Shit! Harry bemerkte sein Blickwechseln und folgte seinem Blick bis zu mir.

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