Fragile Lovers ( Harry Styles...

By June_Jonathan

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Scheiße. Ich glaube ich habe einen Fehler gemacht. Ich liebe Harry, und die Tage in denen wir nur beste Freun... More

Die Reporterin und das Timeless
Keine Liebe ohne Sex
Bitte Ich brauche dich...
Kaffee oder Tee
Der "Filmabend"
Ich werde dich halten...
Die 1001. Nacht
The Day After
Home sweet Home
Ablenkung ist alles.
Miss Information
Ich packe meinen Koffer...
Neues Jahr Neue Stadt Neue Leute
Der letzte Abend
Los geht's
Halli Hallo <3
Jake & die Chatastrophe
Keep Calm... Right?
Surprise, Surprise
Let the Rain wash away...
Wake me up.
Jealousy
Confession Time
What we don't know...
Mein Geständnis
Gute Kinder, Schlechte Kinder
Entscheidung, getroffen.
Scheiß Groupies...

Leere Versprechungen

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By June_Jonathan

"Naja, DU..."

"Ich..?", hakte ich nach.

"Du, als hübsche Studentin..." Auf Harrys Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. Er zog seine Hand zurück und fuhr sich durchs Haar.

"Eigentlich hört man von Studenten in diesem Punkt nur... Naja, eigentlich sagt man... Versteh mich nicht falsch! Studenten haben schon außergewöhnlich viel Sex, oder nicht?" Meine Augen weiteten sich und mein Mund dropte.

"Ähm...", ich stammelte. Von wegen! Ich meine, wir sind alle erwachsen und können machen was wir wollen. Es ist ja nicht so als würde die 'Students Residence' nur aus pubertären 14 Jährigen bestehen. Außerdem wusste ich genau was sich Harry unter einem Studenten Apartment vorstellte. Wahrscheinlich lag es daran, dass er Engländer war. Die berüchtigtsten Partys stiegen nunmal in England.

Harry riss mich aus meinen Gedanken.

"Als hättest du noch nie ein Angebot bekommen." Seine Tiefe raue Stimme erklang direkt neben meinem Ohr.

Mein Herz blieb stehen, bei seinen Worten. Ich versuchte mich schnell wieder zu fassen und mir meine perplex-heit nicht anmerken zu lassen.

"Das ist alles nicht so wie du denkst...", wimmerte ich.

Ja, genau auf diese coole Reaktion meinerseits hatte ich gehofft...

Mein Gesicht drehte sich weg von Harry und meine Hände versuchten ihn von mir wegzudrücken, um den Abstand zwischen uns beiden wieder zu vergrößern. "Natürlich gibt es Typen die mit mir flirten! Aber...Ich will nicht von jemandem..." Ein Kloß in meinem Hals schnürte mir die Stimme ab. Harry drückte meine Hände, die gegen seinen Brustkorb pressten, weg und zog sich wieder weiter zwischen meine Beine.

"Du willst keine schnelle Nummer sein...", säuselte er mir, meinen Satz beendend, ins Ohr. Ja, das wollte ich nicht.

Ich nickte.

Harry hielt mein Gesicht und küsste es sanft.

"Du bist keine schnelle Nummer für mich... Ich halte mein ganzes Leben für dich frei.", murmelte er vorsichtig in meine Schulter.

Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Doch es verging mir gleich wieder.

"Okay...", sagte ich. Weiter ging ich auf das was er gesagt hatte nicht ein, schließlich war ich für ihn weiterhin die, deren innerliches Alter 12 Jahre betrug. Ich zog eine Haarsträhne hervor und schob mich, ihn mit mir weg drückend, von der Theke.

"Harry..." Ich bewegte mich aus dem Wohnzimmer raus, durch den Flur und langsam zur Tür.

"Ich Rufe Dana, Eli und Tom an, damit sie Bescheid wissen von dem Filmabend später. Wann soll das ganze den anfangen?"

"Wie wär's mit 19:00?", gab Harry aus der Küche zurück.

"Okay."

"Warte mal.", sagte er. Harrys Stimme klang plötzlich tief und bedrohlich.

"Welcher Tom?", fuhr Harry fort.

Ich legte mein Handy, das ich schon mal zum anrufen herausgeholt hatte, aufs Schuhregal und ging zurück zum Wohnzimmer. Ich lehnte mich an den Türrahmen und musterte Harry, als er hektisch den Rest seines Kaffes wegschüttete.

"Welcher Tom?!", wiederholte er aggressiver. Er drehte sich zu mir. Seine grünen Augen Schienen in dem Licht auf einmal ganz schwarz. Oh man! Ich wusste, dass das mit Tom für Louis, Liam, Zayn und Niall ein Problem sein könnte. Aber Harry? Mit jedem darauffolgenden Schritt den er auf mich zu machte, rutschte mir mein Herz ein wenig tiefer. Auf seinen Unterarmen, schoben sich durch das starke Fäuste ballen, seine Adern in den Vordergrund. All die Liebe und Zärtlichkeit, die sich sonst so klar in seinem Gesicht widerspiegelte, war wie ausgetauscht durch ein kaltes, hartes und Aggressives Wesen. Harrys Hände umgriffen beide meiner Schultern und drückten mich fester an den Rahmen der weißlackierten Tür.

"Sag mir welcher Tom...", Harry biss beim reden die Zähne zusammen. Sein Gesicht schob sich näher an meins, im Endeffekt waren unsere Nasenspitzen nur noch 2 Zentimeter voneinander getrennt.

"Bitte lass mich los... Du-u tust mir weh...", stammelte ich. Der Griff seiner Hände hatte sich schmerzlich gefestigt. Harry senkte den Kopf und atmete schwer aus. Die Härte die sich für einen Moment in ihm festgesetzt hatte, löste sich. Seine Berührung lockerte sich. "Ich lasse dich los, wenn du mir sagst welcher Tom."

"Du weißt welcher Tom.", gab ich zurück.

"Parker?", Harry hob den Kopf, sodass sein Blick meinen traf.

"Ja." Ich presste ihn mit meinem Händen auf seiner Brust von mir weg und wendete mich aus dem Türrahmen in den Flur. Harry griff nach meinem Handgelenk, doch ich ließ mich nicht von ihm irritieren. Ich schüttelte seine Hand ab, zog am Eingang mein iPhone vom Schuhregal und knallte mit einem letzten:

"Wann werdet ihr Arschlöcher endlich erwachsen?",die Tür hinter mir zu. Ich wusste, dass Harry in einem Bruchteil von Sekunden auch im Hausflur stehen würde, seine Schritte waren mir die ganze Zeit über gefolgt, also huschte ich zum Fahrstuhl. Wenn der geschlossen war, war er schließlich erstmal zu. Ich drückte den eisernen Silberknopf und wartete bis der rote Ring um ihn herum aufleuchtete, und mir das Zeichen gab, dass der Aufzug auf dem Weg war. Über der Stahltür befand sich eine Anzeige, die aussagte, in welchem Stock sich der Fahrstuhl befand. Demnach müsste er jetzt in Stock 8. gewesen sein. Ich war im 10ten also konnte es theoretisch nicht mehr lange dauern. Es wunderte mich, dass Harry noch nicht hier war. So wie ich ihn kannte, hätte er mich schon dreimal wieder in das Apartment zerren können. Genau wie ich, hassten wir es beide im Streit auseinander zu gehen, aber ich hasste es noch mehr, da zu sitzen und mir den Hassfilm meines Freundes reinzuziehen. Vor Allem, wenn es um eine der mir am meisten am Herzen liegenden Personen, auf Erden geht. Vielleicht hatte dieser Streit, aber auch einfach das Ende für ihn bedeutet. Vielleicht hat er keine Lust auf so eine Beziehung. Vielleicht hatte ihm das die Augen geöffnet, dass es keine gute Idee war, eine Beziehung mit seiner besten Freundin anzufangen... Und das alles nur wegen dem kranken Bandkrieg zwischen 'One Direction' und 'The Wanted'.

Egal. Mama sagt, wenn nach dem ersten Streit schon das Thema 'Trennung' im Raum steht, dann gab es nie Liebe. Mom hatte recht, denn eine Person die du wirklich WIRKLICH liebst, die gibst du nicht einfach auf. Wenn Harry mich also jetzt aufgab, dann hatte ich zumindest Klarheit darüber, dass es nie Liebe zwischen uns gegeben hatte. Die Stahltür vor mir entzweite sich. Ich drehte mich ein letztes mal um und warf einen Blick auf Harrys Apartment. Die Tür war geschlossen.

Danke Mr. Styles. Danke für's verwirren, befriedigen, Hoffnung machen und Herz brechen. Und Respekt, dafür hattest du nicht mal 3 Stunden gebraucht.

Ich senkte den Kopf und trat in den Fahrstuhl. Er war komplett mit Spiegeln ausgekleidet. Vor mir verschlossen sich langsam die Türen. Ich kann es nicht fassen, er war tatsächlich nicht gekommen. Meine Hände zitterten. Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte die Nummer meiner Mutter. Im Grunde würde ich ihr genau das sagen, was sie von Anfang an wusste. Sie hatte mich vor ihm gewarnt und jetzt stand ich hier im Fahrstuhl. Alleine. Es war mein Fehler, dass ich mich auf ihn eingelassen hatte. Das was die Presse über ihn sagte, war mir stets gleichgültig. Doch der Anruf bei meiner Mutter, würde ihn für sie komplett sterben lassen.

Andererseits wovor sollte ich ihn jetzt noch in Schutz nehmen, er hatte mir gerade quasi den Arschtritt meines Lebens verpasst. Oder war ich paranoid? Nein, er wusste das Tom mein bester Freund war und er wusste auch, dass es mich verletzte wenn er schlecht über ihn redete. Gerade jetzt wo wir... Wo wir doch... Tja. Zu dem zuckte innerlich Schmerz durch meine Schultern, von seiner groben Art.

Ich nahm mein Handy zum Ohr und betrachtete mich im Spiegel. Die Stimme meiner Mom am anderen Ende der Leitung gab mir Kraft.

"Sam?"

"Ja, Mama...", ich verstummte. Tränen schnürten mir die Kehle zu. Ich wusste nicht, was mich auf einmal wieder so aus der Bahn warf. Ob es war, weil Harry mir gerade das Herz gebrochen hatte oder der Fakt, dass ich dabei war ihn vor meiner eigenen Mutter als Arschloch dazustellen, ohne mir selber sich zu sein, ob er das überhaupt wirklich war.

"Sam, alles okay?", ihr Stimme klang zart und liebevoll.

"Nein Mama...", meine Stimme bebte und ich wischte mir die Tränen von der Wange. "Du hattest recht... M-mit Harry. Kannst du mich bitte abholen?"

"Ach Sam... Okay, ich werde kommen. Wo bist du denn jetzt?", fragte Mom. Aus ihrer Stimme drang Besorgnis.

"An Harrys Apartment. I-ich komme vor die Tür.", murmelte ich. Ich versuchte mich wieder zu beruhigen und mich auf die Tatsache zu konzentrieren, dass meine Mutter gleich hier sein würde und mich einfach wieder nach Hause bringt.

"Alles klar, dann bis gleich.", verabschiedete sich Mom.

"Ja bis gleich...", Sagte ich.

"Und Danke Mama.", fuhr ich fort.

"Ich bin immer für dich da..."

Das waren Mamas letzten Worte, dann brach die Verbindung ab. Ich ließ mein Handy zurück in die Hosentasche rutschen. Ach genau, im Aufzug hat man kein gutes Netz. Und so wie ich mein Spiegelbild betrachtet hatte wurde mir klar, dass ich froh darüber sein sollte, dass Harry vorhin keine Mascara da gehabt hatte. Zwei Mascara Katastrophen an einem Tag, wären auch schlicht weg zu viel gewesen.

Irgendwie überraschte es mich, dass ich heute schon so einiges an Tränenflüssigkeit verloren hatte. Eigentlich war ich nicht so wirklich der sensible Typ.

Der Fahrstuhl bremste. Ich stieg aus und lief durch den mit Wind durchzogenen Eingangsbereich. Unter meinen Socken, das Gefühl von kalten Marmorfliesen. Ich drückte die schwere Eisentür auf und trat heraus aus dem 'Haus der Katastrophen'. Es schien als war ich doch länger oben bei Harry gewesen, als ich dachte. Hinter den Wolken strahlte ein intensiver Rot-Rosa Ton hervor und die Sonne war fast verschwunden, geteilt vom Horizont. Die Luft schien in Bewegung zu sein. Ein leichter Herbstwind verwehte meine Haare und ließ die zierlichen Bäume des Parks gegenüber des Highways schaukeln. Und mit einem mal war alles in mir ruhig. Ich konnte meine Augen schließen und alles in mir einfach laufen lassen. Die Erklärungen auf sämtliche meiner Gefühle waren sinnlos. Ich kann mir nicht erklären was ich fühle. Ich konnte nur die unglaubliche Leere in mir Beschreiben. Die angenehme Leere nach dem ganzen Terror.

Und so stand ich da. Die Augen geschlossen, den Wind in den Haaren, auf Socken und in Jeans, am Rande der Main Street direkt vor Harry Styles's Haus stehend. Von der Eingangstür führte eine steinerne Treppe herunter zur Straße. Ich setzte mich auf eine Stufe und zog mein Handy hervor.

2 Entgangene Anrufe. Ich öffnete die Telefon app und schaute wer mich zur falschen Zeit angerufen hatte. Die Anrufe kamen von Dana. Sie war eine Studienfreundin von mir. Ab Montag befanden wir uns beide wieder 60 KM weg von hier, an der Küste. Weit weg von Styles. Eigentlich hätte ich sie direkt zurück rufen können, schließlich hatte ich noch ein bisschen bis meine Mom hier auftauchte. Aber das tat ich nicht. Ich ließ mein iPhone zurück in die Hosentasche gleiten und legte meine Hände um die Knie. Die nächsten Minuten verharrte ich einfach so. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich allein auf das Gefühl des Windes in meinen Haaren. Das nächste was ich war nahm, war der Sound unseres Wagens. Ich schlug die Augen auf und beobachtete wie der Mercedes meiner Mutter vor der Treppe hielt. Ich erhob mich, zog mein Sweater lang und lief die Stufen herunter zum Auto.

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