Werwolf - das Blinzelmädchen

By darkred_diary

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"Jede und jeder von euch bekommt eine Karte. Eine Karte, die euch eure Rolle vorgibt. Eure zweite Identität... More

Prolog
Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kapitel 7.
Kapitel 8.
Kapitel 9.
Kapitel 10.
Kapitel 11.
Kapitel 12.
Kapitel 13.
Kapitel 14.
Kapitel 15.
Kapitel 16.
Kapitel 17.
Kapitel 18.
Kapitel 19.
Kapitel 21.
Kapitel 22.
Kapitel 23.
Kapitel 24.
Kapitel 25.
Kapitel 26.
Kapitel 27.
Kapitel 28.
Kapitel 29.
Kapitel 30.
Kapitel 31.
Kapitel 32.
Kapitel 33.
Kapitel 34.
Kapitel 35.
Kapitel 36.
Kapitel 37.
Kapitel 38.
Kapitel 39.
Kapitel 40.
Kapitel 41.
Kapitel 42.
Kapitel 43.
Kapitel 44.
Kapitel 45.
Kapitel 46.
Kapitel 47.
Kapitel 48.
Kapitel 49.
Kapitel 50.
Kapitel 51.
Kapitel 52.
Kapitel 53.
Kapitel 54.
Kapitel 55.
Kapitel 56.
Kapitel 57.
Kapitel 58.
Kapitel 59.
Kapitel 60.
Kapitel 61.
Kapitel 62.
Kapitel 63.
Kapitel 64.
Kapitel 65.
Kapitel 66.
Kapitel 67.
Kapitel 68.
Kapitel 69.
Kapitel 70.
Kapitel 71.
Kapitel 72.
Kapitel 73.
Kapitel 74.
Kapitel 75.
Kapitel 76.
Kapitel 77.
Kapitel 78.
Kapitel 79.
Kapitel 80.
Kapitel 81.
Kapitel 82.
Kapitel 83.
Kapitel 84.
Kapitel 85.
Kapitel 86.
Kapitel 87.
Kapitel 88.
Kapitel 89.
Kapitel 90.
Kapitel 91.
Kapitel 92.
Kapitel 93.
Kapitel 94.
Kapitel 95.
Epilog
Nachwort

Kapitel 20.

127 32 11
By darkred_diary

Das Frühstück verlief schweigend.

Es gab aufgeweichte Haferflocken, die Noctana nur mit Müh und Not hinunterwürgte.

Sie waren nicht lecker, aber auch nicht eklig – das, was ihr auf den Magen schlug, war die unterkühlte Stimmung im Versammlungssaal.

Sieben von ihnen waren tot.

Sieben in einer einzigen Nacht.

Und allen war klar, dass die Mörder unter ihnen saßen.

Sie wussten nicht, wie viele es genau waren, aber allen war klar, dass einige unter ihnen anscheinend zum Töten fähig waren.

Nach ungefähr einer halben Stunde kam die Spielleiterin aus ihrem Büro: „Guten Morgen."

Sie machte eine kurze Pause, ihr stechender Blick schien auf allen Jugendlichen gleichzeitig zu ruhen.

„Wir ihr seht, ist unsere Anzahl gesunken. Ihr habt vier Spieler und drei Spielerinnen verloren. Das muss schmerzen.

Allerdings solltet ihr darauf vorbereitet sein, nicht wahr? Oder wer von euch hat die Regeln nicht gelesen?

Keine Bindungen. Wie viele haben sich nicht daran gehalten?

Wen muss ich alles bestrafen?"

Niemand antwortete. Alle saßen still da, den Blick auf alles Mögliche gerichtet nur nicht auf die Spielleiterin.

„Wyatt. Halb neun, hier.", der Ton der Spielleiterin wurde forscher. „Ariane, halb Zehn, hier. Noctana, halb elf, hier.

Die Versammlung findet um fünf Uhr statt."

Ohne ein weiteres Wort ging sie zurück in ihr Büro und schloss die Tür. Das Schloss schnappte mit einem leisen Klicken ein.

„Was heißt das?", flüsterte Noctana Ophelia nervös zu.

„Deine erste Stunde Spezialunterricht.", antwortete Ophelia und biss sich auf die Lippe.

„Was – was hab ich denn getan?!", fragte Noctana erschrocken.

„Ich denke, sie will dir nur erklären, dass du ihre Marionette bist.", meinte Ophelia.

Die Geister betraten den Versammlungssaal und fingen an die Teller einzusammeln, die Jugendlichen standen auf und verließen den Raum.

.-.-.-.-.-.

Es war still auf dem Zimmer.

Nur das leise Ticken von Ophelias Wecker war zu hören, hin und wieder das Rascheln von Papier, wenn Ophelia eine Seite ihres Buches umblätterte.

Schließlich hielt Noctana es nicht mehr aus: „Was glaubst du, wird sie machen? Und warum hat sie immer „hier" gesagt, es ist doch logisch, dass der Unterricht im Versammlungssaal stattfindet, oder-"

Ophelia schlug ihr Buch zu: „Es gibt drei Treffpunkte für den Spezialunterricht: Nummer eins ist der Versammlungssaal, Nummer zwei die Tür und Nummer drei der Kellereingang."

„Was ist am häufigsten?"

„Kommt drauf an. Nolan zum Beispiel hat Klaustrophobie – er musste ziemlich oft in den Keller. Lena wurde dauernd nach draußen geschickt.

Aber die drei Stellen sind nur Treffpunkte. Ich denke nicht, dass jemand irgendwann schon einmal Unterricht im Versammlungssaal hatte."

„Und warum sollen wir dann überhaupt in den Versammlungssaal gehen?"

„Überraschungseffekt.", seufzte Ophelia. „Du hast keine Ahnung wo du Unterricht hast, wenn du in den Versammlungssaal geschickt wirst. Bei allen anderen Treffpunkten schon. Deshalb wurde ich bisher jedes einzige mal dorthin gerufen. Und wo sind wir hingegangen? Vor allem in den Keller."

„Du magst keine Überraschungen?", fragte Noctana.

Ophelia ignorierte Noctanas Frage und fuhr fort: „Eben weil du in den Versammlungssaal musst weiß ich nicht an welcher Art von Unterricht du teilnehmen musst. Tut mir leid.

Entweder es wird so schlimm dass du dich umbringen willst, oder du wirst es überleben."


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