Sasuke Musste Das Nicht Sehen...

By MilliMillena

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🍅Sasuke x Naruto🍥 🍡Itachi x Shisui 🍡 Shisui sagte Sasuke, sei ein Unfall gewesen. Itachi sagte, die letze... More

1. Sie Sagten, Es Sei Ein Unfall Gewesen
2. Aber Bitte Mit Sahne
3. Küssen auf Probe
4. Sasuke x Sasuke
5. Zweideutig ist das neue Eindeutig
6. Rosa Rotes Glück
7. 🍋 Jugend Forscht
8. Mehr Als Nur Freundschaft?
9. Herzen richtig verbinden
10. Öffne Dein Herz, Verschließ Es Nicht
11. Itachi Musste Das Nicht Sehen
12. Ein Verhängnisvoller Kuss
13. 🍋 Atemlos
14. Schenk Mir Ein Lächeln
15. Missverständnisse Und Andere Zustände
16. Gegen Liebe Kommt Man Nicht An
17. Du Lässt Mich Fühlen
18. Kann Es Wirklich Liebe Sein?
19. Wie Gewinnt Man Ein Herz Für Sich
20. Wie Stelle Ich Ihn Meiner Familie Vor
21. Hals Über Kopf
22. 🍋 Liebe mich zum Ersten Mal
23. Wünsch Dir Was
24. Dein Ist Mein Ganzes Herz
26. Die Liebe findet immer einen Weg
27. Liebe Ohne Leiden Gibt Es Nicht
28. Ich Liebe Dich
29. Für immer
30. Du Erinnerst Mich An Liebe

25. Alles In Mir Will Zu Dir

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By MilliMillena

🔹🔸🔷🔸🔹

"Hallo Sasuke", begrüßt ihn Sasukes persönlicher Sargnagel, alias Sakura Haruno, kühl und distanziert, nachdem sie der jungen Frau hinter ihm, einen frostigen Blick zugeworfen hat.
"Wie ich sehe, bist du mit deiner neuen Freundin hier?", schlussfolgert sie eisig und ignoriert Naruto dabei völlig, der verwirrt neben ihm steht.
"Und anscheinend stellst du dein Date auch schon deiner Familie vor."
Womit wohl sein Bruder und sein Cousin gemeint sind.

Und wenn es irgendeine Gnade auf dieser verdammten Welt geben würde, betet Sasuke,
würde sie jetzt ein Loch in die Wiese reißen und ihn in den Tod stürzen lassen.
Stattdessen steht er wie gelähmt da, gefangen in der Brisanz, der ganzen Situation, nicht fähig auch nur einen Pieps zu machen, bis Shisui die unangenehme Stille bricht, sich irritiert umsieht und dann ratlos fragt:
"Sasu-chan hat eine Freundin?
Wo soll die sein?"

"Na da! Hinter euch! Die braunhaarige Schnepfe, im lila Kimono!", antwortet sie dramatisch und zeigt mit einem spitzen Finger, scheinbar durch sie hindurch.
Alle, bis auf Sasuke drehen sich um, folgen ihrem Finger und Sakura bestätigt gehässig:
"Ja genau. Die meine ich!
Und sie hat Sasuke geküsst!
Direkt auf den Mund!
Vor meinen Augen! Und auf offener Straße, wo alle es sehen konnten!"

Izumi zuckt zusammen.

Ungläubig starrt Itachi seine unglücklich aussehende Begleitung an und fragt verwirrt:
"Du hast... meinen kleinen... Bruder geküsst?"

Sofort schüttelt Izumi erschrocken den Kopf und faltet bestürzt, die Hände vor ihrem entgleisten Gesicht, um sich in wilder Verzweiflung zu verteidigen:
"Nein! Ich meine ja! Aber es ist nicht so,
wie sie behauptet! Wirklich Itachi!
Du musst mir glauben!
Ich wollte nur helfen! Ehrlich!
Es war nicht echt!"

"Indem du ihn... küsst?", fragt Itachi jetzt völlig perplex und kommt zu dem kritischen Entschluss:
"Findest du diese Art an Helfen nicht ein wenig zweifelhaft und extrem?"
Beschämt lässt Izumi ihre Hände wieder sinken und blickt wie ein gescholtenes Kind, zu Boden.

Währenddessen holt Sakura zum finalen Schlag aus und verkündet unbarmherzig:
"Meiner Meinung nach sah das ziemlich echt aus! Deswegen wollte ich auch nicht mehr mit ihm auf das Festival gehen, obwohl wir verabredet waren."

Naruto starrt ihn mit offenem Gesichtsausdruck an, was im gedämpften Licht der Lampions absolut dramatisch aussieht, und fragt verständnislos:
"Aber ich dachte, Sakura-chan hat euer Date gelöst, weil sie eine göttliche Eingebung hatte, dass ihre Schwärmerei nur eine nervige Gewohnheit aus ihrer Kindheit war?"

Ja, das hat Sasuke gesagt.
Es war eine Lüge.
Und jetzt hat er das Gefühl, bei
Narutos enttäuschten Unterton, sofort zu ersticken, wenn er auch nur einen einzigen Ton über seine Lippen bringt.
Aber am Ende ist es vielleicht genau das,
was Sasuke verdient hat.
Enttäuschung.
Weil er viel zu lange mit etwas gewartet hat, was man so leicht aus der Welt hätte schaffen können.

Und es wird auch nicht besser,
dass Sakura jetzt auf Naruto losgeht und ihm vorwirft, sein Date mit Hinata vergessen zu haben, die die ganze Zeit Zuhause in ihrem festlichen Kimono auf ihn gewartet und gewartet hat und am Ende todtraurig in Tränen ausbrach, weil sie einfach schändlich sitzen gelassen wurde.

So viel dazu: der schönste Tag in seinem Leben.

Ab hier will Sasuke nur noch weg.
Ganz weit weg, und er macht einen Schritt zurück. Und noch einen. Und noch einen.
Bis er einfach davon rennt, wie in einem dramatischen Märchen, indem ihn niemand aufhält.
Nicht Itachi. Nicht Shisui.
Auch nicht Naruto.
Obwohl er schwören könnte, mit dem Einsetzen des Feuerwerks, noch seinen Namen aus dessen Mund schreien gehört zu haben.
Aber Sasuke schafft es nicht, sich umzudrehen.
Schafft es nicht mehr, in diese großen blauen Augen zu sehen, die so wirken,
als hätte man ihm das Herz gebrochen.

Und so verschwindet er hektisch und verschämt, zwischen dem fröhlichen Jubel der Leute, während im Hintergrund buntes Feuerwerk aufsteigt und am Himmel in all seiner Pracht explodiert.

____________________________

Seitdem peinlichen Vorfall aus der Hölle, sind drei Tage vergangen, die Sasuke allesamt in seinem sicheren Bett verbringt, unter der Decke und im Dunkeln, ohne jemanden sehen zu wollen.
Geschweige denn, mit irgendeiner lebenden Seele zu reden, bis Gras, Bäume und ein ganzer verfluchter Wald, über die Sache gewachsen ist.

"Spatz...", klopft seine Mutter besorgt an die Tür.
"Bitte komm doch wenigstens zum Essen raus. Ich habe auch dein Lieblingsgericht gemacht.
Frische Onigiri", bietet sie mit unheimlich viel Liebe an.
"Es ist auch niemand in der Küche.
Nur ich. Du musst dich nicht vor der Welt verstecken, mein kleiner Liebling."
Aber anstatt zu antworten, zieht er sich noch tiefer in die Laken zurück, in der Hoffnung, in all seiner Scham darin zu verschwinden.

Derweil fing alles so vielversprechend an.
Naruto hatte ihn nach einer Beziehung gefragt.
Sasuke stimmte überglücklich zu.
Fühlte sich im siebten Himmel, wie der verliebte Trottel, zu dem er geworden ist.
Aber dann musste seine ehemalige Teamkameradin ja alles ruinieren, weil sie eifersüchtig war. Weil sie sich seit Kindertagen, irgendwas einbildete.
Weil sie nicht damit aufhören konnte, ihn zu verfolgen! Es ist alles ihre Schuld!

Dann hört er gelöste Stimmen aus dem Garten und absolut träge und deprimiert, rafft er sich in seinem Bett auf, glotzt aus dem Fenster und sieht seinen Bruder und seinen Cousin,
am Teich sitzen, wie sie in der sommerlichen Sonne, die Fische füttern und reden und kichern und lachen.
Lachen Sasuke wahrscheinlich aus.
Machen sich über ihn lustig, wie er sich auf dem Festival blamiert hat.
Ihre offen zur Schau gestellte Verliebtheit macht ihn rasend. Macht ihn wütend.
Sie verkörpern all die Liebe, die Sasuke auch für sich wollte.

Und da fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Es ist nicht Sakuras Schuld, sondern ihre!
Vor allem Shisuis!
Weil er sich einfach zwischen sie drängte und Sasuke verdrängte.
Und Itachis. Weil der es zuließ.
Nur wegen ihrer blöden Eskapaden, ist er jetzt hier, wo er ist.
Allein, in seinem Bett, schäumend vor Zorn und Selbstmitleid, weil es immer einfacher ist, die Verantwortung bei anderen zu suchen, als bei sich selbst.

Tränen stehen auf seinem Gesicht und verwandeln seine Sicht in Doppelbilder.
Verärgert springt er zurück, greift unter sein Bett, holt dieses dumme Unterhemd raus und zerrt dran, zieht dran, beißt rein, um sich daran abzureagieren, bis die Nähte reißen.
Wütend zu sein ist so viel einfacher,
als Vernunft.
Vernunft heißt, Reden.
Vernunft heißt Einsicht, und Einsicht bedeutet, sich einzugestehen, dass man einen Fehler gemacht hat.
Und er hat schon den Fehler gemacht, sich in eine blonde Naturgewalt, mit himmelblauen Augen und einem Lächeln, schön wie die Sonne selbst, zu verlieben.
Das ist genug Einsicht für ihn.
Mehr, kann er im Moment nicht ertragen...
Oder einfach gesagt: Er ist am Arsch.
Fuck.
________________________

Am späten Abend wagt Sasuke aber dann doch den vorsichtigen Sprung ins Freie und streckt sich vorsichtig aus seinem Zimmer.
Zum einen: weil sein Magen schmerzhaft knurrt. Und zum anderen: weil er sich langsam selbst nicht mehr riechen kann.
Kurz überlegt er, was ihn mehr umbringt.
Sein Hunger oder sein Gestank.
Sasuke hebt seinen Arm. Schnüffelt.
Eindeutig der Gestank.
Trotzdem entscheidet er sich zuerst für was zu essen, anstatt die rettende Dusche.

Also sucht Sasuke auf leisen Sohlen, die verlassene Küche auf, bis er Shisuis gedämpfte Stimme aus dem Tatami Raum hört, die ungewöhnlich ernst klingt.
Eigentlich wird dieser Raum nur für wichtige Gespräche genutzt, die meist irgendwas mit Clan Politik oder so langweiligen Scheiß, zu tun hat.
Aber niemals für Familienangelegenheiten.

Dementsprechend neugierig nähert sich Sasuke der Shojitür und schiebt sie vorsichtig einen Spaltbreit auf, blickt mit klopfenden Herzen durch den Schlitz und entdeckt seinen Vater,
wie er im fahlen Licht der Lampe, im Schneidersitz an der Wand hockt und streng,
in seiner ganzen Haltung sagt:
"Ich akzeptiere Itachi so, wie er ist, auch wenn ich mir für ihn etwas anderes gewünscht habe.
Aber was ich nicht kann, ist deiner Bitte nachkommen. So sehr du auch dafür eintretest. Es ist unmöglich."

Auf der anderen Seite, bemerkt Sasuke, seinen Cousin, der demütig und niedergeschlagen auf seinen Knien verharrt und verständnislos fragt:
"Du akzeptierst ihn? Das er... das er...
Es ist also nur, weil... ich es bin?
Das willst du mir sagen?"
Sasuke hat keinen Schimmer, um was es geht.

"Shisui, ich will nicht unnötig grausam zu dir sein. Aber wir wissen beide, dass Itachi stets zu dir aufgesehen hat und dir blind, überall hin gefolgt ist und deswegen nie wirklich die Chance hatte, jemand anderen ernsthaft kennenzulernen, weil er zu sehr damit beschäftigt war, deinem Schatten nachzujagen."

"Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass er niemand anderen kennenlernen will?
Dass er vielleicht wirklich mich will?", argumentiert Shisui zittrig, am Rande der Verzweiflung und so langsam versteht Sasuke, worum es hier geht. Sein dummer Cousin, hat endlich den Mut gefunden, bei seinem Vater vorzusprechen.
Aber anscheinend läuft es nicht gut.
Nun, Sasukes Mitgefühl für ihn hält sich in Grenzen, weil Eifersucht ein echtes Monster ist.

"Nun gut", antwortet sein Vater überraschend mild und sanfter, als Sasuke es jemals von ihm gehört.
"Ich mache dir einen Vorschlag, Shisui", sagt er und Sasuke spitzt die Ohren, um nichts zu verpassen.
"Du hältst dich drei Monate von Itachi fern und gibst ihm damit die Chance, seine Beziehung zu Izumi zu vertiefen.
Und sollte mein Sohn, danach immer noch Gefühle für dich hegen, werde ich nochmals über die Sache nachdenken. Das ist mein letztes Wort."

"Du willst... dass ich Itachi verlasse?
Für drei Monate?", wiederholt Shisui den Tränen nah und wischt sich mit dem Unterarm über seine feuchten Augen.
"Damit er mehr Zeit mit jemand anderen verbringen kann? Sich verlieben kann?
Um dann..."

Sasuke wendet sich geschockt ab, weil er bei Shisuis Worten, Naruto vor Augen hat, wie er sich in seiner Abwesenheit in Hinata verliebt.
Weil Sasuke einfach davon gerannt ist.
Weil er sich lieber in seinem Bett verkrochen hat.
Weil es keine angenehme Art gibt, Naruto zu gestehen, wie feige und nachlässig er war, und dass er ihn immernoch will?
Ob er ihn noch will?
Ja? Nein?

"Sasuke, Spatz? Warum belauschst du den deinen Vater?"

Sasuke wirbelt erschrocken herum und starrt gepackt, von seiner Angst, in das verwunderte Gesicht, seiner Mutter.
Auf einmal bricht alles über ihn zusammen.
Auf einmal beginnt Sasuke in dem ganzen Durcheinander der letzen Tage zu zittern und zu bangen. Beginnt zu weinen.
Und plötzlich legen sich warme Arme um seine Schultern, berühren sanft seinen Rücken und ziehen ihn in die schützenden Umarmung einer liebenden Mutter, die die Not ihres Kindes spürt, auch ohne daß es etwas sagt, während er
auseinander fällt und fällt und schluchzt:
"Mama, ich bin in Naruto verliebt.
Und ich glaube, ich habe es ruiniert."

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