Werwolf - das Blinzelmädchen

By darkred_diary

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"Jede und jeder von euch bekommt eine Karte. Eine Karte, die euch eure Rolle vorgibt. Eure zweite Identität... More

Prolog
Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kapitel 7.
Kapitel 8.
Kapitel 9.
Kapitel 10.
Kapitel 11.
Kapitel 12.
Kapitel 13.
Kapitel 14.
Kapitel 15.
Kapitel 16.
Kapitel 17.
Kapitel 18.
Kapitel 19.
Kapitel 20.
Kapitel 21.
Kapitel 22.
Kapitel 23.
Kapitel 24.
Kapitel 25.
Kapitel 26.
Kapitel 27.
Kapitel 28.
Kapitel 29.
Kapitel 30.
Kapitel 31.
Kapitel 32.
Kapitel 33.
Kapitel 35.
Kapitel 36.
Kapitel 37.
Kapitel 38.
Kapitel 39.
Kapitel 40.
Kapitel 41.
Kapitel 42.
Kapitel 43.
Kapitel 44.
Kapitel 45.
Kapitel 46.
Kapitel 47.
Kapitel 48.
Kapitel 49.
Kapitel 50.
Kapitel 51.
Kapitel 52.
Kapitel 53.
Kapitel 54.
Kapitel 55.
Kapitel 56.
Kapitel 57.
Kapitel 58.
Kapitel 59.
Kapitel 60.
Kapitel 61.
Kapitel 62.
Kapitel 63.
Kapitel 64.
Kapitel 65.
Kapitel 66.
Kapitel 67.
Kapitel 68.
Kapitel 69.
Kapitel 70.
Kapitel 71.
Kapitel 72.
Kapitel 73.
Kapitel 74.
Kapitel 75.
Kapitel 76.
Kapitel 77.
Kapitel 78.
Kapitel 79.
Kapitel 80.
Kapitel 81.
Kapitel 82.
Kapitel 83.
Kapitel 84.
Kapitel 85.
Kapitel 86.
Kapitel 87.
Kapitel 88.
Kapitel 89.
Kapitel 90.
Kapitel 91.
Kapitel 92.
Kapitel 93.
Kapitel 94.
Kapitel 95.
Epilog
Nachwort

Kapitel 34.

108 28 8
By darkred_diary

„Interessanter Punkt.", meinte Sophie mit zusammengebissenen Zähnen. „Ophelia?"

„Ja?", fragte sie und sah Sophie unbeeindruckt in die Augen. „Anscheinend kannst du dir meinen Namen wieder merken!"

Das war der Moment, in dem Sophie ihren Löffel warf. Ophelia wich aus und der Löffel fiel hinter ihr klirrend auf den Boden.

„Was soll das jetzt?", fragte Manare genervt.

„Vielleicht sollten wir die Sitzordnung endlich ein wenig ändern.", knurrte Sophie, fing an mit den Zähnen zu knirschen.

„Das fällt dir aber früh auf.", kommentierte Ophelia trocken.

„Lena hätte jetzt-", fing Luise an, verstummte aber als sie bemerkte, dass alle Aufmerksamkeit sich sofort auf sie richtete.

„Ja. Aber Lena ist tot.", murmelte Tabea.

„Hört auf damit!", kreischte Sophie plötzlich, knallte ihre Faust auf den Tisch, erwischte dabei einen Teil ihres Tellers, der laut scheppernd auf den Boden fiel und dort zersprang.

Der Rest des klebrigen Frühstücks verteilte sich zwischen den scharfkantigen Scherben. 

Jetzt war es wirklich komplett leise im Versammlungssaal.

Alles was zu hören war, war das laute, anfangs zu schnelle dann wieder gleichmäßig werdende Atmen von Sophie.

„Die Versammlung findet um fünf Uhr statt.

Ihr könnt gehen."

Die Stimme der Spielleiterin war monoton wie immer. Nicht die Spur von Ärger war darin zu finden. „Wir wollen doch nicht dass sich jemand an den Scherben schneidet, nicht wahr?"

Nacheinander standen sie alle auf, warfen sich verwirrte Blicke zu, verließen das Zimmer.

Auch Noctana, doch sie blieb im Türrahmen wieder stehen und drehte sich um.

„Lauf weiter.", sagte irgendjemand, prallte an ihre Schulter.

„Wo ist Nolan?", fragte sie die Person. Die drehte sich überrascht um: „Nolan?"

Noctana nickte: „Wo ist er?"

„Was ist?"

Noctana drehte ihren Kopf weiter, es war nicht verwunderlich, dass die Stimme zu Nolan gehörte.

„Redet ihr über mich?"

„Nicht direkt. Wir sehen uns später.", sagte der Junge, der Noctana gesagt hatte sie solle weitergehen und lief mit schnellen Schritten an ihr vorbei.

Er trat ungewöhnlich laut auf.

„Was-", fing Nolan an, als der Junge verschwunden war.

„Du musst dich selbst schützen."

Nolans Gesichtszüge entglitten: „Was-"

Er brach ab, schloss die Augen und atmete tief aus um die Augen dann nur noch weiter aufzureißen: „WAS?!"

„Kann ich kurz mit dir reden?", fragte Noctana ausweichend.

„Ist das eine Frage?!"

„Möchtest du sterben?"

„Natürlich nicht!", schnaubte Nolan.

„Na ja es gibt hier einige, die nichts anderes wollen als sterben ..."

„Tja, die meisten von denen sind aber schon tot! Erin, Le-"

Noctanas Mund klappte auf wie die defekte Ladeklappe eines LKWs: „Lena?!"

Weinte sie? Oder warum fing ihre Sicht wieder an zu verschwimmen?

„Ich meinte jemand anderen.", log Nolan. Noctana betrachtete ihn misstrauisch. Sie erkannte die Lüge nicht.

„Also, worüber wolltest du reden?!"

Noctana zögerte wieder, zog Nolan schließlich zur Seite. Es war furchtbar, so im Türrahmen zu stehen!

„Ich weiß, wer du bist. Und ich werde es niemandem verraten, keine Sorge! Aber du musst dich selbst schützen, bitte! Ich weiß nicht-"

„Lass mich raten: Du weißt absolut alles, hast aber das Gefühl absolut nichts zu wissen?!", fragte Nolan mit stark sarkastischem Unterton.

„Ja!"

„Noctana-"

„Frag nicht nach, okay? Schütz dich einfach selbst! Sonst schützt du noch jemanden, der es gar nicht verdient hat, geschützt zu werden."

„Du hast keine Ahnung wie das hier funktioniert, oder?"

„Ich-"

„Nein! Du bist neu, Noctana. Und auch wenn du vielleicht denkst, du wüsstest wie das hier ist und du wüsstest, wer was verdient hat: Du weißt überhaupt nichts!"

Er sah sie zornig an, einen Moment lang sagte niemand etwas – bis ein Kreischen die Stille zerspringen ließ, so heftig wie der Aufprall des Tellers nur wenige Minuten zuvor. 

„Oliver!"

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Mir ist gerade folgendes aufgefallen: Diese Geschichte ist #1 in Grusel aus 1.2k Geschichten!!!! :-D

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