Wir machten uns auf den Weg zu unserem ersten Date nachdem Shoyo sich fertig angezogen hatte.
Er war schon recht nervös, besser gesagt aufgeregt und zappelte ein wenig herum.
Ein lächeln zierte mein Lippen, es freute mich das er sich solche Gedanken machte..
,,Was machen wir denn jetzt? Sags mir, bitte..", fragte er mich schon zum fünften Mal.
Meine Augen blickten kurz zu ihm, dann aber wieder nach vorne.
,,Das ständige Fragen wird dir die Antwort auch nicht geben..", schmunzelte ich ihm entgegen. Ein schnauben kam aus seiner Richtung.
,,Wenn du dir nicht was wirklich besonderes einfallen lassen hast, dann..dann..keine Ahnung.."
,,Und was wäre sowas ,besonderes'?"
,,Hmm...Picknick am See? Oder an den Strand? Sowas eben..", er wirkte nachdenklich.
Ich blieb bei meiner Haustür stehen und öffnete diese.
,,Hereinspaziert, Shoyo"
Skeptisch blickte er zwischen mir und der geöffneten Tür umher, betrat diese dann aber langsam und stoppte.
,,To..bio?.."
Ich schloss die Tür hinter mir, umarmte ihn von hinten und lächelte.
Dieser kleine zierliche Körper lehnte sich an mich und seine Augen blickten hinauf zu mir.
,,Willkommen bei mir zu Hause.."
Shoyo lächelte verlegen, nickte etwas und schaute sich wieder um.
,,Du hast dir echt Mühe gegeben, was?"
,,Ja..schließlich ist das hier unser Date..wir haben uns zwei..und alles andere was man als Date machen könnte.."
,,Süß..", seine Hände legten sich auf meine, ich legte meinen Kopf kurz auf seinem ab und blieb erstmal still.
Shoyo drückte sich nach kurzer Zeit weg und ging nun den Weg aus Rosenblättern entlang.
Er blieb in der Küche stehen und lächelte.
,,Du hast vorgekocht?"
..Ja, ich wollte eigentlich mit dir gemeinsam kochen aber ich dachte mir wenn wir die Nachspeise zusammen zubereiten reicht das auch, oder?"
,,Natürlich..danke..", man konnte raushören das Shoyo kurz vorm weinen war.
Ich nahm ihn in den Arm und strich besorgt über seine Wange. Er schloß die Augen nur und versuchte zu lächeln, was ihm aber nicht sonderlich gelang.
,,Sag..was verheimlichst du mir.."
,,Ich bin nur so glücklich.."
,,Shoyo.."
,,Tobio, wirklich..", seine Augen öffneten sich. Kleine Perlen bildeten sich ab die sich langsam in eine Träne entwickelten.
,,Ist gut..", ich küsste diese sanft weg, legte meine Stirn gegen seine und umgriff behutsam sein zartes Gesicht.
Soll ich dir trauen?..