𝑾hen blood melts snow ⟜ Cori...

Oleh v7mpir

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⁀➴Und wie sie so nähte und nach dem Schnee aufblickte, stach sie sich mit der Nadel in den Finger, und es fie... Lebih Banyak

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Oleh v7mpir

𝕯er Geruch von Schweiß und Metall hängt schwer in der Luft des engen Transporters, während die Spannung zwischen den Tributen spürbar zunimmt. Während unserer Fahrt lasse ich die letzten paar Momente revu passieren. Ob der Student tatsächlich die Wahrheit gesagt hat...? Dass die Spielregeln der Hungerspiele umgeschrieben wurden...?

ᶜᵒʳᵃˡ "Wer... wer war das?"
Ich schaue auf und bemerke, dass sie alle Augen auf mich gerichtet haben. Ich schlucke kurz.
"Ich weiß auch nicht um ehrlich zu sein."
ᶜᵒʳᵃˡ "Aber irgendetwas scheint er ja wohl gesagt zu haben. Spuck's aus.", giftet sie mich an. Nach einem kurzen Blick in die Runde stelle ich fest, dass mich die Hälfte der Gruppe ebenfalls mit Misstrauen mustert.

⊹ ࣪ ˖˖   ࣪⊹

⊹ ࣪ ˖˖   ࣪⊹

"Er behauptet mein Mentor zu sein.", entgegne ich schließlich schulterzuckend, um keinen Streit anzuzetteln. "Mehr hat er mich gar nicht wissen lassen. Also glaubt jetzt ja nicht, dass ich in irgendeiner Weise 'nen Vorsprung habe."
Ich verdrehe die Augen und verkrieche mich anschließend wieder in meine Ecke, um der dicken Luft aus dem Weg zu gehen und wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.
ᶜᵒʳᵃˡ "Ah und wo sind unsere Mentoren? Wieso kommt nur deiner?"
"Er war wohl besonders inspiriert...", werfe ich leise ein und muss mir ein Grinsen verkneifen. Wovey umklammert meine Hand nun ein wenig fester.

Das rothaarige Biest schnaubt verächtlich, während sie angewidert in meine Ecke schaut.
ᶜᵒʳᵃˡ "Inspiriert. Lächerlich."
Ich beachte sie gar nicht weiter und widme mich wieder meinem Gedankenkarussell. Meine Gedanken kreisen und kreisen um den blonden Studenten, der mir gegen meinen Willen die weiße Rose in die Hand gedrückt hat. Wurde er vielleicht von meiner Familie gesandt, weil sie mich doch im Fernsehen erkannt haben? Hat ihn Sejanus höchstpersönlich zu mir geschickt?

Wenn das der Fall ist, muss ich umgehend die Spiele verlassen. Ich wette sie würden mich einsperren lassen, genauso wie es Rapunzel in dem Märchen widerfahren ist. Sie würden mir sagen ich sei nicht verantwortungsbewusst genug für das reale Leben und mir vorwerfen, ich hätte ihren Familienfrieden getrübt und ihren Ruf zerstört. Eine wohlhabende Plinth, die bei den Hungerspielen um Leben und Tod kämpft? Unvorstellbar.

Plötzlich durchbricht Frauengekreische die Stille im Transporter vor uns, als wir langsamer werden. Ein dumpfes Geräusch signalisiert, dass der Transporter angehalten hat. Die Türen werden aufgerissen, und ein paar Friedenswächter drängen sich zu uns herein, um Schutz zu suchen. Ich schnelle hoch und spicke durch den schmalen Spalt unseres Transporters, um einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen.

Die Metalltore des Transporters sind nur leicht geöffnet, aber das aufgeregte Gemurmel und die Schreie der Frauen dringen dennoch hindurch. Ich zwänge mich durch den Spalt und kann gerade noch einen Blick auf das Geschehen erhaschen. Einige der weiblichen Tribute sind um einen der Männer in Uniform versammelt, der hastig versucht, die aufgebrachte Menge zu beruhigen.

ᶠʳᶦᵉᵈᵉˢʷᵃᵉᶜʰᵗᵉʳ "Ruhe, Ruhe bitte! Es ist alles unter Kontrolle", ruft der Uniformierte, dessen Gesicht von Schweißtropfen überzogen ist.
Offensichtlich ist irgendetwas Unvorhergesehenes passiert, und die Tributes reagieren panisch darauf. Ich kann nicht genau erkennen, was vor sich geht, aber die Atmosphäre im Transporter ist angespannt.

In der Ferne erkenne ich schließlich eine Gruppe von fraktionslosen Menschen, die sich den Friedenswächtern angriffslustig nähern. Sie schreien und zeigen auf den Abgrund eines Käfigs, als würden sie versuchen, uns zu warnen.
Ein Aufstand.

ᵀᵃⁿⁿᵉʳ "He, wir müssen hier raus! Die wollen uns helfen!" ruft ein männlicher Tribut.
ᶜᵒʳᵃˡ "Platz da, Frauen und Kinder zuerst!"

Die Stimmung im Transporter wird hektischer, und einige Tributen versuchen, die Türen zu öffnen. Einige Friedenswächter stürmen in den Transporter, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Wovey zieht mich näher zu sich, und ich spüre, wie sich die Anspannung in der Luft weiter verstärkt. Die Schreie und Geräusche draußen werden lauter, und ich frage mich, ob die fraktionslosen Menschen wirklich versuchen, uns zu helfen oder ob dies nur eine weitere Wendung in den perfiden Hungerspielen ist.

In dem Durcheinander versuche ich, einen Blick auf die fraktionslosen Menschen draußen zu erhaschen. Ihre Absichten sind schwer zu deuten. Einige versuchen, die Tributen zu unterstützen, während andere weiterhin aggressiv gegen die Friedenswächter vorgehen. Die Lage ist chaotisch und undurchsichtig.

Plötzlich wird ein lauter Knall vernehmbar, gefolgt von einem grellen Lichtblitz. Eine Rauchwolke breitet sich im Transporter aus, und für einen Moment sind alle geblendet. Als sich der Rauch lichtet, sehe ich, dass die Friedenswächter das Geschehen unter Kontrolle gebracht haben. Einige der fraktionslosen Menschen sind bereits festgenommen worden, während andere fliehen.

ᶠʳᶦᵉᵈᵉˢʷᵃᵉᶜʰᵗᵉʳ "Verdammt nochmal! Zurück mit euch!"
ᶠʳᶦᵉᵈᵉˢʷᵃᵉᶜʰᵗᵉʳ "Wir brauchen Verstärkung!", brüllt der andere in sein Funkgerät.

Ich werde gewaltvoll zurück in meinen Sitz gedrängt, und die Türen des Transporters werden wieder verschlossen. Die Stimmung bleibt angespannt, und die Unsicherheit über das, was draußen vor sich geht, lastet weiter schwer auf uns. Der Geruch von Schweiß und Metall mischt sich mit dem Nachhall des Geschehens, und die Gewissheit, dass die Hungerspiele noch unberechenbarer geworden sind, lastet wie Blei auf meinen Schultern. Ich schaue in die Runde und sehe viele gebrochene Geister, sowie verletzte Körper.

ᵂᵒᵛᵉʸ "Hey.. du blutest ja."
"Lass gut sein, Wovey." Ich winke ab und presse meine Handfläche gegen die klaffende Wunde, die mir an der Außenseite meines linken Schenkels zugefügt wurde. Scheint so, als ob mich kleine Sprengstoffteile gestreift hätten.
Ich verziehe allerdings keine Miene. Wovey zuliebe.

Wovey betrachtet mich besorgt, ihre Augen füllen sich mit Angst.
ᵂᵒᵛᵉʸ  "Wir müssen dich versorgen. Das sieht schlimm aus."
"Es geht schon", murmele ich und versuche, die Schmerzen zu ignorieren.
Die Wunde pocht und der warme Blutstrom bahnt sich den Weg über meine Finger. Die Situation draußen hat meine Gedanken in ein heilloses Chaos gestürzt, aber ich darf jetzt nicht schwach werden.

ᵂᵒᵛᵉʸ "Ich kann nicht einfach zusehen, wie du hier verblutest", sagt Wovey entschlossen und kramt in ihrem Beutel nach einem improvisierten Verband - ein zerknittertes Halstuch. Ihre Finger zittern leicht, aber sie gibt sich alle Mühe, die Verletzung zu versorgen.
"Verdammt, was ist da draußen passiert?"

"Ich weiß es nicht", antworte ich knapp. "Aber es scheint, als ob die fraktionslosen Leute versucht haben, uns zu helfen. Oder zumindest einige von ihnen."
ᵂᵒᵛᵉʸ  "Wenn das stimmt, haben wir vielleicht Verbündete gefunden", überlegt Wovey und bindet den provisorischen Verband fest um meine Wunde.
ᵂᵒᵛᵉʸ  "Aber warum riskieren sie... sowas?"
Sie deutet auf mein Bein.

"Ich kann mir auch keinen Reim darauf machen", gestehe ich und versuche, die Zusammenhänge zu verstehen.
"Aber wir müssen wachsam sein. In den Hungerspielen ist nichts so, wie es scheint."

Die Tribute um uns herum murmeln und tuscheln miteinander, weil der Transporter immer noch nicht losfährt. Wovey lehnt sich einen Moment zurück und betrachtet mich prüfend.
ᵂᵒᵛᵉʸ "Du bist stark, weißt du das?"

Ich erwidere ihr Lächeln schwach.
"Wir müssen alle stark sein, um hier zu überleben."

Kurze Zeit später werden wir unsanft in ein riesiges Gehege geworfen, das an den Stadtrand zum Kapitol grenzt. Das einzige, was ich tatsächlich noch wahrnehmen kann, ist der dunkle, sternenlose Himmel.
Dann wird alles schwarz. ✘














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Upsi... hatte jetzt für einige Tage eine richtig fette Schreibblockade...
Dachte aber für Weihnachten gibt's auf jeden Fall einige Kapitel :)

Morgen kommt dann noch ein Kapitel mit sehr viel Coriolanus-screentime.
In diesem Sinne frohe Weihnachten (an die, die's feiern) <3

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