Heute war es soweit. Endlich stand unser letzter Ausflug der Abschlussfahrt an und gleichzeitig auch der Schwimmbadbesuch.
Gerade stiegen wir alle nacheinander aus dem Bus aus, welcher uns hierher gefahren hatte. Der Tag war übrigens auch perfekt dafür. Es waren fast 30 Grad, um 12 Uhr mittags wohlgemerkt.
Aidan kam im nächsten Moment auch schon mit den anderen zu uns gelaufen. Wir unterhielten uns eine ganze Zeit, bis die Lehrer einmal durchzählten und wir schließlich reingingen.
Das Warten um dranzukommen war eigentlich immer das Schlimmste beim Schwimmbad.
Das gute war, dass wir durch die Temperaturen ins Freibad gingen. Dort war zwar das Wasser immer arschkalt, aber sonst war das wirklich das Beste.
Auf der Busfahrt wurden wir noch belehrt, wobei ich auch fast eingeschlafen bin. Jeder kannte doch die Regeln oder nicht?
Während wir also warteten und ich mit einem Ohr Simon zuhörte, beobachtete ich Herr Lewis und Herr Philips, der Klassenlehrer von Aidan.
Die beiden waren mittlerweile halt wirklich beste Freunde, aber ich nahm es ihnen auch nicht übel.
Als wir dann endlich an der Reihe waren, zeigten wir kurz die Tickets vor. Dann trennten sich schon unsere Wege von den Jungs.
Ich lief zusammen mit Georgia, Emma und Libby in die Umkleiden, wo wir uns umzogen und die Sachen verstauten.
Das letzte was wir machen mussten, war uns abzuduschen und dann liefen wir bereits in den gesamten Außenbereich.
Ich schaute mich suchend um, bis mir Georgia auf einmal gefährlich nah kam.
„Dein Ehemann ist da drüben", flüsterte sie und zeigte in die Richtung, aus der Aidan und die anderen Jungs gerade auf uns zukamen.
Mit knallrotem Kopf sah ich zu Georgia.
„Scheiße."
„Was?", fragte sie irritiert.
„Sein Oberkörper", sagte ich, während ich meine Augen zusammenkniff.
Georgia schaute einmal über meine Schulter und drehte sich dann wieder grinsend zu mir.
„Du hast einen guten Fang gemacht", lachte sie und klopfte mir auf die Schulter.
„Heyyyyy", schrie Simon und sprang die letzten Meter zu uns. „Wer will rutschen?"
„Willst du nicht erstmal ins Wasser gehen? Du bekommst ja sonst noch einen Schock", meinte ich und betrachtete ihn misstrauisch.
„Einen Schock? Pah. Den habe ich schon längst bekommen, als ich euch eben gerade gesehen habe mit eurer Schönheit", grinste er.
Ich musste mir das lachen verkneifen, genau wie Georgia.
Libby und Emma verabschiedeten sich noch von uns und gingen dann zu anderen Freunden, da sie ja keinen Kontakt mit den Jungs hatten. Georgia blieb aber mit hier.
„Okay dann lasst uns erstmal irgendwie ins Wasser gehen. Du kannst gleich rutschen", beschloss Oliver und schob uns alle Richtung Schwimmbecken.
Zach, Josh und Aidan sprangen zuerst rein. Danach sah mich Simon so an, als ob ich auch reinspringen sollte.
„Ich spring da sicherlich nicht rein."
„Warummmmm?", jammerte er.
„Weil dieses Wasser arschkalt ist", sagte ich, als ich überlegte, wie ich am besten reingehen konnte.
Und dann spürte ich plötzlich zwei Hände, die mich hochhoben. Simon.
„Simon! Wag es dir! Simon nein!-"
Damit warf er mich in das eiskalte Wasser.
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