Unforeseen

Door Nati_BTS_Army

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Park Jimin ist ein bodenständiger junger Mann. Seit er mit 17 Jahren seine Eltern verlor und auch sonst keine... Meer

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97 - Epilog

Kapitel 83

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Door Nati_BTS_Army


Ein großes Danke an Jungkook, der mir mit seinem Album die perfekten musikalische Untermalung für die folgenden Kapitel geliefert hat xD

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Jungkook POV

Zwei Tage! Zwei Tage war das, nennen wir es mal Gespräch, mit Jimin bereits her. Er hatte mit mir Schluss gemacht und der Schmerz, den ich seitdem verspüre, hatte keine Sekunde nachgelassen. Eher im Gegenteil. Mit jeder verstrichenen Sekunde wurde er schlimmer. Keine Ahnung, wie andere Menschen das ständig aushalten konnten.

Doch ich wäre nicht Jeon Jungkook, wenn ich das einfach so hinnehmen würde. Jimins Begründung klang mir doch ziemlich vage und ehrlich gesagt reicht mir das auch nicht. Wenn er wirklich nicht mehr mit mir zusammen sein wollte, dann wollte ich mindestens einen vernünftigen Grund hören.

Also versuchte ich erneut, ihn zu erwischen. Denn wer hätte es gedacht, meine Nachrichten ignorierte er. Der Gedanke, dass er meine Nummer sogar blockiert hatte, streute nochmal extra Salz in die klaffende Wunde. Allerdings war das leichter gesagt als getan.

Ich versuchte es wieder am Aquarium. Doch kaum hatte Jimins suchender Blick mich entdeckt, flüchtete er durch den Haupteingang nach drinnen. So schnell konnte ich ihm nicht folgen. Ich wartete bis er Feierabend hatte, doch stand ich vorm Haupteingang, schlich er sich hinten raus, oder andersrum.

Als ich also im Café vorbei ging, versteckte er sich im Hinterzimmer, bis seine Kollegen mich erfolgreich rausgeschmissen hatten. Sogar mit der Polizei haben sie mir gedroht, wenn ich nicht ging. Gut...vielleicht war ich ein wenig laut geworden. Doch irgendwo musste mein ganzer Frust ja hin. Und mit jedem weiteren Tag wurde er größer und größer.

Ich ertränkte meinen Schmerz in einer Wut auf alles und jeden, welche am Ende des Tages mein Boxsack abbekam. Tatsächlich kostete es mich immer mehr Selbstbeherrschung, nicht in jedem Moment an die Decke zu gehen. Ich hasste dieses Gefühl, und doch konnte ich nichts dagegen tun. Noch nie hatte ich mich so verzweifelt gefühlt.

Jimin, warum tust du mir das nur an?

Da ich keinen anderen Ausweg mehr sah, wartete ich vor seinem Wohnhaus darauf, dass der Blonde nach Hause kam. Wie ein verrückter Stalker stand ich also in der Nähe der Bushaltestelle, damit ich es sehen würde, wenn er ausstieg und lehnte gegen die Hauswand. Meine Hände tief in den Taschen meiner Jacke, um sie vor der Kälte zu schützen, die sich bereits durch meine Knochen fraß.

Der Winter kündigte sich bereits an, das Jahr neigte sich dem Ende und bald wäre wieder Weihnachten. Kein Fest, das wir bei uns zuhause je gefeiert hätten. Vor allem da es eigentlich ein Fest der Liebe war. Ich hatte gehofft, diese besinnliche Zeit des Jahres einmal wirklich mit jemandem zu verbringen, der mich liebte. Da hatte ich mich wohl zu früh gefreut.

Lange konnte ich jedoch nicht an meinen trübseligen Gedanken festhalten, da sie von einem haltenden Bus unterbrochen wurden. Es war bereits der fünfte, seit ich hier stand. Jimin war ungewöhnlich spät dran, dafür, dass er bereits vor einer Stunde Feierabend gehabt hatte, so dass ich die Hoffnung bereits langsam aufgab, dass er noch kommen würde.

Vielleicht traf er sich ja noch mit jemandem, oder war zu Tae gefahren. Was wusste ich denn. Mehrere Menschen verließen den Bus und liefen in alle Richtungen davon, doch niemand davon war mein Jimin. Seufzend wollte ich meinen Blick schon wieder von dem Fahrzeug abwenden, als doch noch jemand ausstieg.

Seine Nase tief in dem flauschigen Schal vergraben, erkannte ich den Blondschopf. Mit angezogenen Schultern rieb er seine Hände aneinander, als die Kälte ihn erwischte. Seine großen überraschten Augen funkelten richtig im Licht der Straßenlaternen. Doch obwohl es bereits dunkel war und er ziemlich weit weg von mir stand, erkannte ich, wie müde er aussah.

Schlapp und ohne jeglichen Elan, setzte er einen Fuß vor den anderen, um endlich wieder ins Warme zu kommen. Schnell setzte auch ich mich in Bewegung, immerhin wollte ich diese Chance nicht verpassen. So gerne ich ihn auch einfach nur weiter angesehen hätte.

Meine Schritte hinter sich bemerkend, drehte Jimin sich plötzlich um, ohne dabei stehen zu bleiben. Sofort wurden seine Augen noch ein ganzes Stück größer.
"Jungkook...", verließ es seine Lippen kaum hörbar. Kurzzeitig wurde er langsamer, ehe er sich wohl dazu besann, weiter zu gehen und seinen Blick wieder nach vorne zu wenden.

"Jimin, bitte. Können wir reden?", fragte ich vorsichtig, kaum dass ich zu ihm aufgeschlossen hatte. Ich wollte nach seiner Hand greifen, ihn festhalten und zum Halten bewegen, doch ich hielt mich davon ab. Er wollte meine Berührungen nicht mehr. Das hatte er mir schon einmal deutlich gezeigt. Also blieb ich immer einen Schritt hinter dem Älteren. So weh es mir auch tat.

"Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist.", haspelte er eilig und zog dabei den Schlüssel für die Haustür aus seiner Tasche. Schnell hatte er diese aufgeschlossen und war hindurch geschlüpft. Doch diesmal konnte ich die Tür rechtzeitig aufhalten, ehe er sie mir wieder vor der Nase zuschlug.

"Ich verstehe es aber nicht. Wieso auf einmal?", verlangte ich zu wissen. Ich wollte es einfach nur verstehen. Vor diesem blöden Essen waren wir doch noch glücklich. Es war doch alles in Ordnung gewesen, oder etwas nicht? Jimin startete einen weiteren Versuch, die Tür zu schließen, so dass ich ihm nicht weiter folgen konnte. Allerdings kam der Kleinere nicht gegen mich an und seufzte ergeben.

Doch anstatt mir zu antworten, drehte er sich wieder um und steuerte die Treppen an. Wieder folgte ich ihm. All die Stufen, hinauf bis zu seiner Wohnung.
"Warum musst du es uns beiden so schwer machen, Jungkook?", hörte ich ihn jammern, während er weiter vor mir davon lief.

"Warum? Weil ich es nicht akzeptieren will, dass du das alles einfach so wegwirfst. Weil du mir wichtig bist.", zählte ich meine Gründe auf.
"Weil du mich glücklich machst!", seufzte ich frustriert. Diese ganze Situation überforderte mich. Aber ich wusste, dass ich nicht so leicht aufgeben wollte.

"Es wird jemand anders kommen, der dich noch glücklicher machen kann, als ich. Du bist zum ersten Mal verliebt. Erste Beziehungen halten doch nie. Außerdem wäre jeder froh, mit dir zusammen sein zu können. Du hast also freie Wahl.", hörte ich den Mann vor mir sagen. Fassungslos starrte ich seinen Rücken an, was Jimin wohl spüren konnte, da er sich unwohl über den Arm rieb.

"Ja, ich weiß, dass mir die Verehrer scharenweise hinterherlaufen. Früher war ich da sogar stolz drauf. Aber all diese Menschen bedeuten mir nichts, weil ich weiß, dass sie nur mein Aussehen oder mein Geld wollen.", brummte ich unzufrieden. Abrupt blieben wir stehen, als wir vor Jimin Wohnung angekommen waren.

"Du nicht. Du warst von Anfang an anders.", fügte ich noch hinzu, während der Blonde hastig seine Wohnungstür aufschloss. Bevor er jedoch ohne ein weiteres Wort in seine schützenden vier Wände flüchten konnte, griff ich nun doch nach Jimin Handgelenk. Unerwarteterweise schlug er meine Hand sofort mit so einer Kraft weg, dass ich leicht zurück zuckte.

Schwungvoll drehte Jimin sich zu mir um. In seinen Augen glitzerten so viele Emotionen, dass ich sie gar nicht alle erfassen konnte. Es ging alles viel zu schnell.

"Ach ja? Du sagst das alles so einfach. Und doch hast du es bis heute nicht über die Lippen gebracht, dass du mich liebst.", hielt er mir plötzlich vor. Ein wenig verwirrt sah ich meinem Gegenüber in die Augen.
"Du sagtest doch...es sei okay, wenn ich noch Zeit brauche.", erwiderte ich nur. Hatte ich es ihm denn nicht jeden Tag gezeigt, wie sehr ich ihn liebte?

"Ja, ich weiß. Ich dachte auch, dass es so ist. Aber jedes Mal, wenn ich gehofft habe, du würdest es endlich erwidern, wurde die Enttäuschung nur größer. Und die Angst, dass ich es nie hören werde.", gestand der Blonde mir schließlich und hinterließ damit ein unwohles Gefühl bei mir.

Ich wusste genau, was ich für meinen Gegenüber empfand. Ja, ich liebte ihn. Mehr als es mir selbst bewusst gewesen war. Denn nun, wo ich dabei war, ihn zu verlieren, wurde es mir erst so richtig klar. Jimin hatte einen anderen Menschen aus mir gemacht, ohne dass ich ihn aufhalten konnte...oder wollte. In meinem Kopf hatte ich bereits unsere Zukunft geplant.

Mein Mund öffnete sich , damit ich das Versäumte endlich nachholen konnte, doch...
Kein Wort verließ meine Lippen, als ich sie wieder schloss. Ihm jetzt zu sagen, dass ich ihn liebe, war nicht richtig. Es war nicht der richtige Moment dafür. Vermutlich würde der Ältere denken, ich sagte es nur, um ihn zu überzeugen. Das wollte ich nicht. Schuldbewusst senkte ich meinen Blick auf den Boden.

"Es tut mir Leid... Ich wollte dich damit nie verletzen.", versicherte ich ihm also stattdessen. Leise hörte ich Jimin seufzen. Die angespannte Stimmung entspannte sich etwas, sodass ich ihn doch wieder ansah. Geradezu leidend lag sein Blick auf mir.

"Ich weiß, Koo. Aber es ist für uns beide besser, wenn...wir das jetzt beenden. Du wirst über mich hinwegkommen und jemand besseres finden. Du wirst ein glückliches Leben führen mit jemandem, der...auch zu dir passt.", sprach er traurig und brach mir damit erneut das Herz.

Auch wenn ich geglaubt hatte, dass es nicht in noch mehr Scherben zerbrechen könnte, tat es das gerade. Es waren seine letzten Worte, ehe Jimin in seiner Wohnung verschwand und mich sprachlos und völlig verloren im Flur zurückließ. Ich fühlte mich so leer. Als hätte mein Leben gerade jeglichen Sinn verloren.

Alles um mich herum lag in einem dumpfen Nebel, der meine Sinne benebelte. Ich trat näher an die Tür, die uns nun trennte und sich wie ein ganzes Universum anfühlte. Schwach und kraftlos schlug ich mit meiner Faust gegen das Holz und ließ meine Stirn dagegen sinken. Es war genau das eingetreten, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ich hatte das wichtigste in meinem Leben verloren.


"Aber..."


Der Schmerz betäubte meinen ganzen Körper, als sich schließlich die erste Träne aus meinen Augen löste. Ich hatte sie so lange zurückhalten können. Langsam rollte sie über meine Wange und tropfte schließlich von meinem Kinn.


"...ich will doch niemand anderen."

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3/6

Jup. Damit sind sie jetzt offiziell getrennt.
Ihr dürft jetzt heulen ^^'


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