Hey, ich bin y/n, 19 Jahre alt, und war mit meiner besten Freundin Clara in Italien, um dem Stress zuhause zu entfliehen. Meine Eltern trennen sich, und Clara ist die einzige Person, die mich versteht.
Es war unser dritter Tag in Venedig. Normalerweise stand ich nach Clara auf, aber da wir gestern feiern waren, schlief sie heute länger. Ohne groß nachzudenken, zog ich mich an und ging in die Innenstadt. Es war ziemlich ruhig, fast keine Menschen, nur ein paar zwielichtige Gestalten vor fragwürdigen Geschäften. Mit einem deutlichen Gesichtsausdruck zeigte ich, wie abstoßend ich ihr Verhalten fand.
Ich ging weiter bis zum Markusplatz, einem berühmten Ort in Venedig. Ich trat in ein Café und bestellte einen Café Latte. Nachdem ich bezahlt hatte und gerade hinausgehen wollte, stieß ich versehentlich mit jemandem zusammen und verschüttete den Kaffee auf ihn. Der Mann hatte schwarze Haare, einen kaum sichtbaren Bart, grüne Augen und einen muskulösen Körper. Er trug eine schwarze Anzughose und ein blau-weiß gestreiftes Hemd, das oben offen war und seinen Sixpack zeigte, der jetzt vom Kaffee durchnässt war. Er strahlte eine Mischung aus Arroganz und Dominanz aus.
"Was soll das? Guck doch nach vorne!" platzte es aus mir heraus. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich.
"Ma belle, pass du doch auf. Schau dir mal mein Hemd an, du hast nicht mal einen Tropfen abbekommen," sagte er mit einer rauen Stimme.
"Ja, stimmt schon. Entschuldige," stammelte ich. Irgendetwas war anders an diesem Mann.
"Ich lade dich gerne auf einen Kaffee ein, ma belle," sagte er.
"Okay, aber ich kann nicht so lange. Meine Freundin erwartet mich schon," antwortete ich verwirrt.
"Klar," sagte er. Er legte seine Hand auf meine Schulter, und wir gingen ins Café zurück, wo wir uns an einen Tisch setzten. Plötzlich bemerkte ich, dass neben ihm zwei Bodyguards standen, die ebenfalls beeindruckend aussahen.
"Wie heißt du eigentlich?" fragte ich ihn.
"Ares kannst du mich nennen," antwortete er.
"Ist das dein Name, oder kann ich dich nur so nennen?" fragte ich verwirrt.
"Mein wahrer Name wäre viel zu schwierig, ma belle. Es ist ein alter italienischer Name, aber mein Zweitname ist Ares. Also kannst du mich gerne so nennen."
"Ach so, okay. Ist ein cooler Name. Meiner ist eigentlich ziemlich langweilig, y/n."
"Du hast einen wunderschönen Namen, ma belle. Wollen wir nun etwas bestellen?"
"Ja, klar."
Ohne ein Wort zu sagen, kam der Kellner. Es war merkwürdig, als ob er genau wusste, wann er kommen sollte.
"Was darf es für die Dame und den Herren sein?" fragte er höflich.
"Einmal einen Kaffee und was möchtest du, ma belle?" fragte Ares.
Ich bemerkte, dass er mich die ganze Zeit ma belle nannte, machte mir aber keine großen Gedanken, da es hier normal war und viele das sagten.
"Einen Café Latte bitte," sagte ich verlegen.
"Zahlen Sie getrennt oder zusammen?" fragte der Kellner höflich.
Bevor ich ein Wort sagen konnte, sagte Ares "zusammen", als wäre es selbstverständlich.
Wir unterhielten uns noch eine Weile, dann ging ich zurück zu unserem Miethaus, während Ares in eine andere Richtung verschwand.
———————
Ich hoffe der erste Part hat euch gefallen bald erfahrt ihr wie es mit Ares und um weitergehen wird bleibt gespannt