Mein heißer Sommerflirt-Oder...

Від Caras_storys

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Anna sehnt sich schon lange wieder nach einer Beziehung. Einer liebevollen, aber auch leidenschaftlichen. All... Більше

Sehnsucht 
„HEY SÜSSE"
Das Date
Herzklopfen
„Bitte fang an"
"Freundin."
Verliebt
Ist das eigentlich Liebe?
Das Gespräch
Das zweite mal Frauenarzt das erste mal Kino
Eine kleine E-Mail...
Abschied nehmen
Aua
Mein neuer Sitznachbar
Gute Nacht
Das erste mal Gym mit Joshua
Wein mit Schokolade
Es tut ihm leid??
Ein guter Freund
Etwas zu nahe...
Er ist wieder da.
Der nächste streit
Die Weihnachtszeit beginnt
Die Einladung
Hallo Schwiegereltern...

Fast wie früher

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Від Caras_storys

Am nächsten Tag wachte ich mit einem schönen Gefühl auf. So schwer auch alles war und wahrscheinlich in Zukunft auch sein wird,Elias war nun wieder an meiner Seite. Auch wenn ich gestern noch sehr auf Distanz gegangen bin, war es doch schön gewesen, seine Nähe wieder zu spüren. Am liebsten würde ich ihn heute schon wieder sehen. Natürlich würde ich ihm nicht von heute auf morgen verzeihen, aber es fühlte sich gerade einfach an, als würden wir uns von neuem wieder kennenlernen. Schließlich hatten wir ca. einen Monat überhaupt keinen Kontakt mehr gehabt. Aber das würde sich ja jetzt wieder ändern. Und vielleicht wer weiß, wird es irgendwann auch wieder wie früher. Ich hoffe einfach nur, dass er wirklich seine Lektion gelernt hat und mir so etwas nie wieder antun wird. Denn das würde mein Herz komplett brechen. Aber das würde schon nicht passieren...

„Hey, wollen wir heute Abend spazieren gehen?", schrieb Elias mir.
Ich freute mich über seine Nachricht. Er schien wieder den Kontakt zu mir zu suchen, und das machte mich fröhlich. Außerdem hatte ich auch Lust dazu, ihn wiederzusehen und etwas spazieren zu gehen und einfach zu quatschen.

„ Klar, gerne so um 19:00 Uhr?"
Mein Plan bei dieser Uhrzeit war, dass wir vielleicht wieder zu unserer Bank gehen könnten. Und da um 20:00 Uhr ungefähr Sonnenuntergang sein müsste, wäre dies perfekt. Früher haben wir uns auch immer den Sonnenuntergang auf unserer Bank angeguckt. Und da wir wollen das alles wieder wird wie früher wäre dies bestimmt ein guter Anfang.

„ Sehr gerne dann bis dann ich freue mich sehr."

„ich mich auch, bis dann"

Um Punkt 19:00 Uhr stand er vor meiner Tür. Er hatte eine Cargohose und einen grauen Pullover an. Ich musste zugeben, dass er schon ziemlich gut aussah. Trotzdem beschloss ich, weiterhin etwas auf Distanz zu gehen und mich ihm nicht sofort in den Hals zu werfen.
„Hey", sagte ich.

„Hey", sagte er und lächelte mich an.
Ich merkte, wie er versuchte, meine Hand zu nehmen. Ich überlegte kurz, aber dann lies ich es zu. Schließlich konnte ich ja jetzt nicht jede Berührung für immer verneinen, oder? Es musste irgendwann bergauf gehen und um ehrlich zu sein,nach gestern vermisse ich schon sehr seine Nähe. Es war total ungewohnt gewesen, ihn zu sehen, aber nicht zu berühren. Das kann man ja jetzt Schritt für Schritt wieder ändern. Hand in Hand liefen wir also den Weg zu unserer Bank.
Als wir uns setzten sah ich, dass mein Plan aufgegangen war .Die Sonne war dabei unter zu gehen.
Er legte seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Wir schauten in den Sonnenuntergang und quatschen ein bisschen, was hier in der Zeit passiert war, wo er weg war, über ein paar Sachen, die ihm in  England passiert waren und so weiter. Wir tauschten uns einfach aus, was der andere in unserem Leben verpasst hatte.
Irgendwann schaute er mich an, nahm plötzlich meine Hände und sagte „Anna, es tut mir wirklich so leid, was passiert ist, das hab ich dir ja schon oft gesagt. Aber ich verspreche dir, dass es ab jetzt Berg aufgehen wird. Wir kriegen das hin, oder?"

Ich schaute ihn an, überlegte kurz und sagte lächelnd „natürlich, wir kriegen alles hin".

Seinem Gesicht zu entnehmen, war ihm nach dieser Antwort ein Stein vom Herzen gefallen. Er schaute mich an und beugte sich nach vorne. Sein Plan war wohl mich zu küssen, aber dann schreckt er wieder zurück.Er hatte wohl Angst, wie ich reagieren würde. Da ich mich gerade sehr danach sehnte seine Lippen endlich wieder zu berühren, sagte ich: „du darfst".
Er lächelte mich an, legte seine Hände an meinen Kopf und küsste mich. Es war wirklich wunderschön . Ich hatte über die Zeit schon ganz vergessen, wie gut er küssen konnte. Und nun konnte ich es endlich wieder erleben. Hoffentlich würde ich es von nun an immer können .

Die Woche war nun wieder vergangen. Es war Freitag und seit Montag hatten wir uns nicht mehr gesehen. Wir waren zwar täglich im Kontakt,telefonierten, schrieben und sahen uns natürlich auch an der Uni. Aber zu einem Treffen war es bis heute nicht wieder gekommen. Ich beschloss, dies zu ändern und schrieb ihm, ob wir uns heute vielleicht treffen wollten. Überraschenderweise erschien allerdings ein „Nein heute kann ich nicht, tut mir leid".
Seltsam. Freitags hat er kein Fußballtraining, das wusste ich. Besonders viel zu lernen gab es auch nicht. Was sollte er denn heute großartiges vorhaben?

„Wieso denn nicht, wenn ich fragen darf", schrieb ich also.

„ Ach, ist egal, wir können ja mal die Tage anpeilen."

Wow. Was sollte das denn jetzt? In meinem Magen baute sich nun wieder ein seltsames  Gefühl auf. Wieso sagt er mir denn nicht einfach, was er zu tun hatte? Angst baute sich wieder in mir auf. Er würde doch nicht etwa wieder Scheiße bauen, oder? Ich konnte es mir eigentlich beim besten Will nicht vorstellen, dass er diese Chance, die ich ihm gegeben hatte, jetzt schon verwerfen würde. Aber es kam schon wirklich seltsam rüber, dass er mir nicht einmal sagen konnte, wieso er mich nicht treffen wollte. Denn sonst tat er dies immer.

„Mhm, ok dann viel Spaß dir wobei auch immer", tippte ich mit gemischten Gefühlen in mein Handy.

Einige Minuten später sah ich, dass er die Nachricht gelesen hatte. Eine Antwort kam nicht. Über stunden wartete ich, dass er sich meldete, aber es kam einfach nichts. So langsam hatte ich wirklich schlechte Laune und Angst. Es war nun schon 21:00 Uhr, und ich verstand einfach nicht, was er die ganze Zeit machen konnte, anstatt sich bei mir zu melden. Wir hatten uns nämlich wieder angeeignet, abends zu telefonieren, was wir auch beide sehr schön fanden(zumindest dachte ich das).Ich beschloss, ihn zu fragen, wie es ihm geht, damit ich diesen Abend wenigstens eine Nachricht von ihm bekam.
„Wie gehts dir, was machst du so?"

Einige Minuten später entdeckte ich wieder das kleine „gelesen" Zeichen unter der Nachricht. Eine Antwort kam allerdings wieder nicht. Alles klar, dachte ich mir. Ich könnte mir schon wieder denken, womit er beschäftigt war. Wie konnte ich überhaupt glauben, dass er sich geändert hatte? Vermutlich war er wieder irgendwo unterwegs. Schließlich musste er ja auch abchecken, was in seiner Abwesenheit hier wieder neues auf den Markt gekommen war oder? Wie konnte ich ihm eigentlich wieder verzeihen? Es war doch klar, dass wieder etwas passieren würde. Das war der einzige Grund, mit dem ich mir erklären konnte, dass er nicht antwortet, obwohl er meine Nachrichten sah, mir nicht sagen wollte, was er überhaupt heute vorhatte und mal wieder kein Interesse an mir zeigte. Denn was diesem Verhalten folgen sollte, das kannte ich ja bereits aus England.

„Hast dich ja echt geändert", schrieb ich ihm.

So langsam könnte ich wirklich ausrasten. Denn wie auch schon bei meinen vorherigen Nachrichten hatte er sie gelesen, aber eine Antwort kam selbstverständlich nicht. Ich war nun wieder den Tränen nahe, bis ich von einem Klopfen an der Tür unterbrochen wurde. Wer sollte denn jetzt noch kommen? Ich schlüpfte in meine Hausschuhe und ging zur Tür. Als ich sie öffnete, traute ich meinen Augen nicht. Elias Stand dort mit einem riesigen Korb. Nach einem kurzen Blick entdeckte ich, dass er gefüllt war, mit Süßigkeiten, einen Pandora Päckchen, einem Parfüm, Kerzen und noch vielem mehr. Ganz oben war ein zusammen gefalteter Zettel mit einem Herz drauf. Dieses hatte er wohl versucht zu malen was unschwer zu erkennen war .
Ich stand dort, den Mund leicht geöffnet und wusste überhaupt nicht, was ich sagen sollte. Er machte Anstalten, rein zu wollen und ich ließ ihn an mir vorbei. Er legte den Korb auf dem Küchentisch, ging auf mich zu und nahm mich in den Arm.
„Dachtest du, dass ich wieder Scheiße baue?"

„Ich hatte Angst davor. Du wolltest mir nicht sagen, was du heute machst und hast mir anschließend den ganzen Tag nicht geantwortet, wenn ich dir geschrieben habe. Natürlich kam der Gedanke auf."

„Schatz, ich habe den ganzen Tag alles vorbereitet. Ich war einkaufen habe dir den Brief geschrieben und alles schön dekoriert. Ich gebe zu das Ignorieren der Nachrichten war vielleicht wirklich nicht mein schlauster Schachzug, das tut mir leid. Ich wollte mich damit ein bisschen rarmachen, aber dir doch keine Angst machen. Allerdings merke ich gerade wie dumm, das war. Aber dachtest du wirklich, dass ich dir das wieder antun würde?"

„Eigentlich konnte ich es auch nicht glauben, aber die Angst war trotzdem da."

„ Die konnte ich dir jetzt hoffentlich nehmen mein Schatz."

„Ja, konntest du", antwortete ich lächelnd.

„ Wie du siehst, habe ich dir eine Kleinigkeit mitgebracht. Es ist eine kleine Geste, weil ich wieder da bin und als Dankeschön dafür, dass du mir diese Chance gibst. Ich bin dir wirklich sehr dankbar dafür"

„ Gerne. Und ich danke dir für dieses wunderschöne Geschenk. Ich freue mich sehr darüber."

Den Brief las ich zuerst. In diesem schrieb Elias mir ein paar schöne Worte, machte mir Komplimente und entschuldigte sich erneut. Mir fiel auf, dass er sich wirklich viel entschuldigte. So langsam nervt es mich schon fast, aber zum anderen freute ich mich darüber, dass er sich anscheinend wirklich dafür schämte, was er getan hat.
Ansonsten waren in dem Korb wie gesagt noch Süßigkeiten, Parfüm, einige Kerzen und in den Pandora Päckchen war ein Armband. Es war silbern mit einem kleinen Herzanhänger. Selbstverständlich forderte ich ihn auf, es mir sofort umzulegen. Ich liebte es jetzt schon. Es war einfach wunderschön, und es würde mich in jeder Situation an Elias erinnern. Nach dieser Geste konnte ich ihm nun vollständig verzeihen. Er hatte mir in den letzten Tagen immer wieder gezeigt, wie leid es ihm tat und er hat er sich Mühe gegeben, dass ich meine Chance nicht bereuen würde. Ich umarmte ihn ganz fest,gab ihm einen dicken Kuss und flüsterte ihm ins Ohr:
„Danke schön nochmal für dieses wunderschöne Geschenk. Ich liebe dich und ich verzeihe dir".

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