Freefall

By FloVanCharles

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Der Mobber und der gemobbte, doch was passiert, wenn der gemobbte sich versucht aus der Gleichung zu nehmen u... More

Vorwort
Der Anfang oder das Ende?
Ein neuer Tag?
Ist es wirklich ein Neuanfang?
Gefangenschaft?
Was zum?
Mein Peiniger/Retter?
Zurück zur Hölle?
Bitte nicht
Lacht er etwa?
Können wir so bleiben?
Eiskalter Blick
TU ES NICHT!
„Fuck!" „Ja fuck trifft es ganz gut."
Was nun?
Unendlicher Einfluss
„Wie gewinne ich dieses Spiel?"
Der Kurzsch(l)uss
Flammenmeer
Die Offenbarung der Vergangenheit
"es macht mich müde"
Update

Aber warum?!

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By FloVanCharles

Autor hier. Nachdem ich länger nichts mehr gepostet habe kommt damit jetzt das zweite Kapitel um euch naja zu besänftigen? 😅 hoffe es gefällt euch. Und es bleibt spannend. Lasst mich wissen wie ihr euch wünscht, dass es weitergeht. Lieb euch und votet wie es mir geht! ❤️😊 so aber nun liest weiter:

Shane's POV:

Mein Wecker holte mich aus meinen angenehmen Träumen. Ich sah mich langsam um in der Wohnung, doch von Damien weiterhin keine Spur, auch mein Handy zeigte keine Nachrichten. Ich seufzte schwer und ging mich fertigmachen.

Seine Mutter schrieb mir und somit trafen wir uns im Café von welchen sie nur so schwärmte. Es ist nichts besonderes, aber verstehen konnte ich sie schon. Die Atmosphäre hier ist wirklich beruhigend und es ist auch nicht so überfüllt wie sonst überall.

„Shane hier drüben bin ich!" rief sie auch schon erfreut als ich das Café betrete. Ich ging auf sie zu und setzte mich an den Tisch mit einen Lächeln. Doch es war nicht echt. Scheinbar merkte sie es auch, ihr grinsen verschwand und sie sah mich eher mit Mitleid an.

„Ist er immer noch nicht zurück?" fragte sie behutsam. Ich schüttelte mein Kopf und ließ eventuell den Kopf etwas hängen.
„Ich verstehe es halt nicht. Also doch aber warum hat er mir nichts gesagt?" fragte ich ruhig nach.

„Shane, Damien hat mit viel zu kämpfen selber aus unserer Vergangenheit. Er hat mir viel erzählt was euch betrifft und was bislang alles war. Glaube mir wenn ich dir sage, es ist bestimmt nicht wegen dir." sie sprach extrem ruhig und doch so einfühlsam. Ihre Stimme beruhigt mich enorm und ich musste ihr einfach glauben.

„Verstehe.." sagte ich. Doch bevor sie noch etwas sagen konnte, kam auch schon der Kellner. Ich blickte auf mein Handy während Clarissa die Bestellung für uns beide aufgab.

„Sag mal Shane wie fühlst du dich eigentlich?" sie sah mir direkt in die Augen und wartete auf eine Antwort.

„Ich weiß nicht wirklich Clarissa, tut mir leid ihnen keine bessere Antwort geben zu können."

Sie nickte nur und ließ das Thema sein. Wir sprachen über die Schule und welche Zukunft ich mir danach vorstellte. Die Zukunft? Es war nie wirklich etwas worüber ich mir Gedanken gemacht habe. Weil naja ich dachte bis dahin hätten meine Eltern oder ich mich selbst naja ihr wisst schon.
Sie hörte mir aufmerksam zu und ihre warme Art empfing mich so angenehm. Nach und nach fühlte ich mich sicher in ihrer Gegenwart.
Unsere Kaffee wurden an unseren Tisch gebracht, wir bedankten uns bei den Kellner und tranken ihn auch gleich. 

Clarissa nahm noch einen größeren Schluck und fragte mich dann:
„Hat Damien eigentlich Geld für dich daheim gelassen?"

Ich wusste es ehrlich gesagt nicht. Aber gesehen habe ich keins also denke ich mal eher nicht.

„Nein zumindest hatte ich keins gesehen, doch bestimmt wäre es mir aufgefallen wo ich geputzt habe gestern." sprach ich ehrlich.
Ihre Augenbrauen zogen sich nach oben.

„Du hast geputzt?" ihr Ton dabei war überrascht und etwas schrill. Ich konnte einfach nicht anders als etwas zu grinsen.

„Ja ich habe tatsächlich die ganze Wohnung geputzt."

„Wow! Bitte bring das Damien bei, wenn er wieder da ist." sie lachte nachdem sie es gesagt hat und ich konnte nicht anders und lachte mit ihr.

Unglaublich, sie ist so warmherzig. Ihre Art, ihr Auftreten. Es ist so anders. Nicht im schlechten Sinne, nein. Einfach viel besser wie alles was ich kannte.

Wir redeten noch eine ganze Zeit und bestellten sogar nochmal Kaffee für uns und aßen noch belegte Semmeln. Sie wollte zwar unbedingt das ich noch Kuchen mit nach Hause nahm aber ich lehnte freundlich ab. Sie musste schon so viel für mich bezahlen und ich fühlte mich dabei schon mehr als unwohl.

Gegen Nachmittags verabschiedeten wir uns dann, sie gab mir noch Geld mit für die Tage und meinte sollte ich was brauchen soll ich gar nicht erst zögern und sie hilft mir. Ehrlich gesagt als sie das sagte und mich noch in den Arm nahm, kamen mir die Tränen. Jedoch verkniff ich sie mir und trat den Heimweg an.
[Sowas braucht man als Eltern. Nicht meine sondern solche wie es Clarissa ist...]

Meine Musik dröhnte volle Kanne in meinen Ohren und ich war vertieft darin. Die Sonne schenkte mir ihre Wärme und es fühlte sich gut an. Ich glaub ich bin glücklich gerade. Etwas was ich nicht oft bis gar nicht verspüre. Ich grinste sogar und wollte das Lied wechseln bis eine Nachricht auf mein Handy erschien.

Damien
„Hey ich bin wieder daheim. Wo bist du?"

„Auf dem Weg zurück. Deine Mutter hatte mich zum Kaffee trinken eingeladen und Joa."

„Soll ich dich abholen Shane?"

„Ne nicht nötig bin sowieso gleich da"

„👌🏻"

Ich steckte mein Handy weg und mach nicht mal 5 Minuten stand ich bereits in der Wohnung. Mein Weg war in die Küche wo er auch schon saß. Mein Atem stockte etwas. Er sah nicht gut aus. Seine Augen sahen trüb aus. Allgemein sein ganzes Dasein war nicht sehr schön anzusehen. Die Haare fettig, den Pullover welchen er trug sah auch dreckig aus. Im Endeffekt sah er fertig aus.

„Du siehst gut aus Shane." sprach er ruhig und zog an seiner Zigarette.
„Danke du nicht." natürlich hörte man sofort raus, dass ich etwas angepisst bin.

Er lachte leicht und sah mich an. Sein Blick klebte an mir.
„Also Damien?" fragte ich hoffnungsvoll und verschränkte meine Arme. Gottseidank ohne schmerzen.

„Tut mir leid." flüsterte er enorm leise. Sein Blick senkte sich etwas und in mir tat es weh ihn so zu sehen.

„Was tut dir leid?" ich setzte mich gegenüber und seine Augen trafen meine.
„Das ich einfach abgehauen bin ohne dir etwas zu sagen. Ich-" er machte eine Pause und holte tief Luft, seine Hände zitterten auch. „Ich denke es war ein Fehler."

Was?
Was meint er?

Ich fragte ihn sofort was er meinte.
„Was wohl Shane. Unser Kuss. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll." seine Stimme war nicht so überzeugend, doch seine Worte verfehlten dennoch nicht ihr Ziel.
Geradewegs mit enormer Geschwindigkeit,
in mein Herz.
Trauer verspürte ich nicht, doch Wut. Ich wurde wütend. Warum sind Menschen so?

„Wie kommst du darauf, dass es ein Fehler war?" ich spielte mit meinen Fingern und versuchte ruhig zu bleiben. Doch mit jeder Sekunde die er schwieg und nachdachte wurde ich unruhiger.

„Shane es ist nicht so leicht wie du denkst."

„Was soll ich denn denken deiner Meinung nach?" meine Stimme zitterte. Es brodelte bereits in mir.

„Keine Ahnung, aber das mit uns. Es wäre nicht richtig."
Seine Stimme zitterte auch.

„Warum hast du mich überhaupt dann erst geküsst als ich am Boden lag. Oder wo ich dich hier geküsst habe?!" rief ich lauter als gewollt ihn entgegen.

„Fuck Shane, ich weiß es nicht." schrie er durch die Wohnung und schlug auf den Tisch. Ich zuckte währenddessen schlimmer wie sonst zusammen. Er erschrak als er meine Reaktion bemerkte, stand auf und ging auf mich zu. Er legte seine Hände auf meine Schultern ab und unsere Blicke vereinten sich.

„Weißt du, ich..." meine Worte wollten nicht mehr rauskommen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Es tat weh, denn nie dachte ich jemand könnte mich noch mehr brechen als ich sowieso schon bin.

„Shane..." ich löste seine Hände von mir und ging ins Bad und sperrte mich ein, lehnte mich gegen die Tür und sank langsam nach unten während meine Tränen stumm fielen. Wieso nur...

[HAT MEIN LEID NIE EIN ENDE?]

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