Simply complicated

By Rosemary-Blossom

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Gegensätze ziehen sich an. Oder vielleicht doch nicht? Seit er auf Sasuke Uchiha getroffen ist beschäftigt s... More

Die vierte Base
Date mit Tücken
Riskante Pläne
Operation "Black Beauty"
Verletzter Stolz
Senju Book Store
Retter in der Not
Gäste Widerwillen
Kuss mit Folgen
Erkenntnis
6. Sinn
Operation Black Beauty die 2.

Liebe & Freundschaft

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By Rosemary-Blossom

Wieder Zuhause angekommen ließ sich Naruto mit einem Seufzer in seinen lieblings Sessel fallen. Der Abend mit Sasuke war echt schön gewesen. Lange saßen Sie noch im Burgerladen und haben einfach über alles Mögliche geredet. Sasuke war so freundlich und zuvorkommend wie lange nicht mehr. Vielleicht hatte der alte Kauz mit seiner Vermutung ja tatsächlich Recht. Naruto schwelgte noch vor sich hin als Kiba aus seinem Zimmer stampfte.

Eiskalt ignorierte er Naruto und stolzierte an ihm vorbei in die Küche. Seit gestern hatten Sie kein Wort mehr miteinander gewechselt. Das wollte Naruto jetzt ändern. Er erhob sich und folgte Kiba in die Küche.

"Können wir reden?" fragte er seinen Freund vorsichtig als er eintrat. Kiba reagierte nicht und kramte weiter unbehelligt im Kühlschrank. "Kiba! Ignorier mich nicht! Sprich mit mir!" Unvermittelt knallte Kiba die Kühlschranktür mit einem ordentlichen rumms zu und drehte sich zu Naruto. "Was soll ich mit dir noch reden? Hm? Naruto verrat mir das mal!" Sein Tonfall war kalt und gehässig. Naruto erschauderte. So kannte er Kiba gar nicht.

"Wir können über alles reden" antwortete der Blondschopf so ruhig und gelassen wie möglich "Wir könnten damit anfangen was Sasuke betrifft...." "Sasuke, Sasuke, Sasuke! Das ist alles worüber du redest!" unterbrach ihn Kiba unwirsch "Sind wir doch mal ehrlich Uzumaki. Jetzt wo du auch noch verschossen in den Fuck Boy bist, bin ich doch völlig abgeschrieben!" "Er ist kein Fuck Boy Kiba" verteidigte Naruto sofort.

Ein ungläubiges Lachen ertönte. "Ja klar und ich bin Mutter Theresa. Durch die halbe Stadt hat der sich wahrscheinlich schon gevögelt und du wirst nur als ne weitere Trophäe enden die er flach gelegt hat!" "Kiba!" "Oder bist du etwa oben und er lässt sich von dir nageln?" "Kiba es reicht!" schrie Naruto, doch Kiba hetzte unbeirrt weiter.
"Nein hast Recht. Er macht dich zu seinem kleinen Sextoy. Und wenn er dich satt hat lässt er dich fallen wie ne heiße Kartoffel. Wer weiß was du dir von dem alles für Krankheiten holst?!"

Ohne jede Vorwarnung, ohne auch nur eine weitere Millisekunde darüber nachzudenken rammte Naruto seine geballte Faust mitten in Kibas Gesicht. Sofort im nächsten Moment bereute er seine Tat zutiefst. Er wollte Kiba nicht wehtun und ihm erst Recht keine reinhauen. Aber Kibas Worte hatten bei ihm sämtliche Sicherungen durchbrennen lassen. Unbändige Wut hatte sich in ihm angestaut und sich mit einem Schlag restlos entladen.

Kiba stand gekrümmt vor ihm. Seine Hände schützend über die Nase gelegt. Einige kleine Blutstropfen landeten auf dem Küchenboden. "Du tickst doch nicht mehr richtig" zischte Kiba mit zusammen gebissenen Zähnen. Er richtete sich auf und ein schmales Rinsal Blut rann aus seiner Nase hinab zum Kinn und tropfte von dort auf sein blaues Shirt.

"Kiba... Es tut mir Leid..." winselte Naruto reumütig "Das wollte ich doch nicht... Warte lass mich dir helfen..." Er zog einen Ärmel bis über seine Hand und wollte damit das Blut aus Kibas Gesicht abwischen, doch dieser wich prompt zurück. "Fass mich bloß nicht an Uzumaki!" raunte Kiba angewidert "Ich brauche deine Hilfe nicht! Ich brauche nichts mehr von dir...." Kibas Gesichtsausdruck wandelte sich. Er sah Naruto nun weniger zornig, eher traurig an. "Du brauchst mich nicht mehr. Du hast doch jetzt deinen heißen Loverboy..."

Er ließ Naruto sprachlos zurück, verließ die Küche und schloss sich in sein Zimmer. Naruto stand regungslos da. Er hatte es verkackt. So richtig verkackt. Kiba mochte Sasuke noch nie wirklich, aber jetzt war klar er hasste ihn.
Und Naruto stand zwischen den Stühlen.

Würde er bei Sasuke bleiben, könnte nichts die Sache mit Kiba wieder kitten. Musste er sich nun wirklich zwischen zwei für ihn so wichtigen Personen entscheiden? Kiba oder Sasuke? Dazwischen gab es wohl nichts mehr. Narutos Knie gaben nach. Er sank zu Boden und die Tränen schossen ihm in die Augen. Das durfte doch alles einfach nicht wahr sein.

Spät in der Nacht kam Karin nach Hause. Sie war mit alten Bekannten etwas trinken gewesen. Leise schlich sie durch die Wohnung um niemanden zu wecken, als sie in der Küche etwas liegen sah. Mit der Taschenlampe ihres Handys leuchtete sie voraus und fand einen zusammen gekauerten, völlig verheulten Naruto schlafend auf dem Küchenboden.

Nachdem sie ihn vorsichtig geweckt und zur Couch begleitet hatte, schilderte der schluchzende Naruto was vorgefallen war.

"Und was willst du jetzt tun Naruto?" fragte sie einfühlsam.
"Ich hab absolut keine Ahnung..." murmelte Naruto "Ich meine ... Ich will keinen von beiden verlieren. Ist das egoistisch von mir?" Karin schüttelte den Kopf. Sie legte eine Hand beschwichtigend auf seinen Rücken und streichelte ihn. "Nein. Das ist überhaupt nicht egoistisch Naruto. Es ist doch völlig verständlich dass du dich nicht zwischen einer Liebe und einer Freundschaft entscheiden willst."

Naruto antwortete nicht. Er ließ den Kopf hängen und weitere stumme Tränen bahnten sich ihren Weg. "OK Narulein, pass auf. So schwer dass jetzt auch sein mag, aber diese Angelegenheit müssen wir erstmal so rational wie möglich angehen" legte Karin dar. Naruto beäugte seine Cousine nur schief. "Sehe ich für dich im Moment auch nur ansatzweise so aus als wäre ich zu rationalem Denken fähig?".

"Nein" gab diese nüchtern zurück "Aber dafür hast du ja mich." Sie klatschte die Hände tatkräftig in den Schoß und begann zu erklären "Also, die Sache ist verzwickt." "Und wie" nickte Naruto. "Du sollst eine Entscheidung zwischen Liebe und Freundschaft treffen. Dafür müssen wir erst einmal herausfinden ob es wirklich eine Liebe gibt."

"Hä? Wie meinst du?" Naruto kapierte nicht wirklich was Karin damit meinte. "Na, wir wissen du bist in Sasuke verknallt. Was wir aber nicht mit Gewissheit wissen ist was Sasuke tatsächlich für dich empfindet." "Stimmt" pflichtete der Blondschopf bei. "Ergo müssen wir doch erst einmal herausfinden ob Sasuke dich ebenfalls liebt, bevor du eine fundierte Entscheidung treffen kannst."

Fassungslos starrte Naruto die rothaarige an. "Und wie bitte schön willst du das anstellen?!" "Aufgrund des offensichtlichen Zeitdrucks können wir das nicht auf die sanfte Tour herausfinden. Wir müssen voll in die Offensive gehen" verkündete Karin bestimmt. Naruto verstand nur Bahnhof.

"Wann trefft ihr euch das nächste mal Narulein?" "Äh... Am Freitag... Wie immer" entgegnete er verdattert. "Zu Spät!" protestierte Karin "Frag ihn nach einem Treffen am besten gleich Morgen, oder spätestens Mittwoch wenn es nicht anders geht." "Karin, unter der Woche ist das meist schwierig wegen der Arbeit und so... Da wird er nicht können" "Paperlapap! Dann sag ihm einfach das es dringend ist! Das du unbedingt persönlich mit ihm reden musst."

"Angenommen er sagt dem Treffen zu, und was dann?" wollte Naruto zögerlich wissen. "Ihr geht was trinken." "Ne lass mal" wehrte Naruto sogleich ab "Damit ich in letzter Zeit keine guten Erfahrungen gemacht." "Du sollst dich doch auch nicht voll laufen lassen Dumpfbacke! Aber die Bar in der ich heute war ist der perfekte Ort für diesen Anlass. Sie ist öffentlich, sollte also nicht verdächtig auf ihn wirken und dennoch gibt es dort viele abgeschottete Ecken in denen man seine Privatsphäre für so ein Gespräch hat."

"Und was soll ich ihm dann sagen?" "Die Wahrheit" meinte Karin trocken. Narutos Kiefer klappte nach unten. "Sag ihm dass du dich mit Kiba heftig gestritten hast und jetzt dringend jemanden zum Reden brauchst. Du musst ihm ja nicht gleich sagen warum du und Kiba euch gezofft habt."
"Frage! Und wie finde ich dabei bitte heraus ob Sasuke in mich verliebt ist??"

Karin seufzte. "Du musst natürlich dezente Anspielungen machen. Such unauffällig Körperkontakt. Versuch ihm direkt in die Augen zu sehen wenn du mit ihm sprichst. Und dann musst du natürlich gleichzeitig seine Reaktionen darauf beobachten und bewerten" belehrte Karin ihren Cousin. "Klar. Sonst noch Wünsche?"

"Naruto! Kneif die Arschbacken zusammen. Da musst du jetzt wohl oder übel durch. Und keine Sorge ich werde euch heimlich in die Bar begleiten und versuchen ihn aus sicherem Abstand zu analysieren." "Na Prima" jammerte Naruto und knallte die Handfläche gegen seine Stirn "Das wird ja immer besser..."

"Jap wird es auch" strahlte Karin ihn an. "Denn jetzt kommen wir zum krönenden Abschluss unseres Plans." "Und der wäre?" "Wenn ich dir ein Zeichen gebe, verabschiedest du dich von Sasuke und kurz bevor du gehst , küsst du ihn."

"Waaaaas?!? Bist du völlig plemplem? Das werde ich mit Sicherheit nicht machen!" empört war Naruto aufgesprungen und zeigte seiner Cousine den Vogel. "Warum denn nicht?" wollte Karin trocken wissen. "Erstens: Weil ich dafür nüchtern nie im Leben genügend Mumm aufbringen könnte und zweitens: Wird mir Sasuke volle Kanne eine scheuern wenn ich das tue!"

Karin zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. "Dann trinkst du vorher halt wenigstens einen Mut-Cocktail. Und zu zweitens: Dann hätten wir wenigstens eine Antwort auf unsere Fragen." "Ein bescheuerter Plan ist das, echt jetzt!" schmollte Naruto und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Gut. Wenn mein Plan ja ach so bescheuert ist, dann lass mal hören was du für einen Plan auf Lager hast Mister Neunmalklug" stichelte Karin gekränkt und verschränkte ebenfalls ihre Arme.

Naruto ließ sich wieder auf die Couch fallen. Er stütze die Arme auf den Knien ab und vergrub sein Gesicht in den Händen. "Scheiße.... Mir bleibt aber auch echt gar nichts erspart..."

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