Summer Camp with my Childhood...

By dreamingaboutfood

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Stell dir das bitte vor. Du freust dich schon seit Wochen und Monaten auf die Sommerferien um endlich zu ents... More

Prolog
Steckbriefe
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15+Trailer
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Epilog
Danksagung

Kapitel 9

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By dreamingaboutfood

Wisst ihr, wenn ich wütend bin neige ich dazu ziemlich viele Schimpfwörter zu benutzen, da ist aber so eine Sache. Ich fluche auf spanisch.
Ja, ich kann Spanisch da mein Vater darauf bestanden hat, dass ich als erstes Spanisch lerne, weil es, wie er es gerne ausdrückt 'sehr gebildet ist mehrere Sprachen zu sprechen'. Außerdem fand er es nicht toll wenn ich nicht mit meinen Verwandten in Mexiko kommunizieren könnte.
Jetzt kann ich es, aber manchmal wünsche ich mir echt es nicht zu können, dann hätte ich einen Grund meiner Tante in Mexiko nicht Antworten auf Fragen wie 'hast du einen Freund' oder 'wie war dein erstes Mal?' oder das war echt erniedrigend 'ich hoffe doch ihr habt verhütet, ich will keine Großtante werden' zu geben. Ich meine, wie willst du deiner Tante erklären, man bedenke in Gegenwart der ganzen Familie, dass du Jungfrau bist, keinen Freund hast und somit noch nie verhütet hast. Hm? Wie? Welche Tante fragt überhaupt sowas?! Außer meiner.
Also stand ich einfach nur da und habe etwas wie 'ich muss aufs Klo' oder so von mir gegeben und hab mich in der Speisekammer verkrochen bis ich sicher war dass alle geschlafen haben.
Naja jetzt stehe ich hier und pinkel mir fast in die Hose da Damian ja nicht aus dem WC will.
,,El mico!"
Das ist schon die gefühlte 2000. Beleidigung die ich Damian an den Kopf geworfen habe. Diese heißt so viel wie Affe, keine Ahnung warum ich gerade diese gewählt habe, wahrscheinlich weil es meine Lieblingsbeleidigung als Kind war.
Mittlerweile liege ich halb gekrümmt halb verreckt auf dem Boden, und an die Tür gelehnt, bemüht nicht auf den Boden zu pinkeln.
,,Ich sage es dir Damian, wenn du da nicht innerhalb kürzester Zeit raus kommst, ich werde dich kastrieren und zwar nicht mit etwas spitzem, nein. Ich werde dich mit einem scheiß stumpfen, verrosteten Löffel kastrieren und zwar langsam. Und am besten direkt deinen ganzen Genitalbereich abhacken. Mit dem Löffel. Mit dem eben genannten Löffel. Oh ja fürchte dich vor mir."
Wie man sieht bin ich kein Morgenmensch, nein keines Wegs.
Ich setze gerade erneut zu einer spanischen Beleidigung an, als die Tür aufgerissen wird an die ich mich lehne. Ich falle hart auf meinen Rücken.
,,Ich bin zwar nicht Damian aber die Kastrationsache ist echt hart. Nur zu deiner Info, Damian ist im Zimmer und ist nicht mal wach."
,,Marlon?!" Ich fuchtele mit meinen Händen rum.
,,Ganz egal, ersetz Damians Namen in meiner Rede einfach mit deinem."
Ich schubse ihn aus dem Bad während er mich ausdruckslos mustert. Eben kein Morgenmensch.
,,Wenn du mich jetzt entschuldigst."
Mit diesen Worten knalle ich die Tür zu und gehe aufs Klo.
,,Beeil dich, wir müssen gleich zum Versammlungsraum. Ich muss mich noch schminken.", höre ich jetzt Nora hinter der Tür.
Nach ungefähr einer Minute trotte ich aus dem Bad.
,,Mach dir mal um mich keine Sorgen. Damian ist nicht mal wach."
,,Was ist mit mir?", fragt Damian jetzt und steckt seinen Kopf aus seinem Zimmer und reibt sich die Augen.
Ui wie niedlich.
,,Egal." Ich mache eine wegwerfende Geste und gehe in Noras und mein Zimmer um mich umzuziehen.
Einige Minuten später stehe ich im Flur und warte auf Nora die sich gerade auf dem Klo schminkt.

Ja genau, ich sollte mich beeilen, man siehts ja. Die Tür von Damians und Marlons Zimmer öffnet sich und das Arschloch höchstpersönlich, welches vorhatte meine Blase platzen zu lassen, tritt hervor. Ich würdige ihn keines Blickes und starre weiter auf die WC Tür in der Hoffnung, dass Nora gleich herraus kommt. Es entsteht eine unangenehme Stille und weder Damian noch Nora haben vor in den Flur zu treten. Da es mir etwas kindisch vorkommt die ganze Zeit auf die Tür zu starren, drehe ich mich zu Marlon der wohl die ganze Zeit auf meinen Rücken gestarrt haben muss. Er räuspert sich und nach dieser kurzen Bemerkung entsteht wieder eine unangenehme Stille.

,,Und wie gefällt dir das Camp so?", fragt Marlon. Obwohl ich weiß, dass es ihn nicht interessiert, bin ich ihm dankbar dafür, dass er die Stille beendet hat.

,,Es ist langweilig."

Da er so nett war und die Stille beendet hat werde ich jetzt auch nett sein und das Gespräch weiterführen, damit nicht wieder so eine unangenehme Stille entsteht.

,,Und dir?"

,,Ich finds auch langweilig.", sagt er und lacht.

,,Was ist so witzig?", frage ich, leider zu spät gemerkt, zu barsch.

,,Ich musste mich nur daran erinnern wie du mich mal aus Langeweile mit Sahne eingesprüht hattest, und zwar nicht nur mich, sondern meinen Penis."

,,Marlon!", schreie ich laut da mir das ein wenig zu direkt war.

,,Da war ich klein und außerdem dachte ich er wäre nur zum pinkeln da. Ich meine ich war SECHS. Außerdem hast du dann meinen Oberkörper mit Honig eingeschmiert und hast keinen Millimeter verschont auch meine BRUST.", verteidige ich mich.

,,Damals hattest du noch keine Brüste, genau wie jetzt.", lacht er auf.

Ich schnappe empört nach Luft.

,,Damals hattest du keinen Penis, genau wie jetzt.", gebe ich grinsend von mir.

Er zieht eine Augenbraue in die höhe.

,,Soll ich dir das Gegenteil beweisen?"

,,Mach doch wenn du das überhaupt kannst.", provoziere ich ihn.

,,Wenn du mir das Gegenteil von meiner Aussage beweist."

Ich überlege kurz und verstehe was er meint. Ich weite meine Augen.

,,Pff, was denkst du von mir?!"

,,Dass du keine Brüste hast."

,,Schwanzloser."

,,Fehltitte"

,,Dieses Wort ergibt keinen Sinn"

,,Ist mir egal."

,,Schwanz-"

Gerade als ich die Beleidigung aussprechen kann, tritt Nora aus dem Bad.

,,May wir können-"

Sie bricht ihren Satz ab als sie Marlon und mich sieht. Den Esel nennt man zuerst. Ich weiß, dass das Sprichwort anders geht aber mein Gehirn halt. Sie schaut von mir zu Marlon und von Marlon wieder zu mir.

In dem Moment tritt auch Damian in den Flur.

,,Hey Mar lass-"

Er beendet seinen Satz auch nicht und schaut zu uns dreien.

,,Keine Ahnung was gerade passiert ist aber lass uns einfach los.", gibt Damian von sich, worüber wir alle wahrscheinlich erfreut sind.
Ich will gerade durch die Tür gehen als ich eine Stimme neben meinem Ohr flüstern höre.
,,Du solltest schnell durch die Tür gehen sonst bleibst du noch stecken."
Ich drehe mich ruckartig um und schaue Marlon mit einem Lächeln an.
,,Und du solltest langsam und vorsichtig durchgehen, sonst reißt du noch, durch dein Gewicht, die ganze Hütte mit dir mit.",gebe ich ebenfalls leise von mir.
Applaus an mich selbst.
Marlon schaut mit einem leichten Grinsen zu mir und ich drehe mich wieder um.
Gott, ich kann keine Gespräche mit ihm führen die nicht beleidigend, pervers oder anders unangenehm enden.
Was solls, wir halt.
Nora tritt durch die Tür und ich folge ihr.
,,Also was vorhin im Flur passiert ist wirst du mir wohl noch erklären müssen."
-
Wir sitzen gerade beim Essen und ich denke über morgen nach, Kanu fahren.
Ganz ehrlich, das ist glaube ich das einzige worauf ich mich freue.
Ich bin früher eine Zeit lang mit Dad und Liam gefahren oder im Urlaub oder so aber es ist schon eine Weile her.
Ich will mir gerade noch ein bisschen Gemüse auf meine Gabel schauffeln als ich etwas an den Kopf bekomme.
Ich schaue auf und sehe Marlon der unauffällig durch die Gegend pfeift.
Ich packe mir in die Haare und spüre etwas glitschiges.
Brokkoli, yeah.
Ich frage mich gerade warum wir gekochtes Gemüse als Frühstück bekommen aber okay, wenn die meinen gerne, schmeckt lecker.
Nora packt mir in die Haare und nimmt die Brokkoliüberreste raus.
Ehe ich mich versehe landet eine Kartoffel, ja eine ganze Kartoffel, in Marlons Gesicht.
Er schaut überrascht zu mir, merkt aber dass sie nicht von mir kommt und dreht sich so zu Nora und schmeißt eine Karotte auf sie.
Wie süß, Nora hat sich für mich gerächt.
Ich bin etwas fieser und nehme etwas Soße auf meinen Löffel und schieße in Richtung Marlon.
Volltreffer. Die Soße landet teils in Marlons Haar teils auf Marlons Stirn.
Schließlich bemerkt auch Damian was passiert ist und mischt sich ein.
Mädchen gegen Jungen.
Leider trifft eine der Kartoffeln eine Aufseherin, Ally oder so.
,,Wer war das?", fragt sie ruhig doch ich glaube jeder Dummkopf hätte die Wut raus gehört.
Der ganze Raum verstummt und niemand will sich melden.
Als ich sehe wie Nora vor hat ihre Hand zu heben, so aufopferungsvoll wie sie immer ist, drücke ich ihre Hand runter. Außerdem war sie das garnicht, es waren Marlon und ich.
Wegen uns sollte sie kein Ärger bekommen.
,,Ich war es.", zeige ich auf.
,,Und er!" Ich zeige auf Marlon und grinse.
Ihr habt hoffentlich nicht an einen dieser Schnulzer gedacht wo ich mich für Marlon opfere oder so.
Hah nie im Leben wenn dann zusammen leiden.
Er schaut geschockt zu mir.
Sie kommt zu uns und schaut auf uns und unseren Tisch.
Ich sehe jetzt ihr Namensschild.
Nicht Ally. Ich erinnere mich an Ally, sie war die nette, junge.
Diese hier scheint nicht nett und um Gottes Willen nicht jung. Sie ist etwas pummelig und hat ein ernstes Gesicht, bei welchem ich mich fragte ob sie überhaupt lächeln kann. Nadine.
,,Ach du heilige Melone, was habt ihr beide gemacht.", schreit sie als sie den Tisch betrachtet. Mama sagt immer man sollte nicht heilig sagen zu einfachen Sachen.
Okay mal Spaß bei Seite. Melone? Echt jetzt?
,,Das glaub ich wohl nicht, was ist denn das, eine 'Foodschlacht', wie ihr Jugendlichen das nennt oder wie? Nein, das geht nicht, ihr bekommt eine Strafe, verlasst euch drauf."
Meine Augen weiten sich augenblicklich, es hätte gereicht uns den Tisch aufräumen zu lassen.
,,Ihr geht jetzt in die Hütte, duscht euch und zieht euch was vernünftiges an. Die Strafe kriegt ihr heute beim Abendessen! Mittagessen gibt es nicht für euch!", schreit sie mittlerweile schon.
Ich nicke und verlasse mit Marlon den Raum.
Man kanns auch echt übertreiben, sie handelt so als hätten wir ein Attentat auf sie ausgeübt.
Draußen muss ich laut lachen und Marlon kann seine Lache auch nicht zurück halten.
,,Aber dass du mich verpetzt hast, war echt uncool.", schmollt er.
,,Komm damit klar.", zwinkere ich.
Auf dem Rückweg zur Hütte stellt mir Malron noch ein Beinchen, so dass ich hinfalle.
Das lasse ich aber nicht darauf beruhen und schubse ihn, wobei er auch mal einen Schmatzer vom Boden bekommt.
Wie in alten Zeiten.
---------------
Hey, na ihr ❤ Standardsatz -,-
Also ich habe beschlossen die Notiz doch dünn zu schreiben damit ich wichtige Sachen besser abheben kann :D you know what I mean? xD
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, danke für die Votes uns Reads und Bitte, bitte, bitte Kommentiert
Mir ist das echt wichtig dass ich weiß was ihr davon haltet :)
Und jap, ich hab das Cover geändert, weil ich das alte sowieso nur vorübergehend gemacht hatte damit ich überhaupt eins habe das zur Story passt :) Hoffe es gefällt euch, bitte Meinung >.<
Bis dann *.*

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