Inhumanity

By memory4u

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"Ich sollte sie in das Verderben führen. Nun werde ich jeden dafür zahlen lassen, der auch nur daran denkt, d... More

Menschlichkeit
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By memory4u

"Sie raubt mir den letzten Nerv."
"Sie bringt dich zum Lachen", widerspreche ich.
"Trotzdem. Sie ist unausstehlich." Will lugt über meine Schulter, doch gibt sich keinerlei Mühe, die paylischen Wörter des Romans zu entziffern. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt, den rasenden Herzschlag, den nur der Klang von Minas Namen hervorruft, auf die Wut und weniger auf seine Gefühle zu schieben. "Ich meine, der Spruch gestern war unter der Gürtellinie."

"Du hast sie damit aufgezogen, dass sie mit dem Feind sympathisiert", werfe ich ein und hebe das Buch in die Höhe. "Das hier."
"Der paylische Wälzer? Ich muss dir wohl Schmerzensgeld dafür zahlen, dass du ihn mir vom Hals schaffst, Bursche." Eine graue Haarsträhne rutscht unter dem Tuch hervor, das sich die ältere Dame um den Kopf geschlungen hat. "Wurde heute schon oft genug dafür beleidigt. Der ist jetzt dein Problem."

Da Widerspruch aussichtslos erscheint, ziehe ich ein paar Taler hervor, lege sie auf den morschen Stand zwischen uns und ziehe Will weiter, bevor die Verkäuferin protestieren kann. Nur weil das Buch auf Paylisch geschrieben wurde, ist es noch immer ein Buch und hat somit einen Wert. Etwas, was Sonelem nicht mehr anerkennt. Talia hatte sich die letzten Abende darüber aufgeregt, dass sie nicht nur sämtliche paylische Bücher, sondern auch diejenigen aussortieren und verbrennen musste, deren Autoren dort geboren wurden.

"Ein Buch kann doch nichts für Paylas Regierung", hallt ihre Empörung noch immer in mir nach. "Anstatt dass man sie auf dem Speicher lagert, werden sie im Norden zum Heizen benutzt!"
Ich verstehe sie. Uns geht ein Gedankengut verloren, das nicht ansatzweise mit dem Krieg in Verbindung steht und doch ist der Hass, den Sonelems Bevölkerung auf Payla hat, in Anbetracht der im Blut gebadeten Dörfer an der Küste genauso verständlich.

"Kann man ja nicht verleugnen! Wenn ich dich daran erinnern muss, wollte sie deren Tote mit unseren Schiffen zurückschicken", katapultiert mich Will aus meinen Gedanken. Nein, daran muss ich sicherlich nicht erinnert werden. Nachdem Payla die Leichen nicht abholte, da sich das Gerücht eines Hinterhalts nicht stoppen ließ, wurden sie ebenfalls im Scheiterhaufen verbrannt. "Am besten leert sie gleich noch die Landeskasse, um sich für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen."

"Sieh es als Vorteil: vielleicht hätte ein Schiff deinen vermutlich noch immer auf der Oberfläche treibenden Daumen entdeckt."

"Ha ha." Will verdreht die Augen, doch seine Lippen zucken, als er sich ein Grinsen mühsam verbietet. "Fang bloß nicht auch so an. Mina reicht mir."
"Du musst nicht mit zu mir, wenn du ihr nicht über den Weg laufen möchtest."

Mein bester Freund kratzt sich im Nacken, wie immer, wenn er etwas völlig Anderes sagen möchte, als er tatsächlich hervorbringt. "Dachte, ich schaue mal wieder nach meinem Feuerteufel."
"Wegen dem Spitznamen-"
"Ich weiß." Er seufzt. "Ich gebe mein Bestes, ihn vorerst nicht mehr zu gebrauchen."
"Danke."

Es lässt sich nicht verleugnen, dass Talia jede Nacht schweißgebadet aus einem Albtraum hochschreckt, der sie daran erinnert, wie viele Tote ihre Magie forderte. Über zwei Wochen ist es nun her und doch greife ich jede Nacht zu ihren Büchern, um sie in den Schlaf zu lesen. Ich bezweifele, dass es in naher Zukunft besser wird.

Selbst wenn Luan zu Besuch ist und ich mich auf das Sofa verdrücke, reißt mich irgendwann in den dunklen Stunden ihr Schrei aus dem Schlaf. Manchmal erzählt sie mir von den zerfetzten Gesichtern, die sie in ihren Träumen heimsuchen, oder von Familienmitgliedern, die ihre Rache einholen wollen, doch meistens schweigt sie. So wie ich über Kaya schweige. Und es ist okay so. Weil Zeit alle Wunden heilt und wir irgendwann darüber sprechen können. Nur noch nicht jetzt.

"Wie läuft das Training?"
"Sie lernt schnell."
Stolz flutet meine Adern, wenn ich an die rasante Steigerung ihrer Geschwindigkeit denke, die mir gestern Abend meine Magie abverlangte, sodass ich ihren Bewegungen mit dem Schwert folgen konnte. Dennoch wundert es mich nicht wirklich, wenn ich daran denke, wie gezielt sie ihre Magie in kürzester Zeit beherrschte. Nur ihr Knöchel bereitet mir mehr Sorgen als er sollte. Obwohl die Schwellung zurückgegangen ist, sind die Schmerzen keinerlei besser geworden. So wie sie die Lippen zusammenpresst, um jeglichen Laut zu ersticken, glaube ich ihr zweifelsohne.

Ich forderte schon mehrmals eine Trainingspause ein, damit die Belastung der Heilung nicht im Weg steht, doch sie gewann jede Diskussion. Simon wartet nicht, ist zwar untergetaucht, doch noch immer eine präsente Gefahr. Nach dem Vorfall am Palast dürfte er nicht gut auf sie zu sprechen sein. Da ich jedoch nicht rund um die Uhr an ihrer Seite sein kann, ist das Training das Mindeste, was ich ihr an Schutz gewähren kann.

"Wundert mich nicht." Will zuckt mit den Schultern, doch die Antwort erleichtert ihn. Immerhin ist Talia ihm sehr ans Herz gewachsen, auch wenn er das genauso wenig zugibt wie seine Vorliebe für die Neckereien mit Mina. "Sie haben dich nicht ohne Grund als Lehrer einberufen."
"Anleiter", korrigiere ich ihn.
"Verzeih mir, Meister."

Grinsend schüttele ich den Kopf. Seit Sonnenaufgang habe ich junge Magier mit dem Schwert trainiert, unter anderem auch Will, der noch Defizite im Nahkampf aufweist, sie auf die Gefahr Paylas vorbereitet und bin somit meiner neuen Aufgabe nachgekommen, die sich nicht wirklich als Pflicht anfühlt. Weil ich es liebe. Magier im Schwertkampf auszubilden, ihre Talente aus ihnen zu kitzeln und dabei keinerlei Druck zu haben.

Denn obwohl die Berater hin und wieder prüfend über unsere Schultern blicken, haben sie keine Macht mehr über uns. Das mussten sie einsehen. Und somit wurde der Dienst zu einem Beruf, so wie Talia sich eine Tätigkeit in der Bibliothek in Sonelis ergatterte. Das machte den Dienst attraktiv wie noch nie zuvor. Anstatt sich zu verstecken, kamen die Magier aus allen Ecken des Reiches, um ihre Fähigkeiten anzubieten. Etwas, was uns half, Payla bis an die Küste zurückzudrängen. Bis zur Frühlingswende in einer Woche dürfte Sonelem wieder vollständig unter unserer Hand geführt werden. Ein Sieg, welcher nur auf einem Ereignis fußt: dem vernichteten Johanniskraut.

Ich schließe die Tür auf und werde von dem in der Luft schwebenden Mehl in Empfang genommen, genauso wie von Talias Lächeln, das mir das Gefühl gibt, nach diesem sinnbetäubenden Tag Zuhause angekommen zu sein.

"Hey." Ich ziehe sie in meine Arme und hole mir den lang ersehnten Kuss ab, der meine Welt in Ruhe bettet. Dann spähe ich zu Mina, die bereits Will darüber aufklärt, dass der Kuchen nicht verbrannt, sondern mit Schokolade angerührt ist. "Wie war dein Tag?"
"Gut, alles wie immer." Aufmerksam studiert sie mein Gesicht, tastet mit ihren Fingern meine Wange ab. "Du siehst...erschlagen aus."

Von Reizen, nicht von der Müdigkeit - sie kennt mich zu gut. Doch ich möchte nicht über meine strapazierten Sinne jammern, erst recht nicht, wenn ihre sanfte Stimme jegliches Pochen in meinem Kopf verjagt. "Es war ein langer Tag."

"Ohne dich", stimmt sie mir zu.
"Ich habe etwas gefunden", murmele ich halblaut und überreiche ihr das Buch. Augenblicklich strahlen ihre Iriden mit dem hellblauen See um die Wette.

"Was musstest du dir dafür anhören?", fragt sie besorgt, kaum streift ihr Blick den Titel. "Es ist immerhin auf Paylisch."
"Die Verkäuferin, nicht ich. Obwohl ich es auch genommen hätte, wenn man mich persönlich nach Payla verbannt hätte."
"Solange du es mir vorher bringst..."

"So ist das also?" Meine Mundwinkel zucken amüsiert. "Wenigstens ist dann dein Hunger nach Sprachen und Literatur gestillt."
"Das Buch kann nur leider nicht meinen gesamten Hunger stillen."

Überrascht ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe. Das...kam unerwartet. Ich beschwere mich nicht darüber - als ob ich ihr diese Bitte jemals ausschlagen würde. Doch es erstaunt mich, dass sie ihr Begehren so unverhohlen kommuniziert. Und offensichtlich weiß sie nicht, wie sehr ich mich zusammenreißen muss, um Will und Mina nicht schnurstracks aus dem Haus zu werfen, als sie meinen Blick meidet und ihre Unterlippe zerkaut. Ich verschränke ihre Finger mit meinen, bevor sie auch das Armband malträtieren können. "Beruhigend, dass ich nicht so schnell von einem Buch ersetzt werden kann."

Sie lacht auf, lässt meinen Herzschlag aus dem Takt purzeln. "Ich habe nicht von dir, sondern vom Essen gesprochen", redet sie sich heraus und gestikuliert in Richtung des Kuchens. "Oder hattest du etwa unanständige Gedanken?"

So leicht dreht sie also den Spieß um. Ich grinse. "Nur Anständiges, selbstverständlich. Wenn die Beiden gegangen sind, werde ich es dir beweisen."
"Ich bitte darum." Ihre Lippen streifen meine, ein stummes Versprechen liegt in ihnen. "Wir haben übrigens gebacken."

"Das sehe ich. Und rieche es auch." Obwohl es weitaus weniger süßlich duftet, als es wohl sollte. Ich schärfe meinen Geruchssinn, obgleich Talia es mir ungemein erschwert. Dann rümpfe ich ungläubig die Nase. "Habt ihr Zucker und Salz vertauscht?"

Sie kann sich ein Kichern nur mit Mühe verkneifen, dreht sich zu Will und Mina um. "Ein Stück Kuchen, Will?"
Die Augen von Talias neu gewonnener Freundin funkeln heimtückisch und ich muss mich räuspern, um die beiden nicht zu verraten. Da bahnt sich ja eine unterhaltsame Freundschaft an.

Will nickt eifrig. Wenn er wüsste. "Gerne. Ich will mich aber keineswegs aufdrängen."
"Oh nein, schon okay. Ihr könnt gerne zum Abendessen bleiben. Oder?"

Die Frage lässt mich zu Talia herumwirbeln. Sie muss mich nicht um Erlaubnis fragen. Das hier mag vielleicht mein Rückzugsort der letzten Jahre gewesen sein, doch nun ist das kleine Haus am See nur dann ein Zuhause für mich, wenn auch sie hier ist. Ich möchte nicht, dass sie sich nur als Gast wahrnimmt. Sie soll sich in diesen Wänden wohl fühlen, vertraut und geliebt.

Verlegen weicht sie meinem Blick aus. Darüber hatten wir schon diskutiert. "Wir würden uns freuen", fügt sie eilig hinzu und schielt zu mir hoch.
"Gerade noch die Kurve bekommen", raune ich ihr zu, entlocke ihren Augen ein belustigtes Funkeln.

Niemand kann mich mehr aus meiner Ruhe bringen, wenn sie in meiner Nähe ist. Mir graut es nicht einmal vor der Tatsache, dass das Haus morgen Abend voller Leben sprühen wird, wenn nicht nur Luan, sondern Aja und Torin zu uns reisen. Grund dafür soll der Dienst sein, in den sie sich einbringen wollen, wobei es ihnen gelegen kommt, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Vielleicht ist das ein guter Anfang. Vielleicht ist das die zweite Chance, an die Talia glaubt.

Wills Würgen und Minas schallendes Lachen reißen mich aus meiner Gedankenfahrt. "Welche Ausgeburt der Hölle habt ihr da fabriziert?" Misstrauisch beäugt er den Kuchen und bröselt ihn auseinander, als könne er die Zutaten daraus wiedererkennen, dann wirft er Talia einen vorwurfsvollen Blick zu. "Das war Absicht!"

Sie zuckt mit den Schultern, täuscht Unwissen vor, doch Will greift bereits nach dem Mehl.
"Nein, nein, Will!"
Stählern halte ich sie vor mir fest, bevor sie hinter der Arbeitsfläche oder mir Flucht ergreifen kann.

Weißer Nebel prescht auf uns zu, hüllt uns in einer stickigen Wolke ein. Talia krümmt sich in meinem Griff, kneift die Augen zusammen und versucht ihre Haare so gut wie nur möglich mit bloßen Händen abzuschirmen, derweil ihr ein spitzer Schrei entgleitet.

"Ash", hustet sie, befeuchtet ihre Lippen. "Du Verräter!"
Ich grinse, hebe sie mühelos hoch und marschiere zur Terrasse, derweil ich Will und Mina einen Blick über die Schulter zuwerfe. "Die Küche ist besser wieder blitzblank, wenn wir wiederkommen." Dann beuge ich mich zu Talia, sodass nur sie meine Worte hören kann. "Einen Moment allein, ja?"

Sie spitzt die verführerischen Lippen, doch es wirkt nicht annähernd so beleidigt, wie es wohl intendiert war. Weil ich ihre Grenzen kenne und genau weiß, dass sie sich nicht zu eitel für eine Mehlschlacht ist. "Für die beiden oder für uns?"
"Such es dir aus."

Das lauwarme Wasser des Sees umfängt uns mit jedem Schritt mehr. Ich kämme ihr Haar mit den Fingern, beseitige die Spuren von Wills persönlicher Rache. Sie erschaudert unter meiner Berührung.
"Zu kalt?"

Ihre funkelnden Iriden wandern über mein Gesicht und machen erst auf meinen Lippen halt, als sie so nah vor mir steht, dass ich glaube, den Kuss bereits schmecken zu können.

"Zu wenig", haucht sie, verkündet mir, dass es ihr nicht um die Temperatur geht, und lässt sogleich ihre Lippen auf meine treffen. Es ist eine Sucht, ein Gefühl, das keine Grenzen kennt. Und ich trinke wie ein Verdurstender davon. Ihre Finger graben sich in mein an mir klebendes Shirt, nicht zart, noch weniger kontrolliert, vielmehr begierig, und lösen ein Verlangen in uns aus, dass uns in wilde Ekstase versetzt. Ich bette meine Hand auf ihre, halte sie fest und lasse sie mein stürmisches Pochen in der Brust spüren. Es gefällt ihr. Mir. Uns beiden.

Atemlos sinkt Talia zurück, badet in der glühend roten Spiegelung der untergehenden Sonne und schließt die Augen. Das Gesicht den letzten, warmen Strahlen entgegengereckt sieht sie so von Glück beseelt aus, dass mir warm um das Herz wird. Ich wünschte, ich könnte diesen Augenblick festhalten, weil die Welt gerade den Atem anhält. Oder ich. Wie man es sieht. Doch die Zeit rast und schon bald wird dies eine weitere Erinnerung sein, die ich tief in meinem Innersten verankert habe.

"Du bist nicht schlecht mit Worten, Ash." Ihre Augen halten mich fest, so eindringlich, dass sich jeder Laut in mich einschleift. "Worte können nur gar nicht mehr erfassen, was das zwischen uns ist."

Das Lächeln brennt sich mittlerweile in meine Mundwinkel ein. "Weichst du aus oder ist das etwa ein Geständnis ohne obligatorisch vorausgegangene Nahtoderfahrung?"
"Such es dir aus", wiederholt sie meine Worte.

Dabei kenne ich die Antwort auch so. Wir brauchen nicht immer Worte, nicht, solange unsere Herzen die gleiche Sprache sprechen. So erfüllend und einzigartig, dass ein jeder dies erleben sollte. Als ich ihr in der Buchhandlung begegnete, wusste ich bereits, dass sie einzigartig ist. Hätte ich nur geahnt, wie sehr, hätte ich sie sicherlich nicht mit ihrem Bruder bedroht und ihren Hass auf mich gezogen. Doch wer weiß, ob uns das zu diesen Momenten geführt hätte, in denen wir nun schwelgen? Ein kleiner Augenblick hätte unsere Wege trennen, die Verkettungen neu zusammensetzen und eine völlig neue Gegenwart hervorrufen können. Doch das Hier und Jetzt würde ich für nichts auf dieser Welt hergeben.

Denn ich habe einen Weg aus den Torturen der Mächtigen gesucht und ihn mit ihr gefunden.
Eine Quelle positiver Emotionen ersehnt und durch sie gesichert.
Erlösung für meine Sinne begehrt und in ihr angetroffen.
Menschlichkeit gesucht und sie erblickt.

•••

Nachwort

Ich muss zugeben - nach etwas mehr als 126.000 Wörtern und einer Achterbahnfahrt an Emotionen und Ereignissen fällt es mir jetzt unheimlich schwer, Abschied von meinen beiden Protagonisten zu nehmen. Aber bevor ich aus dem Happy End wieder eine Tragödie machen kann, setze ich nun lieber hier den Schlusspunkt.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei euch Lesern bedanken. Dafür, dass ihr Talia und Ash auf ihrer Reise durch sämtliche Höhen und Tiefen begleitet und hoffentlich auch ein paar Mal mitgefiebert habt. Ich habe den beiden zahlreiche Steine in den Weg gelegt, aber sie wussten miteinander und füreinander zu kämpfen und haben sich dieses Ende redlich verdient.

Und um noch die Frage nach einer Dilogie zu klären, die ja meist am Ende auftritt: wer erinnert sich diesbezüglich noch an Talias Meinung?

Ganz viel Liebe und fühlt euch fest gedrückt!

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