Werwolf - das Blinzelmädchen

By darkred_diary

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"Jede und jeder von euch bekommt eine Karte. Eine Karte, die euch eure Rolle vorgibt. Eure zweite Identität... More

Prolog
Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kapitel 7.
Kapitel 8.
Kapitel 9.
Kapitel 10.
Kapitel 11.
Kapitel 12.
Kapitel 13.
Kapitel 14.
Kapitel 15.
Kapitel 16.
Kapitel 17.
Kapitel 18.
Kapitel 19.
Kapitel 20.
Kapitel 21.
Kapitel 22.
Kapitel 23.
Kapitel 24.
Kapitel 25.
Kapitel 26.
Kapitel 28.
Kapitel 29.
Kapitel 30.
Kapitel 31.
Kapitel 32.
Kapitel 33.
Kapitel 34.
Kapitel 35.
Kapitel 36.
Kapitel 37.
Kapitel 38.
Kapitel 39.
Kapitel 40.
Kapitel 41.
Kapitel 42.
Kapitel 43.
Kapitel 44.
Kapitel 45.
Kapitel 46.
Kapitel 47.
Kapitel 48.
Kapitel 49.
Kapitel 50.
Kapitel 51.
Kapitel 52.
Kapitel 53.
Kapitel 54.
Kapitel 55.
Kapitel 56.
Kapitel 57.
Kapitel 58.
Kapitel 59.
Kapitel 60.
Kapitel 61.
Kapitel 62.
Kapitel 63.
Kapitel 64.
Kapitel 65.
Kapitel 66.
Kapitel 67.
Kapitel 68.
Kapitel 69.
Kapitel 70.
Kapitel 71.
Kapitel 72.
Kapitel 73.
Kapitel 74.
Kapitel 75.
Kapitel 76.
Kapitel 77.
Kapitel 78.
Kapitel 79.
Kapitel 80.
Kapitel 81.
Kapitel 82.
Kapitel 83.
Kapitel 84.
Kapitel 85.
Kapitel 86.
Kapitel 87.
Kapitel 88.
Kapitel 89.
Kapitel 90.
Kapitel 91.
Kapitel 92.
Kapitel 93.
Kapitel 94.
Kapitel 95.
Epilog
Nachwort

Kapitel 27.

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By darkred_diary

Noctana hatte Angst davor, sich hinzulegen.

Sie wusste, dass sie fast sofort einschlafen würde.

Und sie wusste auch, dass sie in dieser Nacht wieder Sachen sehen würde. Sachen, die sie nicht sehen wollte.

Vielleicht könnte sie liegen bleiben, wenn sie wach wurde?

Aber wollte sie das? Wach liegen, die Schmerzensschreie hören und versuchen die Augen zu verschließen?
Die Spielleiterin kontrollierte ihren Schlaf, das hatte sie sich bereits zusammengereimt. Und die Leiterin würde sie garantiert nicht wieder einschlafen lassen, damit sie die Todesschreie besser ignorieren konnte. Im Gegenteil!

Sie würde aufstehen.

Sie würde aufstehen müssen.

Noctana zog langsam die Decke auseinander und legte sich hin.

„Ich denke nicht, dass es so schlimm wird wie letzte Nacht."

„Was?", fragte sie überrascht und sah zu Ophelia.

„Es wird weniger Tote geben."

„Woher weißt du das?"

„Ich finde es logisch, ehrlich gesagt.", meinte Ophelia und drehte sich auf den Rücken, um das aufkeimende Gespräch sofort zu beenden. „Ich finde es unpassend, „Gute Nacht" zu sagen. Genieß die wenigen Stunden ruhigen Schlaf. Der Morgen wird kommen. Es sei denn, du stirbst."

Noctana wollte noch etwas erwidern, aber ihre Augen fielen bereits zu, ihre Muskeln wurden schlaff.

Sie schlief ein.

Es war dunkel, es musste Neumond sein. Der Himmel war ein einziger schwarzer Vorhang.

Noctana sah graue Wolken wie Rauch vor sich aufsteigen. Sie brauchte einige Sekunden um zu begreifen, dass es ihr Atem war.

Es musste wirklich kalt sein ... dann explodierte etwas.

Jemand schrie auf. War sie es selbst?

Noctana wusste es nicht.

Das Feuer flammte auf und riss das halbe Dach weg, verbrannte das Geschoss darunter, fraß sich gierig weiter durch das Haus.

Warum hast du Benzin verschüttet?", fragte jemand, Noctana fuhr herum. Es war eines der Mädchen aus ihrem alten Waisenhaus, doch sie konnte sich nicht an ihren Namen erinnern.

Du bist Schuld an dem Brand!"

Sie hat meine Katze vergiftet.", heulte jemand anderes. Dieses Kind war eine seltsame Mischung aus mehreren Gesichtern, die Noctana sehr bekannt vorkamen, aber wieder konnte sie sich nicht daran erinnern, wie sie alle hießen.

Was war nur mit ihr los?

Fahren wir los?"

Plötzlich war dort Mr Reginald, aber eine verzerrte Version von ihm, mit langem blondem Haar und einem Lächeln wie purer Sonnenschein ... war das Lena?

Dann saß sie in einem Auto, lehnte den Kopf gegen die Scheibe. Das Radio war kaputt. Aber wo kam dann diese Musik her?

Na los, lauf schon!"

Warum bin ich hier?". Ihre Stimme klang so ... anders.

Was war hier überhaupt los?

Das ist der Zaun. Er erzählt eine Geschichte."

Wie sollte der Zaun etwas erzählen, wenn er nicht reden konnte?, fragte sich Noctana. Sie sah sich die Symbole an. War es ein Muster?

Endete es mit demgleichen Symbol wie es angefangen hatte?

Der Zaun fing an zu reden und Noctana sah überrascht auf-

In dem Moment begriff sie, dass sie träumte.

Zwei große Werwölfe tauchten auf, knurrten sie an. Die Zähne glänzten, blut tropfte von ihnen herab-

Sie musste aufwachen! Sie musste aufwachen!

Mit aller Macht versuchte sie, dafür zu sorgen. Sie versuchte, ihren Körper wieder zu spüren, die Augen aufzuschlagen, die Muskeln anzuspannen.

Aber etwas – der seltsame Schlafzauber – hielt sie davon ab.

Weinte sie deshalb? Weinte sie, weil sie nicht mal mehr aus freiem Willen aufwachen konnte? Noctana wusste es nicht.

Vielleicht war auch das Weinen nur Einbildung.


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BAND 1 yes bitches,horror is in the house😂😁 Start: 23. Februar 2017 Ende: 19. August 2018