Fragile Lovers ( Harry Styles...

By June_Jonathan

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Scheiße. Ich glaube ich habe einen Fehler gemacht. Ich liebe Harry, und die Tage in denen wir nur beste Freun... More

Keine Liebe ohne Sex
Bitte Ich brauche dich...
Kaffee oder Tee
Leere Versprechungen
Der "Filmabend"
Ich werde dich halten...
Die 1001. Nacht
The Day After
Home sweet Home
Ablenkung ist alles.
Miss Information
Ich packe meinen Koffer...
Neues Jahr Neue Stadt Neue Leute
Der letzte Abend
Los geht's
Halli Hallo <3
Jake & die Chatastrophe
Keep Calm... Right?
Surprise, Surprise
Let the Rain wash away...
Wake me up.
Jealousy
Confession Time
What we don't know...
Mein Geständnis
Gute Kinder, Schlechte Kinder
Entscheidung, getroffen.
Scheiß Groupies...

Die Reporterin und das Timeless

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By June_Jonathan

"Weißt du was? DU, Mr.Styles, hast voll einen an der Waffel!" Ich drückte zwei enorme Hände von meinen Knien und Kniff dem gut aussehenden Gesicht mit den wunderschönen dunklen Locken in die Nase. Harry wich zurück und erhob sich von seinem Stuhl. Wir waren zusammen ins 'Timeless' gegangen, das Café in der Altstadt, um mal wieder etwas zusammen zu unternehmen. Er war ja viel auf Tour. Leuchtend grüne Augen schauten auf mich herab. "Aufstehen!" Seine raue Stimme halte durch das gesamte Café, sodass sich einige Leute zu uns umdrehten. Aber das machte sowieso nichts mehr, da das Timeless mittlerweile von Paparazzi umstellt war. Harry zog sein Hemd gerade und hielt sich Zeigefinger und Mittelfinger der rechten Hand an seine Schläfe. Ganz alla Militär. "Yes, Mam.", sagte ich. Ich schaute herausfordernd hinauf zu Harry, wartend auf eine Reaktion. Er lachte. Ich wand mich wieder von ihm ab, um mich fertig zu machen, da auch er schon nach seinem Portemonnaie suchte. Ich zog meine Jacke von meiner Stuhllehne und band meine langen Blonden Haare zu einem Pferdeschwanz. Mein Blick blieb auf einem kleinen Schnitt in meinem Zeigefinger hängen. Eine sanfte Berührung an meinem Kinn riss mich aus meinen Gedanken. "Ein Mann," Harry hatte sich wieder gesetzt, und war näher an mich gerutscht, sich zu mir vorbeugend. "Kennt keinen Schmerz." Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut. Er nahm meine Hand und streichelte leicht über den kleinen Ratscher. Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Woher wollen sie das denn wissen, Mrs. Styles?" Der Griff seiner Hand wurde enger und sein Gesicht befand sich höchstens 10 Zentimeter von meinem. "Sag du's mir!" Für ein paar Sekunden schauten wir uns nur in die Augen, gespielt ernst wie das in Filmen immer zuging. Das war so ein Ding zwischen Harry und mir seit dem Kindergarten. Wer zuerst wegguckt verliert. Was für mich ziemlich blöd war, denn seine saphirgrünen Augen schienen alles, was ihnen in den Weg kam, einfach zu durchbohren. "Scheiße!", ein lautes Fluchen entfuhr mir, als ich den Kopf zur Seite weg drehte, um mich nicht mehr in seiner Schusslinie zu befinden. Harry's Lachen schallte durch den Raum. "Tja.", er nahm den letzten Schluck von seinem Kaffee und fuhr sich durch's Haar. "Man sollte wissen mit wem man sich anlegt!" Harry's Grübchen strahlten gerade zu.

Er nahm mir die Jacke aus der Hand und stülpte sie mir über. Wenn ich und Harry so herumalberten glichen wir eher Geschwistern. Wir kannten uns bereits seit, Ewig! Ich mochte die Art wie er sich um mich sorgte. Wie er mir die Jacke überzog, wie er mit mir stritt solange bis ich still war und er zahlen konnte, wie er darauf achtete das ich im Winter meinen Schal trug. Einfach das alles machte ihn zu Harry.

Ich hatte nicht bemerkt wie ich ihn die ganze Zeit angestrahlte haben musste, jedenfalls fing er mittendrin an zu Grinsen. Wir hatten uns wieder angezogen und er zahlte noch schnell. "Komm",sagte Harry. Beim aufstoßen der Tür kam uns eine leichte Brise Herbstwind entgegen. Er legte seine rechte Hand um meine Taille und zog mich näher an sich. Der Ausgang war komplett zugestellt von verschiedensten Paparazzi, Kameras und Firmenautos. Die Gespräche wurden lauter, als wir aus dem Timeless kamen. Von den Seiten riefen verschiedenste Reporter ihre Anliegen in das laute Getümmel. Mein Kopf dröhnte von dem ganzen Lärm. "Hey Harry! Wer ist deine hübsche Freundin?" Eine rothaarige Reporterin hatte sich in den Vordergrund gedrängelt und hielt Harry ein dunkelrotes Micro ins vor die Nase.

Harry warf mir einen Blick zu. Er schien kurz über die Frage nachzudenken. Eine Sekunde später fing er an zu strahlen, als hätte er die perfekte Antwort gefunden. "Ja sie ist hübsch, nicht wahr?" Auf Harrys Antwort breitete sich eine Gänsehautwelle auf meinem Körper aus. Mir stieg eine unangenehme Hitze in die Wangen. Mein Blick blieb auf meinen Converse hängen. Ich spürte wie Harrys Hand sich unter meine schob und sie leicht drückend festhielt. Ich hoffte ihm war klar, dass er gerade ganz schön viele falsche Informationen an die Reporterin sendete. Ich meine, Harry jagten die Reporter und Paparazzi schon seit einer halben Ewigkeit nach. Sowas wie Romanzen oder Flirtgeschichten sind bei Stars immer begehrt. Und das waren wir ja schließlich nicht! Wir standen inmitten einem Haufen Reporter. Händchen haltend. Nach dem er vor dem aufmüpfigen Rotschopf ausgesagt hatte 'Ich wäre hübsch'. Der letzte Punkt war letztendlich nichts besonderes, doch Harry wusste genau, dass das ein gefundenes Fressen für die Reporterin war.

Sie zog ihr Micro zurück und steckte es einem ihrer Kollegen zu. "Okaaay, danke.",sagte sie. Sie hob eine Augenbraue als hätte sie genau das gehört, was sie sich erhoffte. Abrupt drehte sie sich um und verschwand in einem weißen Audi mit verdunkelten Fenstern. Ich hob meinen Blick wieder. Harry schaute auf mich herab. Er war etwas größer als ich, aber auch nicht viel. Vielleicht circa 4 cm, ich war auch nicht gerade klein. "Komm, wir gehen.", sagte Harry.

Wir gingen weiter zum Auto. Die ganze Zeit hatte er gestrahlt, HATTE. Er lächelte nicht mehr, er schien eher bedenklich. Harry liebte es mich in Situationen zu bringen, in denen ich mich unwohl fühlte.

Vor 2 1/2 Jahren hatte er mir jemand bekanntes vorgestellt. Ihr hättet mich sehen müssen, Nobody's perfect, aber ich bin definitiv ein Härtefall. Er sagte mir, 'Ich Wette, du findest nicht heraus ob Mann oder Frau'. Erst hatte ich gedacht er verarscht mich, klar, ich dachte das würde auf der Hand liegen. Doch Tatsächlich hatte ich keine Ahnung. Ich meine, du gehst mit Personen je nach Geschlecht auch irgendwie anders um. Da mir das irgendwann zu unangenehm wurde, ging ich zu Harry und fragte ihn. Ob die Person jetzt MANN oder FRAU war. Er meinte, Frau. Als ich später mit "Luka"... Oder "Luca" bei einer Yogastunde war, wollte ich sie/ihn in die Frauenkabine lotsen. Luca meinte nur: "Haha Nein, ich geh lieber in die für mich vorgesehene Kabine." ...Und verschwand in der für Männer.

Ja, kann man sich vorstellen wie ich mich fühlte? Ich hätte Harry am liebsten in der Luft zerrissen. Während ich also im Gang stand, komplett blamiert. Hatte sich Harry hinter der Tür versteckt und lachte sich einen Ast ab. Die Täglichen Raufereien zwischen uns, halt. Doch genau deswegen lag er mir so am Herzen, mit ihm konnte ich anders umgehen, als mit Jungs sonst.

Er hielt weiterhin meine Hand fest und zog mich durch die Menge bis vor zum Parkplatz. Ich konnte mir nicht helfen, meine Augen blieben immer bei ihm. Seine dunklen Locken waren durcheinander geraten von dem Wind. Er war unglaublich schön. Es verwirrte mich, dass er jetzt nicht mehr lächelte. Es kam ja gar nichts mehr von ihm. Noch nichtmal ein Ton oder Schulterzucken. Wo wir doch vor einen paar Minuten zusammen im Timeless saßen und einfach herumalberten. Er schien in Gedanken versunken, nicht betrübt aber... nachdenklich. Die Frage war nur, warum? Wahrscheinlich war ihm gerade aufgegangen, dass er mich Grade hübsch genannt hatte, vor den Reportern.

Harry zog seinen Autoschlüssel aus der Jeans und schloss seinen Oldtimer auf. Er hatte eine besondere Leidenschaft für Autos mit Geschichte. Ohne ein Wort ging er ums Auto herum und öffnete die Tür auf meiner Seite. Ich stieg ein. "Danke", murmelte ich leise. Die Paparazzi hatten wir hinter uns gelassen. Als Harry einstieg herrschte eine unangenehme Stille im Auto. Erst das Motorgeräusch unterbrach die Ruhe. Wir fuhren vom Gelände. Ich lehnte mich an das kühle Fensterglas und schloss die Augen.

"A... Alles Okay?" Harrys zittrige Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich rieb mir die Augen und lehnte mich zurück in den Sitz, das Gesicht zu ihm gedreht. "Ja.", sagte ich. War ich die Person der es nicht gut ging? "Harry, was ist los?" Ich richtete mich auf und legte meine Hand auf seine, die auf der Schaltung ruhte. Seine Hand war schweißnass. Ich fing an mir ernsthafte Sorgen zu machen, vielleicht gibt es ihm ja körperlich nicht gut. Vielleicht hatte er Kopfschmerzen oder Bauch weh. ich wusste es nicht! Ich suchte seinen Blick, doch er wich mir aus. Auch seine Hand zog er weg. "Ja alles gut." Seine Stimme wurde rauer, tiefer... genervt.

Ich stieß ein lautes Tzzzz aus und drehte mich wieder in Richtung Fenster. Ich konnte mir nicht helfen, in mir staute sich mit einem mal eine unglaubliche Wut auf. Ich hatte ihm nichts getan! Wo bitte lag sein Problem? Wenn es diese bescheuerte Reporterin war... Warum kommt das jetzt plötzlich? Ich hörte auf meine eigenen Wut zu pushen und versuchte herauszufinden warum er jetzt so genervt war.

In dem Auto breitete sich eine durchdringende Kälte aus. Von Seiten Harrys kam gar nichts mehr, die nächsten 5 Minuten. Bis ich die Stille nicht mehr ertrug.

"Harry?"

"Mhm."

"Warum bist du wütend auf mich?", fragte ich. Mir war natürlich klar, dass er nicht sauer auf mich war. Vielleicht doch, aber ich hatte es wahrscheinlich nicht verbrochen, sonst hätten wir uns nicht die ganze Zeit nicht so gut verstanden. Doch mit dieser Frage kam ich deutlich besser weg.

Harry schüttelte den Kopf und stieß ein unterdrücktes Stöhnen aus. "Ich bin nicht wütend", er machte eine Pause. "Vorallem nicht auf dich." Er senkte den Kopf. Zum Ende des Satzes wurde er immer leiser. Wer war ich den? "Du hast meine Hand gehalten.", fuhr ich fort. Harrys Unterarm krampfte zusammen, sein Adern schoben sich vor. Ich schaute ihn an, doch er erwiderte meinen Blickkontakt nicht. Er schien nervös. "Das war dir unangenehm, richtig?" Er warf einen Blich zu mir herüber. Seine Augen sahen glasig aus. Ich bildete mir ein er wäre blasser geworden. Nein, es war ihm unangenehm. Doch das machte keinen Sinn, schließlich hatte er nach meiner Hatte gegriffen. Ich richtete mich auf und löste meinen Zopf, das Gummi ließ ich in meiner Hosentasche verschwinden. Ich legte meine Haare nach vorn und blickte zurück zu Harry. "Nein.", antwortete ich. 'Wir kannten uns einfach schon zu lange'...

Wir führen in unsere Hauseinfahrt ein. Der Wagen stoppte und ich schnallte mich ab. Harry allerdings blieb sitzen. "Der...Der Tag heute war schön.", sagte er. Stottern. Er stotterte wieder, es gab also immer noch etwas, dass ihn nervös machte. "Du kommst nicht mehr mit rein?", fragte ich. Normalerweise schauten wir Abends Filme oder er blieb zumindest noch zum Essen. Aber ich wusste ja nicht ob er irgendwelche Termine hatte, jetzt wo er, Naja, 'berühmt' war. "Ich weiß nicht. Der ganze Tag hat mich irgendwie ziemlich zum Nachdenken gebracht. Ich sollte vielleicht besser fahren..." Ich rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf. "Bitte Bleib. Lass uns... Zusammen Nachdenken!", sagte ich. Harrys Blick erhob sich und traf meinen. Er senkte den Kopf wieder, doch er lächelte. Nein er strahlte. "Okay, wenn du willst." Er schnallte sich ab und wir stiegen aus. Es war nur noch halb so windig. Ich suchte nach meinem Haustürschlüssel, doch ich war erfolglos. Ich klingelte, aber meine Mutter war ja auch Zuhause. Wir warteten auf eine Reaktion. Plötzlich halte ein lautes Krachen aus unserem Haus. Die Tür öffnete sich. "Ähh, Hey Mom!" Eine Mittelgroße Frau mit langem brünetten Haar stand im Türrahmen. In einer mit Mehl bedeckten Schürze. "SAG ES NICHT!", sagte sie. Wir lachten. Offensichtlich war sie mitten in einem ihrer Kochsendungs-mit-koch Versuche. Sie machte kehrt und verschwand wieder in der Küche. Ich setzte mich aufs Schuhregal und zog meine Schuhe aus. Harry lehnte sich an die Wand. Ich hing meine Jacke auf. Er legte seine auf die Heizung. Harry war hier ja sowieso fast schon Zuhause. Im Haus hing ein leichter Duft von Rosen. Wir schlenderten durch bis zum Wohnzimmer. "Moooooooooom?" Ein Moment der Stille. Kennt ihr das wenn eure Mutter irgendwie zeitversetzt hört. "Mooo-oooo-oooooom!!" Ich rief noch einmal. "Boah Ey WAS?!", schrie meine Mutter zurück. Normalerweise war meine Mutter, die perfekte mom. Rät einem immer zu dem richtigen, kann dir jederzeit den passenden Psalm zu deiner Situation nennen, freundlich, verantwortungsbewusst... Komplett 08 15. Nur wenn ihr in der Küche etwas nicht gelang, stand sie komplett unter Strom. "Wir sind oben in meinem Zimmer!" Aus der Küche kam ein lautes Stöhnen. So ganz alla 'mach was du willst'.

Ich griff nach Harrys Hand und zog ihn mit mir in den Flur. Wir stiefelten die Treppe hoch und ich stieß meine Zimmertür auf. Harry setzt sich auf mein Bett und legte die Füße hoch. "Hast du auf irgendwas Bock?", fragte ich. Ich setzte mich neben ihm aufs Bett und fuhr ihm durch die Locken. Er stützte sich auch die Ellbogen und sah mich an. "Wie wär's mit Wahl, Wahrheit, Pflicht?" Harry grinste. "Zu zweit?", ich lachte, denn eigentlich war das nicht wirklich etwas, für zwei gelangweilte Freunde. "Warum nicht?", stieß Harry zurück. Hmm. Ich richtete mich auf und fuhr mir durchs Haar. "Dann los!", sagte ich. "Fang an."

"Wahl, Wahrheit oder Pflicht?", fragte Harry. Er schien wieder besser drauf zu sein, jedenfalls war er weder am stottern noch irgendwie anders verunsichert. Es war eher ein verdorbenes Grinsen, das sein Gesicht zierte. Ja, Mr. Styles hatte schon seine Launen. "Wahrheit!", sagte ich. Harry ließ seinen Kopf genervt in den Nacken fallen. "Wahrheit? Was bist du denn für ein Spießer?" Aha. Aha. Er forderte mich heraus. "Was bitte soll ich deiner Meinung nach nehmen?", fragte ich. Ich legte mich neben ihn auf den Bauch und stützte mich ebenfalls auf die Ellbogen. Nur andersrum. "Wie wär's mit...Pflicht!" Was für ein lukrativer Vorschlag, Harry. "Ooo-kay. Pflicht!", ich stimmte zu. "Sam?", die Art wie Harry meinen Namen sagte, machte mich nervös. "Jaaa?", fragte ich. Dann erinnerte ich mich an das letzte mal, das ich mit Harry WWW gespielt hatte. "Ich werde nicht im Affenkostüm durch Dunkin Donuts rennen!" Auf meinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.

"Nicht nochmal!", fügte ich hin zu. Harry senkte den Kopf und lachte, aber nur kurz. Als sein Blick wieder meinen traf, war die lockere Atmosphäre in meinem Zimmer zerstört. Es war der selbe Ausdruck wie vorhin im Auto, der selbe versunkene Blick.

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